ARI – Cmdr S. Kirilenkova – XO – RPG 13 Log 06 – 15‘125.0076

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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JasonHawk
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Fr 17. Jan 2014, 00:46

ARI – Cmdr Svetlana F. Kirilenkova – XO – RPG 13 Log 06 – 15‘125.0076

Personen: Alessa Myrden, Ricarda Andrass Her’De‘R
Wörter: 1‘076
Titel: Ein Türchen geht auf…

=A= Arius III – Siedlung =A=

SCHOCK!!! Den bekam ich, als ich in die Siedlung zurückkehrte, denn da war niemand. Wirklich niemand. Natürlich dachte ich sofort, das restliche Team sei ebenfalls verschwunden, wie bereits Harley, McMannis, Jasa und Tenara. Als ich auf der Suche nach einer Sternenflottenuniform zwischen den verfallenen Gebäuden herumirrte, bekam ich weiche Knie. So weich, dass ich zwischenzeitlich gar stehen bleiben und mich an einer Hausfassade abstützen musste. Meine Knie zitterten und konnten mich kaum tragen, als hätten sie zu viel Weichspüler abbekommen.

Während ich so an eine Hausmauer lehnte und hoffte, dass diese nicht gleich einstürzte, wanderte mein Blick über die anderen ebenfalls teilweise doch schon recht verfallenen Gebäude. Das Problemgebäude war das grosse in der Mitte. Dort hatten wir das Team verloren. Dort sollten die anderen jetzt nach einer Lösung suchen, um in diese Gruft zu gelangen. Entweder war es ihnen gelungen und sie waren deshalb verschwunden oder sie versuchten immer noch den Zugang zu dieser Gruft zu öffnen. Die beste Chance also doch noch jemand zu finden und nicht als schlechtester Erster Offizier in die Geschichte der Sternenflotte einzugehen, hatte ich wohl in dem Untergeschoss eben dieses Gebäudes.

Ich näherte mich also dem Gebäude und betrat schnellen Schrittes die Veranda davor. Schon hörte ich erste Stimmen aus dem Innern. Mir viel ein Stein vom Herzen. Dann hatte ich nicht noch mehr Teammitglieder verloren. Ich hatte zwar nicht vor, den Planten ohne die Vermissten, aber man konnte nie wissen. Vielleicht würde mir Akiel irgendwann befehlen, den Planeten zu verlassen. Immer vorausgesetzt wir würden überhaupt wieder Verbindung zur Prophecy erhalten. Doch sollte dies wirklich geschehen, würde ich mich wohl nicht vom Maurblümchensyndrom befallen lassen und schön das machen, was Akiel wollte. Ich würde dafür kämpfen, dass wir die Vermissten wieder fanden, denn ich wollte Harley nicht aufgaben!

Aber für solche Gedanken hatte ich keine Zeit. Jetzt musste ich zuerst einmal nachschauen, was da unten vor sich ging. Ob das Team bereits einen Weg in die Gruft gefunden hatte oder nicht. Als ich in den Keller kam, war der überraschend hell. Das hatten wir mehreren Sicherheitskräften zu verdanken, die den Keller mit den Taschenlampen perfekt ausleuchteten. Allerdings durften sie sich keinen Schritt bewegen. Sie erinnerten mich etwas an Stehlampen…

„Bericht!“, verlangte ich, als ich den Raum betreten hatte von Myrden, welche die Leitung übernommen hatte. Die Frage war zwar ziemlich überflüssig, denn ich konnte sehen, was sie gerade vorhatten. Sie frästen die Fugen der Steine, mit den Phasern auf und trugen so Stein um Stein ab, um den Zugang zur Gruft freizulegen.
„Wie Sie sehen, versuchen wir es mit der guten alten Handwerker-Methode. Ein Maurer hätte zwar keine Freude daran, aber es sollte funktionieren.“
„Ich glaube nicht“, sagte ich und musste mich bemühen, dabei nicht verzweifelt zu klingen. „Wir haben den Kontakt zur Prophecy wieder verloren. Ich glaube, hier ist jemand und reagiert auf uns. Wenn wir diese Gruft nur so langsam freilegen, werden die einen Weg finden, um uns den Zugang wieder zu erschweren.“
„Was schlagen Sie vor? Anders geht es nicht, nachdem Sie das Shuttle mit dem Transporter ja wieder weggeschickt haben.“
Ich wollte schon mit einem bissigen Kommentar antworten, ob Myrden gewollt hätte, dass der Shuttlepilot stirbt, verkniff es mir aber, in dem ich mir auf die Zunge biss.
„Machen Sie weiter. Vielleicht haben wir einmal ja Glück. Das ist immerhin wirklich handwerklich und nicht technisch, wie ein Shuttle oder die Kommunikation.“
„Danke, Ma’am. Darf ich Sie bitten oben zu warten? Sie wirken etwas nervös und schaden damit der Arbeitsmoral hier.“

