KYL - Log 04 - Ens. O'Hara - TEC - SD: 15255.0012
Verfasst: Mo 26. Mai 2014, 23:22
Wörter: 811
erw. Personen: Verreuil, Akirana Yavapai
NPC: Ein Kazon, eine Kyla
=/\= Kylata – Lager – Tag 3
Wir wurden wieder mal in Teams eingeteilt und diesmal sollten wir die in Ogacik ansässige, von den Kazon betriebene Anlage infiltrieren. Dort wurden Arbeiter gesucht und da war die Auswahl natürlich auch auf mich gefallen. Vater würde mich wohl auslachen und mir jetzt sein typisches „siehst du, die Wissenschaft ist der angenehmste Weg“ ins Gesicht werfen. Aber ich war Technikerin und nicht nur, weil mich persönlich die Wissenschaft nicht interessierte, sondern auch weil ich beweisen wollte, daß wir O'Haras auch im Maschinenraum was konnten.
„O'Hara?“ riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken und ich sah Commander Verreuil mich ansehen. „Ja, Commander?“ „Haben sie gehört, was ich gesagt habe?“ fragte sie und ich wollte schon verneinen, als ich von Akirana Yavapai gerettet wurde. „Sir, sie hat mich auf diese Idee gebracht“ antwortete sie an meiner Statt und ich wusste noch immer nicht, worum es ging. „Gut, dann werden sie beide ein Auge darauf werfen“ sagte sie und wandte sich dem nächsten Thema der Besprechung zu. Ich sah zu Akirana und dankte ihr stumm mit einem Nicken, war mir aber noch nicht ganz sicher, ob ich wußte, worum es ging. Im Lauf der Besprechung durchforstete ich meine Erlebnisse vom Vortag und kam zu dem Schluß, daß der Commander meinen vagen Vorschlag, die heimische Kulturszene zu erforschen, um eventuell ein wenig mehr Verständnis über alles, was die Einwohner dieses Planeten anging, zu erlangen, in die nähere Wahl geschlossen hatte. Nun, das würde neben dem halbspionageartigen Herumgehen jetzt auch noch bedeuten, daß wir uns Kunst und Kultur ansehen und nebenbei noch dünne Bekanntschaften schließen konnten. Na, das war doch relativ einfach für einen ersten Ausseneinsatz.
=/\= Ogacik
Wir hatten uns in die Nähe der Kazon-Anlage gebracht und ich hatte beobachtet, daß es hier ein Musikinstrument gab, daß dem irdisch-schottischen Dudelsack nicht unähnlich war. Ob es sich auch so spielen ließe, mußte ich herausfinden und besser noch – einen Klotsch, wie es hier hiess, ergattern. Verreuil würde mich wohl umbringen, aber schlimmer als heute bei der Besprechung konnte das dann auch nicht werden. „23890, 23885, mitkommen!“ blaffte ein Kazon und das erste war meine Nummer, also verabschiedete ich mich mit einem knappen Nicken von meinen Wartebankdrückerinnen und folgte mit der anderen, die auch nur zwei Brüste hatte – mit drei Brüsten, die saßen alle noch und warteten – , dem Kazon, der uns anschließend einen Beutel mit Werkzeug in die Hand drückte.
„Hier ist Werkzeug, es gibt in den Wartungsschächten vier und fünf einige Leitungen, die zu reparieren sind, macht euch nützlich“ sagte er und wandte sich um, nicht ohne mich kurz zu mustern. Ahnte er etwas? Wußte er etwas? Die Voyager war lange zurück und nicht jeder kannte die Crew persönlich, das waren nur wenige gewesen. Aber andererseits, etwas, das jemand gehört hatte, der das von wem anderen hatte, der das vom Schwager wußte, war immer etwas, daß hochstilisiert wurde und gefährlich wurde – in diesem Fall gefährlich für uns. Ich ging der anderen hinterher und sah mich währenddessen etwas um. Diese Anlage war interessant, auch wenn sich bislang mir entzog, wofür diese Maschinenteile gut waren. Ein erster Scan hatte lediglich die Zusammensetzung ergeben, aber nicht, wofür sie möglicherweise verwendet worden.
