NH - ULOG01 - PO1st Xan Jade [MED] - SD: 15295.0825

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

Moderatoren: Chakoty, Oberkommando

Antworten
Benutzeravatar
Jade
Beiträge: 100
Registriert: So 16. Okt 2011, 11:59

So 6. Jul 2014, 07:16

NH - ULOG01 - PO1st Xan Jade [MED] - SD: 15295.0825

Personen:

Jabimm, Quinn (Med), Linara (Med- Krankenschwester NPC), Carter (erwähnt)

Wörter:

1315

=/\= Starbase G-001 New Hope - Hauptkrankenstation - Deck 349 - 350 =/\=

Manchmal wie gerade jetzt, fragte ich mich warum ich mich zum Dienst in der Sternenflotte gemeldet hatte. Warum tat ich mir die feindlichen und befremdlichen Blicke meiner Arbeitskollegen oder anderer Sternenflottenoffiziere an? Schon sehr früh lernte ich, mir einen harten Panzer anzulegen, war auch besser so, bei einem Vater wie Sharien. Obwohl er mich immer unterstützt hatte, mir sogar erlaubte in der medizinischen und Biologischen Vorschung zu arbeiten, statt wie er es sich so sehr gewünscht hatte im Tal‘Shiar, hatte ich es auf Rihann nicht mehr ausgehalten und war geflüchtet. Nun Flucht konnte man es nicht wirklich nennen, ich war einfach verschwunden, ohne jemanden zu sagen wohin ich ging, was mein Ziel war und was ich dort gedachte zu tun.
Das ich nicht wieder in die Forschung ging, war für mich selbst eine Überraschung, da mir das Forschen ziemlichen Spaß gemacht hatte, aber ich wollte einfach nicht mehr anch neuen möglichkeiten Suchen Wesen mit biologischen Waffen auf möglichst grausame Weise zu töten.
Das ich bei den Chirurgen landete war eher Zufall gewesen, als ich auf der Akademie im falschen Hörsaal auftauchte. Diese erste Vorlesung fesselte mich so sehr, das ich mein Studienfach von Allgemeinmedizin zur Chirurgie änderte. Bereut hatte ich es bisher noch nicht. Außer das man mich oft als kalt und gefühllos darstellte. Aber was falsch daran sein sollte, dem Patienten unbedingt helfen zu wollen, egal auf welche weiße, wollte mir nicht in den Sinn kommen. Ich ließ die Schicsale einfach nicht an mich heran, vielleicht aus Angst, nicht stark genug dafür zu sein, einfach zusammen zu brechen, wie so manch anderen aus meinem Kurs, die alles hingeschmissen hatten, weil sie mit ihren eigenen Entscheidungen nicht fertig wurden.

Als die Ausschreibung in meinem Persönlichen Daten auftauchte, das man auch hier auf der New Hope seine Ausbildung fertig machen konnte, da man hier auch eine eigene Akademie hatte, war ich die erste meines Jahrgangs gewesen, deren Namen auf der Liste stand.
Ich erhoffte mir hier einen Neuanfang, ohne feindliche Blicke. Zum Teil war mir dieser Wunsch erfüllt worden und bei den einigen wenigen, die in mir wegen meiner Herkunft als Rihannsu noch immer den Feind sahen, half mein Schutzpanzer ziemlich gut. Und obwohl ich geschworen hatte, Leben zu schützen und mit allen Mitteln die mir zur Verfügung standen zu erhalten, war mir torztdem einmal meine Hand ausgerutscht, als jemand besonders gemen zu mir gewesen war.
Ja der Zorn, die Wut meiner Rasse brannte auch in meinen Adern, vielleicht etwas stärker als bei anderen. Aber so war ich nun mal. Das wichitgste war doch, das ich hier meine Arbeit tat, das dem Patienten geholfen wurde, egal auf welche Weise.

