NH - ULOG08 - CPO Dar Carter [CI] - SD: 15290.2053
Verfasst: Di 1. Jul 2014, 19:33
NH - ULOG08 - CPO Dar Carter [CI] - SD: 15290.2053
Personen:
Smith (Sterling, Mr. X), Jabiim, Leslie, Ael (erwähnt)
Wörter:
1716
=/\= Starbase G-001 New Hope - Deck 304 - Ausbildungsbereich des Geheimdienstes =/\=
Nach einer weiteren Nacht mit Les, die ich bestimmt nicht so schnell vergessen würde, schlich ich mich schon seit einer geschlagenen Stunde vor dem Ausbildungsbereich herum. Smith war nicht zu finden gewesen und als ich jemanden nach ihm fragte, bekam ich nur gesagt, das man ihn nicht fand, sondern von ihm gefunden wurde.
Als ich es schon afgeben wollte, legte sich eine Hand auf meinen Rücken.
„Na schon sehnsucht nach mir gehabt?“, na wenn das mal nicht Smiths Stimme war.
„Hättest wohl gerne was?“, gab ich lässig zur Antwort, wäre ja noch schöner, wenn er annahm, das ich was von ihm wollte, eingebildet war er sowieso schon genug.
„Mutig, schon zwei Tage später hier wieder aufzutauchen und das auch noch freiwillig“, meinte er und kam langsam um mich herum, mussterte mich genau. „Schade, hat sie die Verletzungen einfach so behandelt? Unser eins, ist stolz auf jede noch so kleine Narbe“
Ich versuchte meinen Gesichtsausdruck so neutral wie möglich zu halten, da ich ihm keine Angriffsfläche geben wollte, weder gegen mich noch gegen Les. Außerdem konnte er gar nichts genaues wissen, wer hätte es ihm auch sagen sollen, das Les und ich etwas miteinander hatten? Er wusste aber vielleicht auch rein gar nichts und riet einfach ins blaue, um zu sehen ob er vielleicht doch einen Treffer setzten konnte.
„Ja, die Medizin ist schon etwas feines“, bestätigte ich einfach so. Narben mussten nicht äußerlich sein, meine waren innerlich geblieben und würden mich immer an ihn erinnern.
„Na dann wird sie dir nach der nächsten Sitzung besonders gefallen, diese Medizin. Wenn du glück hast, wird sie dir die größten Schmerzen nehmen.
In diesem Moment fing ich etwas von ihm auf das mich doch erstaunte. Hatte Les sich doch in die Ausbildung eingemischt? Ich konnte deutlich hass spüren den er gegen Les und dadurch auch gegen mich hegte. Obwohl ich ihm ja gar nichts getan hatte, außer ihm Widerworte zu geben.
„Nach dir“, meinte er und zeigte mit der Hand auf seinen Arbeitsbereich. Er schien damit gerechnet zu haben, das ich mich sträuben würde und so freute ich mich über seinen enttäuschten Gesichtsausdruck als ich ohne murren und knurren in den Raum trat und mich auf den schon bekannten Platz setzte. Was bei ihm wieder einen enttäuschten Gesichtsausdruck auslöste.
Was schon blöd wenn die Leute die gefoltert werden sollten, jetzt auch noch freiwillig ankamen und sich brav hinsetzten.
„Jerom? Diesmal das volle Programm“, erklang Smiths Stimme hinter mir während sich die Fesseln selbst um meine Arme und Beine schlangen.
„Aber Sir... hat Lieutenant Commander McNamara nicht...“, begann wohl sein Assistent, den ich jedoch nicht sehen konnte. „Mir ist es egal was McNamara gesagt hat. Die hält das schon aus“, knurrte Smith und jetzt war es deutlich zu spüren, das er McNamara verletzten wollte und dafür mich wählte. Trat jetzt schon das ein, wovor Les mich schon die ganze Zeit warnte? War Smith einer ihrer alten Feinde? Hatte sie ihm eine Mission einen Auftrag weggeschnappt? War sie ihm auf andere Weiße auf die Füße getreten? Aber wäre das der Grund, dann hätte sie mir das doch sicherlich gesagt?
