_o.O URPG 1 - NH - Log 1 - Cr Skip - SD: 15285.1130 O.o._
Verfasst: Do 26. Jun 2014, 10:19
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Beteiligte Personen: NPC's
_.o.O Wissenschaftslabor, New Berlin, Luna, Solsystem 2395 AD O.o._
Die Klänge der klingonischen Oper "Mein Weg nach Sto'Vo'Kor" hallten laut durch die Räumlichkeiten meines kleinen Büros. Meine Mitarbeiter gingen mit schalldichten Kopfhörern ihrer Arbeit nach. Ich wartete gespannt auf die Resultate die wir von unseren Forschungen erhalten würden. So einiges hing davon ab und wenn es scheiterte ging meine Karriere sicherlich den Bach runter. Das Leben der Probanden würde auf jeden Fall enden, entweder durch das Experiment oder in einem meiner Mägen. Ich lachte und zum Glück konnte niemand das gehässige "Ha Ha Ha" hören, denn es hätte nur wieder hochgezogene Augenbrauen, oder Kopfschütteln bei meinen Kollegen hervorgerufen.
Die Oper näherte sich Ihrem Höhepunkt und auch das Experiment war sicher bald beendet. Das Finale der Oper stand kurz bevor und die Sänger wetteiferten darum wer von ihnen das stärkere Sprechorgan hatte. Klingonische Opern konnte man ohnehin nur laut genießen. Ich fieberte innerlich mit und meine Finger tanzten im Takt auf meinem Bauch herum, während ich zurückgelehnt, die Füße auf dem Tisch liegend und die Gedanken bei meinem nächsten Essen war. Das war das einzig Gute an diesem Job. Es gab immer genug zu futtern und selbst die Versuchstiere waren äußerst nahrhaft. Wenn denn genug von ihnen übrigblieb, was sich zum Verzehr eignete.
Die Oper ging in ein wahrhaftiges Crescendo über, dass allen anderen das Trommelfell zerrissen hätte, wäre sie nicht je unterbrochen worden, als die Tür zu meinem Büro, gefolgt von einer Rauchwolke an die nächste Wand dahinter klatschte. Das Mittagsessen fiel wohl aus.
_.o.O Jupiter Station, Jupiter, Solsystem 2396 AD O.o._
Ich dachte nicht über das Missgeschick vor einem Jahr nach, dass mich nicht nur meine Versuchstiere, sondern auch meinen bis dato zwar nicht grade glanzvollen aber immerhin zeitweise polierten Ruhm als Wissenschaftler gekostet hatte. Ich war mittendrin in einem neuen Forschungsgebiet. Auf dem Tisch, zwischen einigen Padds zur experimentellen Forschung an Kybernetischen Organismen, wir testeten mit einigen Borgteilen herum, befand sich mein Mittagsmahl. Es war noch in einem respektablen Zustand, ausgehend vom Skelett, dass an einigen Stellen durch das rosige Fleisch schimmerte. Der Koch legte großen Wert darauf es zu kochen oder zu braten. Es wurde nicht gern gesehen wie ich der Katze durch die Korridore nachrannte. Hauptsache mein Chef kam nicht herein um zu sehen wie ich seinen Spot verschmauste. Ich war ganz sicher, dass er ihn nicht vermissen würde, titulierte er ihn doch meist als "bescheuertes Katzenviech". Ich tat ihm ganz sicher einen richtigen Gefallen.
Die Padd's und mein Essen fesselten mich so, dass die Zeit wie im Fluge verging. Die Reste des Katers lagen noch auf dem Schreibtisch als ich auf die Idee kam mir doch einmal im Büro kurz die Beine zu vertreten. Ich leckte mir genüsslich die Finger sauber. Auch die letzten Krümelchen fanden ihren Platz in einem meiner 7 Mägen und wurde so wieder mit Ihrem Wirtskörper vereint. Der Kater war etwas zäh gewesen, das lag aber vielleicht auch daran, dass der Koch nicht wusste wie Katze zubereitet wurde. Aber das spielte bis zur nächsten keine Rolle mehr. Der kurze Rundgang war auch so sehr befriedigend, schaffte er doch Platz in meinem Magen, damit ich etwas neues zum Essen ausprobieren konnte. Als ich zurück zu meinem Schreibtisch kam stolperte ich über einen Stapel der Padd's die ich in meinem Unordnungswahn auf dem Boden abgestellt hatte. Ich fiel gegen den Schrank in dem eigentlich in verschlossenen Behältern gesicherte Nanosonden der Borg liegen sollten.
