RPG 01 - Pro - Log 7 - CrAp Andrass Her'De'R - SD 14364.0151

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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Andrass
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Fr 13. Sep 2013, 00:36

RPG 01 - Pro - Log 7 - CrAp Andrass Her'De'R - SD 14364.0151


Beteiligte Personen: Außenteam (indirekt), LtCmdr Ricarda, ein Marine


=/\= Wrack des Borgschiffes =/\=

Die Luft roch leicht muffig und feucht. Es war sehr warm. Ich nahm den Geruch von Ozon wahr. Meine Ohren konnten leise Tropfgeräusche in der Ferne wahrnehmen. Mit dem Tricorder in der Hand ging es voran. Der Marine neben mir versuchte nach allen Seiten abzusichern und gleichzeitig Schritt zu halten. Dieser Mensch neben mir roch eigentlich nicht nach Angst, obwohl doch allen Menschen eine schon fast paranoide Angst vor den Borg nachgesagt wurde. Mit langsamen und vorsichtigen Schritten bewegten wir uns vorwärts. Waffen und Tricorder im Anschlag, Schritt für Schritt. Keine Borg und nur einige technische Geräte säumten unseren Weg. Als wir auf eine Energieleitung trafen, folgten wir ihr einfach. Sie würde uns zum Ziel bringen.

=/\= Rückblick =/\=

Noch vor kurzer Zeit hatte ich ein ausgiebiges Mal genossen und mich entspannt. Dann kam der Ruf aus dem Maschinenraum, ein Außenteam auf einen Asteroiden zu begleiten. Also hatte ich mir den kleinen Technikerkoffer und einen Handphaser geholt. Meine Kollegen hatten anscheinend eine recht interessante Einstellung in Bezug auf Ihre Ausrüstung. Ich sah selbst Nichtsicherheitsleute zu Phasergewehren greifen. Nun nicht jeder war mit natürlichen Waffen ausgestattet. Aber deswegen die Arbeit von Sicherheitskräften zu übernehmen? Dies lag nicht in meinem Interesse. Außerdem war ein Techniker nie unbewaffnet. Wir hatten so viele nützliche Geräte in unseren Koffern. Wie lange würde die Borg wohl brauchen, um sich auf einen Plasmaschneidbrenner einzustellen. Zur Not konnten wir sie auch bewerfen. Ich schmunzelte in Gedanken. Würden Projektilwaffen gegen ihre Schilde überhaupt wirksam sein? Alle bekannten Völker schienen sich inzwischen auf ihre Energiewaffen zu verlassen. Allein vom destruktivem Potential waren diese in der Lage alles Mögliche anzurichten. Aber ich hatte gehört, dass simple Messer und Hiebwaffen ebenso wirksam sein konnten.

=/\= Gegenwart, Borgschiff =/\=

Ein leises Zirpen meines Tricorders riss mich aus den Gedanken und den Marine fast aus seiner Konzentration. Er warf mir einen finsteren Blick zu und ich grinste zurück. "Wir sind fast am Ziel", meinte ich zu ihm. Der Energieverteiler war in der Nähe. "Ich scanne keine Borg in der Nähe. Beeilen wir uns lieber, wir werden nicht lange allein bleiben." Der Marine, irgendwie war mir sein Name entfallen und ich hatte keine Lust ihn erneut danach zu fragen, steckte den Tricorder ein und versuchte meinen Rücken zu sichern. Ich nickte und begann den Energieverteiler zu scannen. Dann tippte ich an meinen Kommunikator und benachrichtigte die anderen beiden Teams, dass ich am Verteiler war. Es schien fast zu einfach ihn zu deaktivieren. Doch wichtiger war es auch die Ersatzsysteme mit abzuschalten. Dies mit den anderen beiden Teams koordiniert ablaufen zu lassen verlangte einiges an Fingerspitzengefühl.

"Dauert es noch lange? Beeilen sie sich bitte." Der Marine versuchte mit seinem Gewehr den gesamten rückwertigen Bereich abzusichern. Er roch nach Nervosität. Ein verwirrender Geruch, der sich auch ein wenig auf mich übertrug. Doch dies durfte mich jetzt hier nicht ablenken.

"Haben Sie Geduld", versuchte ich ihn zu beruhigen. "Nur Geduld bringt uns ans Ziel. Eine Ablenkung werden wir uns hier nicht erlauben." Ich entnahm meinen Koffer einige Geräte um sie schnell griffbereit zu haben, wenn das Signal der anderen Teams eintraf. Natürlich konnten wir auch einfach mit einem Phaser darauf schießen. Dies würde auf jeden Fall das gesamte System destabilisieren und uns in eine Wolke aus grellleuchtenden kurzlebigen Partikeln verwandeln. Darauf legte ich allerdings keinen Wert, obwohl dies genau der Weg war den mein Freund mit seiner großen Knarre gern gehen würde. Aber wir konnten nicht sicher sein, dass es auch die Wirkung zeigen würde, die wir anzustreben hofften. Da half dann eher der indirekte Weg.

Während ich noch darüber nachdachte, kam mir der Gedanke in den Sinn, dass es doch eigentlich unlogisch war wieso die Atmosphäre für uns atembar war. Sicherlich gab es die biologische Komponente der Borg die für annehmbare Grundlagen zum Überleben zu sorgen hatte. Doch die Nanosonden in ihrem Kreislauf konnten nahezu Alles synthetisieren und ihnen auch das Überleben im luftleeren Raum ermöglichen. Also wozu in einem Wrack, auf einem Asteroiden eine Möglichkeit schaffen wo Menschen leben konnten? Hatte man uns erwartet? Ich hoffte, dass dies nicht der Wahrheit entsprach. Ansonsten würden uns nicht mal unsere treuen Begleiter in Grün helfen können. Ein erneuter Scan der Energiebahnen erlaubte mir keine Rückschlüsse zur Bewertung meiner Gedanken. Da ich soweit fertig war mit meiner Arbeit, blieb nur noch eines zu tun.

"Her'De'R an LtCmdr Ricarda. Ich bin bereit den Energieverteiler auf Ihren Befehl hin abzuschalten."

tbc

Wörter: 735
Nichts ist wie es scheint, nichts bleibt für die Ewigkeit.

Lt Andrass Her'De'R - der bissige Techniker
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Botschafter S'Tonn
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