Uns gefährliche Waffen konnten es nicht sein, außer sie würden sie dazu verwenden, uns damit zu beschmeissen. Aber ansonsten konnten es auch Kühlaggregatsteile sein, für eine Operationsbasis. Wir waren an der Aussenseite der Anlage und Wartungsschächte gab es überall, in jeder erdenklichen Anlage.
„Von wo kommst du?“ fragte die andere plötzlich, während sie ihre erste Leitung reparierte. Was sollte ich ihr antworten? Wir hatten uns nie vor der Situation gesehen, so eine Ausrede zu finden, also was sollte ich jetzt sagen? Ortsnamen der Umgebung kannten wir zwar, aber vielleicht gab es da ein Dorf, daß nur Ausgestoßene beherbarg? Frauen mit einer Brust, Männer, die mit diesen Frauen schliefen oder es ihnen nachgesagt wurde? Was, wenn ich das falsche sagte und auffiel, die ganze Mission ruinierte? Auf der anderen Seite – selbst ein Captain konnte mit einer unachtsamen Aussage eine diplomatische Sturmflut auslösen. „Selroc“ antwortete ich ihr, ehe mein Oberkörper zur Hälfte im Kabelgewirr verschwand. Da ich kein Werkzeug in meinen Körper gestossen fühlte, war meine Antwort offenbar gut genug gewesen. Die Leitung, die ich hier hatte, war verschmort, überbelastet und zu allem Übel ganz hinten in diesem Schacht. Hier sollten einmal ein paar logistische Veränderungen gemacht werden, ehe sie weitere Leute reinschickten, die das reparierten, denn wenn hier ein paar bauliche Veränderungen gemacht würden … ach, die wollten das nicht hören und ich würde mich wohl nur lächerlich machen. Als ich aus den Kabeln wieder rauskletterte, sah mich die andere an. „Selroc, war ich noch nie“ sagte sie und ging weiter. „Ist eine kleine Stadt, nicht so groß wie Ogacik“ antwortete ich und hoffte, daß nicht irgendwo ein Kazon mit gezogener Waffe auf mich zustürmte, um mich zu erschiessen, aber es kam keiner.
tbc
erw. Personen: Verreuil, Akirana Yavapai
NPC: Ein Kazon, eine Kyla
=/\= Kylata – Lager – Tag 3
Wir wurden wieder mal in Teams eingeteilt und diesmal sollten wir die in Ogacik ansässige, von den Kazon betriebene Anlage infiltrieren. Dort wurden Arbeiter gesucht und da war die Auswahl natürlich auch auf mich gefallen. Vater würde mich wohl auslachen und mir jetzt sein typisches „siehst du, die Wissenschaft ist der angenehmste Weg“ ins Gesicht werfen. Aber ich war Technikerin und nicht nur, weil mich persönlich die Wissenschaft nicht interessierte, sondern auch weil ich beweisen wollte, daß wir O'Haras auch im Maschinenraum was konnten.
„O'Hara?“ riss mich eine Stimme aus meinen Gedanken und ich sah Commander Verreuil mich ansehen. „Ja, Commander?“ „Haben sie gehört, was ich gesagt habe?“ fragte sie und ich wollte schon verneinen, als ich von Akirana Yavapai gerettet wurde. „Sir, sie hat mich auf diese Idee gebracht“ antwortete sie an meiner Statt und ich wusste noch immer nicht, worum es ging. „Gut, dann werden sie beide ein Auge darauf werfen“ sagte sie und wandte sich dem nächsten Thema der Besprechung zu. Ich sah zu Akirana und dankte ihr stumm mit einem Nicken, war mir aber noch nicht ganz sicher, ob ich wußte, worum es ging. Im Lauf der Besprechung durchforstete ich meine Erlebnisse vom Vortag und kam zu dem Schluß, daß der Commander meinen vagen Vorschlag, die heimische Kulturszene zu erforschen, um eventuell ein wenig mehr Verständnis über alles, was die Einwohner dieses Planeten anging, zu erlangen, in die nähere Wahl geschlossen hatte. Nun, das würde neben dem halbspionageartigen Herumgehen jetzt auch noch bedeuten, daß wir uns Kunst und Kultur ansehen und nebenbei noch dünne Bekanntschaften schließen konnten. Na, das war doch relativ einfach für einen ersten Ausseneinsatz.
