KYL – LtjG Medsad Jasa – SCI – RPG2Log9 - 15254.1027
Verfasst: Mo 26. Mai 2014, 09:30
KYL – LtjG Medsad Jasa – SCI – RPG2Log9 - 15254.1027
Personen: Cmdr. Verreuil, MCPO Agarthon
Wörter: 1.171
~~Ogacik, Tag 3~~
Die Sache gefiel mir ganz und gar nicht. Ich war sowieso nicht gerade der beste Mann für eine geheime Operation und dann ließen mich der Commander und der Chief auch noch alleine. Das hieß für mich dann wohl untertauchen und doch am selben Ort bleiben, damit mich die anderen finden konnten. Ich hoffte nur, dass sie wieder kamen, denn wenn sie gefasst werden würden, wäre das gar nicht gut für mich. Ich wüsste nicht was ich tun sollte. Zurück gehen? Ja, zurückgehen wäre eine gute Idee. Oder zumindest bescheid sagen. Irgendjemandem. Die Marines warteten auf ein Signal, falls etwas passieren sollte.
Meine Gedanken beruhigten sich wieder und ich konzentrierte mich auf meinen Tricorder. Noch war das Gerät nicht aktiviert, mit welchem wir den Funkverkehr der Kazon anzapfen wollten. Ich wurde nervös, denn ich hatte mein Zeitgefühl komplett verloren. Wie lange waren sie weg? Sekunden? Minuten? Wie viele?
Weiterhin umklammerte ich den Tricorder, der mir ein Echtzeitbild der Situation übermittelte. Meine Teamkollegen waren gerade erst bei den Wachen angekommen. Jetzt wurde es kritisch. Wenn ich in meinem Momentanen Zustand richtig schwitzen könnte, so hätte sich sicher schon eine Pfütze um mich herum gebildet. Ich begann mit mir selbst zu reden.
„Kommt schon…“, flüsterte ich so leise wie es ging. „Nicht entdecken lassen…“
„Die Jugend und ihre Spielzeuge!“, sagte eine Frau, deren Stimme näher war als ich irgendjemanden vermutet hatte. Vor Schreck hätte ich fast das Gerät in meiner ockerfarbenen Hand fallen lassen, da ich nicht stark genug war, um es zu zerquetschen. Dass mir kein Schrei entfahren war, war auch schon alles, was die Situation gerettet hatte. Déjà-vu. Während diesem Gedankenprozess wirbelte ich herum und erkannte die Besitzerin der Stimme, eine ältere Frau, welche gerade mit einem ihrer Partner unterwegs war. Ungläubig starrte ich die beiden an, bis ich bemerkte, was die Frau gemeint hatte und mein Blick richtete sich auf den Tricorder. Schnell packte ich ihn weg und sagte dann das, was mir als erstes einfiel.
„Sie finden das nicht merkwürdig?“
„Was ist denn heute schon nicht mehr merkwürdig?“, fragte nun der Mann. „Was eure Generation mit diesen Fremden ausgehandelt hat, ist gar nicht gut für uns.“ ‚Meine Generation? Ausgehandelt?‘ Mir fiel wieder ein wer ich war und als was ich unterwegs war.
„Tut mir leid, ich komme gerade erst von außerhalb.“, erzählte ich wahrheitsgemäß. Ohje, das würde dem Commander gar nicht gefallen, dass ich mich auf ein Gespräch mit den Einheimischen einließ. Aber es war momentan meine beste Möglichkeit etwas herauszufinden. Ich fuhr fort. „Ich wurde etwas überrascht davon wie sehr sich hier alles verändert hat.“ Wie sagten die Menschen so schön? Ich drückte die Daumen, dass sie mir die Geschichte abkauften, auch wenn ich nicht wusste, was das Drücken von Gliedmaßen dabei bringen sollte.
„Und woher haben Sie dann das?“, fragte die Frau misstrauisch und deutete auf die Tasche, in welcher ich den Tricorder verstaut hatte.
„Ich habe mich als Arbeiter gemeldet und soll nun für die K… Fremden die Statik von Gebäuden prüfen.“ Das war knapp, fast hätte ich mich versprochen. „Dafür haben sie mir das überlassen.“, erklärte ich weiter und hoffte, dass die beiden Kylas den Unterschied von Kazon-adaptierter Technologie und Technologie der Sternenflotte nicht erkannten. Doch es schien nicht so. Das Pärchen war sowieso gegen die Technologie.
„Und wo kommen Sie her?“, fragte der Mann. Er war etwas aufgeschlossener als seine Begleiterin, wie es mir vorkam.