„Sir... ich muss sie“, versuchte es Jerom noch einmal, doch wieder ließ Smith den Einwandt nicht gelten. „Entweder sie tun das, was ich ihnen sage. Ich bin noch immer ihr direkter Vorgestezter, oder sie verlassen unverzüglich den Raum“, kaum das er das ausgesprochen hatte erklang nur noch ein „Ja Sir“ und schon blendete mich wieder dieses Licht und ließ mich die Augen fest zusammen kneifen.
Ich wartete bis Smith um mich herum kam und sich vor mir aufbaute, wieder bewaffnet mit diesem seltsamen Lichtmesser, von dem ich noch immer nicht genau wusste, woher man so etwas bekam.
Langsam schlich ich mich in seine Gedanken ein, genau wie Inola es mir beigebracht hatte, suggerierte ihm Bilder, die er so gerne sehen wollte, Bilder die mich vor Schmerzen schreiend zeigten, wimmernd und bettelnd.
Sein grinsen in seinem Gesicht zeigte mir deutlich das es ihm gefiel, was ich ihm zeigte.
„Sir? Wollen sie nicht langsam beginnen?“, hörte ich Jerom sagen und sah ihn jetzt langsam heran treten.
„Stör mich nicht bei der Arbeit“, knurrte Smith genervt. Um zwei zu beeinflussen, fehlte mir zum einen die Erfahrung zum anderen aber noch die mentale Kraft.
„Aber Sir...“, begann Jerome erneut und ich war mir sicher, das er es ihm verraten wollte, das er eigentlich nur dumm grinsend herumstand und gar nichts tat.
„Wenn du mich noch einmal unterbrichst, kannst du gern ihren Platz einnehmen“, zischte Smith leise und Jerome trollte sich schnell wieder.
Als ich schon dachte, ich könnte die Täuschung nicht länger aufrecht erhalten, beschloss Smith das es nun wohl doch genug war. Und er hatte schon wieder die Zeit überschritten. Er hatte sich also nicht an die Abmachungen gehalten, die er mit Les getroffen hatte und die ich durch seine Gefühle gesehen hatte.
Ich wusste zwar nicht ob diese Sitzung aufgezeichnet worden war und ob Les das zu sehen bekommen würde, aber ich hoffte, das es ihr im Grunde gefallen würde und ich dafür keinen auf den Deckel von ihr bekommen würde. Aber jetzt hatte ich es getan, ohne ihr davon etwas zu sagen, als musste ich mich auch ihrer Reaktion darauf stellen.
Ich wartete, bis Smith den Raum verlassen hatte, noch immer dämlich grinsend, bevor ich mich ebenfalls aus dem Staub machte. Ich wollte einfach so viel Abstand wie es ging zwischen mich und Smith bringen, bevor er dahinter kam was ich getan hatte. Ich schätzte ihn wirklich so ein, das er seine Foltersitzungen aufzeichnete, um sie sich immer wieder ansehen zu können. Diesmal würde er sich allerdings nicht noch einmal daran aufgeilen, weil er nur dumm herumgestanden hatte.
Weit war ich nicht gekommen, jedenfalls nicht so weit wie ich gehofft hate.
„Findest das wohl lustig wie?“, ich sah mich kurz um, aber was für ein Glück wieso traf ich auf diese Typen immer dann wenn keiner in der Nähe war?
„Ja, genau so lustig wie du es findest, andere zu quälen und dich nicht an die Regeln zu halten“, ohne lange nachzudenken bot ich ihm erneut die Stirn und drehte mich zu ihm um.
„Du bist wirklich dümmer als ich gedacht hätte“, murmelte er „Wird Les gar nicht gefallen, was ich mit dir mache. Aber Strafe muss sein, für euch beide“
Was hatte er nur immer mit Les? Wusste er doch mehr als ich gedacht hatte? Langsam kam es mir jedenfalls so vor, er war ja richtig besessen von ihr. War er am Ende verliebt in sie und da sie diese Liebe nicht erwiderte war sie schließlich in Hass umgeschlagen? Hasste er mich deswegen so, weil Les mich lieber hatte als ihn? Während ich mir darüber noch Gedanken machte, ging er auch schon auf mich los. Bei den ersten beiden Malen ließ ich ihn noch ins Leere laufen, dann reichte es mir. Er wollte eine aufs Maul, sollte er haben, ob ich noch einen Rang mehr oder weniger verlor, darauf kam es nun wirklich nicht mehr an.
