NH~ULog04~LtCmdr Leslie McNamara~15289.2070~CI
Verfasst: Mo 30. Jun 2014, 19:57
NH~ULog04~LtCmdr Leslie McNamara~15289.2070~CI
Personen: The Quinn`s, Admiral Chakoty (erwähnt), Dar Carter & Ael (erwähnt)
Wörter: 1.926
“Von Gefühlen und Pflichten“
=¥=Starbase G-001 „New Hope“ – Deck 15 – Quartier Quinn=¥=
Es war wirklich schön meine “Familie” mal wieder zu sehen, denn das waren dei Quinns für mich seitdem ich Scarlett auf einer Mission kennen gelernt hatte. Sie war auf Betazed eingesetzt als ich noch ein halber Teenager war und obwohl sie zwar nur einige Jahr alter als ich war, war Sie für mich jedoch sowas wie eine Ersatzmutter geworden. Sie hatte sich um mich gekümmert während meine Eltern mit den Betazoidischen Adel anbandelten, ihre Tochter Mikaela wurde zu meiner Besten Freundin wir hatten uns stets immer alles Erzählt bis zu jenem Tag als ich vom Geheimdienst angesprochen wurde. Ab da hatte sich alles Verändert. Die Trennung von den Quinns, insbesondere von Mikaela war mir damals nicht leicht gefallen, auch hatte ich erst nach dem Verlassen Betazed‘s gemerkt das meine Empfindungen eher dem weiblichen Geschlecht zugetan waren. Meine Eltern wussten das bis heute nicht weil sie solch ein Verhalten trotz des 24. Jahrhunderts in dem wir nun einmal Lebten, nicht tolerieren. Aber Scarlett und ihre Familie nahmen die Personen so wie sie waren, man verurteile niemanden nur weil er ein wenig anders war. Dies war wohl auch ein mit Grund warum ich jede offizielle Möglichkeit genutzt hatte um mich wenigstens bei meiner neuen Familie zu melden. Sicherlich war es ein komisches Gefühl nichts erzählen zu dürfen, doch als ich Scarlett eines Tages sogar im Dienst getroffen hatte, sie ebenfalls schwarz trug wusste ich wem ich diese Einladung in den Dienst zu verdanken hatte und grinste innerlich in mich hinein. Für Scarlett Quinn gehörte ich schon zur Familie als ich das erste Mal mit ihrer Tochter im Quartier aufgetaucht war. Die Quinn‘s waren schon immer herzensgute Personen gewesen und ich war mir sicher dass ich hier über alles reden konnte ohne Gefahr zu laufen sie in Gefahr zu bringen.
„Also Les, was gibt’s Neues an der Herzensfront?“ war es Tom der direkt auf den Punkt kam und nachfragte sodass ich mich am Wein verschluckte. „Thomas, doch nicht so forsch…“ ermahnte ihn seine Mutter direkt und Tom fing an zu grinsen „Was denn hat nichts mit der Arbeit zu tun also darf ich fragen Mutter.“ Damit hatte Thomas wohl Recht und ich wurde ein wenig nervös. Über meine Gefühle zu Dar zu sprechen war eigentlich nicht meine Absicht gewesen, doch konnte ich ihnen sicherlich die Wahrheit sagen, jedenfalls zu einen kleinen Teil. „Nunja da gibt es jemanden.“ Erklärt ich knapp und Mika fing an zu strahlen. „Endlich, wie heißt die Glückliche denn?“ fragte sie und auch Tom sah mich begeistert an. Sie hatten ja keine Ahnung das ich schon mal jemanden hatte und sie schmerzhaft verloren hatte durch meine Arbeit. „Dar.“ Antwortete ich während sich meine Gedanken um die Gefahren drehten in die ich Dar und nun auch Ael jedes Mal brachte wenn sie mit mir zusammen zu sehen waren. "Na deine Dar musst Du uns aber mal vorstellen.“ Beschloss Mika nun und auch Tom grinste „Ja klar Ela, damit sie gleich wieder davon rennt. Was meinst wie das ausschaut.. einfach mal so bei der XO dieser riesigen kleinen Welt hier zum Abendessen erscheinen.“ Mikaela grinste breit „Und machen wir doch auch jeden Tag.“ Ich räusperte mich „Wenn ihr beiden damit fertig seit euch gegenseitig über den bösen Ruf eurer Familie zu belustigen würd ich gern noch was erzählen.“ Gab ich von mir und Scarlett lächelte mir entgegen. „Mir ist es wirklich ernst mit Dar, so wie seit Jahren nicht mehr. Damals hatte ich auch jemanden an meiner Seite aber durch meine Arbeit habe ich auch viele Feinde und wegen dem hatte man da einen Anschlag auf mich getätigt.. ich bin da zwar halbwegs in einem Stück raus gekommen… SIE aber nicht. Sie ist gestorben. Das möchte ich auf gar keinen Fall für Dar und ihre Tochter riskieren.“ Sprach ich das erste Mal aus und schockte damit Mika so sehr das ihr die Gabel aus der Hand fiel.
