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URPG 01 - NH - Log 2 - PO2nd Andrass Her'De'R - 15286.1493

Verfasst: Fr 27. Jun 2014, 13:56
von Andrass
URPG 01 - NH - Log 2 - PO2nd Andrass Her'De'R - 15286.1493

Beteiligte Personen: Botschafter S'Tonn, LtCmdr Inola Deren (wenn sie will), Lt Tasten (NPC), SCPO Jade und ihre Eskorte (wer will)

=/\= Station, Gaenge =/\=

Die Unruhe hatte mich aus meinem Quartier getrieben. Obwohl wir aufgrund meiner Verhoermethoden gerettet worden waren, hatte ich für mich selbst immer noch starke Vorbehalte dagegen. Unter Androhung von Gewalt sollten keine Geständnisse erpresst werden. Hatte ich mich vorher mit dem Gedanken getragen zur Sicherheit zu gehen um ganz meinem Jagdtrieb zu entsprechen, so revidierte ich dies nun wieder. Sicherlich war es in Anbetracht der Situation auf dem Planeten sichelich interessant erschienen. Aber Situationen wie diese waren selten in der friedliebenden Sternenflotte. Was brachte es da schon von Vorteil dieser Truppe anzugehören?
In dr Technikging es mir doch besser und ich konnte meiner Umgebung bessr helfen. Meine Umgebung hatte sich ebenfalls gewandelt. Ohne es wirklich wahrzunehmen hatten mich meine Schritte zum Bereich der Stationscounselor geführt. Sollte ich hier um einen Termin bitten? Ich war versucht wieder wegzugehen. Aber konnte und wollte ich einfach vor diesem Problem davonlaufen?
Die Entscheidung wurde mir abgenommen. Die Tür öffnete sich leise zischend. (Baellchen für Inola)

=/\= Maschinenraum =/\=

Der Chefingenieur hatte mich gerufen um mir etwas mitzuteilen. Sicherlich ging es um etwas was es zu reparieren galt. Keine Pause für die einfachen Leute. Er fing mich ab, sobald ich den Turbolift betrat, der mich zu seinem Büro bringen würde.

"Gratulation zur Beförderung zum Unteroffizier. Und entsprechend zur Beförderung dürfen sie bei der Einrichtung des Büros des neuen Botschafters mithelfen." Er grinste verschmitzt und stieg in den Lift ein, den ich mir eigentlich nehmen wollte. Ich befördert? Womit hatte ich dies nur verdient? Ich blieb eine Zeitlang wie erstarrt stehen, während meine Gedanken wie Gummibaelle innerhalb meines Kopfes umherflogen. Bekam ich dann auch ein neues Quartier? Nachdem ich mich nun so an meine Mitbewohner gewöhnt hatte, war dies etwas, was mich mit Trauer erfüllte.
Dann besann ich mich auf meine neuen Aufgaben und machte mich auf den Weg.

=/\= Diplomatische Ebene, Deck 12-15, sekundäre äußere Sektion Beta =/\=

Es war immer wieder der reine Wahnsinn durch die Gänge und Lifte der Station zu gehen und sich dabei zu fragen, was für eine Mathematik diese Struktur zusammenhielt. Ich war kein Architekt sondern nur ein einfacher Techniker und so hoffte ich, dass zumindest ein innen architektonisch Begabter mir beim Botschafter helfen würde.
Endlich angekommen wurde ich direkt von einer Andorianerin empfangen, die ein ganzes Heer von Leuten durch die Gegend scheuchte. Da war sicher jemand dabei der sich auskannte.

"Endlich ein Techniker. Wurde aber auch Zeit! Ihr habt wohl besseres zu tun als für einen Diplomaten zu arbeiten."

Ich musterte sie, unschlüssig was ich auf diese Begrüßung antworten sollte. Ein Blick in ihre Augen und auf die vorgestreckten Fühler riet mir das ein "Ja" nicht zur Verbesserung meiner Gesundheit beitragen würde.

"Ja zum Techniker. Nein wir haben sonst nichts zu tun."

"Werden SIE nicht frech! Das wird Folgen haben!" Aus ihren Augen schienen Funken zu schießen. Mit Andorianern hatte ich irgendwie kein Glück. Erst Shron in der Arena und nun diese imposante Dame hier. Sie scheuchte mich in den Bereitschaftsraum an dessen Wand ein großer Bildschirm vor Begeisterung mich zu sehen, Funken versprühte.

Ich nahm den Bildschirm ab, den jemand einfach nur in seine Halterung gehängt hatte. Zweifelsohne hielt jemand dies für sehr ästhetisch. Nur hatte derjenige vergessen das Gerät auch an die richtigen Schnittstellen anzuschließen. Aber dafür gab es ja uns Techniker. Ich warf einen finsteren Blick auf die Andorianerin die schon wieder jemand anders herum scheuchte. Kaum zu glauben dass diese herrische Person im diplomatischen Bereich ihr Futter verdiente. Da hieß es doch immer Geduld und endloses Palaver machen. Ich fand, dass es wirklich wichtigere Dinge gab, mit denen man sich auf Arbeit die Zeit vertreiben konnte. Nur fielen mir aktuell keine Beispiele ein.
nur wenige Handgriffe und der Bildschirm befand sich korrekt angeschlossen wieder an seinem richtigen Platz. Keine Sekunde zu früh denn die Andorianerin entschuldigte sich wortreich bei einem Neuankömmling.

"Lt. Tasten," hörte ich seine gefühlvolle und kalte Stimme. Entschuldigungen bringen uns nicht weiter wenn sie als mein Attaché arbeiten wollen. Sie haben eine Aufgabe und einen Zeitplan, den es einzuhalten gilt."

"Ich kümmere mich darum Botschafter." erklang ihre Stimme. Wie es mich freute dass sie gerade vor versammelter Mannschaft einen Einlauf erhielt. Auch wenn jeder hier seinen Aufgaben nachging, konnte man förmlich sehen, dass sie spitzere Ohren als ein Vulkanier hatten. Nach dem Konferenzbildschirm, es konnte nur so einer sein, galt es den Schreibtisch des Botschafters einzustellen. So einen Schreibtisch hätte ich auch gern in meinem Quartier. Gut das Design war nicht jedermanns Sache, aber die Funktionalität war optimal. Und dies alles nur für einen Zivilisten, der ein paar Reden hielt. Wenn er wirklich so gut war wie der Schafsfänger von Antica, brauchte er dieses Termin nicht. Aber niemand war halt perfekt

=/\= Zeitsprung =/\=

Nach getaner Arbeit konnte ich mich ohne weitere Worte an der Sicherheitseskorte des Botschafters vorbeischleichen. Nebenbei sah ich das der Botschafter ein graues Spitzohr war. Na toll, da hatten wir einem Tattergreis sein Rentendomizil frisiert. Noch ein Vulkanier mehr auf der Sternenbasis. Aber unsere Wege würden sich ja ohnehin nur selten kreuzen. Beim hinausgehen rempelte ich versehentlich einen von der Eskorte an, konnte mich dann aber mit einem kurzen Blick auf den Chef der Eskorte verdrücken. SCPO Jade schaute ohnehin schon finster drein. Lieber keine weitere Aufmerksamkeit erregen. Mussten diese Sicherheitsleute denn wie Ölgötzen in der Gegend rumstehen und hatten nichts besseres zu tun. Ein Grund mehr, nicht die Abteilung zu wechseln.

tbc

Wörter: 934