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KYL - Log 13 – Commander J. Verreuil – 15261.2344- CI

Verfasst: Mo 2. Jun 2014, 22:37
von Michaela Quinn
KYL - Log 13 – Commander J. Verreuil – 15261.2344- CI

Wörter: 1.521
Personen: AT, insbesondere Faedré, Moreno und Jasa

“Entscheidungen“

=//\\=Kytala – Tag 4 – Basiscamp - Frühmorgens =//\\=

Meine Reaktion war schnell, gezielt und dann erkannte ich erst den Feind, doch war es kein Feind es war Faedré. „Josh“ brachte sie hervor ehe ich ihre Kehle vollends zudrücken konnte. ‚STOP.‘ hörte ich mich selbst schreien und sah dann erst das ich den Griff von ihr löste. Direkt brachte ich einen Abstand zwischen uns, wie konnte ich das nur tun, wieso ausgerechnet sie, die einzige Frau die mir etwas bedeutet. Kopfschüttelnd sah ich zu ihr. Es war ein verdammter Reflex der mich schon so manches Mal gerettet hatte, doch hätte eben jener mir fast das wichtigste Genommen was ich hatte. Die eine Person die mir wo wichtig war das es mir schwer fiel meine Mission zu erfüllen, doch war es auch diese Person die mir sagte das ich keine Dummheiten machen sollte wenn sie in Gefangenschaft geriet. Hatte sie etwa was vor? Genau wusste ich es nicht, doch würde sie wohl versuchen einiges herauszufinden, auch wenn sie selbst dadurch in Gefahr brachte aber das wollte ich nicht, das konnte ich nicht wollen. Doch weiter kam ich nicht mehr denn von draußen hörte ich Geräusche, einer der Argos war unterwegs gewesen und so ließ ich Faedré in meinem Büro zurück und sah draußen nach dem Rechten. Moreno kam mit einem kleinen Team zurück und nickte mir entgegen ehe er dann pflichtbewusst Bericht erstattete. Die kleine Truppe hatte es geschafft die Zugangsberechtigung des Kazoncomputers zu knacken und erleichterte mir so die genaue Suche nach unserer Crew im System der Kazon. „Gute Arbeit Sergeant.“ Lobte ich den Marine und seine Leute welche mich schließlich etwas überrascht ansahen.

„Wir haben noch 3 Stunden Leute, Haut euch aufs Ohr.“ Hörte ich Moreno noch sagen ehe ich mich wieder in mein Büro begab und dort wie erhofft auf Faedré traf. Mit einen kurzen Tastendruck auf mein Padd erschien die Tür und wir standen nun in einem verschlossenen Raum was Faedré dazu brachte mich zu mustern „Was wird das jetzt?“ fragte sie und ich ging einen Schritt auf sei zu „Ich möchte nicht das du dich nachher in Gefahr bringst, wir werden auch so genug Chancen bekommen.“ Erklärte ich doch schüttelte sie mit dem Kopf „Nein Josslain, ich habe Zugang zu dem Vorarbeiter der Einrichtung, wenn ich es richtig anstelle komme ich weiter in die Einrichtung als alle anderen, diese Chance muss ich einfach nutzen.“ Erklärte sie und ich sah ihr an dass sie ihren Entschluss bereits gefasst hatte „Wenn ich dir Befehle es nicht zu tun was dann?“ fragte ich sie und ich war wirklich versucht es ihr zu verbieten, doch kannte ich sie gut genug um zu wissen dass Sie zum Wohle Anderer auch gern Strafen in Kauf nahm. “Dann werde ich lieber Commander elegant gegen deine Befehle verstoßen. Aber das weißt du ja schon.“ Erklärte sie trocken und lächelte mich an „Schau Josslain, es ist meine Entscheidung, glaubst du nicht das du mir diese Option lassen solltest und mir soweit zutrauen solltest die Gefahr selbst einzuschätzen?“ fragte sie und damit hatte sie wohl recht, es war ihr Leben und ihre Entscheidung und ich würde wie auch schon die Jahre auf Betazed damit leben müssen egal was nun geschah oder eben nicht. „Okay.“ Antwortete ich und trat auf sie zu um sie einfach nur in den Arm zu nehmen und für einen kleinen Moment zu halten.

~Zeitsprung – Besprechung am Morgen~

Die letzten Stunden hatte ich, nachdem Faedré endlich wieder eingeschlafen war, damit verbracht mir die Überwachungsbilder der Kazoneinrichtung anzusehen. Es war deutlich zu sehen das im Inneren mehr los war als noch zuvor was wohl an dem Zuwachs von Gefangenen lag die, deutlich erkennbar in Sternenflottenuniformen auf verschiedenen Zellentrakte verteilt waren. Dass die Kazon nicht gerade zimperlich mit unseren Leuten umgingen sah ich deutlich, insbesondre an einem Raum in welchem man wohl einige der Offiziere befragt hatte. Wirklich erkannt hatte ich bisher nur Lucille welche nicht gerade nett in den Raum gebracht wurde ehe ich zur Besprechung aufrief. Von Kirilenkova und den andern Offizieren hatte ich kaum etwas gesehen. Allerdings zeigten mir auch andere Bildausschnitte Mitglieder der Crew, es schien fast so als wenn wir 3 verschiedenen Arten von Arrest hatten. Die der Offiziere und Verletzten, einen Part in welchem unsere Leute in einer Art Arena gebracht wurden und ein Zwangsarbeitslager. Die Befreiung unserer Leute würde also extrem gutes Timing und noch mehr Manpower benötigen.