„Ich bin ein Reisender von weit weg. Meine Heimat ist der Weg.“
„Dass es so etwas heute noch gibt.“ Die Dame der Runde schien erstaunt zu sein. Konnte ich auch verstehen bei den Veränderungen, welche dieses Volk mitmachen musste.
„Ja. Aber manchmal reicht das eben nicht und deswegen musste ich Arbeit annehmen. Vor allem in diesen Zeiten.“
„Diese Fremden tun uns einfach nicht gut.“, bemerkte die Frau und schüttelte dabei den Kopf. „Bitte entschuldigen Sie, dass wir so forsch waren. Seit diese Leute uns „helfen“, werden ältere Leute nur noch herumgeschubst und schlecht behandelt. Euch jungem Volk werden Versprechungen gemacht und neue Dinge gezeigt.“
„Aber nur, wenn Arbeitskraft da ist.“, schloss ich daraus und nickte.
„Genau.“, bestätigte der Mann. „Aber wir sind zu alt dafür, nicht wahr Neylen?“
„Leider. Und wir lernen nicht mehr so schnell wie die jungen Leute.“
Es war ein merkwürdiges Gefühl sich mit einer älteren Generation eines anderen Volkes über deren jüngere Generation zu unterhalten, besonders weil die beiden dachten ich wäre einer der letzteren.
„Wie kam denn diese Vereinbarung eigentlich zustande?“, fragte ich neugierig. „Ich war viel unterwegs und das ist an mir vorbei gezogen.“
Unsicher schaute sich das ältere Pärchen an. „Ich weiß nicht genau.“, begann der Mann. „Die Fremden kamen und sprachen mit einigen Leuten, zeigten ihnen Wunder. Dann begannen sie sich hier einzurichten und Versprechungen zu machen.“
„Versprechungen, die sie nur bei ausreichender Arbeitsbereitschaft einlösen würden.“, ergänzte Neylen. Keine Sklaverei also, aber wirklich etwas gegen die Kazon unternehmen konnten die Kylas nicht.
„Und dagegen hat sich noch niemand aufgelehnt?“
Der Blick, den ich erntete, war voller Verwunderung über das eben gesagte. Daran dachte wirklich niemand.
„Sind Sie ein wenig rebellisch? Oder gar ein Ausgestoßener?“, fragte die Frau mit einem angsteinflößendem Tonfall, in dem aber auch Besorgnis mitschwang.
„Ich…nein, ich denke nur gerne selbst.“, versuchte ich mich herauszureden. „Ich kann mich sicher anpassen, aber ob ich nun damit einverstanden bin, ist eine andere Sache.“ Die beiden nickten verständnisvoll.
„Was müssen eigentlich die anderen Arbeiter machen?“, fragte ich weiter. „Mir wurde nur dieses Gerät in die Hand gedrückt und gesagt was ich damit machen soll. Von den anderen weiß ich nichts.“
„Wir wissen es nicht genau. Wir verstehen sowieso nicht viel davon, was die jüngeren erzählen. Manche bauen etwas, andere testen etwas.“ Ein weiteres Kopfschütteln von beiden beendete das Thema. Dabei konnte ich auch nicht mehr viel herausbekommen.
„Was machen Sie eigentlich hier?“, erkundigte sich dann die Frau. „Haben Sie keine Angst, dass Sie von den Fremden erwischt werden, wenn Sie eigentlich arbeiten sollten?“
„Ich warte auf zwei Kollegen, die etwas genauer untersuchen sollten.“, antwortete ich wahrheitsgemäß. Erstaunlich wie viele Lügen man erzählen konnte, wenn man eigentlich die Wahrheit von sich gab. „Da kommen sie auch schon.“, sagte ich und winkte die beiden zu uns. Ich selbst konnte nicht mehr viel von dem Pärchen erfahren, dazu fiel mir einfach zu wenig ein was ich fragen konnte, vielleicht wussten Verreuil und Agarthon noch etwas.
[*Bällchen springen lass*]
~~Zeitsprung~~
Nachdem das ältere Pärchen gegangen war, berichtete ich was ich erfahren hatte. Dieses Mal nur die Zusammenfassung, so wie es der Commander verlangt hatte. Dann ging der Informationsaustausch in die andere Richtung und ich erfuhr was der Rest des Teams gemacht hatte, während sie mich hier alleine gelassen hatten. Direkt, als der Commander geendet hatte, zückte ich meinen Tricorder und begann die einkommenden Daten zu analysieren.
„Nur ein paar kleine Modifikationen und wir sollten klaren Empfang haben.“, murmelte ich, während ich die Einstellungen vornahm.
