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KYL – Cr Eduin Alton – SEC – RPG 7, Log 3 – 15242.2188

Verfasst: Mi 14. Mai 2014, 20:54
von Eduin
Personen:
Agathon, Akirana


Erwähnt:
AT


Wörter:
1186


Titel:
Ankommen und spazieren gehen.



=/\= Kylata, Basislager und Umgebung - Tag 1 - =/\=

Als Voraustrupp hatte man seien Vorteile, aber auch den Nachteil das man alles erstmal gangbar machen mußte. Da war es schon angenehm das ich zur Erkundung der Gegend ausgeschickt wurde. Ja, es war heiß. Aber nicht zu heiß. Man konnte sich daran gewöhnen wenn man eine Weile unten war. An sich gab es nichts außer... ja, was gab es? Steine, Gebirge, Sand, Ödnis. Aber auch Spuren von Tieren.

Als wir auf einem schmalen Stück um eine Ecke gingen stand uns plötzlich ein Wesen gegenüber. Mein Begleiter zuckte zurück und hob sofort die Waffe. Gut, es sah bedrohlich aus und das Wesen ging in Angriffsposition. Scheinbar kannte es auch Waffen, da es sofort anfing zu fauchen und drohen. Das fauchen klang nach einer Katze und ein genauer Blick bestätigte das auch. Ich drückte den lauf der Waffe nach unten, da ein weiterer Blick mir sagte das dieses Katzenwesen nur seine Beute und Jungen verteidigen wollte. Und da hatten wir nun ein Problem, zum erkunden mußten wir vorbei und das Tier würde seine Jungen bestimmt mit allen Mitteln verteidigen. Irgendwie vermisste ich Shaya in diesem Moment besonders stark. Sie wäre sicher eine sehr gute Hilfe. Katzen verstanden sich immer, wie ich festgestellt hatte. Zumindest Shaya die anderen und die anderen Shaya.

Wieso das so war keine Ahnung, aber es war sehr hilfreich. Nun, dann mußte es so gehen. Ich sagte meinem Kollegen er solle ruhig bleiben und die Waffe unten lassen und ging auf das Wesen zu und sprach ruhig zu ihm das wir nichts wollten und nur vorbei müssen. Je näher ich kam desto mehr duckte es sich, als wolle es mich anspringen, aber plötzlich schien es sich etwas zu entspannen und ich winkte meinem Kollegen zu folgen. Ich ging soweit zur Seite des gangbaren Bereiches wie es ging und bedeutete ihm es genauso zu tun. Bei ihm fauchte das Wesen wieder wild, blieb aber wo es war und beobachtete uns nur. Da ich mir nicht sicher war was es tun würde schickte ich den anderen vor und ging selbst langsam weiter. Aber wieder war es so, je weiter er weg war, desto ruhiger wurde das Tier und kam sogar etwas auf mich zu. Es sah schon bedrohlich aus, aber es passierte nichts. Fast sah es aus als wolle es gestreichelt werden, aber das konnte nun nicht sein. Es war ein Wildtier. Auch mußten wir weiter. Als ich mich an der breiteren Stelle umsah konnte ich nur noch sehen wie es zu einer Höhle oder Spalte huschte und dort sein Lager zu haben schien.

Nach der Rückkehr meldeten wir… nichts. Also, das nichts zu melden wäre, aber während des Rundgangs durch die Höhlen und Gänge, während das Lager erbaut wurde, sah ich doch da und dort ältere Tierspuren. Also wurden die Höhlen und Gänge auch von Tieren benutzt. Wenn auch aktuell nicht mehr. Aber es gab wohl Gründe die sie hertreiben konnte. Was würde das nur werden wenn diese eintrafen während wir hier waren? Und es gab wohl auch Spalten und Kriechwege so das dieses Höhlensystem wie ein Fuchsbau war. Wir konnten uns zwar abschirmen und absichern, aber doch würde es weitere Wege geben, die wir als Humanoide nur nicht oder nur schwer würden nehmen können. Das war sicher ein Hindernis, aber vllt. Auch ein Vorteil. Sollten alle Eingänge zu oder belagert werden, gab es so immer noch einen Ausweg. Und draußen würde man uns erfassen und beamen können danach.

