NH - Lt. Sopek - TEC - RPG 5 Log 1 - 14319.2218
Verfasst: Di 30. Jul 2013, 21:11
Personen: Christine, Harley, Ty, Noah
Wörter: 674
-=^=- Maschinenraum -=^=-
Die roten Leuchtpaneelen sprangen zum wiederholten Male an diesem Morgen an. Das zugehörige Geräusch hatte Commander Valeris inzwischen entgegen der Dienstvorschriften und trotz meines Einwands abgeschaltet. Ich unterbrach meine derzeitige Arbeit und öffnete das System, um mir den Grund für den roten Alarm anzusehen.
„Wozu die Mühe, das ist sicher wieder falscher Alarm“, seufzte Kollegin Baumgartner. „Das wäre dann der 37.“
„Das können wir ohne Kontrolle nicht mit Sicherheit sagen“, gab ich ruhig zurück. „Es wäre unlogisch, den Alarm auf Grund einer Vermutung zu ignorieren, denn es ist durchaus möglich, dass es sich dieses Mal um keine Fehlfunktion handelt.“
„Worum wetten wir, dass es nicht so ist?“ Baumgartners Tonfall ließ keinen Zweifel daran, dass sie sich sicher und zugleich genervt war. Ob nun durch mein Verhalten oder durch die dauernden Fehlfunktionen, konnte ich nicht erkennen.
Ich erwiderte lediglich: „Ich wette nicht.“
Inzwischen hatte ich den Grund für den roten Alarm herausgefunden. Es war in der Tat eine weitere Fehlfunktion, die von einer fehlerhaften Meldung der unteren Sensorenphalanx herrührte. Es war nicht zu erwarten, dass sich eine Flotte romulanischer Warbirds vor dem äußeren Pylonen enttarnt hatte, zumal dann auch die seitlichen Phalanxen etwas hätten registrieren müssen; daher war es logisch, von einer Fehlfunktion auszugehen. Ich deaktivierte den Alarm, woraufhin die Warnleuchten erloschen.
„Was hab ich gesagt!?“ zeigte meine Kollegin sich besserwisserisch.
„Sie sagten, dass es sicher wieder falscher Alarm wäre“, rezitierte ich ihre Aussage sinngemäß, wiederholte gleichzeitig aber meine Worte noch einmal: „Dennoch könnte das Ignorieren einer Warnmeldung fatale Folgen haben.“
„Naja, ich bleib einfach in Ihrer Nähe, dann muss ich mich wenigstens nicht darum kümmern.“
Das war eine logische Annahme von ihr.
-=^=- Krankenstation -=^=-
Der technische Notfall, der mich zur Krankenstation geführt hatte, war schnell identifiziert. Da waren einerseits die immer wieder austretenden Funken, kombiniert mit kleinen, aufsteigenden Rauchwolken. Andererseits war da diese Person, die ich als Harley Kristoffson identifizierte und die trotz der offensichtlichen Fehlfunktion des Interface sich nicht davon lösen wollte. Im Notruf wurde es zwar nicht explizit erwähnt, aber der Schluss lag nahe, dass es ihr nicht möglich war, sich von dem Interface zu trennen.
„Was ist passiert?“ wollte ich erfahren. Ich hatte gelernt, dass diese kurze und zugegebenermaßen ungenau gestellte Frage bei Menschen trotzdem dazu führte, dass sie den genauen Unfallhergang beschrieben. Diese Erzählung führte einerseits dazu, dass sich die Person in Not durch das Konzentrieren auf den Dialog beruhigte, andererseits einen bei der Lösung eines Problems helfen konnte.
Jedoch nicht bei diesem Exemplar Mensch hier. „Ich stecke mit der Hand fest“, gab sie das Offensichtliche kurz und prägnant kund.
Diese Bemerkung wurde von einem weiteren Mediziner, dessen leicht übergewichtige Figur um Kristoffson schwänzelte, mit einem grunzenden Geräusch kommentiert wurde, als würde er an einem Stück Käse ersticken.
„Können Sie etwas präziser werden“, wagte ich einen neuen Versuch.
Sie schaute erst das Interface, dann wieder mich an. In einem monoten Wortlaut gab sie von sich: „Ich stecke mit der rechten Hand in diesem Ding hier fest.“
Vermutlich war ich gerade Opfer des menschlichen Humors gewesen, zumindest hatte McMannis gerade begonnen sehr breit zu grinsen. Ich verzog dennoch keine Miene und sah sie steif an. „Wieso stecken Sie mit Ihrer Hand in dem Interface fest?“
„Schätzchen, ich bin Ärztin. Woher zum Geier soll ich das also wissen?“
„Sie müssen sie entschuldigen“, sprang McMannis ein, wobei er sein Lachen nur schwer bändigen konnte. „Ich habe ihr etwas zur Beruhigung gegeben, was sie ein wenig... aufmüpfig macht.“
Kristoffson wirbelte mit ihrem Kopf herum. „Wenn ich aufmüpfig wäre, würde dein Kopf in diesem Ding hier festste... AUA!“
Eine weiterer Funkenregen hatte sie unterbrochen und in einer höchst unlogischen Reaktion verpasste sie dem Gerät mit dem Interface einen Fußtritt.
Ich hingegen trat hinter das neuartige Gerät und nahm seine Verkleidung ab. Ich wollte erst einmal die Energiezufuhr stoppen, um eine weitere Energieentladung zu verhindern und damit dafür Sorge tragen, dass keine Folgeschäden an der hochsensiblen Apparatur durch weitere Austritte dieser Frau entstanden. Zudem entschied ich mich, fachkundige Unterstützung anzufordern.
