NH – CrApp Damian Desean – SEC – ULog 02 - 15282.2288

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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Kami
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Mo 23. Jun 2014, 21:53

NH – CrApp Damian Desean – SEC – ULog 02 - 15282.2288

Personen: Cassandra O'Hara, Peter Somali (NPC), Mistaya Steel (NPC), Sophie Connor
Wörter: 1642

~~~ Promenadendeck ~~~

Mein Vormittag war ruhig und irgendwie langweilig gewesen. Die Freiheit bekam mir definitiv nicht, soviel stand für mich fest. Ich schaffte es nicht mein dümmliches Grinsen zu verbergen nach der vergangenen Nacht. Da ich nichts besseres zu tun hatte, holte ich meine Uniformen ab, in meinem Schrank hatte ich bisher keine gefunden. Um keine bösen Überraschungen zu erleben hatte ich eine anprobiert und beschlossen mich besser gleich an die Dinger zu gewöhnen. Sie unterschieden sich doch sehr zu der Haftkluft. Diese Uniformen waren deutlich bequemer als ich es in Erinnerung hatte.
Vielleicht sollte ich mir dringend mal die Akten meiner neuen „Kollegen“ anschauen. Dann würde mir der Einstieg vielleicht leichter fallen, denn irgendwann musste ich mich der Tatsache stellen, das ich hier nicht Frauengeschichten haben sollte, sondern auch arbeiten.

Der Gedanke an Mistaya ließ mich erneut breit grinsen. Vielleicht sollte ich sie einfach spontan besuchen. Ich schüttelte den Kopf, ich benahm mich wie ein liebestoller Teenager. Grinsend bog ich in eine gut gefüllten Gang der gesäumt von Geschäften und Ständen war. Es war nicht einfach sich einen Weg durch die Menge zu suchen aber ich schaffte es ganz gut, bis … bis mich jemand anrempelte. Ich seufzte und im nu war meine gute Laune verflogen. Es war schon wieder eine Frau die mich umgerannt hatte. Erst Tamara, dann hatte mich diese Connor angestarrt als käme ich von einen anderen Stern und nun rannte schon wieder eine Frau in mich. Stand auf meiner Stirn „Rammbock“?
Die junge blonde Frau rappelte sich, eine Entschuldigung murmelnd, auf und hob ihr Kit auf, welches ihr beim Zusammenstoß aus den Händen gefallen war. Sie war klein, zierlich und trug ebenfalls eine gelbe Uniform. An ihrem Kragen pinnte ein einzelner goldener Pin. Also ein Ensign.
Ausdruckslos sah ich schweigend zu ihr runter, sie sprach mich nach einer Weile des Schweigens schließlich an.
Ich reagierte jedoch immer noch nicht und blickte mit einer Mischung aus Verärgerung und Strenge auf die junge Frau hinab. Ich registriere ihr Kit nun genauer. Technikerin, also, nicht meine Abteilung … zum Glück. Sie machte Anstalten zu gehen als ich immer noch keinen Ton von mir gab. Vielleicht dachte sie das ich taub wäre.
„Also ein nur ein Murmeln? Sonst nichts?“, fragte ich bedrohlich leise in einem kalten Tonfall. Das sie Ensign war und ich nur ein „blutiger“ Crewman Apprantice war mit grade so ziemlich egal. Vor drei Minuten hatte ich noch beste Laune gehabt und ich fühlte mich durch die Unachtsamkeit dieser Frau beraubt.
Sie sah mich fragend an doch ihrem Gesichtsausdruck konnte ich deutlich ihren Ärger entnehmen. Sie schien etwas sagen zu wollen doch ich hob die Hand.
„Es interessiert mich nicht ob sie höhergestellt sind.“ sagte ich und mühte mich nicht meine Faust zu ballen.
