NH - RPG02 - LOG02 - MCPO Jade [SEC] - SD: 15309.0586

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Jade
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So 20. Jul 2014, 04:52

NH - RPG02 - LOG02 - MCPO Jade [SEC] - SD: 15309.0586

Personen:

Ajana Dowell, Damian, Merio (erwähnt), Walker (erwähnt)

NPC‘s:

Simmons, Rico, Ibanez, Harrington, Ivanova

Wörter:

1688

=/\= Stargase New Hope G - 001 - Deck 337 - Sicherheitsdeck - Büro Jade - Tag 2 =/\=

„Kakao?“, fragte ich meine Gegenüber und grinste sie an. Damian hatte meine Gelüste was Kaffee betraf, vernichtet und mich mit Kakao verdorben.
„Ja Ma‘am“, antwortete Ajana und lächelte ebenfalls.
Und schon hatte die Kleine einen Stein im Brett, wer Schokolade mochte, konnte keine schlechte Person sein, genau wie Damian. Obwohl sie älter als ich war, war sie vom Aussehen doch jünger und sofort wollte man sie beschützen. Das würde sicherlich einige Probleme mit sich bringen, aber ich hoffte, das sie schlagfertig genug war, um mit denen selbst zurecht zu kommen.
Ich tippte gegen ihre Akte, die ich mir nie ansah, selbst bei Damian nicht, auch wenn Walker darauf bestanden hatte. Es war allein meine Entscheidung wie ich mit meinen Leutn umging.
„Ich sehe mir die Akten meiner neuen Abteilungsmitglieder nie an. Jeder fängt beim Stand null an....“, begann ich und schüttelte dann den Kopf.
Solche Reden zu schwingen lag mir nicht und so grinste ich sie offen an, hielt ihr meine Hand hin „Ich bin Jera“, stellte ich mich ihr schließlich vor. Wie El‘Aurianer darauf reagierten wusste ich nicht. Musste man sie immer mit Vor - und Zunamen anreden oder hatte ich sie jetzt mit meiner Vorstellung zu tode beleidigt?
Ich war Romulanerin, woher sollte ich das bitte wissen?
Aber in ihrem Gesicht konnte ich keinen Ärger erkennen und so beruhigte ich mich wieder etwas. Mit Damian war das irgendwie leichter gewesen, weil er genau so ein querkopf war wie ich. Ständig mti den regeln kollidierte und sagte was er dachte. Aber warum sollte ich mich bei ihr jetzt verstellen.
„Ajana“, kam es endlich von ihr und wir gaben uns die Hand. Erstaund zog ich eine Augenbraue nach oben, es war ein fester Handschlag und nicht so lasch wie bei manch anderer Frau.
„Ich sag meistens das was ich denke, auch wenn es mal weh tut. Es soll nicht Beleidigend sein. Wenn es denn mal Beleidigend gemeint ist, werden sie es schon merken“, verlegen wuschelte ich mir durchs Haar.
Wie benahm ich mich denn hier eigentlich?
Ich nahm einen weiteren Schluck meines Kakaos und erhob mich wieder. Es waren eindeutig zu viele neue in letzter Zeit hier aufgeschlagen. Aber diese hatten zumindest mehr Potential als Simmons.

„Ok, man merkt wohl das ich das noch nicht oft gemacht habe“, murmelte ich in meinen nicht vorhandenen Bart. „Schon gut, sie machen das eigentlich ganz gut“, das war das längste was Ajana von sich gegeben hatte.
„Nanana“, meinte ich und hob drohend den Zeigefiger „Seien wir ehrlich, ich bin grotten schlecht in diesen Dingen“, ich seufte und das glucksen aus Ajanas Richtung zeigte mir, das ich mit meiner eigenen Einschätzung ziemlich richtig lag.
„Ok, versuchen wir mal etwas anderes. Kommen sie mit“, bestimmte ich einfach und als sie ihren halben Kakao stehen lassen wollte, schüttelte ich nur den Kopf. „Nehmen sie den ruhig mit. Ich lass ihn ja auch nicht stehen“
Es war für mich einfacher, wenn ich mit Leuten, die ich auf den ersten Blick mochte, wie mit einem Freund umzugehen, auch wenn sie untergebene waren und mir das sicherlich auch um die Ohren fliegen könne. Aber wer nichts riskierte, hatte sicherlich keinen Spaß.