Die Einteilung wer wo schlief… mir fiel nur der Begriff Massenunterkunft ein. Zum Glück hatte ich eine Plane mit eingepackt, aus welcher man ein Zelt formen konnte. Oder, wie jetzt, eine Trennwand für etwas Privatsphäre. Die haken in der Wand waren schnell eingeschlagen und das Seil schnell gespannt. Dann die Plane drüber und fertig war im Eckbereich die Trennwand. Die nötigsten Dinge wie Tasche mit Wechselkleidung und Hygieneartikeln unters Feldbett gestellt und den Rucksack mit Ausrüstung und die Tasche mit sonstigem daneben und fertig war eigentlich das Schlaflager. Dann noch kurz Kissen und Decke drauf und fertig.

Wieder zurück im Hauptbereich waren die Offiziere mit ihrer Besprechung fertig und der Chief rief mich zu sich, da er mit einer Med raus sollte und noch eine Begleitung brauchten. Vor allem wohl mehr der Med, als der Chief. Als er mir sagte wir sollen einen Ausweich Schlupfwinkel finden und dort etwas Vorräte lagern. Ich denke mal er wollte mich, da ich schon in der Umgebung war und somit sowohl etwas versteckte bzw. schwer einsehbare Wege als auch vllt. schon mögliche Höhlen gesehen hatte. Da der Chief wohl einfach de Sachen reinlegen und mit Rucksäcken zurück wollte, fragte ich ihn wieso wir nicht einen leeren mitnahmen, damit wir einen vollen dort Lagern können und für den Hin- und Rückweg dann einfach die Last verteilen würden. So würde keiner „leer“ laufen, aber auch keiner zu viel schleppen müssen.

Das versteck dürfte ja nicht zu weit entfernt sein, aber auch nicht zu nah. Und für uns selbst brauchten wir ja nur je einen Schlafsack, genug Wasser und etwas zu essen. Zudem halt unsere Waffen.

Da wir für einige Zeit Vorräte dort lassen sollten wurden die Rucksäcke doch sehr voll und hatten ihr Gewicht. Auch wenn wir eher nur Notvorräte mitnahmen war das Wasser doch nicht gerade leicht. Wir wußten ja nicht ob wir nochmal eine Höhle mit Wasserspeicher finden würden. Somit waren wir alle gut beladen und ich fragte mich ob die schwarzhaarige und schlanke Medizinerin das lange genug aushalten würde. Da wir als Einheimische Waffen getarnte Phaser hatten konnte ich das Halfter samt Waffe am Bein festmachen, so das es nicht herumbaumeln und stören würde. Ebenso hing ich mit ein als einheimische Waffe getarntes Phasergewehr um. Am anderen Bein, ebenfalls am Bein befestigt, hing mein Kampfmesser und da der Chief eine Machete mitnahm, hing ich mir eine Replik eines örtlichen Schwertes und eine Handaxt an meinen Rucksack. Und da ich doch etwas herumgekommen war hing eh schon ein Klappspaten an meinem Rucksack. Das alles machte ihn zwar noch etwas schwerer, aber wer wußte schon ob man nicht doch mal ein Loch graben oder einen baum fällen mußte. Und ein Schwert war mir lieber als eine Machete. Man konnte es wie eine Machete einsetzen, aber mußte man kämpfen war es eleganter und meiner Meinung nach angenehmer zu handhaben. So bepackt, und nachdem der Chief nochmals unsere Vorräte und meine Zusatzdinge missbilligend angesehen hatte, sowie die Med nochmals ihre medizinischen Vorräte auf Vollständigkeit geprüft hatte, gingen wir auch schon durch den Ausgang, welchen auch die Shuttles genommen hatten und machten uns auf den Weg. Ich hielt mich am Schluß, bis der Chief mich nach vorn winkte und sich hinter der Med einreihte.

Wie es schien sollte ich entweder die Vorhut bilden oder günstige Gegenden zeigen. Nach einer kurzen Orientierung schlug ich den Weg zu einer schmalen, aber am Grund gedeckten Schlucht ein, welche eher durch den 2ten Ausgang zu erreichen war, aber schon von unserer Tour her versprach uns gute Deckungsmöglichkeiten zu bieten und ein versteck zu finden.


-tbc -