NH - ULog 02 - Po1st Jera Jade - Tec - SD: 15218.0588

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Jade
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So 20. Apr 2014, 04:54

NH - ULog 02 - Po1st Jera Jade - Tec - SD: 15218.0588

Wörter:

1054

Personen:

Kihai [ Rihannsu - Tal Shiar Folterknecht] erwähnt
Ael
Dar Carter
Lucille Walker (erwähnt)
Nana


=/\= Starbase New Hope - Quartier Jade/Carter =/\=

Müde sah ich zum Panoramafenster hinaus, registrierte nur nebenher, das es ein Glücksgriff war, so ein Quartier zugeteilt zu bekommen. Die meisten hatten sicherlich kein Fenster um sich an der unendlichkeit des Universums satt sehen zu können. Trotzdem hatte ich seit ich die Befehle meine Versetzung in Händen gehalten hatte Magenschmerzen. Es war auf eiine Station der Sternenflotte passiert, das mit Kihai aufgespürt und gefoltert hatte. Mit einem Schmerzverzogenem Gesicht griff ich mir ans Knie, das mir immer dann probleme machte, wenn ich an diesen Tal Shiar Foltermeister dachte. Obwohl ich schon mehrmals bei einem Arzt gewesen war, konnte man mir nicht sagen, warum das immer wieder passierte, nur das ich meine Schiene jetzt fast ständig tragen durfte, war das Ergebnis solcher besuche gewesen.

Ich wandte den Blick von den Sternen ab, betrachtete mich nun selbst im sich spiegelnden Fenster. Schon auf dem Weg hier her hatte ich gemerkt, das ich mich verschloss, das sich die Mauer wieder höher um mich aufbaute, selbst Dar hatte gemerkt, das da etwas mit mir nicht stimmte und hatte mich in Ruhe gelassen. Nur Ael schaffte es mir mit ihren Aufgeregten Fragen ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Aber würde es das jetzt wieder sein? Ein Lächeln nur hin und wieder wenn sich meine kleine Schwester über noch so kleine Kleinigkeiten begeisterte? Nein selbst das durfte ich hier nicht denken, sie war meine Tochter, sonst würde uns der Tal Shiar schneller finden als ich blinzeln konnte, Fröstelnd schlang ich meine Arme um mich, schloss die Augen und lehnte meine Stirn an die Umrandung des Fensters.

„Mom, gugg mal“, quietschte es hinter mir und wieder stahl sich ein kleines Lächeln auf mein Gesicht. Ael und ich sahen uns so ähnlich, das wir wirklich als Mutter und Tochter durchgehen würden. Langsam drehte ich mich zu Ael um und sah hinter ihr Dar stehen, der es wohl unangenehm war, das sie mich störten. Ich schenkte auch ihr ein kleines Lächeln um ihr zu zeigen, das alles in Ordnung war und während ich mich zu Ael hinab kniete, sah ich das sie sich langsam entspannte.
„Was denn mein Schatz?“, fragte ich sie und versuchte ernst zu bleiben, obwohl ich in lautes Lachen ausgebrochen wäre.
„Das hat mir Dar geschenkt“, erklärte sie und hatte probleme den großen Plüsch Dino vor sich her zu tragen.
„Das ist aber lieb von Dar“, meinte ich und gluckste jetzt doch etwas los, da man von Ael gerade mal die Füße sehen konnte und ihre Arme die den Dino fest umschlungen hielten.
„Sie wollte keinen kleineren. Sie hat den gesehen und hat darauf bestanden das sie diesen und keinen anderen bekam“, murmelte Dar leise.
„Ist schon ok. Sie wird hier einen Freund brauchen“, seufzte ich und lehnte mich kurz an Dar, die zu mir herüber gekommen war.