„Wenn sie meinen mit geschlossenen Augen durch die Leute rennen zu müssen dann besorgen sie sich jemanden der ihnen den Weg freimacht. Ich werde nicht gerne umgerannt.“, knurrte ich und blickte die junge Frau weiter an.
„Mein Name ist Ens...“, wieder unterbrach ich sie.
„Ihr Name ist Leiche wenn sie mir nicht sofort aus dem Weg gehen und hier verschwinden. Beschweren sie sich bei wem sie wollen... es ist mir egal! Machen sie ihre Augen auf und träumen nicht in der Gegend herum. Dann rempelt man auch niemanden an!“, knurrte ich nun wirklich bedrohlich, aber doch bemüht halbwegs höflich zu bleiben. Natürlich würde ich ihr nichts tun, nicht wenn sie klug genug war sich umzudrehen und zu verschwinden. AUF … der … Stelle. Meine Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen und ich sah meinem Gegenüber an dass sie nachdachte. Doch dann drehte sie sich, zu ihrem Glück um und ging schweigend von dannen.

Ich sah ihr nach und ballte die Faust. Nur langsam beruhigte ich mich wieder. Zum Glück waren die meisten einfach weiter gegangen, und ich hatte mich sehr zurück gehalten um leise zu sprechen so das kaum jemand auf uns aufmerksam geworden war.

Ruhig verließ ich die Gefahrenzone und steuerte ein Terminal in der Nähe an. Meine Finger flogen über das Bedienfeld und ich fand schnell wohin ich wollte. Somali war in einem der Gastquartiere untergebracht. Er war immer gut um schlechte Laune auszulassen, er konnte es wenigstens ab.
Mein Weg zu Somalis Quartier führte mich jedoch an der Vorschule vorbei. Da ich eh schon einmal hier war beschloss ich Mistaya einen spontanen Besuch abzustatten. Beim Anziehen hatte ich etwas unter meinem Bett gefunden was eindeutig ihr gehörte. Somit hatte ich zumindest einen plausiblen Grund sie zu besuchen, nicht das ich so etwas jemals gebraucht hätte aber es … naja … im Grunde war es egal.
Ich hatte Glück und die Kinder machten ihre Mittagspause und Mistaya war allein in ihrem Klassenzimmer.
„Hallo … Schönheit.“, sagte ich leise und streckte meinen Kopf durch die Tür.
„Damian.“, rief Mistaya erfreut und ihr Gesicht begann zu strahlen.
„Störe ich?“, fragte ich und betrat den Raum. Mistaya schüttelte den Kopf.
„Nein, Damian, ich freue mich dich zu sehen aber was führt dich her? Sehnsucht?“, sie grinste leicht.
„Vielleicht.“, sagte ich sanft und zog sie in meinen Arm und küsste sie sanft. Sie erwiderte den Kuss scheinbar nur allzugerne. „Du hast etwas vergessen heute morgen.“, raunte ich leise in ihr Ohr und drückte ihr ein Stück Stoff in die Hand. Sie lachte leise.
„Vielleicht war dies ja sogar Absicht damit ich dich wiedersehen kann.“, murmelte sie und fuhr mit ihrem Finger sanft über meine Lippen.
„Aber du musst doch nur fragen.“, sagte ich sanft und strich ihr die widerspenstige Haarsträhne hinter ihr Ohr.
„Ich habe gleich noch einen Termin, magst du mich dann zum Mittagessen begleiten?“, fragte sie. Ich lächelte.
„Würde ich gerne aber ich muss noch bei Peter reinschauen.“, sagte ich.
„OK...“, bevor sie weiter reden konnte klopfte es an der Tür. Ich trat etwas von Mistaya zur Seite und schaute zur Tür. Diese Frau kannte ich. Es war die junge Frau die mich im Fahrstuhl entgeistert angestarrt hatte. Sie wurde rot.