„Machen Sie schnell, wir müssen vielleicht bald hier weg.“, zischte der Commander, als er mich in Deckung zog. Im Augenwinkel konnte ich noch ein paar Kazon erkennen, die in unsere Richtung unterwegs waren.
Personen: Cmdr. Verreuil, MCPO Agarthon
Wörter: 1.171
~~Ogacik, Tag 3~~
Die Sache gefiel mir ganz und gar nicht. Ich war sowieso nicht gerade der beste Mann für eine geheime Operation und dann ließen mich der Commander und der Chief auch noch alleine. Das hieß für mich dann wohl untertauchen und doch am selben Ort bleiben, damit mich die anderen finden konnten. Ich hoffte nur, dass sie wieder kamen, denn wenn sie gefasst werden würden, wäre das gar nicht gut für mich. Ich wüsste nicht was ich tun sollte. Zurück gehen? Ja, zurückgehen wäre eine gute Idee. Oder zumindest bescheid sagen. Irgendjemandem. Die Marines warteten auf ein Signal, falls etwas passieren sollte.
Meine Gedanken beruhigten sich wieder und ich konzentrierte mich auf meinen Tricorder. Noch war das Gerät nicht aktiviert, mit welchem wir den Funkverkehr der Kazon anzapfen wollten. Ich wurde nervös, denn ich hatte mein Zeitgefühl komplett verloren. Wie lange waren sie weg? Sekunden? Minuten? Wie viele?
Weiterhin umklammerte ich den Tricorder, der mir ein Echtzeitbild der Situation übermittelte. Meine Teamkollegen waren gerade erst bei den Wachen angekommen. Jetzt wurde es kritisch. Wenn ich in meinem Momentanen Zustand richtig schwitzen könnte, so hätte sich sicher schon eine Pfütze um mich herum gebildet. Ich begann mit mir selbst zu reden.
„Kommt schon…“, flüsterte ich so leise wie es ging. „Nicht entdecken lassen…“
„Die Jugend und ihre Spielzeuge!“, sagte eine Frau, deren Stimme näher war als ich irgendjemanden vermutet hatte. Vor Schreck hätte ich fast das Gerät in meiner ockerfarbenen Hand fallen lassen, da ich nicht stark genug war, um es zu zerquetschen. Dass mir kein Schrei entfahren war, war auch schon alles, was die Situation gerettet hatte. Déjà-vu. Während diesem Gedankenprozess wirbelte ich herum und erkannte die Besitzerin der Stimme, eine ältere Frau, welche gerade mit einem ihrer Partner unterwegs war. Ungläubig starrte ich die beiden an, bis ich bemerkte, was die Frau gemeint hatte und mein Blick richtete sich auf den Tricorder. Schnell packte ich ihn weg und sagte dann das, was mir als erstes einfiel.
„Sie finden das nicht merkwürdig?“
„Was ist denn heute schon nicht mehr merkwürdig?“, fragte nun der Mann. „Was eure Generation mit diesen Fremden ausgehandelt hat, ist gar nicht gut für uns.“ ‚Meine Generation? Ausgehandelt?‘ Mir fiel wieder ein wer ich war und als was ich unterwegs war.
„Tut mir leid, ich komme gerade erst von außerhalb.“, erzählte ich wahrheitsgemäß. Ohje, das würde dem Commander gar nicht gefallen, dass ich mich auf ein Gespräch mit den Einheimischen einließ. Aber es war momentan meine beste Möglichkeit etwas herauszufinden. Ich fuhr fort. „Ich wurde etwas überrascht davon wie sehr sich hier alles verändert hat.“ Wie sagten die Menschen so schön? Ich drückte die Daumen, dass sie mir die Geschichte abkauften, auch wenn ich nicht wusste, was das Drücken von Gliedmaßen dabei bringen sollte.
„Und woher haben Sie dann das?“, fragte die Frau misstrauisch und deutete auf die Tasche, in welcher ich den Tricorder verstaut hatte.
„Ich habe mich als Arbeiter gemeldet und soll nun für die K… Fremden die Statik von Gebäuden prüfen.“ Das war knapp, fast hätte ich mich versprochen. „Dafür haben sie mir das überlassen.“, erklärte ich weiter und hoffte, dass die beiden Kylas den Unterschied von Kazon-adaptierter Technologie und Technologie der Sternenflotte nicht erkannten. Doch es schien nicht so. Das Pärchen war sowieso gegen die Technologie.
„Und wo kommen Sie her?“, fragte der Mann. Er war etwas aufgeschlossener als seine Begleiterin, wie es mir vorkam.
„Ich bin ein Reisender von weit weg. Meine Heimat ist der Weg.“
„Dass es so etwas heute noch gibt.“ Die Dame der Runde schien erstaunt zu sein. Konnte ich auch verstehen bei den Veränderungen, welche dieses Volk mitmachen musste.