Ich trat ihm mit einem Kick die Beine weg und versuchte ihm den Ellebogen in den Magen zu rammen, traf aber leider nur den Boden.
Dafür bohrte sich glühendes Feuer in meine Schulter. „Was zum“, schrie ich und bekam gleich darauf die Klinge eines altmodischen Messers unter die Nase gehalten. „Die alte Art macht doch viel mehr Spaß und wenn ichs richtig mache, bin ich dich los“, knurrte er und gleich darauf versuchte er erneut zuzustecken, im wegdrehen rammte er es mir diesmal in die Seite und diesmal schrie ich wirklich auf. Der rechte Arm hing einfach an meiner Seite hinab und das sagte mir auch ohne ein Mediziner zu sein, das da etwas in der Schulter kaputt gegangen sein musste.
Obwohl ich ihm mit der Rechten Faust einen Schwinger verpassen wollte, fing er sie einfach so ab, nagelte sie auf dem Boden fest und kniete sich darauf.
„Und jetzt sag Tschüss“, knurrte er und stach erneut zu, diesmal in meinen Bauch.
Als er von mir weggezogen wurde rechnete ich mit Les, aber es war, eine Frau, die man nicht alle Tage sah, Purpurne Haare. Was sie genau mit Smith machte, konnte ich nicht sehen aber das er auf den Boden aufschlug hörte ich trotz des immer lauter rauschenden Blutes in meinen Ohren.
Ich biss die Zähne zusammen. Das durfte doch jetzt nicht wahr sein. Wieso musste das jetzt passieren? Wieso musste man jetzt selbst vor den eigenen Abteilungsmitgliedern Angst haben? Mein erster Gedanke galt Ael und der zweite sofort Les, ich hatte doch noch so viel geplant gehabt, wollte mit ihnen noch viele schöne Momente erleben. Außerdem hatte ich beiden versprochen immer wieder zurück zu kommen.
Die Geräusche drangen nur noch dumpf an mein Ohr, jede Bewegung tat weh, aber das bedeutete wohl, das ich noch nicht Tod war. Nun ja, noch nicht. Langsam versucte ich meinen Oberkörper aufzurichten was auch relativ gut gelang. Dann sah ich den Messergriff, welcher noch immer in meinem Unterleib steckte und ergriff diesen um das Messer heraus zu ziehen. Gerade als ich meinen Gedanken in die Tat umsetzen wollte, erschallte ein deutliches „Nicht“, welces von Les‘s Stimme ausgesprochen wurde.
Aber wie kam Les hier her? Hatte ich schon Halluzinationen? Schien fast so, denn obwohl ich immer verschwommener sah, erkannte ich doch Les. „He... war wohl ne dumme Idee... hast mich ja gewarnt“, murmelte ich und auch das Sprechen viel mir schwer.
„Miss... ich danke ihnen für die ‚Hilfe‘, sie können gehen, ich kümmere mich um den Rest.“, hörte ich Les sagen und kurz darauf kam ein „McNamara an Harris.“, die Stimme von Harris war kurz zu hören. „Beamen sie Sterling direkt in unseren Arrest und entfernen sie seine kompletten Privilegien bis ich andere Order gebe.“
Dann spürte ich eine warme Hand am Nacken „Ich hab dir doch gesagt, du sollst aufpassen.“, die Stimme die ich hörte war sanfter als noch zuvor, weich und zunehmend besorgt. Dann ging ein schmerzhafter Ruck durch meinen Körper und schon fand ich mich in ihren Armen wieder.
„Notfalltransport in die Hauptkrankenstation.“, ertönte die nun wieder eisige Stimme von Leslie.
Als wir dort wieder rematerialisierten, stöhnte ich leise auf und ich hustete, als ich das Blut in meinem Mund schmecte krallte ich mich in Les Uniform. Ich durfte sie nicht allein lassen.
