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NH - ULog 01 – SCPO Faedré Delavere – SD: 15281.0090 - Med

Verfasst: So 22. Jun 2014, 00:07
von Faedre
NH - ULog 01 – SCPO Faedré Delavere – SD: 15281.0090 - Med

Wörter: 974
Personen: Captain Josslain Verreuil, Ensign Andrej Wolkov (erwähnt)

-/‘\-Starbase – G001 „New Hope“ – Deck 99 - Promenaendeck 2 - Chéz Mariposa -/‘\-

Während des Rückflugs zur Starbase, die auch knapp 7 Tage gedauert hatte war mir Josslain aus dem Weg gegangen was genau ich Davon hallten sollte wusste ich nicht, es war mir jedoch ein Dorn im Auge. Bisher hatte es Josh immer irgendwie geschafft ein wenig Zeit zu erübrigen oder wenigstens über unseren ganz eigenen Weg mit mir zu sprechen doch auf allen Möglichkeiten ignorierte er mich. Hatte ich mit meinem Verhalten auf Kytala wohl alles zerstört oder lag es an seiner Arbeit? Genau wusste ich es nicht, nachdem ich meine Sachen im Quartier gewechselt hatte und nun auch wieder halbwegs aussah wie ich vertrieb ich meine Freizeit ein wenig auf dem Promenadendeck auf dem ich neben einigen Einkäufen auch wieder das Restaurant entdeckte hatte in welchem Josh mit mir essen gewesen war. Es war wohl ein gutes Zeichen das er mich förmlich per Nachricht darum gebeten hatte hierher zu kommen doch als ich meinen Blick durch das Lokal schweifen ließ bemerkte ich dass er nicht zugegen war. Die Bedienung allerdings schien mich zu kennen und kam direkt freudestrahlend auf mich zugelaufen. „Captain Verreuil verspätet sich etwas, aber ich darf sich schon zu ihrem Tisch bringen Miss Delavere.“ Erklärte sie mir und so langsam aber sicher kam mir das alles spanisch vor. „Captain?“ fragte ich sie entgeistert und hatte wohl mal wieder etwas verpasst oder sie hatte einfach keine Ahnung wie man die Rangpins deutete die er am Kragen trug. Wer wusste das schon.

Als wir am Tisch angekommen waren bestellte ich mir einen Kaffee und beschloss auf Josslain zu warten. Es dauerte nicht wirklich lang ehe Josslain in neuer Uniform und zu meinem persönlichen erstaunten tatsächlich mit 4 goldenen Rangpins am Kragen das Lokal betrat. Die Aura welche von ihm ausging strahlte einiges aus aber nichts was mich betraf, er hatte Stress und musste wohl einiges klären denn er lächelte nicht einmal als er sich mir gegenüber hinsetzte. „Also was soll das ganze hier und wieso hältst du es nicht für nötig mich persönlich zu informieren?“ platzte es aus mir heraus. „Faedré bitte, mir fällt das sowieso schon nicht besonders leicht.“ Ich musterte ihn eingehend und spürte das er die Wahrheit sprach „Also ich höre.“ Meinte ich schließlich und lauschte dann einfach seinen Worten. „Es wir nicht funktionieren Faedré. Man hat mich versetzt, ich werde die Station noch heute verlassen.“ Erklärte er knapp und mir fiel dabei fast das Glas aus der Hand. Deswegen ging er mir also die letzte Woche aus dem Weg „Und deswegen bist du mir die ganze Zeit aus dem Weg gegangen? Seit wann…“ ich schüttelte mit dem Kopf, hatte ich es doch kommen sehen aber gut. Er ging eben seinen Weg und ich würde meinen gehen, nun halt ohne Ihn was sollte es schon. Ich fand sicherlich relativ schnell wieder angenehme Ablenkung war ja nicht so dass ich das nicht schon auf Kytala gefunden hatte in Andrej. „Es tut mir wirklich Leid Faedré.“ Dann erhob er sich wieder und sah kurz zu mir runter „Ich wünsche dir das allerbeste.“ Damit ließ er mich dann im Lokal sitzen und ich sah nur noch seinen Rücken wie er sich durch die Gäste schlängelte und das Lokal verließ.

Innerlich schrie ich ihn an und verfluchte seine Arbeit doch im Grunde wusste ich genau dass ich es schon immer gewusst hatte dass diese Arbeit uns eines Tages trennen würde, das es jedoch so schnell passieren würde das hatte ich wahrlich nicht erwartet. Da mir damit auch der Appetit vergangen war verzog ich mich für den Rest des Tages in mein Quartier und überlegte mir nun wie ich das alles hier verarbeiten sollte. Am Anfang dieser Mission schien alles noch so gut zu laufen doch nach dem Auftauchen dieser Quinn und all diesen Änderungen die wir auch in der Crew zu spüren bekommen hatten. Zudem hatten wir diese Quinn nun als XO bekommen. Eine Meldung die mich am Morgen erreicht hatte, sie kündigte komplette Veränderungen in der Führungsebene an und so blieb uns derzeit nichts anderes Übrig als unsere Arbeit zu machen und abzuwarten was die Obrigkeit und noch bescheren würde.

~ am nächsten Morgen~

-/‘\-Starbase – G001 „New Hope“ – Deck 99 - Promenadendeck 2 - Krankenstation -/‘\-

Obwohl ich eigentlich frei hatte war ich am Morgen in der Krankenstation aufgetaucht und hatte hier ein wenig ausgeholfen. Zu meiner Persönlichen Überraschung hatte man Akirana von dieser Krankenstation hier abberufen, die Information welche von Captain Quinn, der neuen XO der Station verfasst worden war sagte aus das Lieutenant Yavapai von nun an die Geschicke der Krankenstationen auf der Starbase leiten würde. Akirana war somit zu Chefmedizinerin befördert worden, ein umstand der mich mit einem lachenden und einem weinenden Augen zurück ließ. Ich verlor hier nicht nur eine Arbeitskollegin sondern auch eine Freundin denn als CMO hatte sie sicherlich nicht immer Zeit sich mit den unwichtigen Belangen dieser Krankenstation abzugeben. „Quarks an Krankenstation. Wir haben einen Medizinischen Notfall auf der oberen Empore.“ Erklärte der und ich schnappte mir bereits ein Medikit und rannte zusammen mit Kenny Necro in Richtung des Etablissements. Da man rennende Mediziner ziemlich oft auf dem Promenadendeck sah wurde uns relativ schnell platz gemacht. Meistens handelten sich diese Notrufe um schlechte scherze weil Wettbegeisterte wieder Wetten auf die Zeiten abgeschlossen hatten, leider war es auch dieses Mal nicht anders denn als wir die Treppen zur Empore hochgesprintet waren wurden wir von einem großen Gelächter begrüßt. Kopfschüttelnden drehte ich ohne ein Wort um und ging die Treppen wieder runter. „Jeden Tag der gleiche Scheiß.“ Fluchte Kenny und ich nickte schweigend als ich ihn begleitete und das Quarks wieder verließ. „Dann mal zurück zur Routine.“ Erklärte ich und wir erreichten die Krankenstation gerade in dem Moment als ein Schwung neuer Gäste über die Decks schlenderten. Der Tag konnte nur besser werden.

-tbc-