GAL - RPG01 - LOG03 - Ens. Carter [TEC] - SD: 15261.2186
Verfasst: Mo 2. Jun 2014, 20:54
GAL - RPG01 - LOG03 - Ens. Carter [TEC] - SD: 15261.2186
Personen: Holly, McNamara, Marines, Ael, Jade
Wörter:
1680
[NRPG: Dieses ist der 1. Streich - doch der 2. folgt sogleich / Teil 1 von 2]
=/\= U.S.S. Galatea - Luna Klasse - Deck 09 Holodecks / Freizeiteinrichtungen =/\=
Ich fühlte mich unter dem Haufen der Marines ziemlich wohl. Fast schon konnte ich freier Atmen, vielleicht war es aber auch nur Einbildung. Lag mir am Ende das Kämpfen doch besser als das zusammenflicken von Technischen Geräten und der Einrichtung? Möglich wäre es schon, aber ich hatte Jera einen Gefallen tun wollen und schließlich war sie in der Sicherheit auch aufgeblüht, ganz so wie ich es gewollt hatte. Sie bekam wieder das Selbstvertrauen, das ihr, ihr Vater vor Jahren genommen hatte.
Ich bedachte diese seltsame McNamara mit einem frechen Grinsen. obwohl sie sich erst mit Händen und Füßen gesträubt hatte, hatte ich es dann doch mit Hollys Hilfe geschafft in die Einheit der Marines aufgenommen zu werden. Schließlich war es ja auch meine Idee gewesen, diese Gilde zu unterwandern. Ok, jetzt schlich sich keiner in die Organisation ein, sondern gleich eine ganze Einheit um aufzuklären und sie vielleicht sogar auszuräuchern, aber man konnte ja nicht alles haben.
Mein Kinn reckte sich herausfordernt in die Richtung der Agentin. Ich mochte diese Typen nicht und ich wollte nur zu gern wissen, was ihr Kollege mit unseren Lieben auf der U.S.S. Prophecy angestellt hatte. Aber sollte er sie in Gefahr gebracht haben, würde ich mich schon an seiner Kollegin rächen, das war ich mich und Holly schuldig.
„Aaaaaaaaaachtung“, kaum hatte das der Sergeant gesagt, oder besser gesagt geschrien, so waren die Marines eben, stannden alle stramm, selbst ich nahm mich dabei nicht aus, wo ich doch genau wusste, das os mancher Sicherheitsoffizier mit den gepflogenheiten des Marine Corps nicht anfangen oder gar zu tun haben wollte.
„Ihr wisst was eure Aufgabe ist. Carter, sie übernehmen Gruppe Eins. Mal sehen was ihr drauf habt.“, er grinste mich schief an. Im Gegensatz zu McNamara schien er meine Akte durchaus gut studiert zu haben und wusste daher mit Sicherheit das ich von der Sicherheit in die Technik gewechselt war und dieser Wechsel noch gar nicht so lange her sein konnte.
„Geht klar Sergeant“, antwortete ich und nickte ihm leicht zu.
McNamara wollte zusehen? Dann wollten wir ihr mal eine gute Show bieten.
„Sie nehmen Stevens, Burns und Grey. Vorgehen nach eigenem Ermessen. Missionsziel sollte ihnen allen wohlbekannt sein“, instruierte er mich.
„Sir, ja, Sie“, erklärte ich mit fester Stimme und sah die Mitglieder meines Teams an und machte gleich darauf das Zeichen zum Aufbruch.
Mir war bewusst das die Agentin jeden meiner Schritte genau beobachten würde, schon allein um einen Fehler meinerseits aufzudecken um mich hier auf dem Schiff festsetzen zu können. Sollte sie doch die Fehler suchen. Ihr Job konnte auch nicht schwerer sein, als das was wir hier leisteten, vielleicht wäre das ja auch etwas für mich irgendwann. Schließlich hatte ich auch zusammen mit Nana Ael von Roumuls geholt ohne aufzufliegen.
Ich schüttelte kurz den Kopf um ihn wieder klar und frei zu bekommen, so etwas hatte nun ganz und gar nichts hier zu suchen.
