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NH∞Ulog 02∞MCPO Jeremiah MacCoray∞SD: 15284.1380∞ Tec

Verfasst: Mi 25. Jun 2014, 13:03
von Michaela Quinn
NH∞Ulog 02∞MCPO Jeremiah MacCoray∞SD: 15284.1380∞ Tec

Personen: Akirana Yavapai, Inola Deren, Nathan Hogan (CTO)
Wörter: 1.928

=/T\=Starbase G-001 „New Hope“ ∞Deck 99 ∞Promenadendeck 1∞Gamma Quarks =/T\=

Musik ist die Sprache der Seele hatte meiner Mutter stets gesagt wenn ich am Spielen war, wenn sie wirklich recht hatte dann hatte ich hier im Gamma Quadranten gerade eine Seelenverwandte gefunden. Noch immer konnte ich es nicht fassen wie sanftmütig sie ihre Flöte spielte. Ihre Freundin war ziemlich direkt und ich merkte deutlich dass es Akirana peinlich gewesen war als sie meinte es hätten sie zwei gefunden. Ich konnte dabei nicht anders als einen Kuss auf die zarten Finger der Flötenspielerin zu hauchen und meinte „Das wird die Zukunft zeigen.“ Antworten. Das die beiden Damen in meiner Begleitung deutlich besser gekleidet waren störte weder mich, noch schien es sie zu stören das ich ein wenig underdressed war. Es dauerte nicht besonders lang ehe Aria an den Tisch kam „Hey ihr beiden, das Publikum möchte noch weitere Lieder von euch, bevor sie das Mobiliar zerdeppern wäre es nett wenn ihr noch ein Weilchen zusammen spielen würdet?“ fragte sie und sah mich und Akirana dabei an. „Es wäre mir eine Ehre.“ Erklärte ich dabei und das war im Grunde an Akirana gerichtet welche ein wenig verlegen lächelte dann jedoch mit einem „Aber gern doch.“ Antwortete. Aria sah man direkt an dass ihr diese Antwort eine kleine Last von den Schultern nahm „Sehr schön. Dann geht’s in 20 Minuten weiter.“ Damit verließ sie den Tisch wieder und die forschenden Augen von Akirana‘s Freundin lagen nun auf mir. „Nun Mister…“ ich lächelte entschuldigend „Jeremiah MacCoray.“ Stellte ich mich ihr vor, erhob mich dabei vom Stuhl und deutete eine leichte Verbeugung an die ich so von meinem Vater erlernt hatte, denn nur so und nicht anders sollte man sich eine Dame vorstellen hatte er mir immer eingebläut. „Inola Deren.“ Stellte sie sich nun vor und musterte mich weiter es schien fast so als wenn sie mich lesen würde.

Mein Blick jedoch schweifte wieder hinüber zu der attraktiven Frau mit der Flöte, der Farbton ihres Kleides unterstrich einfach ihre natürliche Schönheit. Was genau ich hier tat oder womit ich solch eine Gesellschaft verdient hatte wusste ich nicht. Sie waren wohl sicherlich nur Bekannte oder gar sogar Freunde von Aria oder, was ich sehr bedauern würde in Bezug auf Akirana, auf der Durchreise, anders konnte ich mir diese Offenheit einfach nicht erklären. Doch hatte ich sehr schnell bemerkt das Akirana ebenfalls eine Begeisterung für die Musik hatte sie spielte mit solch einer Leidenschaft das es mir fast die Sprache verschlug ich fand sie einfach atemberaubend talentiert und wunderschön. Doch war sie zudem sicherlich eine Frau die für einen einfachen Kerl wie mich unerreichbar war. Den heutigen Abend würde ich also genießen müssen und alles in mich aufsagen was ich von ihr in Erfahrung bringen konnte. Denn wer wusste schon was ab morgen war wenn ich meinen Dienst auf der Station antrat, womöglich würde ich so schnell nicht mehr in den Genuss kommen hier Abends zu musizieren. „Akirana ist noch zu haben.“ Ertönte auf einmal die Stimme von Inola und ich starrte sei ein wenige entgeistert an. „Wie bitte.. ich..“ ich fing an zu stottern das war gar kein gutes Zeichen, doch dann sah ihr der Frau mir gegenüber das erste Mal richtig in die Augen. Schwarze Pupillen, eindeutig eine Betazoidin. Das erklärte wohl auch ihre unverblümte Direktheit. „Hey ihr beiden kommt ihr?“ rief Aria schließlich und rettete mich damit auch dem Gespräch mit Inola wobei ich natürlich entschuldigend zu Akirana sah.

