URPG 01 - NH - Log 3 - PO1st Andrass Her'De'R - 15291.1933
Verfasst: Mi 2. Jul 2014, 18:20
URPG 01 - NH - Log 3 - PO1st Andrass Her'De'R - 15291.1933
Beteiligte Personen: Botschafter S'Tonn (erwähnt), LtCmdr Sawley (zum Schluss erwähnt), Kleng (klingonischer Koch, NPC), weitere NPC's
=/\= Klingonisches Restaurant Außensektion B, 2. Handelsebene, Deck 115-135 =/\=
Die Ästhetik des Botschafterbereitschaftraumes war wiederhergestellt und ich hatte frei. Was tun mit der unnützen Zeit? Als erstes vielleicht mein neues Quartier anschauen oder mich der Erholung widmen. Mein Magen knurrte lautstark. Essen. Meine Priorität lag jetzt genau dort. Also war es der einfachste Weg in die Messe zu gehen und sich etwas zu holen. Auf der anderen Seite, ich war gerade in der Außensektion B. Hier musste es doch auch etwas nahrhaftes für mich zu futtern geben. Etwas wo nicht alle sofort in Ohnmacht fielen, wenn das Essen noch auf dem Teller zappelte. bei den Klingonen war ich daher gut aufgehoben.
Das klingonische Restaurant war nicht weit entfernt und mit dem Turbolift war sich schnell da. Schon beim eintreten spürte ich diese besondere Atmosphäre nach einem dunklen wohlig warmen Kellerloch welches nach Blut und seltenen Gewürzen, oder auch Ausdünstungen roch. Dieses Lokal stellte in dieser Hinsicht nun wirklich keine Ausnahme dar. Der Wirt stand wie ein grauer Titan in seiner Kochnische und Angehörige der verschiedensten Spezies versuchten der Nahrung Herr zu werden, bevor diese über sie her viel. Mit Belustigung sah ich, dass es in der Nähe eine kleine Außenstation der Krankenstation gab. Sicherlich nur für Notfälle und verdorbene Mägen. Dieses kleine Lokal schien genau das richtige nach dem faden Essen an Bord der Prophecy und des Pekara Schiffes zu sein. Und einen Vorteil hatte dieses Essen hier. Es gab keinen Holokoch der versuchte ein Gespräch zu beginnen nur um von seiner eigenen Langeweile abzulenken. Still war es zwar auch hier nicht, aber ich vermisste etwas einen Barden, oder zumindest das Gesinge der Klingonen vor Ort.
Die Bestellung gestaltete sich für mich relativ einfach, der Wirt war gut ausgestattet . Dieser sah nur kurz auf als er mich wahrnahm. Ein schiefes Lächeln zauberte sich auf sein Gesicht, entblößte Fangzähne und reichlichen große Zahnlücken, die nur von diversen Schlägereien stammen konnten. Ein Auge trug er hinter einer Klappe und sah damit schon fast wie ein Pirat aus. Haare hatte er keine mehr, bis auf einen mageren Zopf der an seinem Hinterkopf hervorspross. Die Augenklappe war auf sein Gesicht genagelt und die Nase eine prächtige Form einer terranischen Hakennase, nur etwas verschrumpelt. Die Ohren sahen aus, als hätte jemand daraus Blumenkohl gemacht. Im ganzen betrachtet war mein Wirt ausrangierter Militärware, der sich einfach einen schönen Lebensabend macht.
"Targ tlq, Duran lung Dir, tlqnagh lemDu' und eine geschmorte Scarg Keule!° fauchte ich den Wirt an. Mit Bitte und Danke war diesem Burschen nicht beizukommen.
"Schlechten Tag gehabt, Anticaner?" fragte dieser zurück und lachte laut.
"Vulkanier," gab ich nur zurück und erntete ein zustimmendes Nicken.
"Ja, mein Freund. Diese Burschen können einem echt den Tag vermiesen. Bevor du mit ihnen einen Kampf beginnst, sagen sie dir schon von vornherein wie die Chancen stehen dass du gewinnst. Oder sie lassen sich einfach töten. Wo bleibt denn da der Spaß?"
"Spaß gibt's heute nur beim Essen. Einen Blutwein noch dazu, aber frisch."
"Was anderes gibt's hier eh nicht. Essen kommt gleich."
Er schob mich in eine Nische, wo ich mein Mahl ungestört genießen konnte, aber den Eingangsbereich noch im Blick hatte. Alle Tische waren so angeordnet, dass der Eingangsbereich offen blieb. Auch die kleine Arena für Ehrenhandel war leicht einzusehen. Die Sternenflottenangehörigen die ich sehen konnte saßen teilweise mit dem Rücken zur Tür. Im Falle eines Angriffs hatten diese Leute keine Chance.
