NH-ULog02-Lieutenant Holiday Stewart-SD: 15290.1610-SCI

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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Michaela Quinn
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Di 1. Jul 2014, 15:21

NH-ULog02-Lieutenant Holiday Stewart-SD: 15290.1610-SCI

Wörter: 1.172
Personen: Dem Sawley, Lucille und Lukez Walker

“Zweifel und Ängste“

=//\\=Starbase G-001 „New Hope“ – Deck 204 – Quartier Walker/Stewart =//\\=

„Hey Mama.. aufstehen.“ Ertönte die freche Stimme von Lukez und direkt realisierte ich das ich wohl verschlafen hatte. Der junge Trillmann stand vor mir und grinste „Mama ist schon arbeiten und hat gesagt ich soll dich noch ein paar Stunden schlafen lassen.“ Erklärte er mir und meine Erinnerungen an die letzte Nacht kamen wieder hoch, Luc war wieder da, es ging ihr gut und dennoch hatte ich erneut Angst sie zu verlieren. „Geh schon mal Frühstücken Lukez, ich zieh mich derweil an.“ Mit einem erneuten Grinsen das mich mehr an seinen Vater als an seiner Mutter erinnerte verließ er das Schlafzimmer und als ich auf das Kopfkissen von Luc sah lag dort ein Folienpadd mit einer Nachricht. ‚Hallo Sonnenschein, du hast heute frei also war ich so frei und habe deinen Wecker ausgestellt. Lukez ist alt genug und wird sich schon bei dir melden. Lass dem jungen ein wenig den Freiraum, so schnell geschieht ihm hier auf der Station nichts. Muss leider arbeiten, aber sobald ich ein paar Stunden frei machen kann sehen wir uns wieder. Ich liebe Dich. Luc.‘ die letzten Worte zauberten mir direkt ein lächeln auf die Lippen. Mein Kampf um die Liebe von Luc war beendet, ich hatte sie ganz fest in meinem herzen verankert doch musste ich mich langsam aber sicher wohl damit abfinden das ich sie zu teilen hatte, mit ihrer Arbeit. Es war ein Thema das ich am besten mit jemanden Besprach der schon mehrere Jahre mit solch einer Belastung eine Ehe führte. Vielleicht konnte mir Dem da ein paar gute Tipps geben, wie ich mit diesem Kram fertig wurde. Doch zuerst musste ich mich mal aus dem Bett bewegen und vor allen Dingen anziehen.

=//\\=Starbase G-001 „New Hope“ – Deck 248 – Quartier Sawley =//\\=

Mit ein wenig gemischten Gefühlen stand ich vor seinem Quartier und betätigte schließlich doch den Türsummer. Kaum hatte sich die Tür vor mir geöffnet sprach er auch schon ein freudiges „Holiday.“ Aus und ich lächelte ihn ebenso an wie er mich „Hallo Dem.“ Es dauerte einige Sekunden ehe ich noch ein „Hättest du einen Augenblick Zeit für mich?“ hinzufügte und er lächelnd nickte „Aber sicher doch, komm doch bitte rein.“ Er deutete mit einer nicht gerade fachmännisch bandagierten Hand ins Quartier. „Danke.“ Konterte ich verbal und trat nun in sein privates Reich ein. „Bevor ich anfange…“ begann ich die Konversation „..magst mir vielleicht verraten warum Du mit einer uralten Bandage herumläufst?“ sein Blick viel direkt auf die Hand und er grinste „Ach das, ist nur solang bis ich Zeit habe zur Medizin zu gehen.“ Ich nickte „Ja, aber warte nicht so lange damit sonst sag ich der neuen Chefmedizinerin dass sie die einen altmodischen Gips verpassen soll.“ Gab ich ihm grinsend zu verstehen und er lachte „Gut. Also was kann ich für Dich tun Holiday?“ fragte er nun und deutete auf seine Couch. „Es ist etwas kompliziert.“ Fing ich an und Dem nickte „Möchtest du einen Tee?“ er lächelte und ich nickte zustimmend sodass er erst einmal zum Replikator ging und uns beiden einen Tasse Tee holte. „Geht es um Lucille?“ fragte er und ich nickte knapp, wir kannten uns mittlerweile schon so gut dass er wusste was mich beschäftigte. „Ja auch, und irgendwie um die gesamte Situation gerade.“ Fing ich an und er nickte erneut. Dem war für mich während den letzten Wochen zu einem sehr guten Freund geworden und mit wem wenn nicht mit ihm konnte ich so offen über Lucille und die Familiensituation reden.