Es gefiel mir, das man hier während des Studiums auch Dienst auf der Krankenstation machen durfte. Das man nicht nur im Vorlesungssaal oder vor dem Computer hockte und lernte, sondern auch von erfahrenen Ärtzen und Ärztinnnen lernte und sofort mit in den OP durfte. Zwar zu erst nur zum zusehen, oder Instrumente reichen, aber hier durfte man mitwirken, lernte das Handwerk von der Pike auf.
Man wurde nicht als Dienstboten angesehen, die nur Botengänge erledigten, Kaffee holten oder den Papierkram der Oberärzte erledigten, hier durfte man Lebewesen helfen. Ich war stolz darauf, aus einer Handvoll Kadetten ausgewählt worden zu sein, um hier arbeiten und leben zu dürfen.
Ich war gerade dabei eine Hausarbeit fertig zu stellen, als ich nebenher ein Gespräch mitbekam zwischen einer Schwester und einer Besucherin die sich einfach nicht abwimmeln lassen wollte.
Langsam drehte ich mich zu dieser Person um und war erstaunt, über deren Aussehen. Für das Aussehen traf wol am ehesten das alte und fast schon vergessene Erdenwort, Punk.
Aber genau so sah sie aus, mit ihren Purpurnen Haaren, den Pircings und Tattoos. Ich wurde neugieriger, als ich den Namen der Patientin um die es ging mitbekam. Eigentlich war ich für die nächste Operation an diesem Tag eingeteilt gewesen, doch Chief Carter war so schwer verletzt gewesen, das Akirana Yavapai, die Chefin von uns allen hier die Operation selbt durchgeführt hatte und Quinn ihr Assistierte. Anstatt das ich Quinn assiesteren durfte. Ich hatte von einem erhöhten Raum aus zugesehen. Obwohl man viel mehr mitbekam, wenn man die Operation von einem Monitor ausbeobachtete, die Sensoren zeichneten einfach alles haar klein auf. Aber ich liebte es noch immer, live zuzusehen und mir später die Aufzeichnungen für genauere Studien zur rate zu ziehen.
Langsam ging ich auf die beiden zu und erst als ich Jabiim, wie sie sich der Scwester vorgestellt hatte, androhte sie eigenhändig raus zu werfen, kapitulierte sie und ging.
„Du kannst nicht so mit den Leuten umgehen Xan“, tadelte mich sogleich Schwester Linara.
„Warum nicht? Hast du gesehen wie sie aussieht? Das war keine normale Besucherin. Glaub mir, solche Typen reagieren nur wenn du sie so behandlest wie ich es gerade gemacht habe“, beharrte ich auf meiner Meinung.
„Du gehörst zur Medizin, nicht zur Sicherheit, du kannst Leute nicht auf grund ihres aussehens und benehmens Vorverurteilen.“, ich glaubte nicht das Linara verstand was ich meinte.
Wie sollte sie auch, sie wusste nicht was ich war, woher ich kam, nun ja was ich war vielleicht, aber nicht das Sharien mein Vater Leiter des Tal‘shiar war und ich daher mit solchen Einschätzungen aufgewachsen war. Ich wusste ganz genau was ich sagte.

„Sind sie mit ihrer Hausarbeit?“, ich drehte mich langsam zu Quinn um, die auf uns zu kam.
„Nein Ma‘am“, murmelte ich und seufzte dann.
„Und über was wird hier eigentlich diskutiert?“, fragte sie dann nach. WAs ihr gutes Recht war, schließlich war sie so etwas wie meine Ansprechpartnerin was die Belange der Medizin anging.
„Es war gerade jemand für Chief Carter dar und Xan hier hat ihr angedroht sie gewaltsam von der Station zu entfernen wenn sie nicht freiwillig geht“, natürlich war es Linara die als erstes sprach. Schwestern schienen ein Händchen dafür zu haben schnell und ohne Punkt und Komma zu reden.
Quinn sah mich kurz an und nickte mir dann zu, was mir aufzeigte, das ich nun reden sollte.
„Sie hat Recht Ma‘am. Aber es war die Art und Weise wie sie nach ihr gefragt hat. Sie war nicht nur da um mal kurz hallo zu sagen. Da steckt mehr dahinter. Und nachdem es hier zu einer Art Geheimsache erklärt wurde was Chief Carter passiert ist, ich meine nur die Chefin der Sicherheit befasst sich mit dem Fall, ich weiß was das heißt...“, began ich „Du weißt gar nichts, du hast hier zu lernen und sonst nichts“, mischte sich Linara wieder ein.
„Bitte Linara, hast du nicht noch etwas anderes zu tun?“, Quinn ging das ganze viel diplomatischer an, als ich das geregelt hätte, ich hätte ihr wohl einen Schlag auf die Nase angedroht um sie los zu werden.
Schnaubend und sichtlich unzufrieden damit einfach weggeschickt zu werden, stapfte sie davon.
„So und jetzt wieder zu dieser Frau. WArum hast du ein schlechtes Gefühl bei ihr?“, fragte Quinn jetzt wieder mich.
Ich zuckte nur mit den Schultern. „Sagen wir es ist eine angeborene Fähigkeit. Ich weiß es einfach. Ich lag nicht oft falsch mit diesen Einschätzungen. Ich würd sie einfach nicht in ihre Nähe lassen, das ist alles. Ma‘am sie wissen natürlich am besten, was man da tutn sollte, aber vielleicht sollte man es jemanden melden?“, wagte ich einen Schuss ins blaue und ein langsames Nicken von ihr, gab mir da wohl recht.
„Ja...ich werde es wirklich jemanden Melden. Danke Xan. Aber versuchen sie etwas diplomatischer im Umgang mit Linara zu sein. Wenn man einer Schwester gegens Schienbein tritt, kann das ganz schön nach hinten losgehen. Schwestern haben ihre ganz spezielle Art und weiße, sich Kadetten zurecht zu biegen. Und jetzt sehen sie zu das sie ihre Hausarbeit fertig bekommen. Ich will nicht von ihrem Professor hören das sie eine schlechte Bewertung bekommen haben.“, entließ sie mich mit diesen Worten und ging in Richtung von Carters Zimmer davon.

-tbc-
Ich kenne die Leidenschaft - für die es keine Harmonie gibt.
Ich kenne die Wut - für die es keinen Frieden gibt.
Ich kenne die Rihannsu - für die es keine Angst gibt.
Ich kenne die Unsterblichkeit - für die es keinen Tod gibt.
Ich kenne das rihannische Imperium - für das es keine Schwäche gibt.
Ich suche meine Bestimmung - für die Ewigkeit.
Damit ich das wahre Leben, im Licht des Todes finden kann.
Antworten