‡NH‡Log 01‡Gint‡Gamma Quarks Geschäftsführer‡15311.1415‡Ziv‡

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

Moderatoren: Chakoty, Oberkommando

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Michaela Quinn
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Di 22. Jul 2014, 13:10

‡NH‡Log 01‡Gint‡Gamma Quarks Geschäftsführer‡15311.1415‡Ziv‡

Wörter: 1.300
Personen: Faedré Delavere (erwähnt)
NPC: Aria, Lenny (Aufpasser der Bar), schlaksiger Kerl (Miller)

“Halte immer deine Ohren offen“


‡‡‡Starbase G-001 „New Hope“ ‡Primärer Mittlerer Komplex‡Tag 2 Nachts‡Deck 99‡Gammaquadrant Quarks‡‡‡

„…und dann hab ich dem Kerl so mächtig eine geleuchtet…“ die Stimme des Frachterpiloten blendete ich aus, ein Nicken hier und da reichte den meisten Gästen um meine ungeteilte Aufmerksamkeit vorzuspielen in Wirklichkeit jedoch war ich einzig und allein daran interessiert ihnen so viele Krediteinheiten oder Streifen Latinum abzuluchsen wie es eben ging. Profit war etwas wofür es sich zu sterben lohnte, es war mein einziger Grund warum ich auf diesem Gott verdammten Schrotthaufen von Föderationsstation geblieben war. Okay die Todesdrohungen meines Cousins Quark hatten damit wohl auch ein klein Wenig zu tun aber was wollte er denn, er wurde ja an den Einnahmen beteiligt, mehr als genug sogar. Zumal ich sicherlich niemals gegen Erwerbsregel 33 ‚Es ist nie verkehrt sich bei seinem Boss einzuschleimen.‘ verstoßen würde. Jedenfalls an den Einnahmen die ich ihm offiziell mitteilte. Vertrauen ist etwas für Narren, wenn Quark mich kontrollieren wollte musste er seinen verweichlichten Körper durchs Wurmloch begeben und ich wusste genau dass er das nicht konnte. Somit hatte ich hier vorerst meine Ruhe und konnte auch ganz gemütlich meinen Geschäften nachgehen. Die Tatsache allerdings dass ich nun Konkurrenz bekam schmeckte mir ganz und gar nicht. „So ich bin dann Weg für heute Gint.. schreib‘s auf meine Rechnung.“ Meinte der Pilot und ich war direkt wieder voll bei der Sache „Sehr witzig Lenco, zahlen oder sterben.. du kennst mein Motto.“ Mit einem kleinen Nicken saßen zwei meiner unauffälligen Geldeintreiber neben ihm. „War nur ein Spaß man, beruhige dich. Deine großen Ohren sollten dass so langsam aber echt mal mitbekommen haben.“ Ich grinste leicht als er dann einige Streifen Latinum auf den Tresen legte.

„Ach und Lenco, vergiss nicht Aria zu Bezahlen sonst begleiten dich meine Freunde hier gern mal auf dein Schiff.“ Da ich mit 20% an Arias Einnahmen beteiligt war, war ich da natürlich auch sehr aufmerksam wenn jemand extra Wünsche hatte die natürlich auch extra kosteten. „Keine Sorge, deine Schönheit vergesse ich schon nicht.“ Mit diesen Worten verließ er dann den Tresen und ging, von mir beobachtete zu Aria um auch dort seine Schulden des heutigen Abends zu zahlen. Als er schließlich an der Eingangstür angelangt war drehte er sich nochmals zu mir um und winkte mir zu. Meinen „Angestellten“ ließ ich mit einem Handzeichen wissen das er gehen durfte und so mischen sie sich wieder unauffällig unter die Gäste. Nach einer Weile trat Aria zu mir an die Theke „Hey Gint…“ raunte sie mir fast schon verführerisch zu und ich wusste dennoch dass sie sehr gern mit ihren wunderbaren Reizen spielte, „Na wie lief das Geschäft heute?“ fragte ich sie direkt und sie rollte mit den Augen „Du denkst nur an deinen Profit oder? Keine Lust auf eine kleine Ohrenmassage?“ fragte sie verführerisch und ich erinnerte mich direkt an ihre Verhandlungstaktik mit der sie mich mitsamt der Massage auf diese läppische 20% gehandelt hatte. Sie machte Anstalten an meine Ohrläppchen zu wollen und auch wenn ich zu gern diesem drang nachgegeben hätte hielt mich die Vorsicht und vor allem die Aussicht auf Profit zurück „Nein danke. Denn Latinum hält länger als Wollust.“ Zitierte ich Regel 229 und sie lachte unweigerlich auf „Du bist echt unverbesserlich.“ Dann legte sie meinen Anteil auf den Tresen und verabschiedete sich in den Feierabend. „Bis morgen dann Gint, ach und denk dran dass morgen Abend die Eröffnung des Woodieny Casinos ist und man DICH dort als Ehrengast eingeladen hat.“ Erklärte sie nochmals und es schüttelte mich innerlich. Welchen Profit hatte ich denn davon bei einem Konkurrenten als Ehrengast aufzutauchen. Womöglich wäre eine Verhandlung mit ihnen am Morgen noch profitable wenn sie mich den wirklich dabei haben wollten, dann sollten sie zahlen.

