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NH- ULog 06 – MCPO Faedré Delavere – SD:15296.1176 - DCMO

Verfasst: Mo 7. Jul 2014, 10:47
von Faedre
NH- ULog 06 – MCPO Faedré Delavere – SD:15296.1176 - DCMO

Wörter: 1.033
Personen: Ensign Andrej Wolkov, Gint (Quarks Geschäftsführer)

=/‘\=Starbase G 001 – „New Hope“ – Deck 99 – Promenadendeck 1 – Gammaquadrant Quarks =/‘\=

„Schach?“ fragte ich und sah den Russen mir gegenüber an, irgend etwas war anders an ihm, ob es einfach die Tatsache war das ich solche Träume von ihm gehabt hatte oder eben der Grund dass wir in dienstlicher Kleidung uns gegenüber saßen konnte ich nicht einschätzen. „Ja Schach, ein Brettspiel mit verschiedenen Figuren?“ fragte er und ich schüttelte mit dem Kopf „Nein, aber du kannst mir das sicherlich beibringen. Nehme ich mal an?“ fragte ich nun und lächelte knapp. Er strich mir sanft über den Handrücken und suchte meine Augen, er war so sanft und dennoch so zuvorkommend. Irgendwie war das alles beim Abendessen durch seine Präsenz und sein auftreten, das schon ein wenig übertrieben auf mich gewirkt hatte, untergegangen. „Das würde ich sehr gerne machen.“ Er lächelte erneut „Wie war dein Tag heute eigentlich?“ fragte er und ich seufzte „Ach weißt Du, so langsam hab ich das Gefühl ich bin ein Bürokraft und keine Ärztin mehr, hätte ich vorher gewusst wieviel Verwaltungsarbeit das ist als stellvertretende Chefmedizinerin zu arbeiten hätte ich Akirana den Posten postenwenden zurück gegeben.“ Er sah mich erstaunt an „Du bist was?“ fragte er und da fiel mir erst auf dass ich ihm von dieser Ernennung bisher ja Garnichts erzählt hatte. „Stellvertretende Chefmedizinerin. Deswegen leite ich ja auch die Krankenstation auf dem Promenadendeck und habe dort auch mein Büro.“ Fügte ich an und sah ihn entschuldigend an „Bitte entschuldige, ich dachte das wüsstest du bereits?“ fragte ich ihn und er lächelte direkt wieder. „Nein, aber nun weiß ich es ja und ich freue mich wirklich für dich. Wer sonst, wenn nicht du sollte diesen Posten denn ausführen.“ Erklärte er und für diese Herzlichkeit und Ehrlichkeit hätte ich ihm am liebsten geküsst.

Doch durfte ich diesem drang nicht nachgeben, zuerst musste ich ihm reinen Wein einschenken, sein Blick als der Ferengi beim Abendessen den Weil gebracht hatte, hatte mir deutlich gemacht das er einiges seiner Geldmittel in jenen Abend gesteckt hatte. Als die Bedienung vom Quarks zurück kam ergriff ich von daher das Wort. „Schicken sie bitte Mister Gint an den Tisch.“ Wies ich die Bedienung an welche die Teller vor uns platzierte und Andrej sah mich ängstlich an „Was hast du vor?“ fragte er und ich lächelte sanft „Nichts besonders. Warts einfach ab ja, und lass mich bitte machen.“ Die Bedienung stand noch immer vor uns „Ist etwas nicht in Ordnung Madame Delavere?“ fragte sie und auch sie lächelte ich an „Nein alles bestens, nur schicken sie mir bitte Gint an den Tisch ja.“ Sie lächelte „Aber natürlich Madame.“ Es dauerte nicht lang bis Gint schließlich erschien er wusste von meinen beträchtlichen Geldmitteln und so kam er regelrecht angerannt und verneigte sie fast zu sehr das er mit dem Kopf wieder am Boden landete. Andrej hob erstaunt eine Augenbraue „Wie kann ich diesmal zu diensten sein Mademoiselle?“ fragte er und war schon darauf aus wieder eine meiner Spezialbestellungen aufzunehmen. „Mister Wolkov hier ist berechtigt seine Rechnungen über meine Kreditlinie abzurechnen.“ Erklärte ich dem Ferengi welche geschäftlich anfing zu Grinsen „Kreditrahmen?“ fragte er und ich antwortete „Unbegrenzt.“ Erklärte ich ihm und er nickte erneut. „Werde ich vermerken und an die anderen Händler der Station weitergeben. Kann ich sonst noch etwas für sie tun Mademoiselle?“ als ich mit dem Kopf schüttelte verschwand er vom Tisch und Andrej sah mich noch immer fragend an.