-tbc-
Personen:
Smith (Sterling, Mr. X), Jabiim, Leslie, Ael (erwähnt)
Wörter:
1716
=/\= Starbase G-001 New Hope - Deck 304 - Ausbildungsbereich des Geheimdienstes =/\=
Nach einer weiteren Nacht mit Les, die ich bestimmt nicht so schnell vergessen würde, schlich ich mich schon seit einer geschlagenen Stunde vor dem Ausbildungsbereich herum. Smith war nicht zu finden gewesen und als ich jemanden nach ihm fragte, bekam ich nur gesagt, das man ihn nicht fand, sondern von ihm gefunden wurde.
Als ich es schon afgeben wollte, legte sich eine Hand auf meinen Rücken.
„Na schon sehnsucht nach mir gehabt?“, na wenn das mal nicht Smiths Stimme war.
„Hättest wohl gerne was?“, gab ich lässig zur Antwort, wäre ja noch schöner, wenn er annahm, das ich was von ihm wollte, eingebildet war er sowieso schon genug.
„Mutig, schon zwei Tage später hier wieder aufzutauchen und das auch noch freiwillig“, meinte er und kam langsam um mich herum, mussterte mich genau. „Schade, hat sie die Verletzungen einfach so behandelt? Unser eins, ist stolz auf jede noch so kleine Narbe“
Ich versuchte meinen Gesichtsausdruck so neutral wie möglich zu halten, da ich ihm keine Angriffsfläche geben wollte, weder gegen mich noch gegen Les. Außerdem konnte er gar nichts genaues wissen, wer hätte es ihm auch sagen sollen, das Les und ich etwas miteinander hatten? Er wusste aber vielleicht auch rein gar nichts und riet einfach ins blaue, um zu sehen ob er vielleicht doch einen Treffer setzten konnte.
„Ja, die Medizin ist schon etwas feines“, bestätigte ich einfach so. Narben mussten nicht äußerlich sein, meine waren innerlich geblieben und würden mich immer an ihn erinnern.
„Na dann wird sie dir nach der nächsten Sitzung besonders gefallen, diese Medizin. Wenn du glück hast, wird sie dir die größten Schmerzen nehmen.
In diesem Moment fing ich etwas von ihm auf das mich doch erstaunte. Hatte Les sich doch in die Ausbildung eingemischt? Ich konnte deutlich hass spüren den er gegen Les und dadurch auch gegen mich hegte. Obwohl ich ihm ja gar nichts getan hatte, außer ihm Widerworte zu geben.
„Nach dir“, meinte er und zeigte mit der Hand auf seinen Arbeitsbereich. Er schien damit gerechnet zu haben, das ich mich sträuben würde und so freute ich mich über seinen enttäuschten Gesichtsausdruck als ich ohne murren und knurren in den Raum trat und mich auf den schon bekannten Platz setzte. Was bei ihm wieder einen enttäuschten Gesichtsausdruck auslöste.
Was schon blöd wenn die Leute die gefoltert werden sollten, jetzt auch noch freiwillig ankamen und sich brav hinsetzten.
„Jerom? Diesmal das volle Programm“, erklang Smiths Stimme hinter mir während sich die Fesseln selbst um meine Arme und Beine schlangen.
„Aber Sir... hat Lieutenant Commander McNamara nicht...“, begann wohl sein Assistent, den ich jedoch nicht sehen konnte. „Mir ist es egal was McNamara gesagt hat. Die hält das schon aus“, knurrte Smith und jetzt war es deutlich zu spüren, das er McNamara verletzten wollte und dafür mich wählte. Trat jetzt schon das ein, wovor Les mich schon die ganze Zeit warnte? War Smith einer ihrer alten Feinde? Hatte sie ihm eine Mission einen Auftrag weggeschnappt? War sie ihm auf andere Weiße auf die Füße getreten? Aber wäre das der Grund, dann hätte sie mir das doch sicherlich gesagt?
