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GAL - RPG01 - LOG06 - Ensing Carter [TEC] - SD: 15262.1841

Verfasst: Di 3. Jun 2014, 17:26
von Jade
GAL - RPG01 - LOG06 - Ensing Carter [TEC] - SD: 15262.1841

Personen:

Sergeant Lenkow, Holly (erwähnt), McNamara (erwähnt), Marine NPCs

Wörter:

1213

=/\= U.S.S. Galatea - Luna Klasse - Deck 09 - Holodecks / Freizeiteinrichtungen =/\=

Überpünktlich fand ich mich im Besprechungsraum der Marines ein und fragte mich noch einmal ob ich das richtige tat. Hatte Holly nicht doch recht? Ich hatte eine Familie, sollte ich damit nicht zufrieden und glücklich sein? Warum wollte ich unbedingt mehr? Was drängte mich es McNamara zu zeigen, mich ihr zu beweisen ihr sogar wie im Casino die Stirn zu bieten?
„Aaaaaachtung“, erschallte Sergeant Lenkows und sofort standen alle Stramm.
„In dieser Simulation wird es darum gehen die Basis zu infiltrieren und in die Luft zu sprengen“, gebann er und ein leises Raunen ging durch die Reihen vor allem bei den jüngeren Marines.
„Auf Lieutenant McNamaras ausdrücklichen Wunsch hin wird diese Mission Ensing Carter hier, ganz allein leiten“, fügte er noch hinzu und mit einem mal fühlte ich mich etwas unbehaglich, als sich alle Augen auf mich richteten.
Es war mir klar gewesen, das sich die Eiskönigin auf irgendeine Weise rächen würde und hier hatte sie den Perfekten Weg dafür gefunden.
„Für das erreichen der Mission stehen ihnen genau 45 Minuten zur verfügung. Ein überschreiten dieser Zeit wird als Misserfolg gewertet. Ebenfalls darf man keine Hinweise auf ihre Anwesenheit finden.“
Jetzt war ich es die fast laut aufgeseufzt hätte, Im letzten Moment schaffte ich es noch das Seufzen zu unterdrücken. Es war machbar auch von der Zeit her, aber nicht wenn wir erst noch einmal durch den Dschungel stapfen mussten, dann würde es verdammt knapp werden.
„Noch irgendwelche Fragen?“ der Sergeant richtete seinen Blick direkt auf mich
„Nein Sir“, erklärte ich laut und deutlich, während ich mir schon einen Plan zurechtlegte, schließlich musste es schnell gehen.
„Gut, dann viel Erfolg und Semper fidelis Marines“
„Semper Fidelis“, erschallte es als Antwort vielstimmig.

Ich Atmete tief durch und wartete bis der Sergeant den Raum verlassen hatte. Sicherlich würde er sich die Simulation ganz genau ansehen und McNamara ebenfalls, ganz egal wo diese sich gerade auf dem Schiff herumtreiben würde.
„Gut zwei Teams.“, begann ich „Privat Stevens, sie führen das erste, ich selbst das zweite, alle Entscheidungen werden mit mir abgesprochen“, fügte ich hinzu und aktivierte ein Hologramm der Basis. „Die Sprengladungen werden hier und hier“, dabei deutete ich an bestimmte Punkte innerhalb der Basis „Angebracht. Die Sprengladungen werden eine Kettenreaktion auslösen und den ganzen Komplex in die Luft jagen.“, beendete ich meine Ausführung.
Obwohl Ich mir sicher war, das der eine oder andere sauer über meine Entscheidung war, gerade einen Privat das andere Team leiten zu lassen, war ich mir sicher, das es für sie nur gut sein konnte. Etwas Vertrauen hatte noch nie jemanden geschadet und ein Erfolg würde ihr sicherlich gut tun.
„Dann lasst uns denen mal zeigen was in uns Steckt“, murmelte ich und sah meine elf Leute an, mit mir wären es dann zwölf somit in jedem Team sechs Marines.

Als wir das Holodeck betraten, war ich wirklich erleichtert, das wir nicht mehr durch den Dschungel mussten. Denn wir Befanden und schon in der Basis am Einstieg den Stevens heute morgen gefunden hatte.

„Stevens sie haben ihre Befehle, begeben sie sich nach Punkt alpha, meine Gruppe übernimmt Punkt Beta. Absolute Funkstille, außer sie haben informationen die wir dringend benötigen. Setzt euren Sprengsatz und dann raus hier, wartet nicht auf die andere Gruppe“, gab ich ihr meine Anweisungen, wartete ihr nicken ab und beobachtete wie ihr Trupp hinter der nächsten Ecke verschwand. Ich hatte mit Absicht den weiter entfernten Punkt gewählt, da ich doch mehr Erfahrung hatte als Stevens.
Und da wir das Ding sowieso sprengen würden, kontnen wir auch schön auf die Phaser zurückgreifen nur hoffte ich das ich diesmal auch einen funktionierenden bekommen hatte.

