NH - Ens Odria Tenara - TEC - RPG4 - Log1 - 15226.2115

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

Moderatoren: Chakoty, Oberkommando

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Odria Tenara
Beiträge: 22
Registriert: Do 4. Apr 2013, 19:27

Mo 28. Apr 2014, 20:09

Wörter: 649
Personen: Kali, Sopek, Altair (am Ende)
Erwähnt: Ty


=/\= SB New Hope, Krankenstation =/\=

„Es ist bestimmt gebrochen.“ hörte ich mich selbst wimmern, während ich es vermied Lt. Sopek anzusehen, der wie stets Kerzengerade neben mir stand. Eine junge, blonde Frau von der Erde verarztete mich schon eine ganze Weile schweigend, was mich nur darin bestätigte, dass es eine ernstere Verletzung war.
„Ich habe Sie mehrmals darauf hingewiesen, das ihr Ausfallschritt nach Rechts gefährlich weit über die Markierung geht und das damit ein gewisses Verletzungsrisiko verbunden ist. Raquetball mag kein Kampfsport sein, birgt aber dennoch...“
Bereits in der Sporthalle und auf dem Weg zur Krankenstation hatte es sich der Vulkanier nicht nehmen lassen mich auf meinen Fehler aufmerksam zu machen, weshalb es mir jetzt umso weniger schwer fiel ihn mit einem „Ja, Sir!“ abzuwürgen.

Auf dem Maschinendeck hatten sich einige Mannschaftsmitglieder ausführlich über Raquetball ausgelassen und da ich noch nie etwas davon gehört hatte, hatte ich Lt. Sopek darum gebeten es mir beizubringen. Kurz nachdem er mir die grundlegenden Spielregeln beigebracht hatte, noch während des ersten Matches, war ich über meine eigenen Füße gestolpert und hatte mir das Schienbein aufgeschlagen – vermutete ich. Es hatte so furchtbar weh getan das ich nicht gewagt hatte hinunter zu sehen. Glücklicherweise war das ganze passiert, als der Lustmolch keine Schicht gehabt hatte. Denn seit den Ereignissen auf dem Planeten und meinem Unfreiwilligen Bad, war ich den beiden erfolgreich aus dem Weg gegangen.


„Fertig!“ verkündete die blonde Ärztin und lächelte mich aufmunternd an. „Schonen sie sich ein bisschen, dann wird das bald wieder.“
Ich konnte nicht anders als sie ungläubig anzusehen. Und dann hinunter zu meinem Schienbein, auf dem man nicht einmal mehr einen Kratzer feststellen konnte. „Kein Bruch?“
„Nein,“ erwiderte die Ärztin, „Nur eine leichte Prellung.“
„Und innerlich? Keine Blutungen oder so etwas.“ Seitlich bemerkte ich wie Lt. Sopek eine Augenbraue hochzog, weswegen in ein „Nicht das ich mich Krankmelden will, aber es hat ganz schön weh getan.“ hinzufügte.
Der Vulkanier und die Blondine wechselten einen merkwürdigen Blick. Wortlos ging die Ärztin anschließend zum Replikator und tippte etwas ein. Auf eine seltsame Weise fühlte ich mich bestätigt. Ich hatte mich also nicht getäuscht, es musste eine schwere Verletzung gewesen sein.
Schließlich kehrte die blonde Ärztin mit einem kleinen Glas voller hellblauer Flüssigkeit zurück und drückte es mir in die Hand. „Wenn sie das getrunken haben besteht überhaupt keine Gefahr mehr.“
Gierig leerte ich das Glas, wobei sich schnell ein brennen in meinem ganzen Hals breit machte. Langsam aber sicher spürte ich die Wärme in meinen Körper zurück kehren und der Schmerz lies schnell nach.


„Ensign. Jetzt wo sie geheilt sind, bitte ich sie darum sich etwas auszuruhen, damit sie sich pünktlich zum Dienst auf der Prophecy melden können. Ich bin mir sicher das Doktor Kristoffson nichts dagegen hat, wenn sie ihren Dienst normal aufnehmen. Oder“ Er sah wieder zu ihr hinüber.
„Nein, ganz im Gegenteil. Aber legen sie sich erst noch ein bisschen hin, damit die Medizin auch richtig wirken kann.“
„Sir! Ma'am!
Ich fühlte mich etwas schummerig während ich aus der Krankenstation wankte. Lt. Sopek blieb noch einen Moment und sagte etwas zu der Ärztin. Das letzt was sie sagte konnte ich nicht mehr richtig verstehen, klang aber verdächtig nach 'Kinderhustensaft'.


=/\= SB New Hope, Gänge =/\=

Das blaue Zeug hatte es ganz schön in sich. Während das brennen im Hals zugenommen hatte, war mir in der Zwischenzeit sogar etwas schwindelig geworden. Der Schmerz war Gott sei Dank nicht zurückgekehrt, denn das hätte den ganzen Tag endgültig zur Hölle gemacht. Vorsichtig tatstete ich mich an der Wand entlang um dich wieder über meine eigenen Füße zu stolpern oder durch den Verlust meines Gleichgewichtssinns einfach so hinzufallen. Würde man das unelegante Fallen zu einer olypmischen Disziplin machen, hätte ich bestimmt schon mehrere Goldmedaillen.

„Sind sie schon wieder betrunken?“ hörte ich eine Stimme hinter mir. Die Stimme kam mir unangenehm vertraut vor, auch wenn es nicht der Lustmolch zu sein schien.
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