=/\= Ogacik
Wir hatten uns in die Nähe der Kazon-Anlage gebracht und ich hatte beobachtet, daß es hier ein Musikinstrument gab, daß dem irdisch-schottischen Dudelsack nicht unähnlich war. Ob es sich auch so spielen ließe, mußte ich herausfinden und besser noch – einen Klotsch, wie es hier hiess, ergattern. Verreuil würde mich wohl umbringen, aber schlimmer als heute bei der Besprechung konnte das dann auch nicht werden. „23890, 23885, mitkommen!“ blaffte ein Kazon und das erste war meine Nummer, also verabschiedete ich mich mit einem knappen Nicken von meinen Wartebankdrückerinnen und folgte mit der anderen, die auch nur zwei Brüste hatte – mit drei Brüsten, die saßen alle noch und warteten – , dem Kazon, der uns anschließend einen Beutel mit Werkzeug in die Hand drückte.
„Hier ist Werkzeug, es gibt in den Wartungsschächten vier und fünf einige Leitungen, die zu reparieren sind, macht euch nützlich“ sagte er und wandte sich um, nicht ohne mich kurz zu mustern. Ahnte er etwas? Wußte er etwas? Die Voyager war lange zurück und nicht jeder kannte die Crew persönlich, das waren nur wenige gewesen. Aber andererseits, etwas, das jemand gehört hatte, der das von wem anderen hatte, der das vom Schwager wußte, war immer etwas, daß hochstilisiert wurde und gefährlich wurde – in diesem Fall gefährlich für uns. Ich ging der anderen hinterher und sah mich währenddessen etwas um. Diese Anlage war interessant, auch wenn sich bislang mir entzog, wofür diese Maschinenteile gut waren. Ein erster Scan hatte lediglich die Zusammensetzung ergeben, aber nicht, wofür sie möglicherweise verwendet worden.
Uns gefährliche Waffen konnten es nicht sein, außer sie würden sie dazu verwenden, uns damit zu beschmeissen. Aber ansonsten konnten es auch Kühlaggregatsteile sein, für eine Operationsbasis. Wir waren an der Aussenseite der Anlage und Wartungsschächte gab es überall, in jeder erdenklichen Anlage.
„Von wo kommst du?“ fragte die andere plötzlich, während sie ihre erste Leitung reparierte. Was sollte ich ihr antworten? Wir hatten uns nie vor der Situation gesehen, so eine Ausrede zu finden, also was sollte ich jetzt sagen? Ortsnamen der Umgebung kannten wir zwar, aber vielleicht gab es da ein Dorf, daß nur Ausgestoßene beherbarg? Frauen mit einer Brust, Männer, die mit diesen Frauen schliefen oder es ihnen nachgesagt wurde? Was, wenn ich das falsche sagte und auffiel, die ganze Mission ruinierte? Auf der anderen Seite – selbst ein Captain konnte mit einer unachtsamen Aussage eine diplomatische Sturmflut auslösen. „Selroc“ antwortete ich ihr, ehe mein Oberkörper zur Hälfte im Kabelgewirr verschwand. Da ich kein Werkzeug in meinen Körper gestossen fühlte, war meine Antwort offenbar gut genug gewesen. Die Leitung, die ich hier hatte, war verschmort, überbelastet und zu allem Übel ganz hinten in diesem Schacht. Hier sollten einmal ein paar logistische Veränderungen gemacht werden, ehe sie weitere Leute reinschickten, die das reparierten, denn wenn hier ein paar bauliche Veränderungen gemacht würden … ach, die wollten das nicht hören und ich würde mich wohl nur lächerlich machen. Als ich aus den Kabeln wieder rauskletterte, sah mich die andere an. „Selroc, war ich noch nie“ sagte sie und ging weiter. „Ist eine kleine Stadt, nicht so groß wie Ogacik“ antwortete ich und hoffte, daß nicht irgendwo ein Kazon mit gezogener Waffe auf mich zustürmte, um mich zu erschiessen, aber es kam keiner.
tbc