„Ok, die wollen sehen was wir drauf haben. Dann zeigen wirs ihnen“, murmelte ich meinem Team zu schmunzelte als ich in ihre grinsenden Gesichter sah. Es schien fast so als wollte sich jeder einzelne beweisen.
Ich blinzelte hoch in die Sonne, mir wäre die Dämmerung oder Nacht lieber gewesen, aber man konnte ja nicht alles haben.
„Ausschwärmen, aber in Sichtweite des jeweils anderen bleiben. Gegner lautlos ausschalten, Phaser werden nicht benutzt, nur um äußersten Notfall“, gab ich meine Anweisungen und fühlte mich immer besser in meiner Rolle. Trotzdem machte ich mir klar, das ich mich nie zu sicher fühlen sollte.
„Passt auf Tretminen und Sprengfallen auf, die durch Stolperdraht gezündet werden. Man weiß ja nie was dieser McNamara alles eingefallen ist. Ich wollte mich nicht darauf verlassen das diese Type ihre Finger hier nicht mit ihm Spiel gehabt hatte.
„Geht klar“, ertönte es einstimmig.
„Dann mal los“, murmelte ich und positionierte mich in der Mitte, kurz beobachtete ich, wie sich das Team auffächerte und dann langsam in den Dschungel eindrang.
Zum Glück war das erstmal nur eine Simulation, ich hatte keine Lust drauf mir Gedanken zu machen was für Giftiges getier hier kreuchte und fleuchte.
Probeweise sah ich erst nach rechts wo Burns durch das Dickicht schlich und dann nach links wo Grey sich vortastete. Ich war beeindruckt, so mancher Sicherheitsoffizier wäre durch das Dickicht gestampft und hätte Lärm wie eine Herde Elefanten gemacht, von den beiden hörte man nicht den kleinesten Laut.
Als mein Comunicater zwei mal kurz klickte, sah ich schnell wieder zu beiden, doch die bedeuteten mir, das bei ihnen alles in Ordnung war, also musste Stevens in Schwierigkeiten geraten sein. Meine Faus fuhr in die Höhe, ließ Burns und Grey anhalten, während ich mich nach links vorarbeitete, Grey schnell hinter mir lies und ich mich suchend nach Stevens umsah.
Diese hob kurz die Hand um sich bemerkbar zu machen.
„Was gibt es für ein Problem Privat Stevens?“, fragte ich flüsternd und sah schon das sie rot anlief. „Ich... ich glaub ich hab ne Tretmine erwischt“, gab sie genau so leise wie ich zurück. Eine meiner Augenbrauen wanderte in die Höhe. „Was ist mit ihrem Tricorder? Hat der die Mine nicht angezeigt?“, wollte ich wissen und erhielt ein Kopfschütteln als Antwort.
Ich zückte meinen eigenen und runzelte verwirrt die Stirn. „Das kann doch nicht... McNamara“, knurrte ich, die hatten uns doch tatsächlich Tricorder ausgehändigt mit denen man nichts anfangen konnte.
„Ok, die Tricorder sind wertlos“, knurrte ich leise vor mich hin und kniete mich dann nieder. „Das bekommen wir schon hin“, beruhite ich Stevens, obwohl es eine Übung war und niemand in die Luft fliegen konnte, war es trotzdem gut wenn man so tat als ob. „Wolln wir doch mal sehen was du für einer bist“, nuschelte ich in meinen nicht vorhandenen Bart und gub die Mine mit meinem Armeemesser aus. Leise Pfiff ich da hatte Stevens ja ganze Arbeit geleistet. Bis jetzt konnte ich mir noch einreden, das sie sich geirrt hatte, hatte sie aber nicht.
„Jedenfalls haben sie sich was einfallen lassen“, seufzte ich und wischte mir die schwitzigen Hände an meiner Hose ab. „Dann schauen wir mal ob das was Holly mir mitgegeben hat auch nützlich ist“, jetzt grinste ich Stevens sogar an, ja irgendwie machte das ganze trotz allem Spaß.
Vorsichtig löste ich die Schrauben einer Abdeckklappe mit der Messerspitze und zückte dann eine kleine Spürhdose.
„Was machen sie da?“, fragte Stevens neugierig.