Scarlett ergriff dann zum Glück das Wort „Und genau deswegen sind wir auch heute zusammen gekommen. Ich hatte euch ja erklärt das die Arbeit im Geheimdienst nicht ungefährlich ist. Dar arbeitete ebenfalls im Geheimdienst. Leslie überlegt sogar den Dienst zu quittieren um ihre Feinde nicht auf ihre, ich nenn es mal beim Namen, Freundin und ihr Kind in Gefahr zu bringen. Ihr beide seht also dass es hier um weitaus mehr get als nur eine Beziehung. Von daher ist es wirklich wichtig dass ihr euch Dienstlich gesehen, ebenso wie ich nur förmlich mit Leslie unterhaltet. Alles Weitere ist Leslies Entscheidung. Was ich jedoch deutlich weiß und auch spüre ist das sie diese Frau über alles liebt und wirklich alles aufgeben würde was sie sich jahrelang hat aufgebaut nur um sie in Sicherheit zu wissen.“ Mir blieb nichts anderes übrig als zustimmend zu nickten „Von daher bitte ich euch sollte sie euch mal Begegnen verschreckt sie nicht gleich ja. Ich stelle sie euch irgendwann mal vor aber nicht direkt am Anfang der Beziehung.“ Damit war für mich der Abendliche Besuch bei den Quinn’s auch erledigt und ich erhob mich vom Stuhl „Wenn ihr mich nun bitte entschuldigen würdet ich habe noch einige Dinge zu erledigen.“ Mikaela sah mich an und dann zur Uhr „Aber es ist weit nach 23 Uhr…“ daraufhin fing ihr Bruder an zu lachen. „Ja und die interessiert Leslie nicht. Mensch Ela… nicht jeder kann Pünktlich Feierabend machen. Das solltest du doch schon von Mutter kennen.“
Als ich mich schließlich vom Stuhl erhoben hatte kam Mikaela nochmals um den tisch gelaufen und umarmte mich. „Aber nicht das du wieder einfach so verschwindest Les.“ Flüsterte sie mir ins Ohr was mich zum Lächeln brachte. „Habe ich nicht vor. Wie gesagt irgendwann lernt ihr sie sicherlich kennen.“ Dann verließ ich das Quartier der XO und begab mich auf direkten Weg zurück in mein Büro.