„Mister Gint.“ Sprach mich auf einmal ein schlaksiger Kerl an und nickte mir entgegen. „Mir kam zu Ohren sie benötigen eine Speziallieferung.“ War der Satz auf den ich schon den ganzen Abend gewartet hatte. „Ja natürlich, bitte kommen sie doch einen Moment mit in mein Büro.“ Erklärte ich und gab Lenny ein Zeichen das er einen Moment auf die Bar achten sollte während ich mit dem Neuankömmling über meine Speziallieferung sprach. Es war bisher noch nie wirklich notwendig geworden das ich zu solchen Mitteln griff aber ich konnte und wollte es nicht zulassen das mir diese neuen Störenfriede meinen Profit schmälerten und wie konnte man es wohl am besten anstellen das die Leute das neue Casino mieden als mit einer List. Kaum hatten sich die Türen hinter uns geschlossen aktivierte ich den Störsender der jedwede Abhörtechnik der Station ausblendete ich meinem Büro konnte ich mich ungestört unterhalten es war wie eine kleine Blase die es mir gestattete auch trotz der akribischen Arbeit des Geheimdienstes dennoch meine Geschäfte und Geheimnisse zu waren. „Sie wissen von meiner Bestellung und den Gefahren?“ fragte ich direkt und der Mann vor mir nickte zustimmend. „Ja Mister Gint das ist mir bewusst. Meine Informationen sind spärlich aber meine Loyalität ist dem gegenüber der mich bezahlt unermesslich. Ich bin zwar kein Ferengi doch halte ich mich an Regel ‚Gelegenheit plus Instinkt ist gleich Profit.‘.“ erklärte er mir und war mir direkt sympathisch.

„Ihnen ist aber das Gefahrenpotential bewusst welches auf sie zukommt wenn sie erwischt werden?“ fragte ich ihn und er nickte „Seien wir mal ehrlich, im Gegensatz zu manch anderen Rassen ist das Rechtsystem der Föderation einfach lachhaft. Die Bedingungen in der Föderationshaft gleichem einem Urlaub in der Heimat. Also machen sie sich da keine Sorgen, allerdings wird sich meine Preis erhöhen wenn ich geschnappt werde und den Mund halten soll.“ Erklärte er mir direkt und ich nahm es zu Kenntnis. „Bei Gefangennahme und weitere Loyalität weitere 20%?“ schlug ich vor und er lachte kurz auf „35% und kein Prozentpunkt weniger.“ Erklärte er womit ich zwar nicht vollauf zufrieden war doch konnte ich damit Leben wenn es mir denn half die Woodieny aus dem Geschäft zu treiben. „Abgemacht. Dann verfassen wir mal den Vertrag.“ kurz darauf war dieser verfasst und unterschrieben und wie alle Verträge verschwand er dann in eine gesicherte Datei die nur mit Hilfe meines Fingerabdrucks und Irisscanns geöffnet werden konnte.

‡‡‡Tag 3 morgens ‡‡‡

Mir lief langsam die Zeit davon, allerdings hatte ich einen Vertreter der Woodieny am frühen Morgen dazu gebracht mich für meinen Auftritt am Abend im Casino fürstlich zu bezahlen was die Aussicht auf diesen Abend ein wenig verbesserte. Noch mehr würde sich diese allerdings verbessern wenn ich endlich mal eine Rückmeldung bekam ob die Besorgung nun geklappt hatte oder nicht. Falls nicht musste ich mir wohl oder übel etwas anderes einfallen lassen. „Hey Boss.“ Kam Lenny direkt zu mir als er die Bar betrat. „Der Kerl von gestern Abend… den haben die Gelbhemden grad eingeknastet.“ Erklärte mir einer meiner „Aufpasser“ plump und ich musste nun nicht nur zu meinem Bedauern mehr zahlen für einen nicht erledigten Auftrag sondern auch darauf hoffen das er wirklich die Schnauze hielt. Ansonsten hatte ich noch Mittel und Wege dafür zu sorgen das er nicht reden würde denn wie sagt Erwerbsregel 98 so schön ‚Jeder hat seinen Preis.‘ „Von wem wurde er entdeckt?“ fragte ich knapp und Lenny meinte „Soweit ich es raushören konnte von der stellvertretenden Chefmedizinerin Mademoiselle Delavere und ihren Mitarbeitern.“ Erklärte Lenny mir und somit hatte ich einen Anhaltspunkt womit ich arbeiten konnte. Der kleine attraktive Goldesel aß jeden Mittag in meiner Bar und ein Gespräch mit ihr würde mir sicherlich mehr als nur einen Vorteil bringen. Zudem war es förderlich für mich das es ihrem Volk unmöglich war meine Gedanken oder Emotionen zu lesen und fühlen, allerdings war die Betazoidin auch eine meiner zwei Lieblingskunden da ihr Kreditrahmen über welchen sie verfügen konnte mein Herz zum rasen brachte. Dieser Reichtum, vor allem aber die Aussicht aus den daraus folgenden Profit und ihre Schönheit an sich waren noch erregender als jede Oo-mox Massage.

-tbc-
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Admiral
Michaela Quinn
schreibt
Colonel Jean Torrent - Marine Corps
LieutenantCommander Ciriella Feranion - Medizin
sowie
Lieutenant Holiday Walker - Wissenschaft

Mitglied im Irrenhaus ÖSF seit Stardate 3342
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