„Du hast einen Kreditrahmen bei den Händlern auf der Station? Warum hast du das gemacht Faedré das ist nicht…“ ich lächelte ihn an „…nicht richtig in deinen Augen als Mann vielleicht mein Liebster Andrej. Da wo ich herkomme gehört das aber zu den Aufgaben der wohlhabenden Damen für ihre Freunde und eventuell auch zukünftigen Lebenspartner einzustehen. Ich bin nicht auf den Kopf gefallen Andrej, ich habe deutlich gespürt das dir das Essen und insbesondere der Wein beim Abendessen finanziell deutlich zugesetzt hat. Also tue mir bitte den Gefallen und nutze mein Angebot auch wenn du dafür über deinen so amüsanten russischen Schatten springen musst.“ Ich legte meine Hand auf die seine. „Ich möchte dir damit einfach zeigen wie sehr ich dir vertraute und wie wichtig du mir bist. Verstehst du das?“ er sah mich an „Woher genau kommst du, ich meine außer das Du von Betazed stammst weiß ich bisher noch nichts über Dich.“ Erklärte er und mir war bewusst das ich ihm wohl zuerst die Wahrheit schuldig war ehe ich überhaupt in den Genuss weitere schönen Momente mit ihm kommen durfte.

„Ich stamme von einem der vielen Betazoidischen Adelsgeschlechter ab. Als ich damals auf die Stardust ging war meine Mutter damit einverstanden damit ich mein schier bändiges Wissen erweitern konnte. Doch nachdem die Stardust zurückkehrt war wurde ich nach hause gerufen um dort meinen, in den Augen meiner Mutter, rechtmäßigen Platz an der Seite eine Betazoidischen Adelsjungen einzunehmen. Weder kannte ich ihn noch hatte ich irgendwelche sonstigen Gefühle für ihn. Damals schon hatte ich mein Herz an jemanden verschenkt, ich dachte nicht daran mich gegen meinen Willen verheiraten zu lassen also bin ich nach Rücksprache mit einem Vater weggelaufen. Die Konfrontation mit meiner Mutter steht also noch aus, wenn es schlecht läuft wird sie über kurz oder lang hier auftauchen und dann wird sich zeigen ob ich wirklich stark genug geworden bin um ihr entgegen zu treten.“ Andrej sah mich musternd an „Zwangshochzeit.. das sind ja Methoden aus dem Mittelalter.“ Ich lachte unvermittelt auf „Ja sind sie, aber dennoch gängige Praxis auf Betazed. Meine Geldmittel sind allesamt aus dem Vermächtnis meiner Großeltern und darauf haben weder meine Mutter noch der Rest meiner Familie Zugang nur deswegen ist mir wohl der Absprung bisher gelungen. Du hast ja keine Ahnung wieviel es kostet eine Versetzung durchzubekommen ohne dass man dafür Aufzeichnungen anbringt.“ Erklärte ich ihm und sah ihn an „Nun bist Du dir nun immer noch sicher dass du mich möchtest?“ fragte ich ihn „Es wird niemals einfach sein sondern steht kompliziert und man wird dem Mann der mir den Hof macht stets negative Absichten unterstellten.“ Erklärte ich ihm und sah ihn schließlich an. Entweder hatte ich ihn damit nun verschreckt und würde ihn verlieren oder aber ich konnte mich glücklich schätzen und er ergriff meine Hand und half mir dabei diese Phase durchzustehen die noch vor mir lag.

-tbc-