=¥=Starbase G-001 „New Hope“ – Deck 304 – Geheimdienstbüro=¥=
Es hatte wirklich gut getan einfach mal ich selbst zu sein und nicht immer diese eisige Maske aufrecht zu erhalten, das war mir derzeit leider nur bei Dar und nun eben wieder bei den Quinn`s möglich. Es war für mich ein wichtiger Teil der Entspannung auch mal die Arbeit hinter mir zu lassen, allerdings würde ich das niemals komplett können. Harris war bereits weg, ich somit vollkommen allein im Bürokomplex des Geheimdienstes und so konnte ich auch einige privatere Dinge angehen. Kurz tippte ich auf meinen Schreibtisch um den Holoschirm zu aktivieren „Computer wo befindet sich En… Chief Petty Officer Carter?“ fragte ich und musste ich noch immer an diesen neuen Rang gewöhnen. „Chief Carter befindet sich auf Deck 15, Quartier Deren.“ Erklärte mir die KI der Station und mit jedem Wort ab der Deckzahl verdüsterten sich meine Gedanken. Inola Deren war die neue ChiefCounselor, aber das erklärte natürlich nicht was Dar in ihrem Privatquartier machte…. Ich schüttelte all die schlechten Gedanken ab die mir in dem Moment in den Sinn kamen und seufzte knapp ehe ich dann die letzten berichte aufrief und auch einen von Admiral Chakoty in Bezug auf das Jentaka Konsortium fand. Was hatte er denn nun schon wieder vor? Mit einem freundlichen Brief an den Admiral meldete ich mich nun bei ihm und teilte ihm unserer gesamten Erkenntnisse seit dem letzten Auftauchen des Konsortiums mit und hoffte inständig das er keinen Unsinn anstellte ohne genügend Unterstützung, zwar war die Stardust gut ausgerüstet doch gegen das Konsortium hatte selbst die Station hier im Moment noch nichts gegen aufzubringen.
~Zeitsprung – früher Morgen~
Es war fast kurz nach drei als ich meine Anfrage bezüglich Dars Aufenthaltsort erneut stellte und erneut die gleiche niederschmetternde Nachricht bekam. Kopf schüttelnd deaktivierte ich den Holoschirm und machte mich auf den Weg ein wenig Spazieren zu gehen. Zuviel ging mir gerade im Kopf herum, hatte sie das alles überhaupt nicht ernst gemeint? War ich nur Mittel zum Zweck? Fragen über Fragen hämmerten auf mich ein während ich über das Deck schritt und letztendlich dann vor meinem Quartier landete.
=¥=Starbase G-001 „New Hope“ – Deck 304 – Quartier McNamara=¥=
Meine Gedanken schwirrten einzig und allein um Dar, hatte ich sie wirklich so falsch eingeschätzt, das konnte doch nicht sein, nicht nach dieser Nacht, nicht nach ihrem Tattoo.. oder vielleicht doch? Langsam aber sicher verlor ich mein Herz und wurde jetzt wohl wieder komplett dafür gestraft das ich jemanden an mich heran gelassen hatte. „Ha.. sogar die Arbeit würde ich für sie Aufgeben…“ sprach ich laut aus und war selbst über die Kaltherzigkeit in meiner Stimme erstaunt dann ertönte der Türsummer welchem ich mit einem „Ja bitte.“ Beantwortete. So stand ich in Uniformhose und Untershirt im Wohnzimmer und sah schließlich in diese rehbraunen wunderschönen Augen welche mir jedes Mal aufs Neue den Atmen nahmen. „Du bist noch wach?“ kam die erstaunte Aussage und erneut gingen meine Gedanken auf Reise ‚Ja klar.. während du sonst was machst nachdem ich dir gefällig sein konnte, du bist Ael’s Mutter.. was willst du noch von mir.‘ hämmerte es in meinem Kopf und ich schüttelte diesen direkt „Hatte noch zu tun.“ Antwortete ich stattdessen und sah sie an. „Was führt dich denn hier her, vor allem zu solch einer Uhrzeit? Keine …“ ich verkniff mir den Rest des Satzes da ich zu meiner eigenen Überraschung gerade dabei war Dar eine Szene zu machen, ich war eifersüchtig, so sehr sogar das ich Angst hatte sie mit jedem Satz den ich sprach zu verlieren, wenn ich das nicht schon längst hatte. „Du hast noch ein paar Tage Dienstfrei, solltest sie nutzen und mit Ael verbringen.“ Erklärte ich knapp und zog mich hinter meinen Schreibtisch im Quartier zurück. Sie stand noch immer am Türeingang. „Was ist den auf einmal los mit dir?“ fragte Dar mich und es kostete mich wirklich einiges an Beherrschung nicht direkt Deren zur Sprache zu bringen. „Nichts.“ Konterte ich stattdessen und sah sie an. „Also noch irgendwas was ich für dich in Ordnung bringen soll? X vielleicht.. oder Jera…?“ fragte ich sie und meine Laune wurde mit jeder Minute die Verging schlechter. Was zum Geier machte ich hier, was zum Teufel wollte sie hier? „Eigentlich wollt ich dich nur sehen und….“ Fing sie an und ich dachte erneut daran was sie die Nacht über wohl gemacht haben könnte… schüttelte mit dem Kopf und im nächsten Moment hatte sie mich, ziemlich heftig, gegen die hinter mir liegende Wand geschubst.