„Sir... ich muss sie“, versuchte es Jerom noch einmal, doch wieder ließ Smith den Einwandt nicht gelten. „Entweder sie tun das, was ich ihnen sage. Ich bin noch immer ihr direkter Vorgestezter, oder sie verlassen unverzüglich den Raum“, kaum das er das ausgesprochen hatte erklang nur noch ein „Ja Sir“ und schon blendete mich wieder dieses Licht und ließ mich die Augen fest zusammen kneifen.
Ich wartete bis Smith um mich herum kam und sich vor mir aufbaute, wieder bewaffnet mit diesem seltsamen Lichtmesser, von dem ich noch immer nicht genau wusste, woher man so etwas bekam.
Langsam schlich ich mich in seine Gedanken ein, genau wie Inola es mir beigebracht hatte, suggerierte ihm Bilder, die er so gerne sehen wollte, Bilder die mich vor Schmerzen schreiend zeigten, wimmernd und bettelnd.
Sein grinsen in seinem Gesicht zeigte mir deutlich das es ihm gefiel, was ich ihm zeigte.
„Sir? Wollen sie nicht langsam beginnen?“, hörte ich Jerom sagen und sah ihn jetzt langsam heran treten.
„Stör mich nicht bei der Arbeit“, knurrte Smith genervt. Um zwei zu beeinflussen, fehlte mir zum einen die Erfahrung zum anderen aber noch die mentale Kraft.
„Aber Sir...“, begann Jerome erneut und ich war mir sicher, das er es ihm verraten wollte, das er eigentlich nur dumm grinsend herumstand und gar nichts tat.
„Wenn du mich noch einmal unterbrichst, kannst du gern ihren Platz einnehmen“, zischte Smith leise und Jerome trollte sich schnell wieder.
Als ich schon dachte, ich könnte die Täuschung nicht länger aufrecht erhalten, beschloss Smith das es nun wohl doch genug war. Und er hatte schon wieder die Zeit überschritten. Er hatte sich also nicht an die Abmachungen gehalten, die er mit Les getroffen hatte und die ich durch seine Gefühle gesehen hatte.
Ich wusste zwar nicht ob diese Sitzung aufgezeichnet worden war und ob Les das zu sehen bekommen würde, aber ich hoffte, das es ihr im Grunde gefallen würde und ich dafür keinen auf den Deckel von ihr bekommen würde. Aber jetzt hatte ich es getan, ohne ihr davon etwas zu sagen, als musste ich mich auch ihrer Reaktion darauf stellen.
Ich wartete, bis Smith den Raum verlassen hatte, noch immer dämlich grinsend, bevor ich mich ebenfalls aus dem Staub machte. Ich wollte einfach so viel Abstand wie es ging zwischen mich und Smith bringen, bevor er dahinter kam was ich getan hatte. Ich schätzte ihn wirklich so ein, das er seine Foltersitzungen aufzeichnete, um sie sich immer wieder ansehen zu können. Diesmal würde er sich allerdings nicht noch einmal daran aufgeilen, weil er nur dumm herumgestanden hatte.
Weit war ich nicht gekommen, jedenfalls nicht so weit wie ich gehofft hate.
„Findest das wohl lustig wie?“, ich sah mich kurz um, aber was für ein Glück wieso traf ich auf diese Typen immer dann wenn keiner in der Nähe war?
„Ja, genau so lustig wie du es findest, andere zu quälen und dich nicht an die Regeln zu halten“, ohne lange nachzudenken bot ich ihm erneut die Stirn und drehte mich zu ihm um.
„Du bist wirklich dümmer als ich gedacht hätte“, murmelte er „Wird Les gar nicht gefallen, was ich mit dir mache. Aber Strafe muss sein, für euch beide“
Was hatte er nur immer mit Les? Wusste er doch mehr als ich gedacht hatte? Langsam kam es mir jedenfalls so vor, er war ja richtig besessen von ihr. War er am Ende verliebt in sie und da sie diese Liebe nicht erwiderte war sie schließlich in Hass umgeschlagen? Hasste er mich deswegen so, weil Les mich lieber hatte als ihn? Während ich mir darüber noch Gedanken machte, ging er auch schon auf mich los. Bei den ersten beiden Malen ließ ich ihn noch ins Leere laufen, dann reichte es mir. Er wollte eine aufs Maul, sollte er haben, ob ich noch einen Rang mehr oder weniger verlor, darauf kam es nun wirklich nicht mehr an.
