NH – Cmdr S. Kirilenkova – XO – RPG 14 Log 01 – 15‘225.2343
Verfasst: So 27. Apr 2014, 22:26
NH – Cmdr Svetlana F. Kirilenkova – XO – RPG 14 Log 01 – 15‘225.2343
Personen: Harley H. Kristoffson, Josslain Verreuil, Arscosea Chakoty
NPCs: Akiel ch‘Thane
Wörter: 926
Titel: Hauptpreis oder doch nur Trostpreis?
=A= G-001 New Hope – Deck 15 – Quartier Kirilenkova =A=
„Ich habe dich gefragt ob wir zusammen ziehen weil ich dich liebe und weil ich daran glaube, das das mit uns was werden kann. Etwas Gutes. Etwas Dauerhaftes. Und wenn dieses Gute sich auf die Galadingens verschiebt bin ich dabei. Du musst entscheiden. Ich liebe dich. Ich würde mit dir gehen wenn du das willst.“
Ich griff mir Harleys Sekt-Glas und stellte es mit meinem zurück auf den Salontisch. Dabei war ich noch völlig ruhig und gelassen. Hatte mich unter Kontrolle. Doch kaum hatte ich genügend Sicherheitsabstand zwischen meine Hände und die Gläser gebracht, war es damit vorbei. Ich fiel über Harley her. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich sprang ihr an den Hals, so dass sie nach hinten viel und schlagartig mit dem Rücken auf der Couch lag. Harley war überrascht und kicherte vergnügt. Doch dieses Kichern erstickte ich sofort in einem Kuss. Einem leidenschaftlichen Kuss. Irgendwann liess ich von ihr ab.
„Die ganze Geschichte mit dem Kommando ist etwas komplizierter. Der positive Aspekt dabei ist allerdings, dass du die Station gar nicht verlassen musst. Immerhin hast du eine eigene Karriere, der ich nicht zwingend im Weg stehen will.“
Mit meinen Worten hatte ich Harleys Aufmerksamkeit gewonnen. Sie krabbelte unter mir hervor und setzte sich richtig hin. Dann bettete sie meinen Kopf auf ihrem Schoss und forderte mich auf, zu erzählen, wie das ganze aussehen sollte. Also tat ich, wie sie mir befahl:
„Die Sternenflotte will ein weiteres Schiff auf der New Hope stationieren und dieses der wissenschaftlichen Abteilung der Station unterstellen. Dieses Schiff soll die Galatea sein und ihr Kommandant wäre dann gleichzeitig der Chefwissenschaftler der Station.“
„Wäre das nicht eine Degradierung?“, fragte Harley dazwischen, während sie mir durch die Haare strich. „Immerhin bist du jetzt Erste Offizierin der Station.“
„Nun ja, in gewisser Weise schon. Ich würde weiterhin Akiel und natürlich auch meinem Nachfolger als Erstem Offizier der New Hope unterstehen. Andererseits wäre ich voll und ganz sowie praktisch unabhängig für die Belange der Galatea zuständig. Diese wäre deutlich weniger auf der New Hope als beispielsweise die Prophecy, da der Schutz der Station nicht zu ihrem Aufgabengebiet gehört. Laut Admiral Chakoty wäre ich frei in der Wahl, wo ich die Galatea hinschicke und mit welchem wissenschaftlichen Auftrag. Ich kann auch frei entscheiden, ob ich mitfliege oder auf der Station bleibe.“
„Und wieso hast du nicht gleich zugesagt?“
„Weil du auch recht hast, dass es kein vollwertiges Kommando. Es ist ein Zwischending. Ich habe das ungute Gefühl, als würde man mich vom Posten des Ersten Offiziers der New Hope weghaben wollen, aber mir doch kein eigenes Kommando zutrauen.“
„Hm, das ist natürlich möglich. Aber stell dich mal nicht so an. Du hast immer gejammert, dass dir diese ganze Kommandosache eigentlich sowieso nicht gefällt und du sowieso lieber wieder mehr in der Wissenschaft arbeiten würdest. Da hast du deine Chance für ein Kommando und die Wissenschaft. Es könnte auch sein, dass sich die Sternenflotte einfach nur selben schützen will, weil du die Karriereleiter so schnell hochgeklettert bist.“ Ich legte den Kopf in den Nacken und schaute Harley mit gerunzelter Stirn an, wobei sie mir auf dem Kopf stehend erschien. „Na, sie denken, dass du zu jung bist für ein echtes eigenes Kommando…“
Harley hatte da zwei gute Argumente in die Diskussion eingebracht, die ich in meine Überlegungen, ob ich diese „Quer“-Beförderung annehmen sollte oder nicht, miteinbeziehen würde. Bisher wusste ich nur mit Sicherheit, dass ich mir das mit diesem Kommando noch gut würde überlegen müssen. Doch dafür war später auch noch Zeit. Jetzt wollten Harley und ich feiern, dass wir zusammenzogen.