Kaum das wir mein Büro verlassen hatten, betraten wir die Hauptsicherheit.
„Das wird hier ihr Reich sein. Niemand hat einen festen Platz, sie kommen von jedem Terminal an ihre Daten.
„He, Rico, Harrington, Ivanova, Ibanez, kommt mal her“, rief ich meinen Gruppenleitern zu, die schon wieder die Köpfe zusammen steckten um einmal mehr einen dummen Streich auszuarbeiten.
„Man muss aufpassen, wenn die vier hier so zusammen stehen, dann planen sie wieder einen Streich“, erklärte ich Ajana und sie sah mich verwirrt an. „Sie planen Streiche?“, fragte sie und es musste für sie ziemlich seltsam sein, das erwachsene Sicherheitsbeamte so etwas taten.
„Ja, das ist ihre Art und Weise mit dem Druck und den Gefahren die es auch hier geben kann umzugehen“, erklärte ich.
„Und sie haben kein spezielles Opfer, jeder ist mal dran. Es lockert die Stimmung hier und denken sie jetzt bitte nicht, das sie nur Dummheiten und Blödsinn im Kopf haben. Sie sind fähige Unteroffiziere, die genau wissen was sie tun“, fügte ich noch an, nicht das sie noch den Eindruck bekam, das sie hier in einen Kindergarten geraten war.
Von ihrem Alter her, könnte sie durchaus die Mutter von uns anderen sein. Aber obwohl ihre Rasse ziemlich langlebig zu sein schien, jedenfalls wenn ich mich richtig erinnerte, das irgendwo schon mal gehört zu haben, musste sie jetzt im Kindes - oder Teenageralter sein, wenn ich mich nicht irrte.
„Was gibts Boss?“, kam es einstimmig von den vieren.
„Miss Dowell, darf ich ihnen meine Gruppenleiter vorstellen? Harrington und Ivanova“, ich deutete auf die beiden Frauen „Und das sind Rico und Ibanez“, stellte ich nun die zwei Herren der Gruppe vor.
„Freud mich sie kennen zu lernen“, meinte sie zu den vieren.
„Fragt sich, wie lange noch“, erklärte die kühle Russin Ivanova, wobei sie jetzt nur auf kühl machte, im grunde war sie die schlimmste wenn es um den Blödsinn ging. Aber ihre Arbeit nahm sie sehr ernst.
„Keine Angst, das meint sie nicht so“, murmelte ich und bat Ivanova mit einem Blick etwas netter zu sein.
„Aber leider haben die vier ihnen genau so viel zu sagen wie ich. Also seit brav“, wandte ich mich erst an Dowell und dann mit den letzten Worten an die vier anderen.
„Welpenschutz?“, wollte Rico wissen und traf damit den Nagel auf den Kopf.
„Sozusagen. Streiche sind im Moment nicht. Ich will nicht das mit meine neuen schreiend davonlaufen“, obwohl Ajana mit uns fünfen lachte, sah ich ihr an, das sie nicht wusste, ob es wirklich nur ein Scherz war.
„Los, haut schon ab. Habt ihr nichts zu tun?“, fragte ich die vier und einstimmig nickend marschierten sie davon.

„Sie sind wirklich ganz harmlos und sie können viel von ihnen lernen. Ivanova ist die beste Sprengstoffexpertin die ich je gesehen habe und Rico hat zwar eine große Klappe, aber er würde sich vor jeden werfen, auf den geschossen wird, vor allem wenn dieser jemand aus seiner eigenen Abteilung kommt.“
„Der Umgang miteinander ist sehr locker oder?“, fragte sie schließlich und nickte.
„Ja, für die meisten ist diese Abteilung auch gleichzeitig die einzige Familie die sie haben. Natürlich auch mit den obligatorischen schwarzen Schafen.“, langsam spürte ich, das sie sich entspannte, soweit es hier in einer fremden Umgebung möglich war.
„Sie werden selbst über mich, die ein oder andere schauderhafte Geschichte hören. Glauben sie nicht alles was sie hören, manches davon ist aber auch wahr“, verriet ich jetzt auch etwas über micht.
„Wie sind die einzigen unserer jewieligen Spezies die ihr auf der Station sind, also auch etwas besonderes“, verriet ich ihr schmunzelnd und erhielt dafür einen Knuff gegen den Arm.
Verwirrt sah ich auf die Stelle die sie getroffen hatte und dann auf ihr Gesicht, in dem ihre Augen immer größer wurden, fast so als hätte sie jetzt Angst vor meiner Reaktion.
„Wie ich sehe, sie werden lockerer Ajana“, mit meinem Grinsen zeigte ich ihr, das sie keine Angst vor problemen zu haben brauchte.