„Wage es nicht das noch einmal von mir zu denken.“ Brummte sie mir entgegen und funkelte mich mit den braunen Augen an. „Was?“ konterte ich ebenfalls angriffslustig und bemerkte dann erst das ich ja innerhalb meines Quartiers das innere Schild kaum aufrechterhalte. Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. „Ja genau dass… was denkst du denn von mir?“ sie stand noch immer vor mir, wie gern hätte ich sie einfach geküsst doch das Thema war alles andere als dafür geeignet. „Was soll ich denn denken wenn du inmitten der Nacht im Privatquartier der Counselor bist? Du vertraust mir nicht, das zeigt mir das.. oder hab ich etwa eine Ansicht vergessen? Aber was soll es, ich hab dir wirklich gern geholfen Dar, weil ich dich liebe…“ ich sprach das das allererste Mal komplett und vollkommen bewusst aus. „…ich würde für dich sogar das alles hier hinwerfen nur um sicher zu gehen das du und Ael in Sicherheit seid. Was denkst du was mir alles im Kopf herum geht wenn ich gesagt bekomme das du mitten in der Nacht im Privatquartier einer andern bist.“ Dar musterte mich eingehend. ‚Wenn sie doch nur etwas sagen würd, einfach sagen das ich mich irrte..‘ mit jeder Sekunde die verstrich stieß mir eine unbekannte Macht, genannt Eifersucht, nadeln ins Herz.
-tbc-
Personen: The Quinn`s, Admiral Chakoty (erwähnt), Dar Carter & Ael (erwähnt)
Wörter: 1.926
“Von Gefühlen und Pflichten“
=¥=Starbase G-001 „New Hope“ – Deck 15 – Quartier Quinn=¥=
Es war wirklich schön meine “Familie” mal wieder zu sehen, denn das waren dei Quinns für mich seitdem ich Scarlett auf einer Mission kennen gelernt hatte. Sie war auf Betazed eingesetzt als ich noch ein halber Teenager war und obwohl sie zwar nur einige Jahr alter als ich war, war Sie für mich jedoch sowas wie eine Ersatzmutter geworden. Sie hatte sich um mich gekümmert während meine Eltern mit den Betazoidischen Adel anbandelten, ihre Tochter Mikaela wurde zu meiner Besten Freundin wir hatten uns stets immer alles Erzählt bis zu jenem Tag als ich vom Geheimdienst angesprochen wurde. Ab da hatte sich alles Verändert. Die Trennung von den Quinns, insbesondere von Mikaela war mir damals nicht leicht gefallen, auch hatte ich erst nach dem Verlassen Betazed‘s gemerkt das meine Empfindungen eher dem weiblichen Geschlecht zugetan waren. Meine Eltern wussten das bis heute nicht weil sie solch ein Verhalten trotz des 24. Jahrhunderts in dem wir nun einmal Lebten, nicht tolerieren. Aber Scarlett und ihre Familie nahmen die Personen so wie sie waren, man verurteile niemanden nur weil er ein wenig anders war. Dies war wohl auch ein mit Grund warum ich jede offizielle Möglichkeit genutzt hatte um mich wenigstens bei meiner neuen Familie zu melden. Sicherlich war es ein komisches Gefühl nichts erzählen zu dürfen, doch als ich Scarlett eines Tages sogar im Dienst getroffen hatte, sie ebenfalls schwarz trug wusste ich wem ich diese Einladung in den Dienst zu verdanken hatte und grinste innerlich in mich hinein. Für Scarlett Quinn gehörte ich schon zur Familie als ich das erste Mal mit ihrer Tochter im Quartier aufgetaucht war. Die Quinn‘s waren schon immer herzensgute Personen gewesen und ich war mir sicher dass ich hier über alles reden konnte ohne Gefahr zu laufen sie in Gefahr zu bringen.
