NH - URPG01 - LOG01 - Ensing Carter [TEC] - SD: 15280.2123
Personen:
Ael, Leslie McNamara (erwähnt), Jera (erwähnt)
Wörter:
1119
=/\= Starbase New Hope - Deck 270 - Quartier Carter =/\=
Obwohl Leslie bemerkt haben musste, das dies hier mein eigenes Quartier war und nicht das in dem ich bis vor kurzem mit Jera zusammengelebt hatte, hatte sie nichts gesagt, Ael ins Bett gebracht und ihr auch noch eine Gutenachtgeschichte vorgelesen, bevor sie sich verabschiedet hatte.
Ich wusste noch immer nicht wie ich das finden sollte, es freute mich einerseits, das sie sich so gut mit Ael zu verstehen schien. Doch dadurch wurde meine Angst nur größer sie zu verlieren. Ich würde kämpfen für Ael und für Leslie, ob es meiner Eiskönigin nun gefiel oder nicht.
Müde starrte ich nach draußen ins All. Aber ich würde nicht schlafen, wie die letzten Nächte. Ich wollte nicht, das mich die gefallenen Marines erneut im Schlaf besuchten, mich anklagten oder wie Stevens einfach nur stumm anstarrten. Das stumme starren war fast noch schlimmer als die lauten Anschuldigungen, der anderen.
Immer wieder sah ich hinüber zu Aels Zimmer, ich würde dort noch einiges verschönern und Kindgerechter einrichten müssen, aber das wichtigste hatte ich schon hie rher geholt, neben meinen wenigen persönlichen Sachen, wirkte das Quartier noch fast leer und kalt. Aber auch das würde ich in den nächsten Tagen noch ändern. Die kleine sollte sich hier wohl fühlen.
Es war mir klar geworden, das ich die kleine nicht bei Jera lassen wollte. Sie brauchte jemanden, auf den sie sich verlassen konnte, der für sie da sein würde. Auch wenn ich mich jetzt für den Geheimdienst entschieden hatte, würde ich immer für Ael das ein, oder aber vielleicht Les. Aber so weit wollte ich dann doch noch nicht denken, auch wenn sich die beiden prima zu verstehen schienen und Les bei der kleinen wirklich einmal sie selbst sein konnte. Es berührte mich noch immer, wie zärtlich sie mit ihr umgegangen war und sogar noch etwas mit ihr gekuschelt hatte, natürlich nicht ohne Mr. Rex, der ebenfalls seine Streicheleinheiten bekommen hatte. Vielleicht konnte Les ja doch ein normales Leben, nun ja, ein soweit normales Leben führen, wie es einem Agenten möglich war.
Ich holte tief Luft, zog mein Hemd nach oben und starrte auf den Spruch, der meine Rippen zierte. Ich war ja noch immer neugierig darauf, was Les wohl zu meinen zwei Tattoos sagen würde.
„Uff“, entfuhr es mir, als sich etwas gegen mich warf und seine kleinen Arme um mich schlang.
„Ist Mama noch nicht müde?“, fragte Ael und starrte dann auf meine Haut. „Schöne Bildchen“, meinte sie und griff danach. „Uuuuh“, Ael, da darf man noch nicht ranfassen. Meinte ich und zog sie zu mir herum und nahm sie in den Arm. „Und warum schläfst du nicht mehr?“, wollte ich dann wissen.
„Mr. Rex hat Les gesucht“, erklärte sie dann und ein Leuchten ließ ihre Augen strahlen.
„Les, hat noch viel zu tun.“, versuchte ich zu erklären, aber es wunderte mich schon sehr, das Ael sofort nach Les gefragt hatte, aber Jera gar nicht zu vermissen schien.
„Kennt sie die Bilder schon?“, wollte sie dann wissen und ich schüttelte mit dem Kopf.
„Nein und sie soll auch nichts davon wissen im Moment“, war ja noch schöner, das Ael es ausplauderte. Es war nicht zu übersehen, das der Wolf die Augen von McNamara hatte und die 31 würde auch den dümmsten darauf bringen, was das Tattoo bedeuten sollte.
„Geheimnis?“, fragte sie und wurde nun ganz aufgeregt.
