KYL – Log 20 - Ens Akirana Yavapai – MED - SD: 15273.1431
Verfasst: Sa 14. Jun 2014, 13:19
KYL – Log 20 - Ens Akirana Yavapai – MED - SD: 15273.1431
Personen: Faedre, Verreuil (erwähnt)
Wörter: 793
<<>> Kylata – Höhlenbasis – Nachmittag - Tag 5 <<>>
Der Befehl war eindeutig. Zusammen mit meiner Kollegin Feadre, die inzwischen zu meiner Freundin geworden war, sollten wir hier ein Lazarett aufbauen, in dem die Verletzten in sicherheit gebracht und behandelt werden konnten. Wir überlegten, ob es besser wäre, diese innerhalb der Höhle aufzubauen, oder in dem kleinen, von Bergen umschlossenen Tal, in dem unsere Shuttles als erstes gelandet waren.
Aus Gründen der Sicherheit und weil es leichter zu verteidigen war, entschlossen wir uns für eine der großen Nebenhöhlen, die wir zwar bereits entdeckt, aber noch nicht genutzt hatten.
Diese Nebenhöhle war mit einem gut passierbaren Gang mit der Kommandohöhle verbunden und hatte einen zusätzlichen eigenen Ausgang, der landschaftlich sehr gut getarnt war. Dazu kam natürlich noch unsere technische Tarnung.
Verreuil hatte im Laufe des Vormittags dafür gesorgt, das etwa 30 Kylas aus dem Widerstand zur Höhle gebracht wurden, die uns beim Ausbau und bei der Sicherung helfen sollten. Es waren Männer und Frauen, die von Beginn an Mitglieder des Widerstandes gewesen waren und deshalb als absolut vertrauenswürdig galten.
Einige von ihnen halfen nun Faedre und mir bei unserer Arbeit. Wir hatten zwei vollwertige Biobetten, einige Liegen an denen Diagnoseeinheiten angeschlossen waren, die also fast alle Funktionen eines Biobettes hatten und viele Liegen, ohne Funktion.
Wir teilten die Lazaretthöhle in einen Intensivbereich, in dem die Biobetten standen, in eine Heilbereich, in den Patienten kommen würden, die man mit medizinischen Trikordern, Hypospray und Dermalregenerator versorgen konnte, und in einen Ruhebereich, in den Patienten kamen, die keine Medizinische Versorgung mehr benötigten. Die einfach Ruhe brauchten, bis sie wieder einsatzfähig waren. Später würde es wichtig sein, die Patienten aufzunehmen, kurz zu scannen und in die bestimmten Bereiche zu schicken. Ich hoffte, das man alle Mediziner, die auf der Prophecy gewesen waren, retten konnte, und das alle unverletzt bleiben würden. Zusätzlich wiesen Faedre und ich einige Kylas ein, so das sie zumindest in der Lage waren, Pflegedienst zu leisten.
Kurz vor 15 Uhr waren wir mit den Vorbereitungen fertig. Zusammen mit Faedre traten wir vor die Höhle. Unsere Blicke richteten sich zur Stadt. Bald würden wir auch von hier aus sehen, das die Kämpfe begonnen hatten.
So war es dann auch. Punkt 15 Uhr erschien über Ogacik eine riesige schwarze Rauchsäule der schnell viele kleinere folgten. Wir wussten, das nun auch in allen Städten auf dem Planeten die Widerstandsgruppen losschlagen würden. Bisher schien der Plan einwandfrei zu funktionieren, doch es war nur der Anfang. Nun kam es darauf an, wie die Kylas kämpfen konnten.
Wir hatten schon festgestellt, das sie sehr kluge und tapfere Kämpfer waren, die ihr mangelndes Equipment mit List und Mut wettmachten. Es gab Kylas, die speziell für den Kampf ausgebildet waren. Ein wenig erinnerten mich diese an die irdische Sekte des Shaolin, die sich über die Jahrhunderte gehalten hatte, und die noch immer einen Kampfstiel kultivierte, der vor allem in der vollkommenen Beherrschung des Körpers lag. Diese Kämpfer waren nicht zu unterschätzen, vor allem, da die Kazon so etwas nicht kannten.