„Also Les, was gibt’s Neues an der Herzensfront?“ war es Tom der direkt auf den Punkt kam und nachfragte sodass ich mich am Wein verschluckte. „Thomas, doch nicht so forsch…“ ermahnte ihn seine Mutter direkt und Tom fing an zu grinsen „Was denn hat nichts mit der Arbeit zu tun also darf ich fragen Mutter.“ Damit hatte Thomas wohl Recht und ich wurde ein wenig nervös. Über meine Gefühle zu Dar zu sprechen war eigentlich nicht meine Absicht gewesen, doch konnte ich ihnen sicherlich die Wahrheit sagen, jedenfalls zu einen kleinen Teil. „Nunja da gibt es jemanden.“ Erklärt ich knapp und Mika fing an zu strahlen. „Endlich, wie heißt die Glückliche denn?“ fragte sie und auch Tom sah mich begeistert an. Sie hatten ja keine Ahnung das ich schon mal jemanden hatte und sie schmerzhaft verloren hatte durch meine Arbeit. „Dar.“ Antwortete ich während sich meine Gedanken um die Gefahren drehten in die ich Dar und nun auch Ael jedes Mal brachte wenn sie mit mir zusammen zu sehen waren. "Na deine Dar musst Du uns aber mal vorstellen.“ Beschloss Mika nun und auch Tom grinste „Ja klar Ela, damit sie gleich wieder davon rennt. Was meinst wie das ausschaut.. einfach mal so bei der XO dieser riesigen kleinen Welt hier zum Abendessen erscheinen.“ Mikaela grinste breit „Und machen wir doch auch jeden Tag.“ Ich räusperte mich „Wenn ihr beiden damit fertig seit euch gegenseitig über den bösen Ruf eurer Familie zu belustigen würd ich gern noch was erzählen.“ Gab ich von mir und Scarlett lächelte mir entgegen. „Mir ist es wirklich ernst mit Dar, so wie seit Jahren nicht mehr. Damals hatte ich auch jemanden an meiner Seite aber durch meine Arbeit habe ich auch viele Feinde und wegen dem hatte man da einen Anschlag auf mich getätigt.. ich bin da zwar halbwegs in einem Stück raus gekommen… SIE aber nicht. Sie ist gestorben. Das möchte ich auf gar keinen Fall für Dar und ihre Tochter riskieren.“ Sprach ich das erste Mal aus und schockte damit Mika so sehr das ihr die Gabel aus der Hand fiel.