Vorsichtig arbeiteten wir uns vorwärts. Ich stand an der Spitze und wieder fragte ich mich warum es hier zu ruhig war. Waren die auf Beutefang? So ein riesiger Komplex und keine Menschenseele zu hause. Aber genau darauf hoffte die Eiskönigen wahrscheinlich, das wir uns zu sehr in Sicherheit wiegten und dann würde die nächste Falle zuschlagen. So langsam begriff ich wie die Agentin tickte.
Als in der Ferne Phaserfeuer erklang zuckte ich leicht zusammen und fuhr herum. Da waren ja die ersten Schwierigkeiten, aber bedauerlicher Weise hatten es das Team von Stevens zu erst erwischt.
„Stevens an Carter“, erklang auch schon die Stimme des Privates.
„Carter hier“, knurrte ich.
„Wir haben gerade Jones verloren. Smith ist schwer verletzt. Ich bitte um anweisungen“
Kurz schloss ich die Augen, es war schwer Leute zu verlieren und doch gab es nur eine Entscheidung.
„Lassen sie beide zurück. Händigen sie Smith einen Phaser aus, um sich noch verteidigen zu können und führen sie ihre Befehle aus Stevens“
„Ja Ma‘am“
Ich wusste das die Marines hinter mir vielleicht nicht mit dieser Entscheidung einverstanden waren, aber ich gab hier die Befehle und es standen bei weiterm mehr Leben auf dem Spiel wenn wir hier versagten. Wir konnten uns von dieser Gilde nicht ewig auf der Nase herumtanzen lassen.

Ich marschierte weiter und wandte mich nach links, doch als mir gerade zwei weitere meiner Männer gefolgt waren, Erknag auch hinter mir Phaserfeuer. Anscheinend hatten wir eine verborgene Phaserstellung aktiviert, denn Burns lag getroffen am Boden. Ein Blick zu Grey und ich sah ihr Kopfschütteln. was für ein Desaster zwei Marines tot, einer schwer verletzt.
„Weiter“, knurrte ich drehte mich um und sah in die Mündung eines Phasergewehrs. Ich riss meinen Arm nach oben, drückte den Phaser nach rechts und drehte mich gleichzeitig nach links. Ich ließ meinen Zorn an dem ersten Gegner aus, den wir hier trafen und rammte ihm zu erst meinen Ellenbogen ins Gesicht das es knackte und ich wusste, das es seine Nase gewesen war um gleich darauf mein Messer in seinen Torso zu rammen.
„Ich hoff du hast Spaß zuzusehen Eiskönigin“, murmelte ich und mir was egal ob sies hörte oder nicht. Ich würde meinen Job machen und mich nicht aufhalten lassen.

„Team Alpha meldet Sprengladun
„Sprenladungen Platziert. Wir verschwinden von hier“, die Meldungvon Stevens erreichte mich nur wenige Minuten später, während mein Team in ein Handgemenge mit den Feinden verwickelt war.
Ich fragte mich wirklich warum ich mich erst von den Medizinern hatte zusammenflicken lassen. Jetzt konnte ich dort gleich wieder antanzen.
Ich zuckte zusammen als man mir ein Messer in den Oberschenkel rammte und fletschte grinsend die zähne als Grey diesen mit einem Phaserschuss erledigte.
„Interessanter als heut morgen“, kommentierte sie trocken und ich nickte nur. „Das sollte behandelt werden“, murmelte sie leise und deutete auf mein Bein doch ich schüttelte nur mit dem Kopf. Das hat Zeit.
„O‘Neill wollen sie warten bis Weihnachten oder was?“, schrie ich in den Raum hinein, dem wir gerade Deckung gaben.
„Sprengladungen platziert“, meldete endlich O‘Neill und kam mit einem breiten Grinsen heraus.
Kaum das diese Meldung erfolgte beendete sich das Programm selbst. Jetzt da die Anspannung von mir abfiel zuckte ich zusammen als der Schmerz doch stärker wurde.
War es das alles wert? Drei Leute verloren, vier denn Smith hatte es ebenfalls nicht geschafft und zwei verwundete, drei wenn man mich mit dazu zählte.
Ich erlaubte mir diesen Gedanken nur kurz, denn wenn man damit mehr Leben rettete, dann war es das wert und wir wussten worauf wir uns eingelassen hatten, als wir der Sternenflotte beigetreten waren. Wir verteidigten diejenigen die sich nicht selbst verteidigen konnten.

-tbc-