Ohne ein weiteres Wort verschwand ich. Das waren doch ziemlich deutliche Worte von Myrden. Hätte ich ihr ehrlich gesagt nicht zugetraut. Aber es war nun mal nicht gut, wenn bei einem Paar jemand vermisst wurde, der andere versuchte ihn zu finden. Es war besser, die anderen ihre Arbeit machen zu lassen. Also verliess den Keller und das Gebäude wieder.

=A= Arius III – Siedlung – Zeitsprung =A=

Ich sass auf einer Veranda und schaute in den Sonnenuntergang. Myrden hatte mich informiert, dass sie den Zugang freigelegt hatten und sie nun wirklich in die Gruft runter konnten. Allerdings warteten sie noch ab. Sie scannten sie von oben und suchten nach Ideen, wie sie nach unten konnten, ohne ebenfalls zu verschwinden, wie Harley, McMannis, Tenara und Jasa.

Während ich so auf der Veranda sass und in den Sonnenuntergang schaute, hörte ich ein merkwürdiges Geräusch. Ein Geräusch, welches keinen Sinn machte. Es hörte sich wie ein Shuttle an. Trotzdem schaute ich zu dem Wald in der Richtung, in welcher das Basislager lag und tatsächlich, über den Baumwipfeln näherte sich ein Shuttle. Doch irgendetwas musste mit meinen Augen nicht stimmen. Es sah so aus, als würde etwas herunter hängen. Wollten die mir wirklich angeben, dass dieses Shuttle ebenfalls eine Bruchlandung hingelegt hatte?

Das Shuttle landete gleich ausserhalb der Siedlung und ich ging darauf zu. Als ich mich näherte, sah ich wie Ricarda und der Anticaner Her’De’R ausstiegen und ein Gerät heraustrugen. Als ich bei ihnen ankam, war der Techniker mit dem Gerät beschäftigt und Ricarda kam mit einem Kabel aus dem Shuttle.

„Was ist das?“, fragte ich erstaunt.
„Das ist Oldschool“, antwortete Her’De’R keck und grinste dabei süffisant. Als er meinen leicht irritierten Blick bemerkte, erklärte er: „Wir haben gerade eine Telefonleitung auf diesem Planeten verlegt. Das ist eine direkte Verbindung ins Basislager. Da es sich um ein Kabel handelt, kann es nur gestört werden, wenn es beschädigt wird. Aber wir haben es vor Tieren geschützt.“
„Gute Arbeit, Crewman!“, lobte ich ihn und wandte mich dann an Ricarda. „Wie sieht es im Basislager aus, Commander?“
„Wir haben auch keinen Kontakt mehr zur Prophecy. Deshalb wies ich Crewman Her’De’R überhaupt an, nach einer alternativen Kommunikationsmöglichkeit zu suchen. Lieutenant Sopek untersucht das abgestürzte Shuttle. Der Pilot ist momentan stabil und Master Chief Hathaway kann ich auch stabil halten, aber der Pilot braucht die Krankenstation, um über den Berg zu kommen.“
„Ich vermute, dass es einen Zusammenhang gibt, zwischen unseren Verbindungsproblemen und dem Verschwinden einiger Besatzungsmitglieder. Ich vermute, dass es doch Leben gibt, und diese unsere Kollegen entführt haben und unsere Verbindung zum Schiff gekappt haben.“
„Ich bin zum selben Schluss gekommen. Können wir hier helfen?“, fragte die Androidin.
„Vielleicht. Lieutenant Myrden hat einmal nach einem Transporter verlangt. Sie sind in dem Gebäude dort, in welchem auch Kristoffson, Jasa, McMannis und Tenara verschwunden sind. Sie versuchen herauszufinden, wie und wo sie hingekommen sein könnten.“

Wir machten uns zu dritt auf den Weg. Wer weiss, vielleicht war eine Androidin hilfreich…
Cdo Jason Anthony Hawk
CO G-001 New Hope

Chars:
Cmdr Svetlana Fjodorowna Kirilenkova (DXO)
Lt Jason Anthony Hawk (SCI)
MCPO Mercury Hathaway (MED)

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