„Lieutenant Sopek an Dr. Parrish, bitte melden Sie sich auf der Krankenstation.“
Wörter: 674
-=^=- Maschinenraum -=^=-
Die roten Leuchtpaneelen sprangen zum wiederholten Male an diesem Morgen an. Das zugehörige Geräusch hatte Commander Valeris inzwischen entgegen der Dienstvorschriften und trotz meines Einwands abgeschaltet. Ich unterbrach meine derzeitige Arbeit und öffnete das System, um mir den Grund für den roten Alarm anzusehen.
„Wozu die Mühe, das ist sicher wieder falscher Alarm“, seufzte Kollegin Baumgartner. „Das wäre dann der 37.“
„Das können wir ohne Kontrolle nicht mit Sicherheit sagen“, gab ich ruhig zurück. „Es wäre unlogisch, den Alarm auf Grund einer Vermutung zu ignorieren, denn es ist durchaus möglich, dass es sich dieses Mal um keine Fehlfunktion handelt.“
„Worum wetten wir, dass es nicht so ist?“ Baumgartners Tonfall ließ keinen Zweifel daran, dass sie sich sicher und zugleich genervt war. Ob nun durch mein Verhalten oder durch die dauernden Fehlfunktionen, konnte ich nicht erkennen.
Ich erwiderte lediglich: „Ich wette nicht.“
Inzwischen hatte ich den Grund für den roten Alarm herausgefunden. Es war in der Tat eine weitere Fehlfunktion, die von einer fehlerhaften Meldung der unteren Sensorenphalanx herrührte. Es war nicht zu erwarten, dass sich eine Flotte romulanischer Warbirds vor dem äußeren Pylonen enttarnt hatte, zumal dann auch die seitlichen Phalanxen etwas hätten registrieren müssen; daher war es logisch, von einer Fehlfunktion auszugehen. Ich deaktivierte den Alarm, woraufhin die Warnleuchten erloschen.
„Was hab ich gesagt!?“ zeigte meine Kollegin sich besserwisserisch.
„Sie sagten, dass es sicher wieder falscher Alarm wäre“, rezitierte ich ihre Aussage sinngemäß, wiederholte gleichzeitig aber meine Worte noch einmal: „Dennoch könnte das Ignorieren einer Warnmeldung fatale Folgen haben.“
„Naja, ich bleib einfach in Ihrer Nähe, dann muss ich mich wenigstens nicht darum kümmern.“
Das war eine logische Annahme von ihr.
-=^=- Krankenstation -=^=-
Der technische Notfall, der mich zur Krankenstation geführt hatte, war schnell identifiziert. Da waren einerseits die immer wieder austretenden Funken, kombiniert mit kleinen, aufsteigenden Rauchwolken. Andererseits war da diese Person, die ich als Harley Kristoffson identifizierte und die trotz der offensichtlichen Fehlfunktion des Interface sich nicht davon lösen wollte. Im Notruf wurde es zwar nicht explizit erwähnt, aber der Schluss lag nahe, dass es ihr nicht möglich war, sich von dem Interface zu trennen.
„Was ist passiert?“ wollte ich erfahren. Ich hatte gelernt, dass diese kurze und zugegebenermaßen ungenau gestellte Frage bei Menschen trotzdem dazu führte, dass sie den genauen Unfallhergang beschrieben. Diese Erzählung führte einerseits dazu, dass sich die Person in Not durch das Konzentrieren auf den Dialog beruhigte, andererseits einen bei der Lösung eines Problems helfen konnte.
Jedoch nicht bei diesem Exemplar Mensch hier. „Ich stecke mit der Hand fest“, gab sie das Offensichtliche kurz und prägnant kund.
Diese Bemerkung wurde von einem weiteren Mediziner, dessen leicht übergewichtige Figur um Kristoffson schwänzelte, mit einem grunzenden Geräusch kommentiert wurde, als würde er an einem Stück Käse ersticken.
„Können Sie etwas präziser werden“, wagte ich einen neuen Versuch.
Sie schaute erst das Interface, dann wieder mich an. In einem monoten Wortlaut gab sie von sich: „Ich stecke mit der rechten Hand in diesem Ding hier fest.“
Vermutlich war ich gerade Opfer des menschlichen Humors gewesen, zumindest hatte McMannis gerade begonnen sehr breit zu grinsen. Ich verzog dennoch keine Miene und sah sie steif an. „Wieso stecken Sie mit Ihrer Hand in dem Interface fest?“
„Schätzchen, ich bin Ärztin. Woher zum Geier soll ich das also wissen?“
„Sie müssen sie entschuldigen“, sprang McMannis ein, wobei er sein Lachen nur schwer bändigen konnte. „Ich habe ihr etwas zur Beruhigung gegeben, was sie ein wenig... aufmüpfig macht.“
Kristoffson wirbelte mit ihrem Kopf herum. „Wenn ich aufmüpfig wäre, würde dein Kopf in diesem Ding hier festste... AUA!“
Eine weiterer Funkenregen hatte sie unterbrochen und in einer höchst unlogischen Reaktion verpasste sie dem Gerät mit dem Interface einen Fußtritt.
Ich hingegen trat hinter das neuartige Gerät und nahm seine Verkleidung ab. Ich wollte erst einmal die Energiezufuhr stoppen, um eine weitere Energieentladung zu verhindern und damit dafür Sorge tragen, dass keine Folgeschäden an der hochsensiblen Apparatur durch weitere Austritte dieser Frau entstanden. Zudem entschied ich mich, fachkundige Unterstützung anzufordern.
„Lieutenant Sopek an Dr. Parrish, bitte melden Sie sich auf der Krankenstation.“