Ich trat ihm mit einem Kick die Beine weg und versuchte ihm den Ellebogen in den Magen zu rammen, traf aber leider nur den Boden.
Dafür bohrte sich glühendes Feuer in meine Schulter. „Was zum“, schrie ich und bekam gleich darauf die Klinge eines altmodischen Messers unter die Nase gehalten. „Die alte Art macht doch viel mehr Spaß und wenn ichs richtig mache, bin ich dich los“, knurrte er und gleich darauf versuchte er erneut zuzustecken, im wegdrehen rammte er es mir diesmal in die Seite und diesmal schrie ich wirklich auf. Der rechte Arm hing einfach an meiner Seite hinab und das sagte mir auch ohne ein Mediziner zu sein, das da etwas in der Schulter kaputt gegangen sein musste.
Obwohl ich ihm mit der Rechten Faust einen Schwinger verpassen wollte, fing er sie einfach so ab, nagelte sie auf dem Boden fest und kniete sich darauf.
„Und jetzt sag Tschüss“, knurrte er und stach erneut zu, diesmal in meinen Bauch.
Als er von mir weggezogen wurde rechnete ich mit Les, aber es war, eine Frau, die man nicht alle Tage sah, Purpurne Haare. Was sie genau mit Smith machte, konnte ich nicht sehen aber das er auf den Boden aufschlug hörte ich trotz des immer lauter rauschenden Blutes in meinen Ohren.
Ich biss die Zähne zusammen. Das durfte doch jetzt nicht wahr sein. Wieso musste das jetzt passieren? Wieso musste man jetzt selbst vor den eigenen Abteilungsmitgliedern Angst haben? Mein erster Gedanke galt Ael und der zweite sofort Les, ich hatte doch noch so viel geplant gehabt, wollte mit ihnen noch viele schöne Momente erleben. Außerdem hatte ich beiden versprochen immer wieder zurück zu kommen.
Die Geräusche drangen nur noch dumpf an mein Ohr, jede Bewegung tat weh, aber das bedeutete wohl, das ich noch nicht Tod war. Nun ja, noch nicht. Langsam versucte ich meinen Oberkörper aufzurichten was auch relativ gut gelang. Dann sah ich den Messergriff, welcher noch immer in meinem Unterleib steckte und ergriff diesen um das Messer heraus zu ziehen. Gerade als ich meinen Gedanken in die Tat umsetzen wollte, erschallte ein deutliches „Nicht“, welces von Les‘s Stimme ausgesprochen wurde.
Aber wie kam Les hier her? Hatte ich schon Halluzinationen? Schien fast so, denn obwohl ich immer verschwommener sah, erkannte ich doch Les. „He... war wohl ne dumme Idee... hast mich ja gewarnt“, murmelte ich und auch das Sprechen viel mir schwer.
„Miss... ich danke ihnen für die ‚Hilfe‘, sie können gehen, ich kümmere mich um den Rest.“, hörte ich Les sagen und kurz darauf kam ein „McNamara an Harris.“, die Stimme von Harris war kurz zu hören. „Beamen sie Sterling direkt in unseren Arrest und entfernen sie seine kompletten Privilegien bis ich andere Order gebe.“
Dann spürte ich eine warme Hand am Nacken „Ich hab dir doch gesagt, du sollst aufpassen.“, die Stimme die ich hörte war sanfter als noch zuvor, weich und zunehmend besorgt. Dann ging ein schmerzhafter Ruck durch meinen Körper und schon fand ich mich in ihren Armen wieder.
„Notfalltransport in die Hauptkrankenstation.“, ertönte die nun wieder eisige Stimme von Leslie.
Als wir dort wieder rematerialisierten, stöhnte ich leise auf und ich hustete, als ich das Blut in meinem Mund schmecte krallte ich mich in Les Uniform. Ich durfte sie nicht allein lassen.
-tbc-