=A= G-001 New Hope – Deck 11 – Büro Commodore ch’Thane – Zeitsprung =A=
Full House war mein erster Gedanke, als ich das Büro von Akiel betrat. Ich meldete mich bei meinem CO an, grüsste den Admiral mit einem Nicken und musterte den Commander vom Geheimdienst. Bisher hatte ich schlechte Erfahrungen mit dem Geheimdienst gemacht, weil diese einfach nicht in der Lage waren ihre Informationen zu teilen. Ich verstand den Sinn und Zweck des Geheimdienstes und von Geheimnissen, aber ich verstand es nicht, wenn ein Kommandant im Unwissen gelassen wird, wenn er auf eine Mission geschickt wird. So wurden Leben aufs Spiel gesetzt.
Die Anwesenheit des Geheimdienstoffiziers zerstreute wenigstens meine Angst, dass es sich Chakoty und Akiel anders überlegt hatten mit dem Kommando der Galatea. Ganz verflogen waren sie, als sie mir erneut ein Kommando übertrugen und mir dieses Mal keine Wahl liessen. Ich sollte die Prophecy kommandieren. Noch wusste ich nicht, was ich davon halten sollte, dass Verreuil mein Erster Offizier sein sollte. Ich hoffte, das bedeutete, dass er keine Informationen zurückhielt, weil wir im selben Boot sassen. Falls nicht, hätte ich ein Problem.
Als die Sprache auf das Transwarp-Netzwerk der Shedar zu sprechen kam, war mir sofort klar, wie dringlich diese Mission war. Was sich mir allerdings nicht ganz erschloss, war die Bedeutung einer Präwarp-Zivilisation.
=A= G-001 New Hope – Deck 11 – Beobachtungslounge – Gleich darauf =A=
Um die Frage nach der Rolle dieses Präwarp-Planeten in unserer Mission zu erfahren, wollte ich die Zusammenstellung der Crew relativ schnell hinter mich bringen. Glücklicherweise hatte Verreuil kaum Einwände. Vor allem nicht gegen meine Chefärztin, obwohl er die Verbindung zwischen uns beiden wahrscheinlich nur allzu gut kannte. Als die Crew endlich stand, wandte ich mich mit der entscheidenden Frage an Verreuil:
„Also, was hat es jetzt mit diesem Planeten Kytala auf sich, dass wir es riskieren die Oberste Direktive zu verletzten, indem wir ein Präwarp-Zivilisation untersuchen, die laut den letzten Informationen noch weit davon entfernt ist, für uns interessant zu werden?“
Personen: Harley H. Kristoffson, Josslain Verreuil, Arscosea Chakoty
NPCs: Akiel ch‘Thane
Wörter: 926
Titel: Hauptpreis oder doch nur Trostpreis?
=A= G-001 New Hope – Deck 15 – Quartier Kirilenkova =A=
„Ich habe dich gefragt ob wir zusammen ziehen weil ich dich liebe und weil ich daran glaube, das das mit uns was werden kann. Etwas Gutes. Etwas Dauerhaftes. Und wenn dieses Gute sich auf die Galadingens verschiebt bin ich dabei. Du musst entscheiden. Ich liebe dich. Ich würde mit dir gehen wenn du das willst.“
Ich griff mir Harleys Sekt-Glas und stellte es mit meinem zurück auf den Salontisch. Dabei war ich noch völlig ruhig und gelassen. Hatte mich unter Kontrolle. Doch kaum hatte ich genügend Sicherheitsabstand zwischen meine Hände und die Gläser gebracht, war es damit vorbei. Ich fiel über Harley her. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich sprang ihr an den Hals, so dass sie nach hinten viel und schlagartig mit dem Rücken auf der Couch lag. Harley war überrascht und kicherte vergnügt. Doch dieses Kichern erstickte ich sofort in einem Kuss. Einem leidenschaftlichen Kuss. Irgendwann liess ich von ihr ab.