„In der Dose ist ein expandierender Schaum. Der Schaum fixiert den Auslöser der Mine und der Umgang mit ihr wird gefahrlos, da das Auslösen der Mine durch die Blockade des Schaums wirksam verhindert wird“, erklärte ich während ich weiter arbeitete.
Als der Schaum fest genug erschien nickte ich Stevens zu. „Na dann kommen sie mal von der Mine runter“, meinte ich und nickte ihr aufmunternd zu.
Ein kurzes Zögern, was ich durchaus verständlich fand und schon zeigte sie das sie mir vertraute indem sie einen beherzten Schritt nach vorn trat, zwar mit fest zusammengekniffenen Augen aber immerhin, sie war runter und es hatte keinen großem „Rums“ gegeben.
„Pech gehabt McNamara“, knurrte ich laut in die Luft, ich war mir sicher das sie auch das hören würde.
„Team Alpha, hier Leader“, brach ich die selbst auferlegte Funkstille. „Vergesst die Tricorder. Die wurden Manipuliert. Verlasst euch auf eure Erfahrung und euren gesunden Menschenverstand. Bedankt euch bei McNamara. Weiter gehts“, beendete ich die Übertragung und sah wieder zu Stevens die ziemlich unglücklich aussah.
„Machen sie sich nichts draus. Aus fehlern lernt man und es hätte auch mich erwischen können“, versuchte ich sie aufzumuntern und erntete wirklich ein unsicheres Lächeln.
„Ist gut Ma‘am“
„Dann mal weiter Privat“, murmelte ich und machte mich dann wieder auf den Weg zu meiner eigenen Position.
Schweiß rann mir in die Augen brannte unangenehm. Schnell wischte ich mir über das Gesicht verdammt heiß hier. Ob die an den Umwelteinstellungen herumgespielt hatten? Kurz schmunzelte ich und schüttelte innerlich über mich selbst den Kopf. Wurde ich jetzt etwas schon paranoid? Und wenn sie daran herumspielten, dann konnte es mir auch egal sein. Ich war hier um mir meine Einsatzberechtigung zu verdienen.
Mein Phasergewehr fest in Händen steigerte ich mein Tempo, obwohl wir noch gut in der Zeit lagen, konnte es nicht schaden, schneller zu sein, natürlich durfte man dabei nicht nachlässig in der Wachsamkeit werden.
Aus den Augenwinkeln bekam ich mit, das auch die anderen schneller wurden, eine gute Gelegenheit für mich, mich etwas hinter die anderen zurückfallen zu lassen. So konnte ich die Bande besser im Blick behalten und vor allem ließ ich meinen Blick jetzt immer wieder zu Boden gleiten, nicht das ich am Ende auch noch auf so einer Mine landete, das würde dieser 007 sicherlich gefallen. Warum mich das zum Schumzeln brachte, konnte ich jetzt nicht einmal mehr genau sagen. Aber diese McNamara konnte doch nicht wirklich so sein wie sie sich gab. Das glaubte ich einfach nicht, jeder hatte doch auch eine gute Seite, auch wenn er sie noch so gut verbergen konnte.
Was mich dazu brachte erneut auf den Boden zu sehen und dann einen Satz nach vorn zu machen nur um im Dreck zu landen wusste ich nicht genau. Aber als ich mich umdrehte, um auf dem Bauch zurück zu robben fletschte ich die Zähne. „Nicht schlecht McNamara, wirklich nicht schlecht“, knurrte ich und berührte den Stolperdraht etwas mit der Spitze meines Messers, denn das Phasergewehr hatte ich reflexartig losgelassen.
Die wollte es wirklich wissen, wie mir schien, der Draht war kaum zu sehen nur an einer Stelle war die Tarnung etwas verrutscht, was mein Glück in diesem Fall gewesen war.
Glucksend sah ich zu meinen Leuten die sich genau wie ich in den Dreck geworfen hatten, aber ich würde jede Wette eingehen, das sie das nur getan hatten, weil ich das zu erst gemacht hatte. Gute Reaktionen hatten die drei jedenfalls, stellte ich mit einem Schmunzeln fest und da ich sowieso schon auf dem Boden lag, robbte ich weiter vor und erkannte einen kleinen Abhang an dessen Ende der Dschungel langsam lichert wurde, um einem Bunker Platz zu machen.
