Seite 1 von 1

URPG 1 - Log 3 - Botschafter S' Tonn - SD: 15296.2030

Verfasst: Mo 7. Jul 2014, 19:20
von Andrass
URPG 1 - Log 3 - Botschafter S'Tonn - SD: 15296.2030

Beteiligte Personen: Adm Arscosea Chakoty, Botschafterin Rig Blar (NPC)

Titel: Auf zu neuen Abenteuern, wider Willen

(_¤¤_\ Botschafterquartier, äußere Sektion Beta, Deck 12-15 /_¤¤_)

Endlich war ich allein. Die Sichertheitsleute waren weg und ich konnte die naechsten Stunden der Ruhe genießen. In Gedanken liess ich den Tag Revue passieren. Er war durchaus interessant gewesen. Das Treffen mit den Offiziellen liess den Raum offen für interessante Gespräche. Mein Faux Pas in Gegenwart der 1 . Offizierin war für mich sehr ärgerlich. Offenbar hatte man mir noch die Daten der vorherigen Offiziere zugaenglich gemacht und ich hatte mich nicht mehr vergewissert. Ich wurde wohl alt. Ich wölbte ob dieser Feststellung eine Augenbraue und schmunzelte.
Nachdem ich meine Koffer geleert und mich der offiziellen Botschaftergarderobe entledigt hatte, war es Zeit für einen Tee. Und anschließend galt es eine Nachricht aufzunehmen.

"Computer. Eine Botschaft aufnehmen. "

"Bereit" ertönte die emotionslose Stimme des Stationscomputers.

"Hallo T'Len. Hier ist dein Vater. Ich bin gut angekommen und habe mit den Offiziellen bereits Kontakt aufgenommen. Ich habe hier die Tochter einer alten Freundin getroffen. Wir werden nur selten miteinander sprechen können. Ich versuche aber, wenn es meine Zeit zulässt, nach Hause zu kommen."
Ich fügte noch einige persönliche Dinge hinzu und ließ die Botschaft nach Vulkan schicken. T'Len wuerde darauf antworten. Dann ging ich zu Bett, nachdem ich mir ein Musikstück von T'Nir, einer vulkanischen Künstlerin angemacht hatte.

(_¤¤_\ Botschafterquartier, äußere Sektion Beta, Deck 12-15 /_¤¤_)

Der nächste Morgen begann planungsgemaeß nach 6 Stunden schlaf und einer ausgedehnten Tai-Chi Übung. Danach fühlte ich mich wieder völlig entspannt für den Tag. Anschließend gab es ein einfach gehaltenes Frühstück welches ich mir die Zeit nahm es in aller Ruhe und Stille zu geniessen. Repliziertes Essen kam allerdings in seiner Frische nicht an den Eigenanbau im Garten heran. Auch wenn es eine größere Auswahl gab. Vielleicht sollte ich mich wie eine terranische Diva benehmen und den zuständigen Offizier mit meinem Botschafterbonus zu Weissglut treiben. Der Gedanke war schon belustigend, aber unter meiner Wuerde.

(_¤¤_\ Bereitschaftsraum, äußere Sektion Beta, Deck 12-15 /_¤¤_)

Das Essen war kaum vorbei als ich mich auch schon in meine Arbeit vertiefte. Lt Tasten mein Attaché war ob der Zurechtweisung am Vortag noch etwas verstimmt, versuchte dies aber durch ihren andorianischen Stolz zu negieren. Ihre Stimme klang wie immer als sie mir die heutigen Termine ansagte. Die Botschafterin der Pekara wollte sich mit mir treffen. Der Botschafter der Satyr ebenfalls und selbst ein Treffen auf New Bajor war anberaumt worden. Dies würde ein interessanter Tag werden.

"Verschieben sie den Flug nach New Bajor auf morgen und planen sie bitte in 3 Tagen ein Bankett ein. Ich überlasse ihnen die Planung des Buffets. Lassen sie für den Commodore andorianisches Ale kaltstellen. "

"Wird erledigt, Sir."

Nun war es fast schon an der Zeit für das Treffen mit der Botschafterin. Ich liess ihr von Lt Tasten meine Bereitschaft signalisieren und setzte eine Kanne frischen Tee auf. Dies war wohl einer der Vorzüge des eigenen Gartens. Der Leiter des Aboretums konnte mir da hoffentlich auch behilflich sein, eine kleine abgeschiedene Kraeuterecke fertigzumachen.
Die Botschafterin war schnell da.

"Madame Botschafterin. Es ist mir eine Freude so schnell mit ihnen reden zu können. "

"Botschafter. Auch für mich ist es eine Freude in dieser Form mit ihnen unter vier Augen sprechen zu können. Die Gespräche mit meinem Kollegen von den Satyr gestalten sich zuweilen erwas schwierig und die Themen sind mitunter delikat."

"Ich kann dies gut nachvollziehen. Es gibt in der Föderation sowohl großartige Frauen wie auch große Männer die sich allseitiger Wertschätzung sicher sein können. "

"Er ist einfach zu patriarchalisch geprägt. " erklärte sie und schmunzelte dann als würde dies alles weitere erklären. Ich war mir sicher, dass der Satyr eine ähnliche Aussage treffen würde, wenn wir uns trafen. Das weitere Gespräch entwickelte sich zum vorsichtigen kennenlernen und abtasten. Nach rund einer Stunde waren wir fertig und konnten uns sogar auf eine einfache Handlungsweise in Bezug auf die Satyrn einigen. Die pekaranische Lebensphilosophie war schon interessant. Das Treffen war nur zu schnell vorbei, aber der Terminplan musste eingehalten werden.

Ich verabschiedete die Botschafterin und begleitete sie zur Tür wo uns ein ergrauter Sternenflottenadmiral empfing. Er lud mich ein, Korrektur eigentlich war es schon eher ein Befehl, nach Deep Space Nine zu kommen um der Neubesetzung zur Kommandantur an Bord beizuwohnen. Das hieß für mich nur dass die Termine der naechsten gerade um einiges nach hinten verschoben worden waren. Ich hatte noch nicht mal Zeit mich ein zu gewöhnen.

tbc

Wörter: 760