„Guten Morgen meine Damen und Herren…“ begann ich die Besprechung und lobte erneut die Arbeit der Marines. „..dank Sergeant Moreno und seinen Leuten war es mir möglich einen genauen Einblick in das Innere der Einrichtung zu erhaschen. Unsere Leute werden im inneren der Einrichtung festgehalten. Dass man nicht gerade zimperlich mit ihnen umgeht muss ich wohl kaum erwähnen.“ Erklärte ich und fügte dann an „Unsere Teams werden die gleichen bleiben wie gestern, allerdings werden unsere Marines bei Notfällen heute NICHT eingreifen weil die Gefahr für unsere restlichen Crewmitglieder zu groß ist. Sergeant Moreno und seine Leute bleiben in Bereitschaft. Das heißt für sie, wenn sie auffallen und gefangen genommen werden sollten, leisten sie keinen Widerstand oder eben nur Widerstand im Sinne eines Kylas. Wir holen sie dann später mit den anderen wieder raus. Fordern sie ihr Glück also wenn möglich nicht heraus. Mir wäre es lieber ich treffe sie alle heute Abend wieder hier und wir können über weitere Vorgehensweise diskutieren. Hauptaugenmerk des heutigen Tages wird die Kontaktaufnahme mit der Widerstandbewegung sein, nur wenn wir 100%tig sicher sind das wir die Bewegung erreichen werden wir uns ihnen zu erkennen geben, wir müssen der Bewegung gegenüber ehrlich sein damit sie uns bei der Rettung unserer Leute behilflich sind.“

Erklärte ich knapp und sah in die Runde. Moreno würde meine Anweisung sicherlich nicht passen doch wusste er auch dass es ein notwendiges taktisches Opfer sein würde, jedenfalls für den Moment. „Wenn sonst keine Fragen mehr sind wünsche ich ihnen allen viel Glück. Kommunikation wird auf ein Minimum beschränkt. Lediglich bei neuen Informationen zur Widerstandzelle ist sie erlaubt. Habe ich mich klar ausgedrückt?“ fragte ich in die Runde und bekam von allen ein schweigende Nicken zu sehen. Moreno bekam von mir noch ein Padd mit den Daten der Gefangenen Offiziere die ich bisher gesammelt hatte, alles weitere durfte er dann herausfinden und mich informieren sobald wir wussten wo sich Kirilenkova und die restlichen Offiziers sich befanden. Damit war die Besprechung rum und die Teams würden sich in den nächsten Minuten langsam auf den Weg zur Stadt machen.

=//\\=Kytala – Tag 4 – Ogacik - Mittags =//\\=

Argathon und Jasa waren nervös ein Umstand den ich durchaus verstehen konnte, Gauis in seiner Funktion als Sicherheitler und Jasa einfach weil er solch aufreibende Einsätze sicherlich nicht erwartet hätte auf einer Forschungsmission. Überpünktlich tauchte das ältere Pärchen wieder auf und musterten uns eingehen. „Sind sie bereit etwas zu erfahren was einem die Sicht der Dinge klarer macht?“ fragte die Frau und ich nickte zustimmend „Ja das sind wir.“ Erklärte ich knapp und sah die beiden an, sie waren allein gekommen was für sie sprach, dann deutete sie in die Richtung einiger alter Lagerhäuser welche im älteren Bereich der Stadt lagen. „Folgen sie mir.“ Erklärte sie knapp und sie gingen vor während wir uns umsahen und darauf achtete das die Kazon hier nicht gerade eine Patrouille lang schickten während wir dem Pärchen folgten. Es war ein Marsch von etwa einer Stunde durch die Stadt und ihre alten Viertel, Jasa hatte seine wahre Freude daran all dies sehen zu dürfen während Argathon‘s und mein Pulsschlag wohl immer schneller wurde und wir fast schon einen Hinterhalt rochen als die beiden Plötzlich sehen blieben. „Hier endet der überwachte Bereich der Kazon.“ Erklärte sie und klopfte mit ihrem Stock dreimal auf den Boden dann öffnete sich eine Lucke und eine Treppe führte hinab in die Dunkelheit. „Nach ihnen“ erklärte die Dame vor mir und auch wenn Argathon mit dem Kopf schüttelte so mussten wir dieses kleine Risiko eingehen, ich ließ mein Schild kurz fallen und scannte die beiden Personen vor mir, sie hegten keinerlei Groll gegen uns im Gegenteil, der Hass den ich sah war voll und ganz auf die Kazon gerichtet.

Nach etwas mehr als 35 Treppenstufen erreichten wir den Boden eines Kellers und über uns wurde der Zugang geschlossen ehe man die Beleuchtung anschaltete. „Willkommen im Untergrund.“ Erklärte sie knapp und stellte sich dann vor mich „Wer seid ihr und vor allen Dingen woher kommt ihr?“ fragte sie mich und zückte ein Gerät das deutlich von ihnen hergestellt wurde, es hatte die Kylatischen Zeichen auf dem Display. „Ein Tricorder.“ Bemerkte Jasa treffend und ich nickte zustimmend. „Mein richtiger Name ist Commander Josslain Verreuil, geboren wurde ich auf dem Planeten Betazed, ich bin vom der Sternenflotte.“ Erklärte ich und fügte dann an warum wir hier waren, was wir bezweckt hatten, dass wir lediglich Forscher waren die die extremen Techniksprünge interessiert hatten und vor allen Dingen dass wir nun in Bedrängnis waren und ihre Hilfe benötigen würden. Dann sah sie zu Jasa und Argathon, meine Erklärung hatte sie wohl eingehend geprüft und für richtig gehalten, nun war Jasa an der Reihe denn auch ihn fragte sie „Wer seid ihr und woher kommt ihr?“

-tbc-

[NRPG: Bällchen für Jasa ]