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KYL – LtjG Medsad Jasa – SCI – RPG2Log7 - 15246.1355

Verfasst: So 18. Mai 2014, 12:47
von Dem
KYL – LtjG Medsad Jasa – SCI – RPG2Log7 - 15246.1355

Personen: AT, besonders PO Jade, Ens. Baumgartner

Wörter: 935

~~Ogacik, Tag 1~~

„Ich hätte nicht mehr lange gebraucht!“, fauchte ich die Sicherheitlerin an, doch ich wusste eigentlich, dass sie Recht hatte. Besonders, als weitere Kazon in unserem Blick auftauchten. Aber ich hätte wirklich nicht mehr lange gebraucht. Immerhin hatte ich einige Daten über die Kommunikation sammeln können. Die Kazon hatten ein ganzes Kommunikationsnetzwerk aufgesetzt. Blieb nur noch zu entschlüsseln worüber sie sich unterhielten.
„Und Sie wurden mir anvertraut, Sir!“ Das letzte Wort spuckte sie fast aus. Ich war enttäuscht und frustriert. Und man holte mich nicht einfach so aus meinen Gedanken heraus.

Wir waren auf dem schnellsten Weg zum Versteck der Argos, natürlich so leise und unauffällig wie es ging.
„Wissen Sie welchen Vorteil wir dadurch erlangen hätten können?“, meckerte ich weiter.
„Nein, wissen Sie es?“ Der hatte gesessen. Bisher wusste ich es tatsächlich nicht. „Außerdem bringen all diese Daten nichts, wenn sie niemand überbringen kann.“, flüsterte sie weiter. Ich grummelte noch ein wenig vor mich hin, doch ich konnte jetzt auch nichts mehr an der Situation ändern. Und ich wusste genau, dass ich damit nicht zu Commander Verreuil gehen konnte, da ich das Gefühl hatte, dass er mich immer noch nicht ernst nahm. Eine sehr verfahrene Situation für mich.
„Wer weiß was die Kazon über ihr Netzwerk kommunizieren und ob Kylas es mitbenutzen k…“
„Klappe!“, fauchte Jade. Das war zwar nicht das erste Mal, dass ich diesen Ausdruck so vehement zu hören bekam, doch in ihrem Tonfall war etwas Dringliches. Schnell konnte ich auch sehen was so dringlich war. Ich hatte uns fast verraten, da wir immer noch von Kylas umringt waren und auch drei Kazon nicht weit von uns weg standen. Der Ausdruck der drei Männer ließ mein Herz einen Sprung machen und ich schnalzte vor Schreck mit der Zunge. „Wir müssen weiter.“, murmelte meine Begleiterin, wohl ein wenig beschämt. Oder wütend? Ich konnte das einfach nicht einschätzen, geschweige denn ihre Mimik erkennen.

~~Zeitsprung, Basislager, Tag 2, Nacht~~

Nach einer weiteren wilden Fahrt, trotz der Dunkelheit, waren wir tatsächlich heil wieder im Basislager angekommen. Ensign Baumgartner hatte es auch dieses Mal geschafft das Fahrzeug nicht zu Schrott zu fahren und ich hatte mich eher mit meinem Tricorder beschäftigt als auf die „Straße“ zu achten. Oder überhaupt auf etwas, das um mich herum geschah. Ich bekam zwar mit, wie einige Leute sich unterhielten, doch nicht über was. Mein Name fiel dabei nicht und auch nicht mein Rang. Der wäre mir aufgefallen, da ich der einzige Lieutenant des Außenteams war.

„Besprechung dieser ist morgen früh um 0600.“ So lange musste ich wohl auch mit der Verkündung meiner Erkenntnisse warten. Und erst jetzt merkte ich wie erschöpft ich eigentlich war, denn ich war den ganzen Tag auf den Beinen. Aber es gab noch etwas zu tun, das meiner Meinung nach nicht warten konnte.
„Ensign Baumgartner, hätten Sie kurz Zeit?“, fragte ich, als sich die Versammlung des Außenteams langsam auflöste.
„Was gibt es, Lieutenant?“, fragte sie etwas neugierig, auch wenn man ihr die Müdigkeit ansehen konnte.
„Ich habe hier einige Daten einer Kommunikationszentrale, wahrscheinlich von den Kazon, gesammelt und ich wollte Sie fragen, ob Sie vielleicht noch einen kurzen Blick darüber werfen könnten.“ Mit diesen Worten reichte ich der Cheftechnikerin den Tricorder, welchen sie mit nun wacherem Blick musterte.
„Interessant…“, murmelte sie. Doch mit einem Gähnen sagte sie, dass sie sich das am Morgen genauer anschauen wollte. Und ich konnte wirklich verstehen warum.

~~Basislager, Tag2, morgens~~

Ich vermisste mein Bett, das war ein Fakt. Ich streckte mich, um die schmerzenden Muskeln ein wenig zu beruhigen und aufzulockern. Gähnend gesellte ich mich zu den anderen Mitgliedern des Außenteams, von denen einige mit Kaffee und anderen dampfenden Getränken für die Besprechung bereit standen. Ich selbst hatte zu einem vulkanischen Tee gegriffen und wärmte nun meine Hände daran. Dieses kontinentale, aride Klima hatte dazu geführt, dass die Luft stark abgekühlt war, im Gegensatz zur Hitze, die noch am gestrigen Tage geherrscht hatte. Ich stellte mich neben Ensign Baumgartner, welche mich sehr aufgeweckt begrüßte und sogleich wieder auf ihren eigenen Tricorder blickte. Da ihre Aufmerksamkeit nun anderweitig beschäftigt war, schaute ich über die Menge der Leute. Soweit ich das überblicken konnte, fehlten die Medizinerinnen, zwei Leute aus der Sicherheit und der Commander selbst. Ensign Yavapai, Master Chief Agarthon und Crewman Alton waren noch auf einer anderen Mission. Ob sie schon wieder zurück waren, konnte ich nicht sagen, sie brauchten sicher erst einmal Schlaf.

Nun kam auch schon Petty Officer Delavere mit einem nicht zuordenbaren Ausdruck und mischte sich unter die Leute.
Als letztes trat der Commander vor die Leute. Sein erster Blick ging in die Richtung der als letztes genannten Person und ich fragte mich, ob die beiden schon im Vorhinein eine kleine Besprechung abgehalten hatten. Vorgezogene Besprechungen fand ich unfair, wenn dann sollten doch alle Leute hören was für die Mission wichtig war.

„Guten Morgen zusammen.“, begrüßte uns der Mann, der nun nicht in seiner schwarzen Uniform steckte, sondern in einer typischen Kylatracht, die trotzdem einen großen Anteil schwarzer Färbung enthielt. Zu allererst erklärte er uns wie es um die Prophecy stand und ich konnte genau die geschockten Gesichter meiner Kollegen erkennen, allen voran das von Miss Baumgartner und wie sie das Wort „Hüllenbruch“ tonlos mit ihren Lippen formte.

Als nächsten Punkt sollte jedes Team seine Erkenntnisse des kleinen Ausfluges in die Stadt der Kylas präsentieren und ich war der erste, der vortreten durfte.
„…Leider wurden wir davon abgehalten noch genauere Untersuchungen anzustellen.“, beendete ich meinen Bericht, ohne den kleinen Zwischenfall mit Petty Officer Jade genauer zu erwähnen. „Ich habe Ensign Baumgartner schon von dem Kommunikationsnetzwerk in Kenntnis gesetzt, so können wir vielleicht einiges von der Kommunikation entschlüsseln.“

[NRPG: *Keks für die anderen Teams da lass*]