Sternenzeit: 15227.1344
Beteiligte Personen:
- Lieutenant junior Grace Medsad Jasa
- Commander Josslain Verreuil
- Crewman Steve Urkel
- Crewman Altair
Thema: »Stellengesuch: Putzkräfte für den Maschinenraum gesucht.« - Stelle schon vergeben
_,.-~*°*~-.,_,.- USS Prophecy - NCC-202012 - Besprechungsraum und Maschinenraum -.,_,.-~*°*~-.,_
›Tee!‹, schoss es durch meinen Kopf, als ich mich von meinem Stuhl erhob. Die Besprechung war zu Ende und dementsprechend konnte ich wohl endlich neue Energie tanken. Da kam ach schon Lieutenant Jasa auf mich zu.
»Fähnrich«, fragte er mich, während ich vom Tisch wegtrat und mein Tablet aufnahm, welches auf dem Tisch lag. »Haben Sie einen Moment, damit wir unser weiteres Vorgehen absprechen können?«
»Ja, klar«, meinte ich und deutete auf den Ausgang des Besprechungsraums. Das würden wir auch im Turbolift koordinieren können. »Haben Sie schon gewisse Vorstellungen wie wir vorgehen sollen? Ich dachte daran, dass wir die technischen Spezifikationen anpassen und justieren, die zum Öffnen eines Portals in das Transwarpsystem benötigt werden«, erklärte ich schnell und verließ mit ihm den Besprechungsraum und trat zum Turbolift, der schon bereitstand. »Maschinenraum«, gab ich meinen Befehl an den Computer und fragte sah, dass Jasa keine Anstalten machte, einen anderen Befehl zu geben. »Ich schätze, sie werden insbesondere die astrometrischen Details wie die Kalibrierung des Tachyonimpuls und die Berechnung der Transwarproute übernehmen?«, fragte ich und er nickte sofort.
»Ja, aber hierfür sollten die nötigen Parameter wie das Verhalten der Prophecy in einem Subraumkorridor ermittelt werden«, erklärte der Lieutenant und fuhr direkt fort. »Die Datenbank der Shedar sowie ihres Transwarpnetzwerkes sind bekanntlich unter Geheimhaltung, deshalb wird es wohl nicht so einfach, dass wir optimal arbeiten können«, erklärte er schnell und ich nickte zustimmend. Das was ich bisher wusste war, dass auf der Prophecy die nötigen Routinen vorhanden waren, jedoch nur von bestimmten Leuten ausgeführt werden konnten und durften. Ihr Commander vom Geheimdienst war wohl einer von jenen. Die Tür des Turbolifts öffnete sich und sie kamen am Maschinenraum an.
»Möchten Sie nicht kurz noch ein paar Leute aus ihrer Abteilung zusammenrufen?«, fragte ich und er schüttelte den Kopf.
»Nein, das kann warten. Ich würde gerne erst das wichtigste Durchsprechen, damit wir die Aufgaben besser verteilen können und bessere Fachgruppen besetzen können«, erklärte er und ich deutete ihm, dass er mir zu meinem neuen Büroraum folgen solle. Eines der schönen Privilegien, die ich nun genießen durfte. Mein eigenes Büro und dazu auch noch fest vergeben. Es war schön, dass ich nicht nur für diese Mission der Prophecy als Chefingenieur zugeteilt wurde, sondern permanent.
»Computer, eine Kanne mit heißem Wasser, siebzig Grad Celsius«, sprach ich schon beim Betreten des Raumes und ging auf meinen Schreibtisch zu. Schnell legte ich mein selbst entwickeltes PADD auf den Tisch und nahm dann die Kanne mit dem Wasser aus dem Replikator, um sie auf eine Anrichte zu stellen, die direkt neben dieser Stand. Ich hatte mich ziemlich schnell eingerichtet und schon meine kleine persönliche Teeecke aufgebaut. Schnell öffnete ich also eine metallene Dose und ließ zwei Teelöffel der grünen Teeblätter in das Wasser fallen. Mein persönliches kleines Morgenritual, welches ich wegen des Abfluges und der Sitzung ausfallen lassen musste. Schnell holte ich eine Keramikkanne aus dem Schrank hervor und goss den Tee nach kurzer Ziehdauer schon ab, wobei ich darauf achtete, dass die Teeblätter sich auch wirklich am Boden der Kanne abgesetzt hatten, schließlich sparte ich mir das Sieb.