„Na dann kommen sie mal mit. Ich werde ihnen noch den Arrestbereich und die Trainingseinrichtungen zeigen“, wieder grinste ich sie an.
„Ich denke, sie werden sich auch mit Damian gut verstehen.“, überlegte ich laut. „Aber das werden wir früher oder später sowieso herausfinden“, fügte ich noch hinzu.

[NRPG: Bällchen für Ajana da lass]

=/\= Starbase New Hope G -001 - Deck 337 - Sicherheitsbereich - Tag 3 morgens =/\=

Das war mal wieder typisch Walker, ich durfte die ganze Arbeit machen und dann berichten. Wenn ihr etwas nicht gefiel musste ich dann alles umwerfen, aber bisher war das noch nicht passiert. Wieder einmal hockte ich frustriert an meinem Schreibtisch und ging die Untersuchungserbegnisse von Ajana und Merio durch. Fit schienen beide zu sein und in guter körperlicher Verfassung sowieso.
„Der Schokoriegellieferant ist da“, mit diesen Worten platzte Damian in mein Büro und brachte mich zum grinsen. „Genau das was ich jetzt brauche. Bist mein Lebensretter“, meinte ich und teilte den Schokoriegel, irgendwie war das zu einem Ritual geworden.
„Schon wieder Papierkram?“, wollte er wissen und machte einen Gesichtsaudruck als würde man ihm richtige Qualen zufügen. Ich konnte nur nicken, um nicht loszulachen. Ich wusste wirklich nicht, was andere gegen Damian hatten, er war schon richtig so wie er war.
„Zumindest schießen können die beiden neuen.“, murmelte ich vor mich hin während ich die Schokolade mit genuss auffutterte.
Dann sah ich zu Damian. Würde es gut gehen, mit gleich drei neuen den Zoll zu unterstützen? Oder konnte ich mich auf Damian soweit verlassen, das er einen von ihnen übernehmen könnte, obwohl auch er selbst neu war?

Doch er hatte auch die Erfahrung von der auch ich in sachen Schmuggeln noch etwas lernen könnte.
„Was hältst du von einem Experiment?“, fragte ich ihn schließlich? Wenn es gut lief, würde es ihm nicht schaden, sondern mal einen hellen Flecken in seiner Akte hinterlassen und wenn es schief ging, musste es keiner erfahren, denn dann würde ich es auf meine eigene Kappe nehmen.
„Wasn für ein Experiment?“, fragte er und obwohl wir uns irgendwie angefreundet hatten, zumindest verspürten wie beide nicht den Wunsch den anderen sofort umzubringen, war er dennoch vorsichtig. Wäre ich ja ebenfalls an seiner Stelle.
„Ich frage mich ob wir vier, du, Ajana Dowell, Merio und ich den Zollheinis mal zeigen könnten wie der Hase läuft“, weihte ich ihn in meinen Plan ein.
„Ich meine... du hast da definitiv die meisten Erfahrungen darin, Zeug aufzuspüren das nicht auf die Station darf“, versuchte ich zu erklären und war auf seine Reaktion gespannt.
Noch waren Ajana und Merio auf dem Weg zu mir, noch konnte er entweder zustimmen oder absagen.
Johnson würde Ajana und Merio sowieso erst einmal in den Aufenthaltsraum bringen, denn die geplante Übung auf dem Holodeck, würde jetzt in Natura von statten gehen. Und ich war mir sicher, das mich keiner der drei enttäuschen würde. Noch immer sah ich Damian an, erkannte wie es hinter seiner Stirn zu arbeiten begann. Aber ich wartete geduldig ab.

[NRPG: Bällchen für Kami - Damian]

-tbc-
Ich kenne die Leidenschaft - für die es keine Harmonie gibt.
Ich kenne die Wut - für die es keinen Frieden gibt.
Ich kenne die Rihannsu - für die es keine Angst gibt.
Ich kenne die Unsterblichkeit - für die es keinen Tod gibt.
Ich kenne das rihannische Imperium - für das es keine Schwäche gibt.
Ich suche meine Bestimmung - für die Ewigkeit.
Damit ich das wahre Leben, im Licht des Todes finden kann.
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