„Tut mich echt Leid Jerry, Inola ist manchmal wirklich sehr direkt.“ Entschuldigte sie sich auf dem Weg zur Bühne bei mir doch so wirklich böse konnte ich Inola ja nicht sein immerhin war ich so an eine Information gekommen die mir einen leichten Aufschwung gab. „Ist schon in Ordnung Akirana.“ ich sah ihr lächelnd in die Augen, diese Wärme und Geborgenheit welche mich durch strömte als ich ihre Hand nahm und ihr erneut auf die Finger küsste. „Mir scheint das Schicksal meint es gut mit uns.“ Dann ließ ich ihr den Vortritt und sie stieg vor mir auf die Bühne rauf. Aria kündigte mit einigen Mühen an das die Band nun wieder spielen würde. Doch interessierte es die Anwesenden herzlich wenig sodass ich kurzerhand meine Violine ergriff und mit einigen Strichen über das Instrument hatte die Bühne wieder die Aufmerksamkeit sodass Aria mit einem dankenden Nicken in meine Richtung ihre Ansage machen konnte. „Was war dass denn?“ fragte Akirana begeistert und ich lächelte sie an „Ein kleines Liedchen das mein Vater mir beigebracht hat, durch die Hohen Töne hat man damit ruck zuck die Aufmerksamkeit auf sich gezogen.“ Sie lächelte mich an „Also was wollen wir spielen?“ fragte sie und legte ihre Hand auf meinen Unterarm „Was immer Du möchtest. Wenn ich es kenn steige ich mit ein, fall nicht dauert es ein paar Minuten aber ich lerne schnell.“ Erklärte ich ihr und sie nickte bestätigend. Dann ging sie zur Band und sprach kurz mit ihnen die nächsten Lieder würde ich Akirana aussuchen lassen. Dann schließlich winkte mich Aria zu sich und deutete auf eine Folie, „Notenblätter.“ Sprach ich begeistert aus. „Ja für die Lieder gleich. Leg es dir auf den Boden der Bühne, sie ändern automatisch die Seiten wenn es soweit ist.“ Ich fing an diese Station wirklich zu lieben. „Danke.“ Meinte ich und legte die Folie vor einem Standpunkt auf den Fußboden. Mein Blick glitt dann rüber zu Akirana welche mir freundlich entgegen lächelte, diese Wärme in ihrem Blick ihr ganzes Auftreten und vor allen Dingen die Nähe ihrer Person war etwas an das ich mich wirklich gewöhnen könnte. Aber das waren sicherlich nur Träumereien, denn ab Morgen würde ich die Station als Techniker erleben und da war für solch wundervolle Abende sicherlich kaum noch Zeit.

Schließlich hob Akirana ihre Flöte und auf der Folie vor mir tauchten die ersten Noten auf Akirana zählte leise von drei abwärts und ich stieg schließlich in dieses wunderschöne Lied mit ein, es dauerte wie ich gesagt hatte keine zwei Minuten ehe ich den Dreh raus hatte und wir spielten das Lied. Die Töne der Flöte und meiner Violine schienen zu verschmelzen, mein Blick wandte sich zu Akirana und schließlich dachte ich nur ‚Was für eine Frau. So wunderschön, so talentiert und dann auch noch zu haben. Diese Station meinte es eindeutig gut mit mir.‘
Nach unzähligen weiteren Liedern musste ich mich, nach einem Blick auf den Chronometer schließlich mit ein wenig Wehmut verabschieden und meinen Weg ins Quartier antreten. Der morgige Tag hatte es deutlich in sich und schlafen sollte ich vielleicht auch noch ein wenig. „Hat mich sehr gefreut Inola.“ Verabschiedete ich mich zuerst von der Betazoidin und sie nickte „Mich ebenfalls Jeremiah.“ Dann wandte ich mich zu Akirana um, sah erneut in diesen unfassbaren Augen und schluckte knapp „Es war mir wirklich eine Ehre mit Dir spielen zu dürfen.“ Dann verbeugte ich mich tief und hauchte ihr einen Kuss auf den Handrücken. Kurz noch sah ich ihr tief in die Augen, Augen welche ich so schnell sicherlich nicht vergessen würde, hob dann meinen Koffer mit der Violine auf und verließ das Quarks in Richtung meines Quartiers.

