NH - ULog 03 - PO1st Jera Jade - TEC - SD: 15218.1061
Wörter:
888
Personen:
Kihai [erwähnt]
Nana [erwähnt]
Dar [erwähnt]
Ael [erwähnt]
Jackson
=/\= Starbase New Hope - Deck 98 - Primäre Jägerhangars =/\=
Es war ein seltsames Gefühl durch die belebten Gänge der Station zu marschieren. Für meinen Geschmack gab es hier einfach viel zu viele Zivilisten zu viel Sicherheitsrisiken und zwilichtige Gestalten. Wie sollte man die alle im Auge behalten? Wie bemerken wenn es jemand auf einen abgesehen hatte?
Panik stieg in mir hoch, während mein Herz gegen meine Brust hämmerte, als wolle es herausspringen. Zornig ballte ich die Hände zu Fäusten, nie hätte ich gedacht, das ich mal zu einem feigen Angsthasen mutieren könnte.
Vor allem wenn man meine rebellischen Anfänge in der Sternenflotte bedachte, mit all den Schlägereien, in die ich verwickelt gewesen war, oder selbst begonnen hatte.
Ich schloss meine Augen, atmete tief ein und aus. Im Moment beschlich mich das Gefühl, das dieser Teil von mir, von Kihai vernichtet worden war.
Vielleicht war es ja auch nur Einbildung und der Rebell versteckte sich nur in mir und musste erst langsam wieder hervorgelockt werden.
Als ich merkte, das ich mich wieder beruhigte, öffnete ich die Augen und ging weiter. Mehr als einmal, hatte mir Nana nahe gelegt mich mit einem Psychologen zusammen zu setzen und das alles aufzuarbeiten, doch ich hielt von diesen Leuten recht wenig und es musste nicht sein, das ich meine Familiengeschichte noch weiter vor einem Fremden ausbreitete. Es war Vergangenheit, nicht mehr zu ändern und daher war es sinnlos darüber zu reden.
Erneut atmete ich tief durch und betrat dann den Hangar, in dem ich Dienst tun sollte. Es hatte mich überrascht, das man mich an den Jägern und Shuttles arbeiten lies, eine heimliche Leidenschaft von mir. Auch wenn ich nie damit gerechnet hätte, das man mir so eine Aufgabe zuteilen würde. Ich hatte mich schon in den Jerfriesröhren versauern sehen.
Begeistert lief ich zu einem Jäger der mir am nächsten Stand und lief eilig einmal um ihn herum. Das war es, schon alleine wegen dieser Arbeit würde ich es hier aushalten.
Zögernd streckte ich eine Hand nach dem Jäger aus und strich über dessen Hülle.
„Was denkst du was du da machst, Hände weg von meinen Jägern“, hörte ich eine Stimme hinter mir und eilige Schritte die sich mir näherten. Noch schneller als ich damit gerechnet hatte, spürte ich eine Hand auf meiner Schulter.
Bevor ich es bewusst wahrnahm, reagierte mein Körper auf diese Berührung. Meine linke Hand griff nach der Hand auf meiner Schulter fuhr herum um mit der anderen einen geziehlten Faustschlag in dessen Gesicht zu setzen. Doch zu meiner Überraschung, schien er diese Reaktion vorhergesehen zu haben, denn er duckte sich gekonnt unter meinem Schlag hindurch.
„Du scheinst dich kein bisschen geändert zu haben“, erklang eine mir wohlbekannte Stimme belustigt und noch ehe ich begriff wie mir geschah, drückte er mich auch schon an seine Brust um mich zu umarmen.
„Wurde aber auch Zeit, das du wieder was zu tun bekommst. Du kamst mir nie wie eine Landratte vor“, fügte er hinzu und mit einem mal erkannte ich seine Stimme.
„Ensing Jackson“, keuchte ich verblüfft.
„Nanana, Lieutenant wenn ich bitten darf“, lachte er und drückte mich noch einmal an sich, bevor er mich auf Armeslänge von sich wegdrückte und mich musterte.
„Wer hat dich denn zum Lieutenant gemacht? Du hattest doch genau so viel auf dem Kerbholz wie ich hm?“, fragte ich nun meinerseits und grinste ihn frech an. Ja da mit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet, aber es war eine angenehme Überraschung. Mit ihm würde ich es hier wirklich aushalten und vielleicht würde es ein bisschen so wie Früher sein, auch wenn man immer sagte, man sollte der Vergangenheit nicht nachtrauern und nie zurück sehen.
„Weiß nicht, aber irgendjemanden scheint meine Arbeit doch gefallen zu haben“, antwortete er schließlich mit einem Schulterzucken.
„Und wie komm ich zu der Ehre hier arbeiten zu dürfen?“, wollte ich dann wissen und sah mich unauffällig um und bemerkte, das wir neugierig beobachtet wurden.
„Ich hab dich angefordert. Ich erinnere mich dunkel, das du ein Händchen für Shuttles hattest und Jäger sollten dir auch liegen“, erklärte er mit einem Schulterzucken.
„Nur... bist du langsamer geworden oder ich schneller? Früher hättest du mich mit dem Schlag erwischt“, zog er mich etwas auf und musterte mich dann von oben bis unten.
„Kadettenhosen?“, fragte er dann und zog eine Augenbraue nach oben.
„Ja... ich trag noch immer die Schiene, ohne geht es nicht und man hat mehr Platz um Werkzeug in den Taschen zu verstauen. Hat mich damals schon gewundert, das man Technikern nicht gleich solche Hosen zuteilt. Techniker haben doch eh immer viel zu wenig Taschen“, erklärte ich dann und zuckte mit den Schultern.
„Verstehe“, murmelte Jackson und auch auf seinem Gesicht machte sich ein dunkler Schatten breit, als er wohl an damals dachte, doch währte der Schatten nur kurz und gleich darauf hellte sich sein Gesicht wieder auf.
„Aber ansonsten... du siehst gut aus. Die Auszeit scheint dir gut bekommen zu sein“, meinte er und ich grinste dann doch etwas. „Ja, ich hab jetzt sogar so etwas wie ein Privatleben.", begann ich und sah kurz auf meine Uhr „Das jetzt auf mich wartet. Ich melde mich nach meinem Urlaub wieder. Ich wollte mich hier nur kurz umsehen“, meinte ich und verabschiedete mich mit einem kurzen Winken von ihm.
„Ja ich freu mich schon drauf“, hörte ich ihn noch hinter mir her rufen.
-tbc-
NH - ULog 03 - PO1st Jera Jade - TEC - SD: 15218.1061
Moderatoren: Chakoty, Oberkommando
Ich kenne die Leidenschaft - für die es keine Harmonie gibt.
Ich kenne die Wut - für die es keinen Frieden gibt.
Ich kenne die Rihannsu - für die es keine Angst gibt.
Ich kenne die Unsterblichkeit - für die es keinen Tod gibt.
Ich kenne das rihannische Imperium - für das es keine Schwäche gibt.
Ich suche meine Bestimmung - für die Ewigkeit.
Damit ich das wahre Leben, im Licht des Todes finden kann.
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Damit ich das wahre Leben, im Licht des Todes finden kann.