Diese hatten vielleicht mit einigen kleinen Aufständen der Einheimischen gerechnet, waren aber viel zu überheblich, um sich deshalb Sorgen zu machen. Das sie nun derart überrannt wurden, musste sie völlig unvorbereitet treffen. Das war auch das, worauf unser Plan aufbaute. Die Gegner so zu überrumpeln, das sie besiegt waren ehe sie irgendwelche koordinierten Maßnahmen ergreifen konnten.
Noch war es hier gespenstisch ruhig. Wir wussten, dass da draußen unsere Leute, zusammen mit den Kylas ihr Leben aufs Spiel setzten. Das es bald hier vor Verletzten wimmeln würde. Doch im Augenblick schien es uns, als würde dieser Planet kurz still stehen und den Atem anhalten.
„Die Ruhe vor dem Sturm“, flüsterte Faedre und ich nickte ihr zu. Ich wusste das sie sich Sorgen machte. Verreuil war in der Stadt. Er war im Zentrum der Kämpfe und leitete dort aus dem Hauptquartier des Wiederstandes, die unterschiedlichen Einsatzgruppen. Dieser Einsatz hier auf dem Planeten war mit Sicherheit eine Bewährungsprobe für ihre Beziehung. Für beide war es bestimmt nicht leicht, den eigenen Weg mit dem des Anderen zu verknüpfen. Beide waren starke Persönlichkeiten, die ein Gemeinsam finden mussten ohne ihre Individualität dabei aufzugeben. Ich hoffte sehr, das es ihnen gelingen würde.
Dann war es soweit. Das erste unserer Fahrzeuge kam und lud Verletzte aus. Dieses Argo war dazu bestimmt worden, zwischen Ogacik und Höhle zu pendeln und Verletzte zu uns zu bringen, oder Geheilte wieder zurück in die Stadt.
Einen nach dem anderen schauten Faedre und ich uns an, um dann die bereitstehenden Kylas anzuweisen, in welchen Bereich der Lazaretthöhle sie gebracht werden mussten. Nachdem alle ihren Platz gefunden hatten, eilten meine Kollegin und ich dort hin um mit unserer eigentlichen Arbeit zu beginnen.
Personen: Faedre, Verreuil (erwähnt)
Wörter: 793
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Der Befehl war eindeutig. Zusammen mit meiner Kollegin Feadre, die inzwischen zu meiner Freundin geworden war, sollten wir hier ein Lazarett aufbauen, in dem die Verletzten in sicherheit gebracht und behandelt werden konnten. Wir überlegten, ob es besser wäre, diese innerhalb der Höhle aufzubauen, oder in dem kleinen, von Bergen umschlossenen Tal, in dem unsere Shuttles als erstes gelandet waren.
Aus Gründen der Sicherheit und weil es leichter zu verteidigen war, entschlossen wir uns für eine der großen Nebenhöhlen, die wir zwar bereits entdeckt, aber noch nicht genutzt hatten.
Diese Nebenhöhle war mit einem gut passierbaren Gang mit der Kommandohöhle verbunden und hatte einen zusätzlichen eigenen Ausgang, der landschaftlich sehr gut getarnt war. Dazu kam natürlich noch unsere technische Tarnung.
Verreuil hatte im Laufe des Vormittags dafür gesorgt, das etwa 30 Kylas aus dem Widerstand zur Höhle gebracht wurden, die uns beim Ausbau und bei der Sicherung helfen sollten. Es waren Männer und Frauen, die von Beginn an Mitglieder des Widerstandes gewesen waren und deshalb als absolut vertrauenswürdig galten.
Einige von ihnen halfen nun Faedre und mir bei unserer Arbeit. Wir hatten zwei vollwertige Biobetten, einige Liegen an denen Diagnoseeinheiten angeschlossen waren, die also fast alle Funktionen eines Biobettes hatten und viele Liegen, ohne Funktion.
