PRO - Log 02 - CrApp Urkel - SD:15229.1697 - Tec

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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Merio
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Do 1. Mai 2014, 16:13

PRO - Log 02 - CrApp Urkel - SD:15229.1697 - Tec

Beteiligte Personen: Crewman Altair, Crewman Andrass, Ensign Dr. techn. Baumgartner

Wörter: 648

-/\- USS Prophecy - Deck 13 -/\-

Nachdem ich also mit Crewman Altair Deck 13 erreichte, machten wir uns sofort an die Arbeit mit dem Deflektor. Zwischendurch kontrollierte ich dauerhaft die Daten auf der Konsole mit denen auf dem PADD. Parallel dazu hielt ich immer Rücksprache mit Altair. Der Druck in mir wuchs. Wenn ich nur einen Wert falsch eingebe, hätte es fatale Auswirkungen nicht nur auf das Schiff, sondern auch für dessen Crew. Man konnte also sagen, dass die Cheftechnikerin das leben der Crew in meine Hände gab.

~Zeitsprung~

Plötzlich gab es eine Abweichung zwischen PADD und Konsole, ich versuchte diese mit Hilfe einer Überbrückung zu umgehen, irgendwie gelang es mir bisher schließlich immer und ich war nicht gerade der dümmste. Was ich allerdings nicht beachtete war der Fakt, das wir uns auf Warp befanden. Und in folge dessen sollte man gewisse Werte nur eingeben und bestätigen, wenn das Schiff auch steht. Dies war aber leider nicht der Fall und so nahm das Unheil seinen lauf.

Ich bestätigte die Überbrückung und weil ich die Sicherheitsprotokolle vom Computer vor den Arbeiten deaktivierte (sonst wären diese speziellen Arbeiten am Deflektor unter Warp erst gar nicht möglich gewesen.) kam auch keine Warnung vom System.
Nach Bestätigung wurde mir ein rotes leuchten Angezeigt und eh ich mich versah, fand ich mich mit Altair kurzzeitig an der decke wieder, um unsanft auf den Boden zu fallen.

Als ich langsam realisierte, was passiert war und was für verehrende Auswirkungen mein handeln auf das Schiff sowie dessen Crew haben musste, hörte ich nur ein Gebrülle aus dem Kommunikator von Altair, irgendwelches Geschrei von „Urkel, Kommunikator, Bericht, freuen, Aufenthalt und Frachtraum.“
Mir war in diesem Moment eigentlich ziemlich egal, wer da wieder was von mir wollte, hatten wir wohl größere Probleme, als einen freudigen Bericht aus dem Frachtraum.

Mein Blick schweifte von Altair, zur mittlerweile stark beschädigten Konsole, dann blickte ich wieder zu Altair, der mich fragend und verdutzt ansah – „bist Du ok?“ fragte ich ihn, er sah mich an und nickte. „Gut, dann tun wir mal so als ob nichts gewesen ist und schauen nach, wie wir den Fehler wieder rückgängig machen.“ Meine Gedanken kreisten, mein Herz pochte bis zum Hals. Was hatte ich nun wieder angerichtet? Wie konnte ich das winzig kleine Detail vergessen, dass Wir uns auf Warp befanden? Wie war wohl die Lage auf dem Schiff, ging es der Crew gut? Ein positives hatte die Sache, so wurden wir doch wenigstens mal Wach gerüttelt dachte ich weiter. Es dauerte nicht lange, und ich hörte Schritte. Andrass nährte sich Uns und ich wurde das Gefühl nicht los, dass er die Arbeiten überprüfen sollte.

Natürlich tat es mir leid. Nur was konnte ich großartig dazu, wenn die Cheftechnikerin mich
zu Deflektor arbeiten, die unter Warp stattfinden sollten, nahezu vor Komplikationen strotzen. Dieses war die eine Sache. Der riesige Druck und die Verantwortung für das Schiff sowie der Crew, der ich ausgesetzt war, war das andere.
In mir stieg Wut auf, Wut über mich selbst, auf Baumgartner und ihre Art. Ich war einer ihrer besten Techniker, sie wusste nur noch nichts davon. Jeder andere hätte schon bei der Hälfte versagt oder noch viel schlimmeres angerichtet.

Sich aufzuregen brachte im Moment aber herzlich wenig, da ich nun erstmal einen kompletten restart der Konsole machen musste. Diese hat nämlich nach dem Unfall nicht mehr reagiert. Vor mir und dem System lagen nun noch mehr spannende Stunden, schließlich hat uns dieser Ausfall mehr zurückgeworfen als voran gebracht. Ebenso war fraglich, ob Altair und ich den Zeitraum von 5 Tagen nun noch einhalten konnten. Als ob dies noch nicht genug war, fiel mir ein, dass ich vielleicht nach meinem Kommunikator sehen sollte, da war ja schließlich noch die Sache mit dem Bericht aus dem Frachtraum, was auch immer es damit auf sich hatte. Ich zögerte nicht lange und unterbrach also erneut meine Arbeit, rief meine Cheftechnikerin die lieber Aufpasser hinunter schickte, anstatt mal selbst hinunter zu kommen...

-tbc-
Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.

Georg Christoph Lichtenberg
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