NH– EnsJg Kristoffson – med RPG6 –log1 - 15071.2323

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

Moderatoren: Chakoty, Oberkommando

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Kali
Beiträge: 110
Registriert: Mi 28. Sep 2011, 20:27

So 24. Nov 2013, 23:15

Personen:
Kirilenkova, Altair, Ty, Advent

Erwähnt:

Wörter:
727



= = = -/\- = = = Krankenstation = = =-/\- = = =



Tief hing ich mit dem Kopf über meinem Padd, die Aussenwelt völlig abgeschnitten. Alles rauschte leise an mir vorrüber, das Stimmengewirr, das übliche Chaos, das Meckern der Leute die sich „ganz dolle“ weh getan hatten und nun gar nicht so wirklich behandelt wurden. Wir hatten die ganze Krankenstation geräumt und jedes noch so kleine Teil unserer unwillkommenen Besucher zumindest technisch getilgt. Aus den Erinnerungen würden sie sicher eine Weile lang nicht verschwinden. Jeden Tag kamen immer neue Crewmitglieder, klagten über Schlafstörungen, Angstzuständen um mal nur einiges zu nennen und ich konnte es ihnen nicht mal übel nehmen. Ich selber hatte in dieser Zeit einiges neu für mich beschlossen. Zuallererst: viel weniger Alkohol. Das würde mir echt schwer fallen, zugegeben aber vielleicht musste ich mir einfach nur ein Ersatzhobby suchen. Und genau das versuchte ich nun. Völlig vertieft. So vertieft, das ich nicht mal Ty bemerkte, der wie immer durch meine Tür gesegelt kam. Erst als er genau vor mir stand bemerkte ich die Verdunkelung, hob den Kopf, grüsste kurz und liess die Nase dann wieder sinken.
„Du Harley? Willst du kopulieren?“
Eine Weile lang hielt ich den Kopf unten, blind auf mein Padd starrend. Ein grosser Teil von mir lachte schallend. Ein kleinerer Teil war versucht, Ty gewisse Teile zu entfernen. Der Rest..... Lächelnd hob ich den Kopf und nickte. „Ja klar.“ Interessiert beobachtete ich, wie die unteren Teile seines Gesichts der Anziehungskraft zum Opfer fielen und in Richtung Fussspitzen glitten. Völlige Fassungslosigkeit machte sich breit. „Ehrlich?“ Stammelte er, völlig von der Socke und ich nickte strahlend und stand auf. „Aber weisst du,“ hub ich dann an und kam auf ihn zu, er wich doch tatsächlich zurück. Der arme Kerl. „Ich hoffe du passt mir in der Zeit gut auf die Krankenstation auf.“ Dann strahlte ich ihn an und schob mich an ihm vorbei. Ziel: Das Quartier einer gewissen langbeinigen Xo.


= = = -/\- = = = Quartier Kirilenkova = = = -/\- = = =



„...Dann bin ich gegangen,“ murmelte ich, kicherte leise und genoss das leise Atemgeräusch. Ich hörte dem beruhigenden Pochen von Lanas Herzen zu, mit dem Kopf auf ihrer Brust liegend. Völlig geschafft aber zufrieden. „Das hast du nicht gemacht.“ Auch in Lanas Stimme hörte man das Lachen heraus, auch wenn sie schon leise und schläfrig nuschelte. „Doch,“ grinste ich in ihre Halsbeuge, knabberte leicht an ihrer Carotis und beobachtete die Gänsehaut die sich auf ihrem Oberkörper breit machte. „Harley,“ murrte es leise aber recht unentschlossen von oben herab. „Ich bin total geschafft. Wie kannst du...“ Leise lächelte ich. „ich zeigs dir.“

Sehr viel später lagen wir nebeneinander, sie schlief leise und ruhig atmend. Ich beobachtete sie, ebenfalls völlig ko aber auch ich war von der allgemeinen Schlaflosigkeit betroffen und verbrachte mehrere Stunden in der Nacht mit an-die.Decke-starren. So wie jetzt auch. Also stand ich auf, zog mich an und wanderte eine Weile lang durch die Gände der Station. Man sah noch überall die Zeugen des Angriffes, der versuchten Assimilation durch die Borg. All das schmerzte wie ein kleiner Dorn unter der Haut den man nicht fand aber dauernd auf der Suche war. Anscheinend aber war ich nicht die einzige Schlaflose, vor mir stand ein mir sehr bekanntes Hinterteil. „Zu wenig Vorspiel?“ Ich grinste ihn an, das nachdenkliche Gesicht strafte sein vehementes Kopfschütteln lügen. „Tja,“ zuckte ich dann mit den Schultern und warf ihm ein leichtes Lächeln zu. „ICH gehe jetzt schlafen, versprechen sie mir bitte das sie nicht wieder nackt irgendwo rumkrebsen, ich möchte morgen nicht noch mehr traumatisierte Crewmitglieder behandeln.“




= = = -/\- = = = Zeitsprung, USS Prophecy = = = -/\- = = =



„Das ist doch kacke,“ nölte meine Schwester, machte sich auf meinem Bett breit und zuckte mit den Schultern. „Ach du findest auch niedliche Einhörner und Hasenbabys kacke wenn du deine Tage hast. Sei doch nicht so!“ Kurz schnaubte sie durch die Nase, zuckte dann mit den Schultern und warf sich neben mich. „Ich will nicht hier sein, die Prop ist doof, die Betten sind doof, die Duschen sind doof. Alles doof ausser Mutti.“ Irgendwie konnte ich meine Schwester sogar verstehen. Ein kleines bisschen jedenfalls.
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