ARI - LtCmdr Lucille Walker - Log 06 - SD:15155.2318 - Sec

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

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Michaela Quinn
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So 16. Feb 2014, 23:12

Personen: die „Freigänger“
Wörter: 658

“Freiheit?“


=//\\=Auf dem Weg zum Fluss =//\\=

So langsam kam ich mir hier eher vor wie eine Kindergärtnerin als wie eine Person des Sicherheit Apparates. Pubertäres verhalten von Kerlen und ansatzweise kindisches Verhalten und herumgezicke von einer Person die eine Abteilungsleitung brachte mich nur zum Staunen. Der Weg zum Fluss, welcher hoffentlich Süßwasser enthielt und uns nicht noch mehr vor aufgaben stellte war eine kurze Ablenkung doch ob wir hier wirklich in Freiheit waren oder ob dies wieder nur ein Test der „Beobachter“ war, denn so langsam schien es immer mehr zu sein das die Forscher nun das Forschungsobjekt waren. Das sich die Kommunikation mit den Bewohnern des Planeten als dermaßen schwierig herausstellte war ein wertmutstropfen auf dein eigentlichen Plan diesen Planeten hier neu zu besiedeln. So wie es im Moment aussah war es nicht wirklich im Sinne der Bewohner, was man anhand der bisherigen Handlungen deutlich erkannte. Das wir hier unerwünscht waren hatten sie deutlich gemacht, dennoch verwunderte ich mich das Verhalten einer solch fortschrittlichen Spezies doch. Meine Zeit auf der Stardust hatte mich schon vor einige Aufgaben gestellt gehabt, von daher hatte ich hier auch keine Wirklichen Probleme mit der Situation fertig zu werden, doch gab es da einen Faktor den ich weder auf der Stardust hatte noch sonst wo, meine aufkommenden Gefühle für Holly.

Es war wieder einmal die Zeit sich während unserer Wanderung Gedanken um die Zukunft zu machen. Wie lange würde ich es wohl noch aushalten ohne eine Konstante im Leben, wie lange konnte ich es vor allen Dingen noch ohne meinen Sohn ertragen. Immer die Befürchtung haben zu müssen irgendwann mal eine Nachricht zu bekommen die mir gar nicht gefallen würde, eine Nachricht welche mir meine Familie vollends nehmen würde. Womöglich war es deswegen bisher immer nur zweitrangig gewesen was ich fühlte, die Hauptsache war bisher immer das mein Sohn glücklich war, für den Moment schien es so dass er es bei seinem Vater eben war und Rene würde sicherlich gut auf ihn achtgeben immerhin sah sie ihn wie ihren Sohn an. Wenn wir aus dieser Lage hier wieder heraus kommen würden, dann würde ich mir Holly sicherlich mal zur Seite nehmen und nach ihrer Sicht der Dinge fragen. Für den Moment jedoch waren es nur die Trill und der Bolianer die ihre wissenschaftlichen Fühler ausbreiteten und mich stetig auf dem Laufenden hielten. Diese gepunktete Haut war etwas was mich beruhigte, auch wenn diese hier weiblichen Ursprungs war.

„Dort, ein Fluß.“ Erklärte der Bolianer und sah sich ebenso wie ich die nähere Umgebung genauer an. „Färbung und Fließgeschwindigkeit könnten auf einen Seitenarm des bekannten Flusses deuten.“ Kam es zusätzlich von der Trill und ich sah mich weiter um. Bisher verließ der „Spaziergang“ ohne weitere Überraschungen. „Hat irgendjemand noch Anzeichen dieser sonderbaren Lichter wahrgenommen?“ fragte ich und sah mich um während ich die Antworten der Wandertruppe abwartete. „Nein, bisher nicht.“ Erklärte die Medizinerin schließlich und ich griff mir in die Brusttasche meiner Jack um ein kleines Mikrowerkzeug herauszuziehen. „Gut, ich würde vorschlagen wir nähern uns dem Fluss noch und…“ mein Blick ging zum Horizont „…wir sollten langsam an ein Nachtlager denken. Die Dämmerung scheint einzusetzen.“ Der Bolianer mustere mich „Was haben sie mit dem Werkzeug vor Commander?“ ich lächelte und antwortete „Meinen Communicator reparieren.“ Er sah mich fragend an. „Sie haben technisches Verständnis?“ kam es nun auch von der Medizinerin und ich antwortete knapp „Ja das habe ich, bevor ich zur Starbase kam war ich Cheftechnikerin der Stardust.“ Dann setzten wir unseren Weg in Richtung Fluss fort, fast so als wenn diese einer Einladung zum Campen aussprach erreichten wir ein Plateau welches einen guten Blick auf die Umgebung bot und zudem eine guten Schutz bot da es teilweise von einer Klippe überspannt war. Während die Hälfte der Gruppe zum Fluss eilte setzte ich mich auf einen Stein und begann damit den Communikator zu öffnen und versuchte die Manipulation der Fremden rückgängig zu machen. Ich konnte nur hoffen dass mir dies auch glücken würde.

-tbc-
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Admiral
Michaela Quinn
schreibt
Colonel Jean Torrent - Marine Corps
LieutenantCommander Ciriella Feranion - Medizin
sowie
Lieutenant Holiday Walker - Wissenschaft

Mitglied im Irrenhaus ÖSF seit Stardate 3342
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