„Ja ein Geheimnis. Du darfst es keinem sagen“, erklärte ich, nahm Ael auf den Arm und lief mit ihr in ihr Zimmer zurück.
„Wann kommt Les wieder?“, ich unterdrückte bei dieser Frage nur mit Mühe ein seufzen.
Was sollte ich jetzt nur darauf sagen? Ich wusste es ja selbst nicht, ob Les wieder kommen würde.
Vielleicht würde sie sich nur noch auf der Arbeit und bei meiner Ausbildung blicken lassen, wer wusste das schon genau? Außerdem hatte sie deutlich gesagt, das ich erst alles mit Jera klären sollte, bevor ich an etwas anders denken sollte. Das ich jetzt eigenmächtig gehandelt hatte, würde Jera sicherlich nicht gefallen.
„Wenn du brav bist, kommt sie dich sicherlich bald mal wieder besuchen“, versuchte ich einen Schuss ins blaue.
„Dann bin ich und Rex ganz brav“, versprach sie und brachte mich damit zum lächeln.
„Schlaf gut kleine“, meinte ich und gab ihr noch einen gute Nacht Kuss.
Jetzt wo sie versprochen hatte, brav zu sein, konnte ich mir sicher sein, das sie die Nacht über im Bett bleiben und friedlich schlafen würde. Zeit für mich endlich eine Holonanny zu programmieren. Obwohl wir Nana hatten, war diese mit ihrem Laden selbst ziemlich eingespannt und sie noch einmal vor vollendete Tatsachen zu stellen, wollte ich einfach nicht. die Freundschaft mit ihr wollte ich zudem auch nicht überstrapazieren und da es mit Lukez ganz gut funktionierte, konnte ich es bei Ael ja ebenfalls mal versuchen.
Ich machte mir einen Spaß daraus, den Avatar der Holonanny einer gewissen Andorianerin anzupassen und sie genau so zu nennen. Ich hoffte das es mir Talla Tel‘lek verzieh. Aber ich fand es interessant, zu sehen wie Ael mit ihr zurecht kam, denn Tallla hatte einen Charakter, der sich durchsetzen konnte, genau das was ich brauchte. Vor allem wenn ich selbst auf Mission war und Les ebenfalls nicht aufpassen konnte.
Bei diesem Gedanken stockte ich kurz. Wieso plante ich Les schon bei der erziehung von Ael mit ein, obwohl noch gar nichts fest war. Klar, da war ein Kuss, das gemeinsame zu Bett bringen von Ael, aber mehr war auch nicht gewesen. Außer das Les es geschafft hatte, das mich auch das Oberkommando für würdig hielt als Agentin zu arbeiten.
Wenn ich allerdings an die Begegnung mit Lucille Walker dachte, wurde mir ganz anders.
Sie konnte mit noch immer einen Strich durch die Rechnung machen, wenn sie mir nicht die Chance gab, es zu erklären, das ich eignetlich nur die Ehre von Holly und mir und auch von Les zu retten versucht hatte. Sollte sie mri glauben, käme ich wohl mit einer degradierung davon und der Typ konnte sich warm anziehen, sollte sie auf ihn treffen. Denn ich glaubte schon, das sie ebenfalls noch ein Hühnchen mit ihm zu rupfen hatte, wenn er so über ihre eigene Freundin sprach. Wenn nicht, dann hatte ich wirklich ein Problem, das mich sogar in eine Strafeinrichtung der Sternenflotte führen konnte und ob man mich dann danach noch Agentin spielen ließ, bezweifelte ich sowieso.
Aber ich könnte dann auch Ael verlieren. Wenn man mich wegsperrte, vielleicht für Jahre, wäre sie vermutlich schon fast erachsen wenn ich sie wieder zu Gesicht bekam und das durfte unter keinen Umständen passieren. Ich zweifelte sogar daran, das Les ihren Einfluss wirken lassen könnte, damit ich doch mit einem milderen urlteil davon kam, wenn es doch das Straflager sein sollte.
-tbc-
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Moderatoren: Chakoty, Oberkommando
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Damit ich das wahre Leben, im Licht des Todes finden kann.
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