Scarlett ergriff dann zum Glück das Wort „Und genau deswegen sind wir auch heute zusammen gekommen. Ich hatte euch ja erklärt das die Arbeit im Geheimdienst nicht ungefährlich ist. Dar arbeitete ebenfalls im Geheimdienst. Leslie überlegt sogar den Dienst zu quittieren um ihre Feinde nicht auf ihre, ich nenn es mal beim Namen, Freundin und ihr Kind in Gefahr zu bringen. Ihr beide seht also dass es hier um weitaus mehr get als nur eine Beziehung. Von daher ist es wirklich wichtig dass ihr euch Dienstlich gesehen, ebenso wie ich nur förmlich mit Leslie unterhaltet. Alles Weitere ist Leslies Entscheidung. Was ich jedoch deutlich weiß und auch spüre ist das sie diese Frau über alles liebt und wirklich alles aufgeben würde was sie sich jahrelang hat aufgebaut nur um sie in Sicherheit zu wissen.“ Mir blieb nichts anderes übrig als zustimmend zu nickten „Von daher bitte ich euch sollte sie euch mal Begegnen verschreckt sie nicht gleich ja. Ich stelle sie euch irgendwann mal vor aber nicht direkt am Anfang der Beziehung.“ Damit war für mich der Abendliche Besuch bei den Quinn’s auch erledigt und ich erhob mich vom Stuhl „Wenn ihr mich nun bitte entschuldigen würdet ich habe noch einige Dinge zu erledigen.“ Mikaela sah mich an und dann zur Uhr „Aber es ist weit nach 23 Uhr…“ daraufhin fing ihr Bruder an zu lachen. „Ja und die interessiert Leslie nicht. Mensch Ela… nicht jeder kann Pünktlich Feierabend machen. Das solltest du doch schon von Mutter kennen.“
Als ich mich schließlich vom Stuhl erhoben hatte kam Mikaela nochmals um den tisch gelaufen und umarmte mich. „Aber nicht das du wieder einfach so verschwindest Les.“ Flüsterte sie mir ins Ohr was mich zum Lächeln brachte. „Habe ich nicht vor. Wie gesagt irgendwann lernt ihr sie sicherlich kennen.“ Dann verließ ich das Quartier der XO und begab mich auf direkten Weg zurück in mein Büro.
=¥=Starbase G-001 „New Hope“ – Deck 304 – Geheimdienstbüro=¥=
Es hatte wirklich gut getan einfach mal ich selbst zu sein und nicht immer diese eisige Maske aufrecht zu erhalten, das war mir derzeit leider nur bei Dar und nun eben wieder bei den Quinn`s möglich. Es war für mich ein wichtiger Teil der Entspannung auch mal die Arbeit hinter mir zu lassen, allerdings würde ich das niemals komplett können. Harris war bereits weg, ich somit vollkommen allein im Bürokomplex des Geheimdienstes und so konnte ich auch einige privatere Dinge angehen. Kurz tippte ich auf meinen Schreibtisch um den Holoschirm zu aktivieren „Computer wo befindet sich En… Chief Petty Officer Carter?“ fragte ich und musste ich noch immer an diesen neuen Rang gewöhnen. „Chief Carter befindet sich auf Deck 15, Quartier Deren.“ Erklärte mir die KI der Station und mit jedem Wort ab der Deckzahl verdüsterten sich meine Gedanken. Inola Deren war die neue ChiefCounselor, aber das erklärte natürlich nicht was Dar in ihrem Privatquartier machte…. Ich schüttelte all die schlechten Gedanken ab die mir in dem Moment in den Sinn kamen und seufzte knapp ehe ich dann die letzten berichte aufrief und auch einen von Admiral Chakoty in Bezug auf das Jentaka Konsortium fand. Was hatte er denn nun schon wieder vor? Mit einem freundlichen Brief an den Admiral meldete ich mich nun bei ihm und teilte ihm unserer gesamten Erkenntnisse seit dem letzten Auftauchen des Konsortiums mit und hoffte inständig das er keinen Unsinn anstellte ohne genügend Unterstützung, zwar war die Stardust gut ausgerüstet doch gegen das Konsortium hatte selbst die Station hier im Moment noch nichts gegen aufzubringen.
~Zeitsprung – früher Morgen~
Es war fast kurz nach drei als ich meine Anfrage bezüglich Dars Aufenthaltsort erneut stellte und erneut die gleiche niederschmetternde Nachricht bekam. Kopf schüttelnd deaktivierte ich den Holoschirm und machte mich auf den Weg ein wenig Spazieren zu gehen. Zuviel ging mir gerade im Kopf herum, hatte sie das alles überhaupt nicht ernst gemeint? War ich nur Mittel zum Zweck? Fragen über Fragen hämmerten auf mich ein während ich über das Deck schritt und letztendlich dann vor meinem Quartier landete.