„Die ganze Geschichte mit dem Kommando ist etwas komplizierter. Der positive Aspekt dabei ist allerdings, dass du die Station gar nicht verlassen musst. Immerhin hast du eine eigene Karriere, der ich nicht zwingend im Weg stehen will.“
Mit meinen Worten hatte ich Harleys Aufmerksamkeit gewonnen. Sie krabbelte unter mir hervor und setzte sich richtig hin. Dann bettete sie meinen Kopf auf ihrem Schoss und forderte mich auf, zu erzählen, wie das ganze aussehen sollte. Also tat ich, wie sie mir befahl:
„Die Sternenflotte will ein weiteres Schiff auf der New Hope stationieren und dieses der wissenschaftlichen Abteilung der Station unterstellen. Dieses Schiff soll die Galatea sein und ihr Kommandant wäre dann gleichzeitig der Chefwissenschaftler der Station.“
„Wäre das nicht eine Degradierung?“, fragte Harley dazwischen, während sie mir durch die Haare strich. „Immerhin bist du jetzt Erste Offizierin der Station.“
„Nun ja, in gewisser Weise schon. Ich würde weiterhin Akiel und natürlich auch meinem Nachfolger als Erstem Offizier der New Hope unterstehen. Andererseits wäre ich voll und ganz sowie praktisch unabhängig für die Belange der Galatea zuständig. Diese wäre deutlich weniger auf der New Hope als beispielsweise die Prophecy, da der Schutz der Station nicht zu ihrem Aufgabengebiet gehört. Laut Admiral Chakoty wäre ich frei in der Wahl, wo ich die Galatea hinschicke und mit welchem wissenschaftlichen Auftrag. Ich kann auch frei entscheiden, ob ich mitfliege oder auf der Station bleibe.“
„Und wieso hast du nicht gleich zugesagt?“
„Weil du auch recht hast, dass es kein vollwertiges Kommando. Es ist ein Zwischending. Ich habe das ungute Gefühl, als würde man mich vom Posten des Ersten Offiziers der New Hope weghaben wollen, aber mir doch kein eigenes Kommando zutrauen.“
„Hm, das ist natürlich möglich. Aber stell dich mal nicht so an. Du hast immer gejammert, dass dir diese ganze Kommandosache eigentlich sowieso nicht gefällt und du sowieso lieber wieder mehr in der Wissenschaft arbeiten würdest. Da hast du deine Chance für ein Kommando und die Wissenschaft. Es könnte auch sein, dass sich die Sternenflotte einfach nur selben schützen will, weil du die Karriereleiter so schnell hochgeklettert bist.“ Ich legte den Kopf in den Nacken und schaute Harley mit gerunzelter Stirn an, wobei sie mir auf dem Kopf stehend erschien. „Na, sie denken, dass du zu jung bist für ein echtes eigenes Kommando…“
Harley hatte da zwei gute Argumente in die Diskussion eingebracht, die ich in meine Überlegungen, ob ich diese „Quer“-Beförderung annehmen sollte oder nicht, miteinbeziehen würde. Bisher wusste ich nur mit Sicherheit, dass ich mir das mit diesem Kommando noch gut würde überlegen müssen. Doch dafür war später auch noch Zeit. Jetzt wollten Harley und ich feiern, dass wir zusammenzogen.
=A= G-001 New Hope – Deck 11 – Büro Commodore ch’Thane – Zeitsprung =A=
Full House war mein erster Gedanke, als ich das Büro von Akiel betrat. Ich meldete mich bei meinem CO an, grüsste den Admiral mit einem Nicken und musterte den Commander vom Geheimdienst. Bisher hatte ich schlechte Erfahrungen mit dem Geheimdienst gemacht, weil diese einfach nicht in der Lage waren ihre Informationen zu teilen. Ich verstand den Sinn und Zweck des Geheimdienstes und von Geheimnissen, aber ich verstand es nicht, wenn ein Kommandant im Unwissen gelassen wird, wenn er auf eine Mission geschickt wird. So wurden Leben aufs Spiel gesetzt.
Die Anwesenheit des Geheimdienstoffiziers zerstreute wenigstens meine Angst, dass es sich Chakoty und Akiel anders überlegt hatten mit dem Kommando der Galatea. Ganz verflogen waren sie, als sie mir erneut ein Kommando übertrugen und mir dieses Mal keine Wahl liessen. Ich sollte die Prophecy kommandieren. Noch wusste ich nicht, was ich davon halten sollte, dass Verreuil mein Erster Offizier sein sollte. Ich hoffte, das bedeutete, dass er keine Informationen zurückhielt, weil wir im selben Boot sassen. Falls nicht, hätte ich ein Problem.
Als die Sprache auf das Transwarp-Netzwerk der Shedar zu sprechen kam, war mir sofort klar, wie dringlich diese Mission war. Was sich mir allerdings nicht ganz erschloss, war die Bedeutung einer Präwarp-Zivilisation.
=A= G-001 New Hope – Deck 11 – Beobachtungslounge – Gleich darauf =A=
Um die Frage nach der Rolle dieses Präwarp-Planeten in unserer Mission zu erfahren, wollte ich die Zusammenstellung der Crew relativ schnell hinter mich bringen. Glücklicherweise hatte Verreuil kaum Einwände. Vor allem nicht gegen meine Chefärztin, obwohl er die Verbindung zwischen uns beiden wahrscheinlich nur allzu gut kannte. Als die Crew endlich stand, wandte ich mich mit der entscheidenden Frage an Verreuil:
„Also, was hat es jetzt mit diesem Planeten Kytala auf sich, dass wir es riskieren die Oberste Direktive zu verletzten, indem wir ein Präwarp-Zivilisation untersuchen, die laut den letzten Informationen noch weit davon entfernt ist, für uns interessant zu werden?“