Der Wirt kam mit dem Essen. Die Scarg Keule war ein echter Genuss. Das Fleisch war leicht zu lösen, und durch die Marinade aus Blut und den Gewürzen, wunderbar zart geworden. Dazu kam eine sehr gute leicht säuerliche Schärfe, die mir ein begeistertes langes Brummen entlockte. Der Wirt, der, wie ich inzwischen erfahren hatte, Kleng hieß lachte bei meinem Anblick. Sein Essen wurde einmal wirklich geschätzt und ich würde nun nicht wirklich Gefahr laufen hier herausgetragen zu werden. ich griff in das Targ Herz und riss mir einen Brocken heraus, tauchte ihn in den Blutwein und genoss ihn dann sichtlich entspannt. Kleng war wirklich ein guter Koch, für einen Klingonen.
Selbst die Echsenhaut und die Hufe waren ein Leckerbissen. Wobei ich letztere dazu benutze meine Zähne wieder etwas abzuschleifen und gleichzeitig zu reinigen. Es war in der Sternenflotte schon schwer etwas Gutes für die Zahnpflege zu finden. Mit einer Zahnbürste wie diese verweichlichten Menschen sie hatten, konnte nicht wirklich etwas anfangen.
Es entstand etwas Unruhe als der nächste Mensch umkippte und sich mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden wälzte. Ich warf einen Blick auf seinen Teller und erkannte eine Scarg Keule. ich lachte laut bellend heraus. Garbats waren für Menschen giftig und die Marinade gab ihm dann den Rest. Sehr schnell waren die Mediziner vor Ort und konnten ihn stabilisieren. Einer warf mir einen Bösen Blick zu. Ich lachte nur noch lauter, konnte mich gar nicht mehr einkriegen. Schließlich verbarg ich mein Grinsen hinter dem Becher mit Blutwein und genoss mein Mahl weiter.
"Sie hätten ihn schon darauf hinweisen können dass das Fleisch für Menschen giftig ist." fuhr mich der Mediziner nun an. "Anstatt ihn auszulachen."
Ich musterte ihn kurz. "Er ist alt genug zu wissen was er bestellt. Garbat ist nun mal kein Rind."
"Ich werde Meldung machen wegen verweigerter Hilfeleistung. Wer weiß ob sie dann auch noch lachen."
ich zuckte mit den Schultern. Es würde ohnehin nichts dabei herauskommen und Cmdr Sawley würde sich damit auch nicht weiter belästigen wollen. Der hatte besseres zu tun. In Anbetracht meines Essens fiel mir aber grade kein gutes Beispiel ein. Ich trank meinen Wein, ließ mir das Targ Herz und die Keule schmecken. Mein Magen genoss diese Labsal, denn es war selten geworden seitdem ich in der Sternenflotte diente. Aber es half beim Stressabbau, der für jemanden wie mich ungeheuerlich wichtig war. Besser mit klingonischen Speisen den Magen befüllen, als auf der nächsten Mission doch irgendwen anknabbern.
tbc
Wörter: 1003
Beteiligte Personen: Botschafter S'Tonn (erwähnt), LtCmdr Sawley (zum Schluss erwähnt), Kleng (klingonischer Koch, NPC), weitere NPC's
=/\= Klingonisches Restaurant Außensektion B, 2. Handelsebene, Deck 115-135 =/\=
Die Ästhetik des Botschafterbereitschaftraumes war wiederhergestellt und ich hatte frei. Was tun mit der unnützen Zeit? Als erstes vielleicht mein neues Quartier anschauen oder mich der Erholung widmen. Mein Magen knurrte lautstark. Essen. Meine Priorität lag jetzt genau dort. Also war es der einfachste Weg in die Messe zu gehen und sich etwas zu holen. Auf der anderen Seite, ich war gerade in der Außensektion B. Hier musste es doch auch etwas nahrhaftes für mich zu futtern geben. Etwas wo nicht alle sofort in Ohnmacht fielen, wenn das Essen noch auf dem Teller zappelte. bei den Klingonen war ich daher gut aufgehoben.
Das klingonische Restaurant war nicht weit entfernt und mit dem Turbolift war sich schnell da. Schon beim eintreten spürte ich diese besondere Atmosphäre nach einem dunklen wohlig warmen Kellerloch welches nach Blut und seltenen Gewürzen, oder auch Ausdünstungen roch. Dieses Lokal stellte in dieser Hinsicht nun wirklich keine Ausnahme dar. Der Wirt stand wie ein grauer Titan in seiner Kochnische und Angehörige der verschiedensten Spezies versuchten der Nahrung Herr zu werden, bevor diese über sie her viel. Mit Belustigung sah ich, dass es in der Nähe eine kleine Außenstation der Krankenstation gab. Sicherlich nur für Notfälle und verdorbene Mägen. Dieses kleine Lokal schien genau das richtige nach dem faden Essen an Bord der Prophecy und des Pekara Schiffes zu sein. Und einen Vorteil hatte dieses Essen hier. Es gab keinen Holokoch der versuchte ein Gespräch zu beginnen nur um von seiner eigenen Langeweile abzulenken. Still war es zwar auch hier nicht, aber ich vermisste etwas einen Barden, oder zumindest das Gesinge der Klingonen vor Ort.