=/T\=Starbase G-001 „New Hope“ ∞Deck 603∞Quartier 6.324 MacCoray=/T\=

Der Weg in mein Quartier war keineswegs lang gewesen, obwohl zwischen dem Quarks und ihm knapp 500 Decks lagen war die Logistik der Station eine Auszeichnung an die Versorgung. Meinen Violinenkoffer stellte ich in den Schrank und sah mich in meinem Quartier um. Noch immer hörte ich das wunderschöne Flötenspiel von Akirana und musste unweigerlich beim Gedanken an sie lächeln. „Oh Man, nicht mal einen Tag auf der Station und schon hoffnungslos verknall. Ganz toll gemacht Jerry.“ Schimpfte ich mit mir selbst obwohl ich nicht dachte das ich der indianischen Schönheit, wie mir Inola breit grinsend erklärt hatte als Akirana kurz an der Bar war, überhaupt noch mal begegnen würde. Mein Dienst begann in „4 Stunden. Na toll.“ Kam es weiter aus meinem Mund doch beim Gedanken an SIE wurde mir erneut warm ums Herz. Also zog ich meine Klamotten aus und legte mich aufs Bett. Trotz der deaktivierten Beleuchtung war es mir allerding kaum möglich zu schlafen, immer wieder musste ich an sie Denken, an ihre sanfte Haut, ihren wundervollen Duft und die Töne welche sie aus der Flöte entlocken konnte. Wenn ich die Augen schloss sah ich ihr Gesicht vor mir, es hatte mich wirklich vollkommen erwischt. Irgendwann, wann genau wusste ich nicht war ich schließlich doch eingeschlafen nur um dann pünktlich um0500 Uhr aus dem Bett geworfen zu werden weil mein Wecker sich lautstark zu Wort meldete.

=/T\=Starbase G-001 „New Hope“ ∞Deck 601∞Büro des CTOs=/T\=

Halbwegs fit, nun ja wie man das mit so wenig Schlaf eben sein konnte, aber dennoch nichts bedauernd stand ich im Büro des Cheftechnikers Lieutenant Commander Nathan Hogan. „Master Chief Petty Officer Jeremiah MacCoray meldet sich zum Dienst Sir.“ Sprach ich den Standardsatz aus den das Protokoll der Sternenflotte von Neuankömmlingen eben verlangte. Der Commander mit gegenüber lächelte knapp „Willkommen an Bord Chief. Ihre Akte ließt sich wie ein gutes Buch und ich bin wirklich froh sie in meinem Team begrüßen zu dürfen. Haben sie sich mit den wichtigen Bereichen der Station bereits vertraut gemacht?“ fragte er zugleich und ich antwortet Wahrheitsgemäß „Teilweise Sir, trotz des Langen Flugs war es mir noch nicht möglich alle Spezifikationen der Station zu verinnerlichen.“ Er lächelte erneut „Ehrlich sind sie auch noch Mister MacCoray ich denke wir werden sehr gut zu Recht kommen miteinander. Allerdings sehe ich hier auch das ihre Routineuntersuchung noch nicht durchgeführt wurde.“ Ich nickte erneut „Termin steht heute um 0700 an Sir.“ Er nickte „Gut gut. Dann melden sie sich nach der Untersuchung wieder bei mir, vorher kann ich sie wegen der Vorschriften nicht einsetzen Master Chief.“ Erklärte er mich und ich nahm nochmals Haltung an ehe ich dann den Raum verließ und nun die knappe stunde bis zur Untersuchung mit einem Rundgang durch die Station überbrücken würde.

=/T\=Starbase G-001 „New Hope“ ∞Deck 349-350∞Hauptkrankenstation=/T\=

Nachdem ich die Stunde erfolgreich durch die Erkundung der Station todgeschlagen hatte, erreichte ich die Hauptkrankenstation. Die Türen dieser waren wie auf fast jedem Schiff und jeder Station deutlich mit dem Äskulapstab gekennzeichnet. Das rege Treiben welches ich durch die Sichtscheiben beobachten konnte zeigte mir dass die Mediziner ebenso wie die meisten Techniker keinen wirklichen Feierabend kannte. Mit wenigen Schritten war ich nun inmitten des geordneten Chaos und wurde auch sogleich von einer der Damen in Blau angesprochen. „Master Chief MacCoray. Ich habe um 0700 einen Termin.“ Erklärte ich ihr und sie nickte knapp „Einen Moment noch.“ Erklärte sie und ich stellte mich ein wenig an die Seite um den Ärzten, Schwestern und was hier sonst noch in Blau unterwegs war nicht im Weg zu stehen. Dann allerdings fiel mir eine Bewegung auf die mir bekannt vorkam. Eine Frau in Blauer Uniform trat mit sanften Schritten aus dem Büro der Chefmedizinerin und als ich ihr Gesicht erblickte verschlug es mir die Sprache. Akirana. Unsere Blicke trafen sich, der Tag war soeben wirklich gut geworden, langsam, für mich fast wie in Zeitlupe trat sie auf mich zu. „Guten Morgen.“ Begrüßte sie m ich und ich sah ihre beiden goldenen Rangpins. „Guten Morgen Lieutenant Yavapai.“ Grüßte ich zurück und nahm Haltung an. ‚Eine Lieutenant,… ganz toll gemacht Jerry.‘ noch immer in Hab acht Stellung wartete ich einfach ab und hoffte auf das Beste. Meine Befürchtung sie nicht mehr zu sehen hatte sich zwar nicht bewahrheitet, aber das sie, ausgerechnet sie solch ein Hohes Tier war, womöglich sogar die Chefmedizinerin hatte ich wirklich nicht erwartet. Die Unerreichbarkeit von ihr hatte sich gerade noch um ein paar Parsecs erhöht.

-tbc-