Es schien fast so als hätten wir unser Ziel erreicht.
-tbc-
Personen: Holly, McNamara, Marines, Ael, Jade
Wörter:
1680
[NRPG: Dieses ist der 1. Streich - doch der 2. folgt sogleich / Teil 1 von 2]
=/\= U.S.S. Galatea - Luna Klasse - Deck 09 Holodecks / Freizeiteinrichtungen =/\=
Ich fühlte mich unter dem Haufen der Marines ziemlich wohl. Fast schon konnte ich freier Atmen, vielleicht war es aber auch nur Einbildung. Lag mir am Ende das Kämpfen doch besser als das zusammenflicken von Technischen Geräten und der Einrichtung? Möglich wäre es schon, aber ich hatte Jera einen Gefallen tun wollen und schließlich war sie in der Sicherheit auch aufgeblüht, ganz so wie ich es gewollt hatte. Sie bekam wieder das Selbstvertrauen, das ihr, ihr Vater vor Jahren genommen hatte.
Ich bedachte diese seltsame McNamara mit einem frechen Grinsen. obwohl sie sich erst mit Händen und Füßen gesträubt hatte, hatte ich es dann doch mit Hollys Hilfe geschafft in die Einheit der Marines aufgenommen zu werden. Schließlich war es ja auch meine Idee gewesen, diese Gilde zu unterwandern. Ok, jetzt schlich sich keiner in die Organisation ein, sondern gleich eine ganze Einheit um aufzuklären und sie vielleicht sogar auszuräuchern, aber man konnte ja nicht alles haben.
Mein Kinn reckte sich herausfordernt in die Richtung der Agentin. Ich mochte diese Typen nicht und ich wollte nur zu gern wissen, was ihr Kollege mit unseren Lieben auf der U.S.S. Prophecy angestellt hatte. Aber sollte er sie in Gefahr gebracht haben, würde ich mich schon an seiner Kollegin rächen, das war ich mich und Holly schuldig.
„Aaaaaaaaaachtung“, kaum hatte das der Sergeant gesagt, oder besser gesagt geschrien, so waren die Marines eben, stannden alle stramm, selbst ich nahm mich dabei nicht aus, wo ich doch genau wusste, das os mancher Sicherheitsoffizier mit den gepflogenheiten des Marine Corps nicht anfangen oder gar zu tun haben wollte.
„Ihr wisst was eure Aufgabe ist. Carter, sie übernehmen Gruppe Eins. Mal sehen was ihr drauf habt.“, er grinste mich schief an. Im Gegensatz zu McNamara schien er meine Akte durchaus gut studiert zu haben und wusste daher mit Sicherheit das ich von der Sicherheit in die Technik gewechselt war und dieser Wechsel noch gar nicht so lange her sein konnte.
„Geht klar Sergeant“, antwortete ich und nickte ihm leicht zu.
McNamara wollte zusehen? Dann wollten wir ihr mal eine gute Show bieten.
„Sie nehmen Stevens, Burns und Grey. Vorgehen nach eigenem Ermessen. Missionsziel sollte ihnen allen wohlbekannt sein“, instruierte er mich.
„Sir, ja, Sie“, erklärte ich mit fester Stimme und sah die Mitglieder meines Teams an und machte gleich darauf das Zeichen zum Aufbruch.
Mir war bewusst das die Agentin jeden meiner Schritte genau beobachten würde, schon allein um einen Fehler meinerseits aufzudecken um mich hier auf dem Schiff festsetzen zu können. Sollte sie doch die Fehler suchen. Ihr Job konnte auch nicht schwerer sein, als das was wir hier leisteten, vielleicht wäre das ja auch etwas für mich irgendwann. Schließlich hatte ich auch zusammen mit Nana Ael von Roumuls geholt ohne aufzufliegen.
Ich schüttelte kurz den Kopf um ihn wieder klar und frei zu bekommen, so etwas hatte nun ganz und gar nichts hier zu suchen.
„Ok, die wollen sehen was wir drauf haben. Dann zeigen wirs ihnen“, murmelte ich meinem Team zu schmunzelte als ich in ihre grinsenden Gesichter sah. Es schien fast so als wollte sich jeder einzelne beweisen.