Die Bestellung gestaltete sich für mich relativ einfach, der Wirt war gut ausgestattet . Dieser sah nur kurz auf als er mich wahrnahm. Ein schiefes Lächeln zauberte sich auf sein Gesicht, entblößte Fangzähne und reichlichen große Zahnlücken, die nur von diversen Schlägereien stammen konnten. Ein Auge trug er hinter einer Klappe und sah damit schon fast wie ein Pirat aus. Haare hatte er keine mehr, bis auf einen mageren Zopf der an seinem Hinterkopf hervorspross. Die Augenklappe war auf sein Gesicht genagelt und die Nase eine prächtige Form einer terranischen Hakennase, nur etwas verschrumpelt. Die Ohren sahen aus, als hätte jemand daraus Blumenkohl gemacht. Im ganzen betrachtet war mein Wirt ausrangierter Militärware, der sich einfach einen schönen Lebensabend macht.
"Targ tlq, Duran lung Dir, tlqnagh lemDu' und eine geschmorte Scarg Keule!° fauchte ich den Wirt an. Mit Bitte und Danke war diesem Burschen nicht beizukommen.
"Schlechten Tag gehabt, Anticaner?" fragte dieser zurück und lachte laut.
"Vulkanier," gab ich nur zurück und erntete ein zustimmendes Nicken.
"Ja, mein Freund. Diese Burschen können einem echt den Tag vermiesen. Bevor du mit ihnen einen Kampf beginnst, sagen sie dir schon von vornherein wie die Chancen stehen dass du gewinnst. Oder sie lassen sich einfach töten. Wo bleibt denn da der Spaß?"
"Spaß gibt's heute nur beim Essen. Einen Blutwein noch dazu, aber frisch."
"Was anderes gibt's hier eh nicht. Essen kommt gleich."
Er schob mich in eine Nische, wo ich mein Mahl ungestört genießen konnte, aber den Eingangsbereich noch im Blick hatte. Alle Tische waren so angeordnet, dass der Eingangsbereich offen blieb. Auch die kleine Arena für Ehrenhandel war leicht einzusehen. Die Sternenflottenangehörigen die ich sehen konnte saßen teilweise mit dem Rücken zur Tür. Im Falle eines Angriffs hatten diese Leute keine Chance.
Der Wirt kam mit dem Essen. Die Scarg Keule war ein echter Genuss. Das Fleisch war leicht zu lösen, und durch die Marinade aus Blut und den Gewürzen, wunderbar zart geworden. Dazu kam eine sehr gute leicht säuerliche Schärfe, die mir ein begeistertes langes Brummen entlockte. Der Wirt, der, wie ich inzwischen erfahren hatte, Kleng hieß lachte bei meinem Anblick. Sein Essen wurde einmal wirklich geschätzt und ich würde nun nicht wirklich Gefahr laufen hier herausgetragen zu werden. ich griff in das Targ Herz und riss mir einen Brocken heraus, tauchte ihn in den Blutwein und genoss ihn dann sichtlich entspannt. Kleng war wirklich ein guter Koch, für einen Klingonen.
Selbst die Echsenhaut und die Hufe waren ein Leckerbissen. Wobei ich letztere dazu benutze meine Zähne wieder etwas abzuschleifen und gleichzeitig zu reinigen. Es war in der Sternenflotte schon schwer etwas Gutes für die Zahnpflege zu finden. Mit einer Zahnbürste wie diese verweichlichten Menschen sie hatten, konnte nicht wirklich etwas anfangen.
Es entstand etwas Unruhe als der nächste Mensch umkippte und sich mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden wälzte. Ich warf einen Blick auf seinen Teller und erkannte eine Scarg Keule. ich lachte laut bellend heraus. Garbats waren für Menschen giftig und die Marinade gab ihm dann den Rest. Sehr schnell waren die Mediziner vor Ort und konnten ihn stabilisieren. Einer warf mir einen Bösen Blick zu. Ich lachte nur noch lauter, konnte mich gar nicht mehr einkriegen. Schließlich verbarg ich mein Grinsen hinter dem Becher mit Blutwein und genoss mein Mahl weiter.
"Sie hätten ihn schon darauf hinweisen können dass das Fleisch für Menschen giftig ist." fuhr mich der Mediziner nun an. "Anstatt ihn auszulachen."
Ich musterte ihn kurz. "Er ist alt genug zu wissen was er bestellt. Garbat ist nun mal kein Rind."
"Ich werde Meldung machen wegen verweigerter Hilfeleistung. Wer weiß ob sie dann auch noch lachen."
ich zuckte mit den Schultern. Es würde ohnehin nichts dabei herauskommen und Cmdr Sawley würde sich damit auch nicht weiter belästigen wollen. Der hatte besseres zu tun. In Anbetracht meines Essens fiel mir aber grade kein gutes Beispiel ein. Ich trank meinen Wein, ließ mir das Targ Herz und die Keule schmecken. Mein Magen genoss diese Labsal, denn es war selten geworden seitdem ich in der Sternenflotte diente. Aber es half beim Stressabbau, der für jemanden wie mich ungeheuerlich wichtig war. Besser mit klingonischen Speisen den Magen befüllen, als auf der nächsten Mission doch irgendwen anknabbern.
tbc
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