PRO – LtjG Medsad Jasa – SCI – RPG2Log3 - 15228.2373

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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Mi 30. Apr 2014, 22:44

PRO – LtjG Medsad Jasa – SCI – RPG2Log3 - 15228.2373

Personen: Cr Urkel (erwähnt), Ens Wolkov

Wörter: 717

Was für ein komischer Mensch, dieser Urkel. Ich hoffte nur, dass ich durch den Zwischenfall einen noch schlechteren Eindruck hinterlassen hatte als sowieso schon. Peinlich, peinlich alles heute. So machte ich mich in Gedanken auf den Weg in die Stellarkartographie, das Padd in der Linken, die Rechte ruhte auf meinem Kopf beim Gehen. Das bemerkte ich jedoch zuerst bei der Ankunft, wo ich dann schnellstmöglich in eine normale Form der Gehhaltung überging.

~~Stellarkartographie~~

Der Raum war momentan nur mit einer Person besetzt, nämlich einem Ensign meiner Abteilung. Meine Abteilung klang immer noch absurd in meinem Kopf.
„Ah, Ensign Wolkov. Machen Sie weiter, ich muss hier nur einige Berechnungen durchführen.“, erklärte ich. „Wichtig für unseren Sprung in den Transwarp.“, fügte ich mit einem Augenzwinkern hinzu.
„Ja, Lieutenant.“

„Dann wollen wir mal…“, begann ich, doch den Satz sprach ich schon gar nicht mehr zu Ende, denn schon war ich mit meinen Gedanken direkt im Inhalt des vor mir liegenden Padds. Die Daten strömten in meinen Kopf und wurden sofort verarbeitet, von meinen Fingern in die Konsole vor mir eingegeben, um dort weiter verarbeitet werden zu können. Das klang jetzt vielleicht einfacher und schneller, als es eigentlich geschah. Ich musste zuerst alles verstehen, bevor ich irgendetwas damit anfangen konnte. Und kaum hatte ich die ersten paar Gleichungen eingegeben, schon rummste es und ich wurde durch den Raum geworfen, wie alles andere. Zum dritten Mal an diesem noch recht jungen Tag lag ich am Ende meines Ausfluges in jede erdenkliche Ecke der Stellarkartographie auf dem Boden. Und wieder entfuhr mir ein „Autsch…“ Und zum dritten Mal zog ich mich auf die Beine, mithilfe einer Konsole. Und zum dritten Mal rieb ich mir den Hintern, der nicht weniger schmerzte als vorhin. Ich schaute mich um und sah, dass es Wolkov ähnlich ging wie mir, nur eben nicht zum dritten Mal. Da sagt man doch auf der Erde aller guten Dinge sind drei…

„Alles in Ordnung?“, erkundigte ich mich nach dem Zustand des Mannes.
„Ja.“, stöhnte er leicht. „Geht schon.“ Dabei rieb er sich seine linke Schulter.
Ich ging zur nächsten Konsole, um mir einen Überblick über den Zustand des Schiffes zu verschaffen. „Wir sind unter Warp gegangen.“, erklärte ich. „Anscheinend ein Fehler im Deflektorfeld…Deflektor… Ohje…“ Ich wusste doch, dass dieser Urkel ein komischer Kauz war… Aber dass er es schaffte, das Schiff aus dem Warp zu reißen, hätte ich mir nicht träumen lassen.
„Jasa an Altair, ist bei Ihnen alles in Ordnung?“
„Ja, Sir. Uns geht es gut.“ Damit beendete er die Verbindung. Die Information reichte auch. Es schien laut meinen Anzeigen auch kein größerer Schaden am Schiff entstanden zu sein.
„Das gibt mir wenigstens ein bisschen mehr Zeit.“, witzelte ich und dachte über die weiteren Aufgaben nach, die ich noch zu erfüllen hatte. Ich selbst wollte mich vollständig mit unserem Kurs durch das Netzwerk der Shedar beschäftigen. Dabei fuhr ich mir über den kahlen Kopf und bemerkte eine Beule an der rechten Kopfhälfte. Welch wunderbarer Tag heute.

„Ensign, wenn Sie nicht auf die Krankenstation müssen“, ich deutete auf seine Schulter, die er sich immer noch etwas verkrampft hielt, doch er schüttelte den Kopf, „dann hätte ich einen Auftrag für Sie.“ Er schaute mich aufmerksam an. „Sie könnten sich in der Zeit bis zur Ankunft am ersten Tor über die Kultur der Kylas informieren und für mich in einem Bericht zusammenfassen. Bestimmte Bräuche, Architektur, was auch immer. Schließen Sie sich eventuell mit Technik und Medizin zusammen. Die erforschen auch bestimmte Aspekte dieses Volkes.“
„Ja, Sir.“, bestätigte er und lief, nun seine Schulter nicht mehr an sich drückend, Richtung Ausgang und verließ den Raum.

Was war das eigentlich für ein merkwürdiger Tag heute? Ich fragte mich wann wir denn wieder auf Warp gehen konnten und wie lange die endgültige Justierung des Hauptdeflektors jetzt dauerte. Ich schaute auf die visuelle Darstellung meiner bisher bearbeiteten Werte und Gleichungen. Es war wirklich erstaunlich welche Entfernungen man mit diesen Toren zurücklegen konnte, auch wenn man dabei sehr genau und sehr gründlich arbeiten musste. Und genau dafür hatte ich die Konfigurationen unterschiedlicher Maschinen im Maschinenraum erfragen müssen.
Schmerz…

Wieder ging meine rechte Hand an meine Beule und mit der linken hielt ich mir die schmerzende Hüfte. Vielleicht sollte ich doch die Krankenstation aufsuchen…
Aber die Berechnungen waren sehr wichtig, die Zeit durfte ich nicht einfach so verstreichen lassen…

[NRPG: Ich überlass es jetzt euch Medis, ob Medsad auf die Krankenstation kommt ;) ]
Blau
Dem Genitiv sein Tod
Das Dem vom Dienst

Kein Rollenspieler
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