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KYL - RPG01 - LOG08 - PO1st Jera Jade [SEC] - SD: 15268.2041

Verfasst: Mo 9. Jun 2014, 19:26
von Jade
KYL - RPG01 - LOG08 - PO1st Jera Jade [SEC] - SD: 15268.2041

Personen:

Commander Kirilenkova, Commander Verreuil [erwähnt], Lucille Walker, Indika Suravi,

Wörter:

1551

=/\= Kytala - Kazonbasis - Krankenstation - Nacht zu Tag 5 =/\=

Kaum das sich über mir der Eingang zum Tunnel wieder verschlossen hatte ging ich los. Schüttelte aber über mich selbst den Kopf. Was hatte mich gerissen ihr zu sagen das sie niemanden sonst etwas sagen sollte? War Dar mir inzwischen so egal geworden das ich nicht mal ein „Aufwiedersehen“ oder ein „Ich hab dich sehr geliebt“, zum trost für sie hatte? Anscheinend ja, meine Arbeit schien mit dieser Mission alles in meinem Leben geworden zu sein, das selbst Ael nur wenig Platz darin hatte, erschreckte mich ziemlich und ich hoffte, das es sich in bezug auf Ael ändern würde, wenn ich wieder auf der Base war. Wenn ich denn dahin zurückkommen sollte.

Der erste Teil war genau so leicht wie Haika es beschrieben hatte. Nach geschätzten fünf Metern klopfte ich die Wand zu meiner rechten ab und fand so einen versteckten Griff und zog die Tür zum versteckten Tunnel auf.
Das er allerdings nicht mal so hoch war um krichend duch zu kommen ließ mic frustriert aufseufzen. den ganzen Weg auf dem Bauch zu den Sonderzellen zu kriechen und dann wieder zurück, das war mit einem mal gar nicht mehr so aufregend und verlockend als es oben noch ausgesehen hatte.
‚Ich und meine dumme klappe‘, schallte ich mich selbst ‚Maul nicht rum sondern leg mal nen Zahn zu‘, ob es wirklich gut war, sich mit sich selbst zu unterhalten, ich zweifelte wirklich daran. Aber mit einem weiteren teifen Atemzug ließ ich mich auf den Boden runter und begann in die Dunkelheit zu kriechen. Tastend fuhr ich mir noch einmal durchs Haar und zog eine kleine Taschenlampe heraus. Ja diese Firsuren hatten wirklich ihre Vorteile.

Obwohl ich keine Platzangst hatte, war mir der Tunnel doch etwas suspekt und ich hatte nicht gedacht das er wirklich so eng war. Wenn mir hier ein Kazon auflauerte, er müsste nur mit einem Phaser auf mich schießen und schon wären seine Sorgen erledigt gewesen, Verfehlen konnte er mich hier in dieser engen Röhre nun wirklich nicht, da musste er schon blind sein. Sicherlich war er als Fluchttunnel gedacht gewesen und nicht um informationen von A nach B zu bringen und zurück. Mehr als zwei mal wollte ich den Weg nun wirklich nicht gehen. Aber mein Ergeiz war jetzt nun einmal gepackt und ich wollte nicht reumütig zurück kriechen ohne ein Ergebnis vorweisen zu können.

Ich stutzte als ich mit dem Kopf gegen eine Wand vor mir stieß, ich war so in Gedanken gewesen, das ich die Abzweigung verpasst hatte und jetzt etwas zurückkriechen musste um überhaupt nach rechts zu kommen und dabei war ich schon ziemlich dünn, wie sollte es da Leuten gehen die normal Proportioniert waren, denn ich war noch immer etwas zu dünn für meine größe.
Erleichtert atmete ich die stickige Luft ein als ich endlich auf STein traf, von dem ich wusste, das man ihn herauslösen konnte. Es war so eng hier drin, das ich nicht lang fackelte und einfach den Stein herauszog mir dabei zwar mindestens drei blutige Finger holte, aber dafür schlug mir etwas frischere Luft entgegen.
Vorsichtig kroch ich aus dem Tunnel und kassierte kaum das mein Kopf halb draußen war einen Schlag.
„Au verdammt nochmal“, rief ich leise aus.
Was sollte das denn? Da kam man zu ihrer Rettung und zum Dank wurde der Retter erstmal geschlagen.
„Entschuldigung...“, begann meine Gegenüber die ich als Commander Kirilenkova erkannte, aber eher nur weil sie das typische Rot der Brückenoffiziere trug.
„Petty Officer 1st Class Jade“, stellte ich mich vor und sah mich in der Zelle um.
Wie mir schien hatte man auch hier die Gefangenen in kleinere Gruppen aufgeteilt denn außer der Co war nur noch eine Medizinerin anwesend. Die ich nur kurz musterte, bevor die CO wieder meine Aufmerksamkeit forderte.
„Bericht“, verlangte sie in einer Tonart die mir gar nicht gefiel.
„Wir bereiten einen Befreiungsschlag vor. Ich bin nur hier um auszukuntschaften ob sie auch da sind wo wir sie vermutet haben um sie ebenfalls rausholen zu können“, hielt ich mich so wage wie möglich.
„Ich möchte einen Communikator“, verlangte sie dann „Das muss mit mir Koordiniert werden. Ich habe schließlich die Befehlsgewalt über die U.S.S. Prophecy.“ fügte sie noch hinzu und ich fragte mich was die wohl eingeworfen hatte oder von was die sonst noch träumte?