Ich blinzelte hoch in die Sonne, mir wäre die Dämmerung oder Nacht lieber gewesen, aber man konnte ja nicht alles haben.
„Ausschwärmen, aber in Sichtweite des jeweils anderen bleiben. Gegner lautlos ausschalten, Phaser werden nicht benutzt, nur um äußersten Notfall“, gab ich meine Anweisungen und fühlte mich immer besser in meiner Rolle. Trotzdem machte ich mir klar, das ich mich nie zu sicher fühlen sollte.
„Passt auf Tretminen und Sprengfallen auf, die durch Stolperdraht gezündet werden. Man weiß ja nie was dieser McNamara alles eingefallen ist. Ich wollte mich nicht darauf verlassen das diese Type ihre Finger hier nicht mit ihm Spiel gehabt hatte.
„Geht klar“, ertönte es einstimmig.
„Dann mal los“, murmelte ich und positionierte mich in der Mitte, kurz beobachtete ich, wie sich das Team auffächerte und dann langsam in den Dschungel eindrang.
Zum Glück war das erstmal nur eine Simulation, ich hatte keine Lust drauf mir Gedanken zu machen was für Giftiges getier hier kreuchte und fleuchte.
Probeweise sah ich erst nach rechts wo Burns durch das Dickicht schlich und dann nach links wo Grey sich vortastete. Ich war beeindruckt, so mancher Sicherheitsoffizier wäre durch das Dickicht gestampft und hätte Lärm wie eine Herde Elefanten gemacht, von den beiden hörte man nicht den kleinesten Laut.
Als mein Comunicater zwei mal kurz klickte, sah ich schnell wieder zu beiden, doch die bedeuteten mir, das bei ihnen alles in Ordnung war, also musste Stevens in Schwierigkeiten geraten sein. Meine Faus fuhr in die Höhe, ließ Burns und Grey anhalten, während ich mich nach links vorarbeitete, Grey schnell hinter mir lies und ich mich suchend nach Stevens umsah.
Diese hob kurz die Hand um sich bemerkbar zu machen.
„Was gibt es für ein Problem Privat Stevens?“, fragte ich flüsternd und sah schon das sie rot anlief. „Ich... ich glaub ich hab ne Tretmine erwischt“, gab sie genau so leise wie ich zurück. Eine meiner Augenbrauen wanderte in die Höhe. „Was ist mit ihrem Tricorder? Hat der die Mine nicht angezeigt?“, wollte ich wissen und erhielt ein Kopfschütteln als Antwort.
Ich zückte meinen eigenen und runzelte verwirrt die Stirn. „Das kann doch nicht... McNamara“, knurrte ich, die hatten uns doch tatsächlich Tricorder ausgehändigt mit denen man nichts anfangen konnte.
„Ok, die Tricorder sind wertlos“, knurrte ich leise vor mich hin und kniete mich dann nieder. „Das bekommen wir schon hin“, beruhite ich Stevens, obwohl es eine Übung war und niemand in die Luft fliegen konnte, war es trotzdem gut wenn man so tat als ob. „Wolln wir doch mal sehen was du für einer bist“, nuschelte ich in meinen nicht vorhandenen Bart und gub die Mine mit meinem Armeemesser aus. Leise Pfiff ich da hatte Stevens ja ganze Arbeit geleistet. Bis jetzt konnte ich mir noch einreden, das sie sich geirrt hatte, hatte sie aber nicht.
„Jedenfalls haben sie sich was einfallen lassen“, seufzte ich und wischte mir die schwitzigen Hände an meiner Hose ab. „Dann schauen wir mal ob das was Holly mir mitgegeben hat auch nützlich ist“, jetzt grinste ich Stevens sogar an, ja irgendwie machte das ganze trotz allem Spaß.
Vorsichtig löste ich die Schrauben einer Abdeckklappe mit der Messerspitze und zückte dann eine kleine Spürhdose.
„Was machen sie da?“, fragte Stevens neugierig.
„In der Dose ist ein expandierender Schaum. Der Schaum fixiert den Auslöser der Mine und der Umgang mit ihr wird gefahrlos, da das Auslösen der Mine durch die Blockade des Schaums wirksam verhindert wird“, erklärte ich während ich weiter arbeitete.