~~~ Quartier Somali ~~~

Ich hatte mich verabschiedet und Crewman Connor und Mistaya alleine gelassen, sie hatten scheinbar etwas zu bereden. Peter war in seinem Quartier. Ohne zu klopfen trat ich ein und er sah auf.
„Deine Manieren waren noch nie die Besten.“, sagte er als er mich erkannte und seufzte.
„Warum bist du gestern gegangen?“, wollte ich wissen. Ich hatte keine Lust über mein Benehmen zu reden schon gar nicht nach der Begegnung mit der Technikerin auf dem Promenadendeck.
„Ich hatte zu tun.“, sagte er knapp und sah mich an. „Täuscht das oder hast du schlechte Laune?“
„Du bist so klug.“, murrte ich und ließ mich auf einen Sessel fallen.
„Ja du darfst reinkommen und dich setzen.“, kommentierte Somali meine Aktion.
„Ach halt deine dumme Fresse.“, knurrte ich. Somali sah mich an.
„Langsam habe ich echt die Nase voll von deinem Verhalten Damian. Statt Dankbarkeit zu zeigen, dass ich dich aus dem Loch raus geholt habe, fauchst du mich Grundlos an, wie ein Weibsbild dass ihre Tage hat.“ Peters Stimme war hart und er sah wirklich verärgert aus.
„Meine Fresse, man kann sich auch anstellen.“ ich rollte mit den Augen und seufzte.
„Ich stelle mich nicht an. Langsam wird es einfach mal Zeit dass sich auch der große Damian Desean an die Regeln hält. Verdammt noch mal ist das so schwer?“
„Oh bist du jetzt zur Anstandsdame befördert worden? Hat das kleine Ensignlein sich bei dir aus geheult weil ich ihr verbal die Meinung gegeigt hab?Übrigens, nachdem sie mich gnadenlos umgerannt hat?“, fauchte ich zurück. Der Streit kam mir grade Recht.
„Oh so gewählte Aussprache für ein widerwärtiges Arschloch?“, spotte Somali, auch er schien sauer zu sein. „Welcher Ensign?“
„Unwichtig, die Technikschlampe kann bleiben wo der Pfeffer wächst.“, meine Stimme wurde lauter.
„Kannst du dich nicht EINMAL vom Ärger fernhalten?“, knurrte Somali, deutlich zeichnete sich eine Ader auf seiner Stirn ab. Oh und ob der schlechte Laune hatte. Ich rieb mir innerlich die Hände. Das wurde ein Spaß.
„Was läuft da mit dir und Steel?“, platzte er dann grade heraus. Oh daher wehte der Wind.
„Was sollte da laufen?“, fragte ich so desinteressiert wie es mir möglich war.
Peter sah mich an und schlug mit der Hand auf den Tisch. „Verkauf mich nicht für dumm, Damian.“, knurrte er.
„Oh das ist der Jason den ich kenne.“ Seine Augen wurden schmal.
„Treib es nicht auf die Spitze.“, knurrte er und ballte die Faust erneut.
„Was? Nur weil ich eine Frau flachgelegt hab auf die du scharf bist?“, ich reizte ihn mit Absicht.

Somalis Gesicht wurde rot. „Du bist ein gottverdammtes Arschloch Damian.“
„Oh … das fällt dir erst jetzt auf?“, ich grinste nun breit. Somali sah mich an, öffnete den Mund schloss ihn wieder und lachte dann.
„Wenn du dich schlagen willst … warum sagst du es nicht einfach?“, fragte er grinsend als er meinen Plan durchschaute.
„Hm vielleicht weil es mir einfach viel zu viel Spaß macht dich auf die Palme zu bringen.“, sagte ich und diesmal sogar ehrlich.
„Du wirst dich niemals ändern was?“, er seufzte und blickte gen Himmel.
„Warum sollte ich?“, lachte ich nun. Meine Laune stieg langsam wieder. „Und Mistaya ist eine tolle Frau. Mehr ist da nicht.“, mein Tonfall würde versöhnlicher.
„Aber trotzdem war sie die Nacht bei dir.“, sagte Somali und seufzte. „Ich versteh das nicht. Du magst gut aussehen aber warum bekommt so ein Arschloch wie du immer die besten Frauen?“
Ich lachte leise. „Das …. mein Lieber, kann ich dir auch nicht erklären. Aber vielleicht stehen viele Frauen eben auf Arschlöcher.“

-TBC-
Riana Seymore
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Supervisior

schreibt außerdem:
Lieutenant Commander Orianna Jones - Wissenschaft -
Lieutenant Commander Damian Desean - Sicherheit -

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Commodore Kami
Spielleitung Starbase G001 New Hope


Ich weiß das die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig geile Ideen!!!!
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