„Wie habt ihr das die ganzen Jahre über geschafft… ich mein die Ehe aufrecht zu erhalten, eine Beziehung zu führen trotz den ganzen Verpflichtungen der Flotte gegenüber?“ fragte ich ihn schließlich direkt und er lächelte erneut. „Es war nie wirklich einfach, doch muss man, das heißt müssen beide Parteien eben Zugeständnisse machen. In meinem Fall ist das nicht ganz so schwierig wie in eurem Holiday, das muss ich ganz deutlich sagen.“ Er machte eine merkliche Pause „Lucille ist nun einmal die Sicherheitschefin einer eigenen kleinen Welt, die Station ist und wird immer wieder Ziel von anderen Rassen sein, sie ist sozusagen das Aushängeschild der Föderation hier im Quadranten. Lucille hat wirklich meinen vollen Respekt das sie das alles unter einem Hut bringt, doch denke ich mir auch das sie das nur schafft weil sie weiß das du da bist, du bist der Punkt in ihrem Leben wie es meine Frau in meinem ist und war.“ Erklärte er und ich lauschte seinen Worten aufmerksam, mit jeder Sekunde die verstrich und ich seinen Erklärungen zuhörte wurde mir bewusster das es nicht nur für mich sehr schwer war sondern auch für Lucille. Sie war immerhin die Mutter eines Kindes, hatte mich noch als Freundin die ihr sonst was an den Kopf geworfen hätte wenn ich es denn gekonnt hätte und das obwohl sie nur versuchte mir all ihren Kräften die Personen die sie liebte und all jene unwissenden zu schützten die Tagtäglich auf der Station ein und aus gingen.

„Nur die Frage ist, wie kann ich Luc das mal zeigen, also das ich es verstehe und auch unterstütze. Mal abgesehen davon das ich immer da bin wenn sie mich mal braucht.“ Erklärte ich knapp und Dem lächelte erneut. „Was ist wohl die beste Möglichkeit jemanden zu zeigen dass man den Rest des Lebens mit ihm verbringen will. Denkst du wirklich das es Lucille darum geht?“ fragte er mich und ich überlegte nicht lange denn ich wusste genau das es Luc nicht darum ging etwas zu haben was bewies das wir zusammen gehörten… oh nein die letzte Nacht hatte deutlich gezeigt dass wir das taten auch ohne Beweise. „Nein denke ich nicht. Ich weiß sogar das ich auch eine längere Zeit ohne sie sein könnte wenn ich denn die Gewissheit habe sie irgendwann wieder zu bekommen… ich würde warten und wenn es noch so lange dauert.“ Erklärte ich bestimmt und Dem lächelte „Siehst du Holiday und genau deswegen hält es schon so lang zwischen mir und meiner Frau an. Das Vertrauen in sich selbst und die Beziehung ist ein wichtiger Punkt, wenn ihr beide dieses Vertrauen bewahrt kann euch nichts und niemand auseinanderbringen.“ Mit diesen Worten hatte er mehr als nur recht und ich bedankte mich bei ihm mit dem Satz „Dem, schon mal drüber nachgedacht zum Counselor zu werden?“ fragte ich ihn und lächelte leicht. „Nein noch nicht.“ Gab er mir zu verstehen und ich lachte „Na das Talent dafür hast du jedenfalls, also wenn es um meine Probleme geht… ich bin dir wirklich dankbar das du immer Zeit für mich hast.“ Erklärte ich ihm und er lächelte „Aber Holiday, dafür sind doch Freunde da.“ Mit dem Satz hatte er mich dann vollkommen eingenommen und ich kam nicht umhin ihn einfach zu umarmen. „Dennoch danke.“ Meinte ich leise und löste ich dann wieder von ihm. Mein Blick ging zum Chronometer. „Ach du meine Güte.. ich muss los. Danke nochmal Dem.“ Dann rannte ich förmlich aus seinem Quartier da ich fast vergessen hätte Lukez von der Schule abzuholen.

-tbc-
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Admiral
Michaela Quinn
schreibt
Colonel Jean Torrent - Marine Corps
LieutenantCommander Ciriella Feranion - Medizin
sowie
Lieutenant Holiday Walker - Wissenschaft

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