Als der Schaum fest genug erschien nickte ich Stevens zu. „Na dann kommen sie mal von der Mine runter“, meinte ich und nickte ihr aufmunternd zu.
Ein kurzes Zögern, was ich durchaus verständlich fand und schon zeigte sie das sie mir vertraute indem sie einen beherzten Schritt nach vorn trat, zwar mit fest zusammengekniffenen Augen aber immerhin, sie war runter und es hatte keinen großem „Rums“ gegeben.
„Pech gehabt McNamara“, knurrte ich laut in die Luft, ich war mir sicher das sie auch das hören würde.
„Team Alpha, hier Leader“, brach ich die selbst auferlegte Funkstille. „Vergesst die Tricorder. Die wurden Manipuliert. Verlasst euch auf eure Erfahrung und euren gesunden Menschenverstand. Bedankt euch bei McNamara. Weiter gehts“, beendete ich die Übertragung und sah wieder zu Stevens die ziemlich unglücklich aussah.
„Machen sie sich nichts draus. Aus fehlern lernt man und es hätte auch mich erwischen können“, versuchte ich sie aufzumuntern und erntete wirklich ein unsicheres Lächeln.
„Ist gut Ma‘am“
„Dann mal weiter Privat“, murmelte ich und machte mich dann wieder auf den Weg zu meiner eigenen Position.
Schweiß rann mir in die Augen brannte unangenehm. Schnell wischte ich mir über das Gesicht verdammt heiß hier. Ob die an den Umwelteinstellungen herumgespielt hatten? Kurz schmunzelte ich und schüttelte innerlich über mich selbst den Kopf. Wurde ich jetzt etwas schon paranoid? Und wenn sie daran herumspielten, dann konnte es mir auch egal sein. Ich war hier um mir meine Einsatzberechtigung zu verdienen.
Mein Phasergewehr fest in Händen steigerte ich mein Tempo, obwohl wir noch gut in der Zeit lagen, konnte es nicht schaden, schneller zu sein, natürlich durfte man dabei nicht nachlässig in der Wachsamkeit werden.
Aus den Augenwinkeln bekam ich mit, das auch die anderen schneller wurden, eine gute Gelegenheit für mich, mich etwas hinter die anderen zurückfallen zu lassen. So konnte ich die Bande besser im Blick behalten und vor allem ließ ich meinen Blick jetzt immer wieder zu Boden gleiten, nicht das ich am Ende auch noch auf so einer Mine landete, das würde dieser 007 sicherlich gefallen. Warum mich das zum Schumzeln brachte, konnte ich jetzt nicht einmal mehr genau sagen. Aber diese McNamara konnte doch nicht wirklich so sein wie sie sich gab. Das glaubte ich einfach nicht, jeder hatte doch auch eine gute Seite, auch wenn er sie noch so gut verbergen konnte.
Was mich dazu brachte erneut auf den Boden zu sehen und dann einen Satz nach vorn zu machen nur um im Dreck zu landen wusste ich nicht genau. Aber als ich mich umdrehte, um auf dem Bauch zurück zu robben fletschte ich die Zähne. „Nicht schlecht McNamara, wirklich nicht schlecht“, knurrte ich und berührte den Stolperdraht etwas mit der Spitze meines Messers, denn das Phasergewehr hatte ich reflexartig losgelassen.
Die wollte es wirklich wissen, wie mir schien, der Draht war kaum zu sehen nur an einer Stelle war die Tarnung etwas verrutscht, was mein Glück in diesem Fall gewesen war.
Glucksend sah ich zu meinen Leuten die sich genau wie ich in den Dreck geworfen hatten, aber ich würde jede Wette eingehen, das sie das nur getan hatten, weil ich das zu erst gemacht hatte. Gute Reaktionen hatten die drei jedenfalls, stellte ich mit einem Schmunzeln fest und da ich sowieso schon auf dem Boden lag, robbte ich weiter vor und erkannte einen kleinen Abhang an dessen Ende der Dschungel langsam lichert wurde, um einem Bunker Platz zu machen.
Es schien fast so als hätten wir unser Ziel erreicht.
-tbc-