Sie saß seit ihrer Gefangennahme fest, hatte von tuten und blasen keine Ahnung und wollte die Leitung übernehmen? Wo gabs denn sowas? Ich ich glaubte nicht das sie uns hier rausbringen würde, das traute ich nur Walker und diesen Agentenheini zu.
„Wir haben keinen Communikator und die Rettungsmission wird von Commander Verreuil geleitet und der Untergrundbewegung der Kylas“
Das ihr das nicht gefiel war mir klar gewesen. „Ich bin die Captain“, versuchte sie es noch einmal. „Was ist mit einer Waffe?“, fragte sie dann.
Ja dachte die vielleicht die Kazon ließen uns mit Phasern und Phasergewehren hier herumlaufen oder was?
„Auch damit kann ich ihnen nicht dienen“, erklärte ich und versuchte mir nicht anmerken zu lassen, wie genervt ich doch im Grunde war.
„Was ist mit dem Messer?“, wollte sie dann wissen.
War ja klar, das sie das bemerkte, blöd wie ich selber war, hatte ichs ja auch in meinen Gürtel gesteckt,
„Tut mir leid Ma‘am, aber das werde ich vielleicht noch im Tunnel benötigen. Wenn sie mich jetzt entschuldigen wollen. ich werde wieder auf der anderen Seite erwartet.“

Ich konnte nur noch etwas von unmöglichen Verhalten hören bevor ich den Stein wieder passgenau vor dem Eingang positionierte.
Na das konnte ja noch heiter werden. Aber Vorstellungen hatte die Frau, das glaubte mir drüben bestimmt keiner.
Auf dem Rückweg schien es leichter zu gehen, anscheinend hatte ich mich an das herumkriechen gewöhnt, oder ich mutierte jetzt doch zu einer Tunnelratte.
Nur das jetzt hin und wieder Sand und kleine Steinchen auf mich runterrieselten, machte mir einige Sorgen.

Ich konnte das Licht am Ende des Tunnels schon fast sehen als ein Ohrenbetäubendes Krachen über mir, mich instinktiv dazu brauchte die Arme über den Kopf zu schlagen um diesen zu Schützen und schon hatte ich das Gefühl als würde der Himmel auf mich fallen.

Ich wagte mich nicht, mich zu bewegen, falls noch mehr Geröll herunterkommen und mich weiter begraben würde. Lebendig begraben, dieser Gedanke ließ mich schaudern. Da ich automatisch die Luftangehalten und meine Augen fest zugekniffen hatte, wusste ich nicht ob ich einen kleinen Hohlraum mit Luft zur verfügung hatte und so begann ich nach kurzem zögern mich auszugraben.
Meine Hüfte schmerzte und ließ mich leise brummen. Dennoch arbeitete ich mich so schnell es ging mit blosen Händen durch das Geröll, auf Rettung durch andere konnte ich nicht hoffen. Lucille hatte mir deutlich gemacht, das ich ganz auf mich allein gestellt wäre, wenn ich diese Mission wirklich durchführen wollte.
Langsam bereute ich es wirklich. Erst schlug mich Kirilenkova halb Bewusstlos, da bekam ich sicherlich ne ordentliche Beule und dann krachte noch der Tunnel über mir ein. Blöde Kazon, ich würde mich für all das wirklich an ihnen rächen.
Bevor mir wirklich die Luft ausging schob ich meinen Kopf nach draußen und schnappend holte ich Luft, eine ganze Weile blieb ich so liegen, denn das Luftanhalten wäre fast schief gegangen, länger hatte ich wirklich nicht zum ausbuddeln brauchen dürfen.
Jetzt kroch ich nur noch vorwärts stemmte mich mit den Ellenbogen in den Boden und zog auch den Rest von mir aus dem Geröll.

Als ich den Hauptgang wieder erreicht hatte, verschloss ich den Zungang zum Seitentunnel wieder und lehnte mich kurz gegen die Wand und machte eine Bestandsaufnahme meiner Gliedmaßen. Ich zuckte zusammen als ich das Gewicht auf meine rechte Seite verlagerte ich schien mir einige fieße Prellungen geholt zu haben.
Was tat man nicht alles für die Sternenflotte. Humpelnd machte ich mich zum verstecken Eingang auf.
Ich kopfte drei mal gegen die Kloschüssel, gab so das vereinbarte Zeichen an Haika damit der den Durchgang öffnete.
Ich musste sagen, ich war noch nie so froh das Gesicht eines Kylas zu sehen und griff Dankbar nach den Händen die sich mir Hilfsbereit entgegen streckten und ließ mich nach oben ziehen.

Mein Blick musste Bände gesprochen haben, denn sie unterließen es, mich etwas zu fragen, statt dessen machten die Kylas den Weg frei, damit ich zu Lucille kommen konnte.
Als sie mich sah konnte ich den Schreck kurz in ihren Augen aufflackern sehen „Na ham die einen Sandkasten da unten?“, versuchte sie einen Scherz um so wohl meine als auch ihre Nerven zu beruhigen.
Ich wischte mir über die Augen, die tränten und machte das ganze nur noch schlimmer, als ich noch mehr Schmutz hineinrieb.
„Der Himmel is mir aufm Kopf gefallen“, murmelte ich und setzte mich einfach auf den Boden als meine Beine so sehr zitterte das sie mich nicht mehr tragen wollten als die Anspannung langsam nach ließ.
„Da will man denen Mut machen und kam das man den Kopf durch den Eingang streckt wird man auch noch geschlagen“, brummelte ich missmutig.
Das Gespräch mit Kirilenkova würde ich nur wiedergeben wenn ich mit Lucille allein war. Musste ja nicht jeder von der Crew wissen, wie sich die Commander verhalten hatte.
„Nimm mal die Hände da weg, so machst dus nur noch schlimmer“, ohne das ich es bemerkt hatte, rieb ich mir schon wieder in den Augen herum und Indika an mich herangetreten.

-tbc-

[NRPG: Spielbällchen an Indika und Lucille verteil]