KYL - ENS C. Baumgartner - CTO - RPG03 Log 06 - 15240.1750

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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Mo 12. Mai 2014, 16:45

Logbucheintrag 06 – Ensign Dr. techn. Christine Annika Baumgartner – Chefingenieurin der U.S.S. Prophecy - NCC-202012

Sternenzeit: 15240.1750
Beteiligte Personen:
  • Außenteam
Wörter: 1’253

Thema: Der Höhlenstützpunkt


_,.-~*°*~-.,_,.- Kylata - Höhlensystem - Stützpunkt -.,_,.-~*°*~-.,_

Da stand ich nun. Erkannte mich selbst nicht mehr, wenn ich an mir hinabsah und auch die Leute in meiner Umgebung nicht. Gott freute ich mich jetzt schon auf die Rückwandlung in mein eigenes Ich.
Die Jean-Luc Picard schwebte vorsichtig hinab. Es war tagsüber und draußen würde es verhältnismäßig warm sein. Das war mir jetzt schon klar und ich hoffte, dass ich keinen Hitzeschlag bekommen würde, nachdem auf Sternenflotten Schiffen ja eher kühles Klima herrschte mit diesen knapp zwanzig Grad Celsius. Die Route des Runabouts war extra darauf ausgelegt möglichst wenig aufzufallen. Dementsprechend waren wir in einem unbesiedelten Gebiet abseits aller Karawanen hinabgestiegen und von dort aus flogen wir in niedriger Höhe um den meisten Sensorengittern ebenfalls zu entgehen über die Wüste hinweg. Genau auf die Koordinaten unseres ausgewählten Stützpunktes zu. Wir näherten uns dem Gebirge und der unendlich scheinenden Felswand.
»Nähern uns den Zielkoordinaten«, stellte ich fest, während ich die Systeme des Runabouts prüfte. Eine steile Felswand lag vor uns. In ihr ein großes tiefes Loch. »Die Öffnung der Höhle wurde vergrößert. Nadionen Rückstände lassen darauf schließen, dass die Vorhut uns den Weg etwas vergrößert hat«, stellte ich fest und sah zu, wie unser Pilot das Shuttle dreht und uns rückwärtig einparkte.
Der Innenraum der Höhle war riesig. Viel Platz für uns und die Shuttles und einige Höhlengänge führten weg. Ich freute mich schon mit einer Echoabtastung das Höhlensystem zu erkunden. Doch davor würde ich wohl die Holoemitter an allen Ein- und Ausgängen positionieren dürfen. Damit wir auch keine böse Überraschung erwarten mussten.
Das Gefährt kam zum Stillstand und wurde heruntergefahren. Sofort ging also das große Wuseln los. Rausgehen. Lage checken und erzählen lassen und Ausrüstung aufbauen. Ich freute mich ja fast. Nicht. Irgendwie war noch immer alles komisch. Ins Besondere, weil alle Leute komisch aussahen.


_,.-~*°*~-.,_,.- Etwas später -.,_,.-~*°*~-.,_

Eine kleine Einführung in das Höhlensystem wurde gegeben und Aufgaben verteilt. Wie es zu erwarten war durfte ich mich um die Tarnung unseres Stützpunktes kümmern, aber das wusste ich schon von vornherein. Doch noch davor wollte ich die Unebenheiten der Felsformationen auskundschaften und in unsere Tarnung einfließen lassen. Weshalb ich mit ein paar Sicherheitsleuten aus der Höhle getreten war, um mit einer Holokamera Bilder zu schießen und Regelmäßigkeiten wie Unregelmäßigkeiten des Gebirges zu überprüfen. Zudem gab ich mehreren Pistoleros die Aufgabe, dass sie den Höhleneingang von der Innenseite etwas anglichen. Sie durften mit ihren Phasern ein schönes Rechteck mit abgerundeten Ecken aus dem Gestein fräsen. Aber natürlich nur so, dass wir von innen die Technik und einige Kraftfeldemitter gut aufbauen konnten. Diese sollten die Holoemitter noch zusätzlich unterstützen. Denn wir würden zwar eine schöne Steinschicht nachmachen, diese würde aber bei Phaser feuer sofort depolarisieren und verschwinden. Dementsprechend würden wir zweischichtig arbeiten. Die vordere Schicht würde sowohl in puncto Aussehen als auch Haptik eine Tarnung sein und die zweite Schicht, würde eben noch zusätzlichen Schutz bieten und uns vor Ungetier schützen, welches das Hologitter überwinden versucht.
Natürlich mussten wir aufpassen, dass wir dadurch nicht wie ein Leuchtfeuer auf uns aufmerksam machten, doch wie schon auf der Prophecy festgestellt waren wir sehr unauffällig, wenn die Kylas in der Nähe diese riesige Energieansammlung aufgebaut hatten. Trotzdem war ich vorsichtig und war froh, dass diese Berge aus Mineralien bestanden, welche sogar für unsere Schiffssensoren selten schwer zu überwinden waren. Deshalb hatten wir auch nicht das Höhlensystem optimal auskundschaften können und nur erkennen können, dass einige Aus- und Eingänge in der Nähe lagen und dass sie ansonst unbewohnt schienen. Damit hatten wir auch auf jeden Fall glück gehabt.