»Möchten Sie auch eine Tasse?«, fragte ich den Bolianer, während ich meine Thermokeramiktasse füllte und den speziellen Polymerdeckel auf diese setzte, um mit der Tasse möglichst flexibel herumlaufen zu können. Er schüttelte den Kopf, also stellte ich die Kanne zurück auf die Anrichte und recycelte die Glaskanne, in welcher das Wasser repliziert wurde, wieder. Mit der Tasse in der Hand verließ ich wieder mein Büro, damit wir im Maschinenraum weiterreden konnten.
»Wir sollten vielleicht auch daran denken, dass wir ein paar Leute damit beschäftigen, dass sie die bisherigen Sensoraufzeichnungen prüfen und herausfinden mit welcher Technik und welchem naturwissenschaftlichen Stand wir rechnen müssen«, stellte ich fest, während ich mit ihm mich dem Warpkern näherte, um nebenher ein paar Werte zu prüfen.
»Da stimm ich zu, es wäre gut, wenn ein kleines Team schon vor unserem Sprung grundlegende Informationen sammelt und auswertet, damit wir nach dem Sprung durch das Netzwerk weniger Arbeit haben«, bestätigte er meinen Vorschlag und musterte mich beim Tee trinken. »Nun aber wieder zurück zum Transwarp ...«, fing er an und erklärte ein bisschen die wissenschaftliche Materie der Technologie und was er dazu wusste. Hierfür nutzte er mitunter die Metapher eines Parcours, wie er ihn wohl früher mal ablaufen musste. Derweil führte ich ihn an eine freie Konsole mit umfangreichen visuellen Anzeigemöglichkeiten und rief die freizugänglichen Informationen des Transwarpnetzwerks auf, damit wir an der Hand dieser arbeiten konnten.
Er stellte gerade die Problematik fest, dass es unklar war, wie sie das Portal anfliegen und wo sie es verlassen mussten, als es ruhig im Maschinenraum war. Ich wandte mich zum Turbolift um und konnte erkennen, dass unser Herr in der schwarzen Uniform anwesend war. Der Sternenflotten Geheimdienst. Irgendwie war er mir suspekt und der Commander gehörte nun einmal dazu. Plötzlich schallte ein Schrei und ich sah, wie Jasa in einer Pirouette zu Boden fiel.
›Sehr elegant‹, dachte ich mir schmunzelnd und musterte ihn kurz am Boden, bevor ich mich dem Commander zuwand.
Mit wenigen Worten erklärte der Commander schnell, dass er für sie Informationen hätte, und überreichte ihnen jeweils ein PADD, wobei er Jasa zuvor noch mit etwas schwarzem Humor in die Senkrechte schickte. Ich musste mir ein Lachen verkneifen und versuchte möglichst ernst zu bleiben, doch kaum der Commander weg, konnte ich mir keinen neckischen Spruch verkneifen. Dann schaute ich auch wie er kurz auf die Daten und musste feststellen, dass sie wirklich hilfreich waren und sogar etwas mehr als nur die einfache Vorbereitungsanleitung eines Transwarpsprungs darstellten. Damit ließ sich schon arbeiten.
Jasa erklärte, erklärte schnell, dass er in die Stellarakartographie des Schiffes gehen würde, um die Route zu ermitteln. Gleichzeitig delegierte er aber auch ein Mitglied aus der Wissenschaft zu mir in den Maschinenraum, damit ich ihn mit an den Deflektor schicken konnte.
Gerade als er aufbrechen wollte, rief ich auch schon nach Crewman Urkel. Er war zwar neu auf der Prophecy und auch der New Hope, doch schien er Potential zu haben. Wobei es mich doch stutzig machte, als er direkt Jasa umrannte.
Schlitternd glitt das PADD des Bolianers vor meine Füße und ich hob es auf.
»Lieutenant, wenn Sie so weiter machen, glaubt man noch, dass sie zum Bodenwischen in meinem Maschinenraum sind«, lachte ich, half ihm auf und reichte ihm sein PADD. »Und ja Crewman, es wäre besser, wenn sie im Maschinenraum nicht zu stürmisch unterwegs sind. Im Ernstfall möchte ich nämlich nicht erst ein Medizinteam brauchen um die Techniker zu verarzten, bevor ein Warpkernbruch vereitelt wird«
»Ja, Ma’am«, entschuldigte sich Urkel sofort.
»Also bis zum nächsten Briefing, Lieutenant«, verabschiedete ich Jasa und wandte mich dann zu Urkel. »Crewman, sie bekommen die Aufgabe Justierungen an der Hauptdeflektorphalanx vorzubereiten. Sie werden voraussichtlich fünf Tage Zeit dazu haben, die genauen Daten erhalten sie gleich, wenn der Kollege aus der Wissenschaft da ist«, erklärte ich und da öffnete sich auch schon der Turbolift und Altair trat heraus.
NonRPG: So...damit kullern einige Bällchen wohl herum