Wir teilten die Lazaretthöhle in einen Intensivbereich, in dem die Biobetten standen, in eine Heilbereich, in den Patienten kommen würden, die man mit medizinischen Trikordern, Hypospray und Dermalregenerator versorgen konnte, und in einen Ruhebereich, in den Patienten kamen, die keine Medizinische Versorgung mehr benötigten. Die einfach Ruhe brauchten, bis sie wieder einsatzfähig waren. Später würde es wichtig sein, die Patienten aufzunehmen, kurz zu scannen und in die bestimmten Bereiche zu schicken. Ich hoffte, das man alle Mediziner, die auf der Prophecy gewesen waren, retten konnte, und das alle unverletzt bleiben würden. Zusätzlich wiesen Faedre und ich einige Kylas ein, so das sie zumindest in der Lage waren, Pflegedienst zu leisten.
Kurz vor 15 Uhr waren wir mit den Vorbereitungen fertig. Zusammen mit Faedre traten wir vor die Höhle. Unsere Blicke richteten sich zur Stadt. Bald würden wir auch von hier aus sehen, das die Kämpfe begonnen hatten.
So war es dann auch. Punkt 15 Uhr erschien über Ogacik eine riesige schwarze Rauchsäule der schnell viele kleinere folgten. Wir wussten, das nun auch in allen Städten auf dem Planeten die Widerstandsgruppen losschlagen würden. Bisher schien der Plan einwandfrei zu funktionieren, doch es war nur der Anfang. Nun kam es darauf an, wie die Kylas kämpfen konnten.
Wir hatten schon festgestellt, das sie sehr kluge und tapfere Kämpfer waren, die ihr mangelndes Equipment mit List und Mut wettmachten. Es gab Kylas, die speziell für den Kampf ausgebildet waren. Ein wenig erinnerten mich diese an die irdische Sekte des Shaolin, die sich über die Jahrhunderte gehalten hatte, und die noch immer einen Kampfstiel kultivierte, der vor allem in der vollkommenen Beherrschung des Körpers lag. Diese Kämpfer waren nicht zu unterschätzen, vor allem, da die Kazon so etwas nicht kannten.
Diese hatten vielleicht mit einigen kleinen Aufständen der Einheimischen gerechnet, waren aber viel zu überheblich, um sich deshalb Sorgen zu machen. Das sie nun derart überrannt wurden, musste sie völlig unvorbereitet treffen. Das war auch das, worauf unser Plan aufbaute. Die Gegner so zu überrumpeln, das sie besiegt waren ehe sie irgendwelche koordinierten Maßnahmen ergreifen konnten.
Noch war es hier gespenstisch ruhig. Wir wussten, dass da draußen unsere Leute, zusammen mit den Kylas ihr Leben aufs Spiel setzten. Das es bald hier vor Verletzten wimmeln würde. Doch im Augenblick schien es uns, als würde dieser Planet kurz still stehen und den Atem anhalten.
„Die Ruhe vor dem Sturm“, flüsterte Faedre und ich nickte ihr zu. Ich wusste das sie sich Sorgen machte. Verreuil war in der Stadt. Er war im Zentrum der Kämpfe und leitete dort aus dem Hauptquartier des Wiederstandes, die unterschiedlichen Einsatzgruppen. Dieser Einsatz hier auf dem Planeten war mit Sicherheit eine Bewährungsprobe für ihre Beziehung. Für beide war es bestimmt nicht leicht, den eigenen Weg mit dem des Anderen zu verknüpfen. Beide waren starke Persönlichkeiten, die ein Gemeinsam finden mussten ohne ihre Individualität dabei aufzugeben. Ich hoffte sehr, das es ihnen gelingen würde.
Dann war es soweit. Das erste unserer Fahrzeuge kam und lud Verletzte aus. Dieses Argo war dazu bestimmt worden, zwischen Ogacik und Höhle zu pendeln und Verletzte zu uns zu bringen, oder Geheilte wieder zurück in die Stadt.
Einen nach dem anderen schauten Faedre und ich uns an, um dann die bereitstehenden Kylas anzuweisen, in welchen Bereich der Lazaretthöhle sie gebracht werden mussten. Nachdem alle ihren Platz gefunden hatten, eilten meine Kollegin und ich dort hin um mit unserer eigentlichen Arbeit zu beginnen.