=¥=Starbase G-001 „New Hope“ – Deck 304 – Quartier McNamara=¥=
Meine Gedanken schwirrten einzig und allein um Dar, hatte ich sie wirklich so falsch eingeschätzt, das konnte doch nicht sein, nicht nach dieser Nacht, nicht nach ihrem Tattoo.. oder vielleicht doch? Langsam aber sicher verlor ich mein Herz und wurde jetzt wohl wieder komplett dafür gestraft das ich jemanden an mich heran gelassen hatte. „Ha.. sogar die Arbeit würde ich für sie Aufgeben…“ sprach ich laut aus und war selbst über die Kaltherzigkeit in meiner Stimme erstaunt dann ertönte der Türsummer welchem ich mit einem „Ja bitte.“ Beantwortete. So stand ich in Uniformhose und Untershirt im Wohnzimmer und sah schließlich in diese rehbraunen wunderschönen Augen welche mir jedes Mal aufs Neue den Atmen nahmen. „Du bist noch wach?“ kam die erstaunte Aussage und erneut gingen meine Gedanken auf Reise ‚Ja klar.. während du sonst was machst nachdem ich dir gefällig sein konnte, du bist Ael’s Mutter.. was willst du noch von mir.‘ hämmerte es in meinem Kopf und ich schüttelte diesen direkt „Hatte noch zu tun.“ Antwortete ich stattdessen und sah sie an. „Was führt dich denn hier her, vor allem zu solch einer Uhrzeit? Keine …“ ich verkniff mir den Rest des Satzes da ich zu meiner eigenen Überraschung gerade dabei war Dar eine Szene zu machen, ich war eifersüchtig, so sehr sogar das ich Angst hatte sie mit jedem Satz den ich sprach zu verlieren, wenn ich das nicht schon längst hatte. „Du hast noch ein paar Tage Dienstfrei, solltest sie nutzen und mit Ael verbringen.“ Erklärte ich knapp und zog mich hinter meinen Schreibtisch im Quartier zurück. Sie stand noch immer am Türeingang. „Was ist den auf einmal los mit dir?“ fragte Dar mich und es kostete mich wirklich einiges an Beherrschung nicht direkt Deren zur Sprache zu bringen. „Nichts.“ Konterte ich stattdessen und sah sie an. „Also noch irgendwas was ich für dich in Ordnung bringen soll? X vielleicht.. oder Jera…?“ fragte ich sie und meine Laune wurde mit jeder Minute die Verging schlechter. Was zum Geier machte ich hier, was zum Teufel wollte sie hier? „Eigentlich wollt ich dich nur sehen und….“ Fing sie an und ich dachte erneut daran was sie die Nacht über wohl gemacht haben könnte… schüttelte mit dem Kopf und im nächsten Moment hatte sie mich, ziemlich heftig, gegen die hinter mir liegende Wand geschubst.
„Wage es nicht das noch einmal von mir zu denken.“ Brummte sie mir entgegen und funkelte mich mit den braunen Augen an. „Was?“ konterte ich ebenfalls angriffslustig und bemerkte dann erst das ich ja innerhalb meines Quartiers das innere Schild kaum aufrechterhalte. Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. „Ja genau dass… was denkst du denn von mir?“ sie stand noch immer vor mir, wie gern hätte ich sie einfach geküsst doch das Thema war alles andere als dafür geeignet. „Was soll ich denn denken wenn du inmitten der Nacht im Privatquartier der Counselor bist? Du vertraust mir nicht, das zeigt mir das.. oder hab ich etwa eine Ansicht vergessen? Aber was soll es, ich hab dir wirklich gern geholfen Dar, weil ich dich liebe…“ ich sprach das das allererste Mal komplett und vollkommen bewusst aus. „…ich würde für dich sogar das alles hier hinwerfen nur um sicher zu gehen das du und Ael in Sicherheit seid. Was denkst du was mir alles im Kopf herum geht wenn ich gesagt bekomme das du mitten in der Nacht im Privatquartier einer andern bist.“ Dar musterte mich eingehend. ‚Wenn sie doch nur etwas sagen würd, einfach sagen das ich mich irrte..‘ mit jeder Sekunde die verstrich stieß mir eine unbekannte Macht, genannt Eifersucht, nadeln ins Herz.
-tbc-