„Ja. Aber manchmal reicht das eben nicht und deswegen musste ich Arbeit annehmen. Vor allem in diesen Zeiten.“
„Diese Fremden tun uns einfach nicht gut.“, bemerkte die Frau und schüttelte dabei den Kopf. „Bitte entschuldigen Sie, dass wir so forsch waren. Seit diese Leute uns „helfen“, werden ältere Leute nur noch herumgeschubst und schlecht behandelt. Euch jungem Volk werden Versprechungen gemacht und neue Dinge gezeigt.“
„Aber nur, wenn Arbeitskraft da ist.“, schloss ich daraus und nickte.
„Genau.“, bestätigte der Mann. „Aber wir sind zu alt dafür, nicht wahr Neylen?“
„Leider. Und wir lernen nicht mehr so schnell wie die jungen Leute.“
Es war ein merkwürdiges Gefühl sich mit einer älteren Generation eines anderen Volkes über deren jüngere Generation zu unterhalten, besonders weil die beiden dachten ich wäre einer der letzteren.
„Wie kam denn diese Vereinbarung eigentlich zustande?“, fragte ich neugierig. „Ich war viel unterwegs und das ist an mir vorbei gezogen.“
Unsicher schaute sich das ältere Pärchen an. „Ich weiß nicht genau.“, begann der Mann. „Die Fremden kamen und sprachen mit einigen Leuten, zeigten ihnen Wunder. Dann begannen sie sich hier einzurichten und Versprechungen zu machen.“
„Versprechungen, die sie nur bei ausreichender Arbeitsbereitschaft einlösen würden.“, ergänzte Neylen. Keine Sklaverei also, aber wirklich etwas gegen die Kazon unternehmen konnten die Kylas nicht.
„Und dagegen hat sich noch niemand aufgelehnt?“
Der Blick, den ich erntete, war voller Verwunderung über das eben gesagte. Daran dachte wirklich niemand.
„Sind Sie ein wenig rebellisch? Oder gar ein Ausgestoßener?“, fragte die Frau mit einem angsteinflößendem Tonfall, in dem aber auch Besorgnis mitschwang.
„Ich…nein, ich denke nur gerne selbst.“, versuchte ich mich herauszureden. „Ich kann mich sicher anpassen, aber ob ich nun damit einverstanden bin, ist eine andere Sache.“ Die beiden nickten verständnisvoll.
„Was müssen eigentlich die anderen Arbeiter machen?“, fragte ich weiter. „Mir wurde nur dieses Gerät in die Hand gedrückt und gesagt was ich damit machen soll. Von den anderen weiß ich nichts.“
„Wir wissen es nicht genau. Wir verstehen sowieso nicht viel davon, was die jüngeren erzählen. Manche bauen etwas, andere testen etwas.“ Ein weiteres Kopfschütteln von beiden beendete das Thema. Dabei konnte ich auch nicht mehr viel herausbekommen.
„Was machen Sie eigentlich hier?“, erkundigte sich dann die Frau. „Haben Sie keine Angst, dass Sie von den Fremden erwischt werden, wenn Sie eigentlich arbeiten sollten?“
„Ich warte auf zwei Kollegen, die etwas genauer untersuchen sollten.“, antwortete ich wahrheitsgemäß. Erstaunlich wie viele Lügen man erzählen konnte, wenn man eigentlich die Wahrheit von sich gab. „Da kommen sie auch schon.“, sagte ich und winkte die beiden zu uns. Ich selbst konnte nicht mehr viel von dem Pärchen erfahren, dazu fiel mir einfach zu wenig ein was ich fragen konnte, vielleicht wussten Verreuil und Agarthon noch etwas.
[*Bällchen springen lass*]
~~Zeitsprung~~
Nachdem das ältere Pärchen gegangen war, berichtete ich was ich erfahren hatte. Dieses Mal nur die Zusammenfassung, so wie es der Commander verlangt hatte. Dann ging der Informationsaustausch in die andere Richtung und ich erfuhr was der Rest des Teams gemacht hatte, während sie mich hier alleine gelassen hatten. Direkt, als der Commander geendet hatte, zückte ich meinen Tricorder und begann die einkommenden Daten zu analysieren.
„Nur ein paar kleine Modifikationen und wir sollten klaren Empfang haben.“, murmelte ich, während ich die Einstellungen vornahm.
„Machen Sie schnell, wir müssen vielleicht bald hier weg.“, zischte der Commander, als er mich in Deckung zog. Im Augenwinkel konnte ich noch ein paar Kazon erkennen, die in unsere Richtung unterwegs waren.