Wir traten wieder zurück in die Höhle und ich konnte feststellen, dass die Vorbereitungen am Eingang fertig umgesetzt waren. Dann konnten wir uns ja daran machen die Emitter aufzubauen. Wofür ich mir auch direkt ein paar Leute schnappte, wobei ich insgeheim diesen Geheimdienstfutzi umbringen wollte, weil er zu wenige Techniker für die Mission eingeplant hatte. Auf der einen Seite einen großen Stützpunkt haben wollen und diesen mit Sicherheitsleuten besetzen, aber auf der anderen Seite beim Aufbau das nötige Fachpersonal vergessen.
Ich war froh, dass zumindest einige der Sicherheitsleute eine grundlegende Technikausbildung besaßen und mithelfen konnten. Trotzdem würde ich dies in meinem Bericht noch erwähnen. Denn wer musste jetzt Emitter in gut zehn Meter Höhe anbringen.

Es dauerte nun etwas bis alles aufgebaut war und dementsprechend freute ich mich auch, als in tausenden Lichtblitzen sich die Felswand materialisierte und auf der Innenseite sogleich eine weitere Schutzschicht aufbaute. Damit waren wir wenigstens an diesem Eingang abgesichert.
Ich war froh, dass die beiden Landungsfahrzeuge derweil ausgeladen wurden und bereitstanden. Der erste Eingang war also gesichert, also konnte ich mir die anderen ansehen und absichern. Ich lief zu Fähnrich O’Hara und deutete auf die Kisten mit.
»O’Hara wir müssen die anderen Eingänge sichern und die Gänge ausleuchten«, erklärte ich Cassandra und sie machte sich sofort an die Arbeit. Die etwas technischer versierten Sicherheitsleute halfen ebenfalls mit und so machten wir uns auf den Weg die Höhlensysteme zu erkunden. Wobei wir in regelmäßigen Abständen Leuchten an die Höhlenwände anbrachten, um unseren Weg zu markieren.
Es waren drei Korridore die wir abzufahren hatten. Zumindest gingen diese unmittelbar von der Haupthöhle aus und führten zu taktischen Positionen, die wir als Ausfahrten nutzen wollten.

Einer der Ausgänge war von der Natur so verwildert, dass wir ihn kaum mehr tarnen mussten. Doch stellten wir trotzdem Holoemitter und ein Kraftfeld auf, um den Eingang abzusichern. Dieser Ausgang würde praktisch sein, wenn wir ohne Aufsehen verschwinden oder zurückkommen mussten. Die anderen Höhlenausgänge waren nämlich offensichtlicher. Der eine der näher zur nahen Stadt war, führte durch eine recht enge Schlucht im Gebirge und der andere, näher am großen Energieaufkommen, war eine offensichtliche Höhle an einer Steilwand der Gebirge. Diese Höhleneingänge hatten wir von außen maskieren müssen, damit möglich niemand daran dachte, nach ihnen zu suchen. Auf der anderen Seite hoffte ich, dass niemand die Höhlen kannte und am Ende sich wunderte, dass nichts zu finden war.
Die ganze Tarnungsgeschichte war nicht einfach zubehandeln. Ich hoffte ehrlich, dass wir nicht irgendwie auffallen würden oder eher, dass unsere Höhle irgendjemand suchen würde. Doch die Sensorergebnisse deuteten nicht daraufhin. Selbst die Tricorder zeigten an, dass seit langsam keine Kylas mehr in diesen Höhlen waren. Wobei ich peinlich darauf bedacht war die kleineren Eingänge so zu maskieren, als wären sie eingestürzt. Nur unsere große Höhle sollte als einfache Felswand maskiert sein.

Wir fuhren durch die nun ausgeleuchteten Höhlen wieder in unseren Hauptstützpunkt. Dort war inzwischen unser Lager mehr und mehr aufgebaut. Nachtlager, wissenschaftliche wie technische Stationen. Natürlich hatten auch die Mediziner eine kleine Krankenstation aufgebaut und die Leute von der Sicherheit oder den Marines einen taktischen Stützpunkt, der wohl auch für Missionsbriefings genutzt werden sollte. Ich war ja fast davon beeindruckt, dass sie doch so fleißig waren.
»Commander«, meldete ich mich beim Geheimdienstfutzi. »Wir haben die vier bekannten Ausgänge maskiert und gesichert. Ebenfalls die Tunnel ausgeleuchtet. Wir kümmern uns jetzt noch darum, dass wir die noch nicht ausgekundschafteten Gänge von unserer Seite maskieren, damit niemand auf unseren Stützpunkt trifft«, erklärte ich und deutete auf die Gänge, die tiefer in das Höhlensystem führten. »Außerdem möchte ich noch ein paar Sensoren und Leitsysteme aufbauen, damit wir die Gänge besser absichern können. Es wäre gut, wenn wir erfahren würden, wenn irgendwelche Probleme oder Unregelmäßigkeiten in den Gängen auftreten.


NonRPG: Der Stützpunkt des Außenteams wäre damit wohl abgesichert.
Vice Admiral Maximilian Viso
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Vorsitzender des Oberkommandos (VdO)
Früherer stellvertreternder Spielleiter (sSL) der Sternenbasis G-001 "New Hope"
Früherer Leiter des Sternenflotten Informations Centers (LdSIC)
Früherer Kommandierender Offizier der USS Britannia (CO)

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