„Mhm, nicht nur Ael... ich auch", seufzte sie leise und ich spürte ein Schaudern das durch ihren Körper lief. „Warum?“, fragte ich und sah zu ihr hinauf, da ich noch immer auf dem Boden hockerte.
„Ich hab mir gerade die Crewliste für die Sicherheit angesehen. Ich glaube wirklich ich muss die Abteilung wechseln... ihr Jeffries-Röhren Ratten braucht nicht zufällig noch hilfe?“, fragte sie und in ihrem Gesicht war wirklich so etwas wie furcht zu sehen.
Langsam richtete ich mich auf und mussterte sie lange. „Wer ist denn dort, vor dem gerade du Angst hast? Ich dachte immer du hast vor nichts und niemandem Angst“, ich konnte es nicht glauben das selbst Dar Schwächen zu haben schien, die doch für alles immer eine Lösung fand.
„Walker“, murmelte sie leise und diesmal hatte selbst ich Probleme den Namen zu verstehen.
„Was?“, fragte ich daher nach und nahm Ael auf den Arm, die begonnen hatte an meiner Hose zu zupfen.
„Lucille Walker“, widerholte Dar jetzt etwas lauter und selbst mein Herz schien in meine Hose zu rutschen. Bei mir war es allerdings weniger die Angst vor ihr sondern eher die Sorge, das sie herausfinden könnte das Ael nicht meine Tochter war. Denn mit dem Alter haute das einfach nicht hin, zu der Zeit mit der ich mit Ael Schwanger gewesen sein sollte, diente ich noch in ihrer Abteilung auf der Stardust.

„Es... es wird schon nicht so schlimm“, murmelte ich und versuchte mich gleichzeitig selbst zu beruhigen. Na wenn das mal keine Neuigkeit war.
„Wer is das?“, nuschelte Ael hinter ihrem Dino hervor.
„Eine... eine alte Bekannte von deiner Mom und Dar“, antwortete ich abwesend, wollte ihr durchs Haar wuscheln, erwischte jedoch den Dino was Ael ein quietschendes Lachen entlockte.
„DAs war Rex“, erklärte sie und lachte noch immer.
„Oh du, ich hab dich zum fressen gern“, raunte ich meiner kleinen zu.
„Du weißt ja nicht wie die drauf ist“, murmelte Dar, als hätte sie das kleine Zwischenspiel zwischen Ael und mir gar nicht mitbekommen.
Langsam machte ich mir wirklich Sorgen um Dar, ich hatte nie herausgefunden was zwischen ihr und Lucille passiert war, das sie solche Angst vor ihr bekommen hatte.
„Willst du mir nicht doch...", begann ich wurde aber von einem mir als deutlichem „Nein“, von Dar gleich unterbrochen. Ich seufzte leise, denn ich wusste, das es etwas mit Kihai und meiner Befreihung aus seinen Klauen zu tun hatte.
„Jetzt warte doch einfach erst mal ab“, schlug ich vor. „Vielleicht wird es gar nicht so schlimm. Es ist jetzt Jahre her, vielleicht kennt sie dich ja gar nicht mehr. Oder leitet sie die Abteilung?“, ich war definitiv nicht gut in solchen dingen.
„Nein, das zum Glück nicht“, murmelte sie und grinste dann schon etwas aufgemuntertet.
„Ich hab hunger“, erklärte Ael dann bestimmt und brachte Dar so zum Lachen.
Ja unsre kleine war wirklich unser Sonnenschein.
„Dann schlage ich vor, das ihr zwei versucht irgendwo einen netten Tisch zu bekommen und ich seh mich davor etwas in meinem neuen Wirkungsbereich um“, meinte ich und übergab Ael Dar, die sie in ihre Arme schloss.
Jetzt war ich nämlich neugierig ob ich alte Bekannte treffen würde.
„Und damit du uns nicht vorm Fleisch fällst, darfst du einen Schokoriegel haben“, flüsterte ich Ael zu und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
„Sei brav, damit ich nicht bereuen muss Nana heute frei gegeben zu haben“, ermahnte ich meine Kleine die mich wie ein kleiner Engel ganz unschuldig ansah.
„Jetzt geh schon, wir zwei kommen schon klar“, lachte Dar.

-tbc-

[NRPG: Michi das Quarks bau ich im nächsten Log ein]
Ich kenne die Leidenschaft - für die es keine Harmonie gibt.
Ich kenne die Wut - für die es keinen Frieden gibt.
Ich kenne die Rihannsu - für die es keine Angst gibt.
Ich kenne die Unsterblichkeit - für die es keinen Tod gibt.
Ich kenne das rihannische Imperium - für das es keine Schwäche gibt.
Ich suche meine Bestimmung - für die Ewigkeit.
Damit ich das wahre Leben, im Licht des Todes finden kann.
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