Hatte ich mir grade selber "eigentlich" gesagt? Der Behälter flog sich öffnend durch die Luft und verstreute seinen Inhalt auf meinem Schreibtisch. Sowohl Padds wie auch mein Mittagsessen wurden kontaminiert. Der Sicherheitsalarm ging los, als der Computer die aktiven Sonden erfasste. Nur Sekunden später glitt die Tür auf und mein Chef stürzte gefolgt von Mitgliedern seines Teams und der Stationssicherheit herein. Mein Mittagessen sagte dazu nur "Miau".
_.o.O Wissenschaftlicher Außenposten, Jeradoo, Bajor System 2397 O.o._
Der Wissenschaftsrat der Föderation hatte echt Humor beweisen, als er mich in diesen Posten beförderte. Ich selber sah mich dabei sowieso als unschuldig an. Ich sah es als großen Verdienst der Wissenschaft dass die Synthese zwischen einer terranischen Katze und den Borg geklappt hatte. Dumm daran war nur, dass dabei alle verfügbaren Nanosonden draufgegangen waren. Dr. Kieran war dann auch nicht sonderlich erfreut darüber gewesen, dass ich ihn um sein, auf einmal geliebtes, Haustier gebracht hatte, denn das Tier hatte die Kybernisierung seines Körpers nicht überlebt, der Schaden an den biologischen teilen war zu groß gewesen. Lustig sah es aber auch aus.
Ich starrte in den fremden Himmel hinauf. Hier gab es noch nicht mal so etwas wie katzenartige Lebewesen. Nur ein paar Farmer und ansonsten Ödnis. Warum quittierte ich nicht meinen Dienst als Wissenschaftler und ging wieder in die Flotte? Das war auf jeden Fall interessanter als hier geologische Problem zu nehmen und ab und zu durch das Teleskop zu schauen. Seid nunmehr einem halben Jahr, nachdem ich aus der Haft entlassen worden war, übte ich nun diese sinnlosen Tätigkeiten aus. Es kam niemand zu Besuch und zu Hause war ich schon seit Jahren nicht mehr gewesen. Laut meiner Eltern machte ich einfach zu viel kaputt und das Chaos zog wie eine dunkle Wolke hinter mir her.
Ja die Flotte war genau das richtige um wieder etwas Abwechslung zu haben. Ich diktierte eine kurze Botschaft für einen alten Bekannten bei der Flotte und sandte sie ab. Ein Tapetenwechsel tat mir sicher ganz gut.
2bc
Wörter 918
Beteiligte Personen: NPC's
_.o.O Wissenschaftslabor, New Berlin, Luna, Solsystem 2395 AD O.o._
Die Klänge der klingonischen Oper "Mein Weg nach Sto'Vo'Kor" hallten laut durch die Räumlichkeiten meines kleinen Büros. Meine Mitarbeiter gingen mit schalldichten Kopfhörern ihrer Arbeit nach. Ich wartete gespannt auf die Resultate die wir von unseren Forschungen erhalten würden. So einiges hing davon ab und wenn es scheiterte ging meine Karriere sicherlich den Bach runter. Das Leben der Probanden würde auf jeden Fall enden, entweder durch das Experiment oder in einem meiner Mägen. Ich lachte und zum Glück konnte niemand das gehässige "Ha Ha Ha" hören, denn es hätte nur wieder hochgezogene Augenbrauen, oder Kopfschütteln bei meinen Kollegen hervorgerufen.
Die Oper näherte sich Ihrem Höhepunkt und auch das Experiment war sicher bald beendet. Das Finale der Oper stand kurz bevor und die Sänger wetteiferten darum wer von ihnen das stärkere Sprechorgan hatte. Klingonische Opern konnte man ohnehin nur laut genießen. Ich fieberte innerlich mit und meine Finger tanzten im Takt auf meinem Bauch herum, während ich zurückgelehnt, die Füße auf dem Tisch liegend und die Gedanken bei meinem nächsten Essen war. Das war das einzig Gute an diesem Job. Es gab immer genug zu futtern und selbst die Versuchstiere waren äußerst nahrhaft. Wenn denn genug von ihnen übrigblieb, was sich zum Verzehr eignete.
Die Oper ging in ein wahrhaftiges Crescendo über, dass allen anderen das Trommelfell zerrissen hätte, wäre sie nicht je unterbrochen worden, als die Tür zu meinem Büro, gefolgt von einer Rauchwolke an die nächste Wand dahinter klatschte. Das Mittagsessen fiel wohl aus.
_.o.O Jupiter Station, Jupiter, Solsystem 2396 AD O.o._
Ich dachte nicht über das Missgeschick vor einem Jahr nach, dass mich nicht nur meine Versuchstiere, sondern auch meinen bis dato zwar nicht grade glanzvollen aber immerhin zeitweise polierten Ruhm als Wissenschaftler gekostet hatte. Ich war mittendrin in einem neuen Forschungsgebiet. Auf dem Tisch, zwischen einigen Padds zur experimentellen Forschung an Kybernetischen Organismen, wir testeten mit einigen Borgteilen herum, befand sich mein Mittagsmahl. Es war noch in einem respektablen Zustand, ausgehend vom Skelett, dass an einigen Stellen durch das rosige Fleisch schimmerte. Der Koch legte großen Wert darauf es zu kochen oder zu braten. Es wurde nicht gern gesehen wie ich der Katze durch die Korridore nachrannte. Hauptsache mein Chef kam nicht herein um zu sehen wie ich seinen Spot verschmauste. Ich war ganz sicher, dass er ihn nicht vermissen würde, titulierte er ihn doch meist als "bescheuertes Katzenviech". Ich tat ihm ganz sicher einen richtigen Gefallen.
Die Padd's und mein Essen fesselten mich so, dass die Zeit wie im Fluge verging. Die Reste des Katers lagen noch auf dem Schreibtisch als ich auf die Idee kam mir doch einmal im Büro kurz die Beine zu vertreten. Ich leckte mir genüsslich die Finger sauber. Auch die letzten Krümelchen fanden ihren Platz in einem meiner 7 Mägen und wurde so wieder mit Ihrem Wirtskörper vereint. Der Kater war etwas zäh gewesen, das lag aber vielleicht auch daran, dass der Koch nicht wusste wie Katze zubereitet wurde. Aber das spielte bis zur nächsten keine Rolle mehr. Der kurze Rundgang war auch so sehr befriedigend, schaffte er doch Platz in meinem Magen, damit ich etwas neues zum Essen ausprobieren konnte. Als ich zurück zu meinem Schreibtisch kam stolperte ich über einen Stapel der Padd's die ich in meinem Unordnungswahn auf dem Boden abgestellt hatte. Ich fiel gegen den Schrank in dem eigentlich in verschlossenen Behältern gesicherte Nanosonden der Borg liegen sollten.
Hatte ich mir grade selber "eigentlich" gesagt? Der Behälter flog sich öffnend durch die Luft und verstreute seinen Inhalt auf meinem Schreibtisch. Sowohl Padds wie auch mein Mittagsessen wurden kontaminiert. Der Sicherheitsalarm ging los, als der Computer die aktiven Sonden erfasste. Nur Sekunden später glitt die Tür auf und mein Chef stürzte gefolgt von Mitgliedern seines Teams und der Stationssicherheit herein. Mein Mittagessen sagte dazu nur "Miau".
_.o.O Wissenschaftlicher Außenposten, Jeradoo, Bajor System 2397 O.o._
Der Wissenschaftsrat der Föderation hatte echt Humor beweisen, als er mich in diesen Posten beförderte. Ich selber sah mich dabei sowieso als unschuldig an. Ich sah es als großen Verdienst der Wissenschaft dass die Synthese zwischen einer terranischen Katze und den Borg geklappt hatte. Dumm daran war nur, dass dabei alle verfügbaren Nanosonden draufgegangen waren. Dr. Kieran war dann auch nicht sonderlich erfreut darüber gewesen, dass ich ihn um sein, auf einmal geliebtes, Haustier gebracht hatte, denn das Tier hatte die Kybernisierung seines Körpers nicht überlebt, der Schaden an den biologischen teilen war zu groß gewesen. Lustig sah es aber auch aus.
Ich starrte in den fremden Himmel hinauf. Hier gab es noch nicht mal so etwas wie katzenartige Lebewesen. Nur ein paar Farmer und ansonsten Ödnis. Warum quittierte ich nicht meinen Dienst als Wissenschaftler und ging wieder in die Flotte? Das war auf jeden Fall interessanter als hier geologische Problem zu nehmen und ab und zu durch das Teleskop zu schauen. Seid nunmehr einem halben Jahr, nachdem ich aus der Haft entlassen worden war, übte ich nun diese sinnlosen Tätigkeiten aus. Es kam niemand zu Besuch und zu Hause war ich schon seit Jahren nicht mehr gewesen. Laut meiner Eltern machte ich einfach zu viel kaputt und das Chaos zog wie eine dunkle Wolke hinter mir her.
Ja die Flotte war genau das richtige um wieder etwas Abwechslung zu haben. Ich diktierte eine kurze Botschaft für einen alten Bekannten bei der Flotte und sandte sie ab. Ein Tapetenwechsel tat mir sicher ganz gut.
2bc
Wörter 918