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NH#Log 04#MCPO Faedré Delavere#SD: 15312.1403 #DCMO

Verfasst: Mi 23. Jul 2014, 13:04
von Faedre
NH#Log 04#MCPO Faedré Delavere#SD: 15312.1403 #DCMO

Wörter: 1.117 >>RPG-Schreiben <<
Personen: Gint, Andrej (erwähnt)
NPCs: Kenny (Med)

=/‘\=Starbase G 001 – „New Hope“ – primärer mittlerer Komplex - Deck 99 – Tag 3 mittags – sekundäre Krankenstation =/‘\=

Der restliche Morgen verlief relativ ruhig, einige der wenigen bei uns angemeldeten Routineuntersuchungen wurden noch abgeschlossen und ich konnte, jedenfalls für die sekundäre Krankenstation kompletten Vollzug an meine Chefin melden. Die Gerüchte welche so langsam aber sicher über den Abteilungsfunk die Runde machten zeigten mir deutlich dass viele der Mediziner sich an Akirana‘s direkten und effizienten Führungsstil erst noch gewöhnen mussten. Nichtsdestotrotz funktionierten die Mediziner die auch wirklich arbeiten wollten wie ein gut geschmiertes Getriebe. Mein Magen fing langsam an zu rebellieren und beim Blick auf den Chronometer erkannte ich das es wohl Zeit fürs Mittagessen war. Da ich sowieso noch die ein oder andere Frage an den Geschäftsführer des Quarks hatte, denn wenn jemand etwas von Beschaffungsmöglichkeiten verstand dann war es Gint, beschloss ich mir Kenny zu schnappen und mit ihm zusammen das Mittagessen im Quarks einzunehmen. „Hey Kenny. Lust mit mir Mittagessen zu gehen?“ fragte ich ihn und er grinste mich an „Klar wenn du zahlst immer.“ Ich lachte „Aber natürlich.“ Dann sah ich zu Ensign Petterson, welche auf den wunderschönen Namen Lucrecia hörte „Miss Petterson, wenn wichtige Fälle eintreffen rufen sie mich.“ Bat ich sie und nachdem sie dies mit einem Nicken bestätigt hatte verschwand ich zusammen mit Kenny in die Mittagspause.

=/‘\=Starbase G 001 – „New Hope“ – primärer mittlerer Komplex - Deck 99 – Tag 3 mittags – Gammaquadrant Quarks =/‘\=

„Mademoiselle Delavere…“ begrüßte mich Gint sogleich als ich durch die Eingangstüren der Bar getreten war. „Na da hat aber einer Geschäfte nötig.“ Flüsterte Kenny und ich musste unweigerlich grinsen. „Hallo Gint.“ Grüßte ich ihn jedoch neutral zurück. „Hast Du einen Tisch für mich und Kenny. Das Tagesgericht und zwei Kaffee wären auch nett.“ Bat ich schließlich und er deutete auf die Empore. „Getränke werden Ihnen gleich gebracht..“ Damit war die Bestellung abgeschlossen und gemeinsam mit Kenny erklomm ich die Treppe zum oberen Bestuhlungsbereich des Quarks. Die Sache mit dem nicht gerade ungefährlichen Medikament vom morgen beschäftigte mich noch immer und auch Kenny schien diese Sache nicht in Ruhe zu lassen. „Was sich der Kerl heute Morgen wohl gedacht hat?“ fragte Kenny sich und ich lächelte „Womöglich das wir ihm die Medikamenten mit einem „Guten Tag“ Wunsch schenken würde. Ich meine gut, das ist ja nicht das erste Mal das man uns da beklaut… aber die Art des Medikaments macht mich mehr als stutzig.“ Erklärte ich und Kenny nickte „Hast Du das in den Bericht für die Sicherheit geschrieben?“ fragte er und ich nickte erneut „Ja aber du weißt doch genau wie da abläuft. Für sie ist es wohl nur ein weiterer Medikamentendiebstahl, wir rechnen ja sogar schon mit 10% Verlust bei den Vorräten in der Krankenstation.“ Erklärte ich ihm einfach weil es, wenn wirklich Betrieb in der Krankenstation war, fast unmöglich war immer ein Auge auf alle Medikamente zu haben.

„So zwei Kaffee und das Tagesgericht.“ Ertönte zu meiner Verwunderung Gints Stimme persönlich und er stand leibhaftig am Tisch. „Womit haben wir denn diesen Service heute verdient das du uns persönlich bedienst Gint? Wieder nette Geschäfte gemacht und in Geberlaune?“ fragte Kenny und nahm seinen Teller grinsend entgegen. „Ich wäre kein Guter Ferengi wenn ich nicht stetig nach Profi streben würde.“ Erklärte Gint und grinste uns mit seinen spitzen Zähnen entgegen. Früher war es mir ziemlich unangenehm gewesen in der Nähe von Ferengi zu sein, einfach weil es uns Betazoiden nicht möglich war ihre Emotionen, was für uns einfach zur Normalität gehörte, zu fühlen oder gar wenn man mit der Fähigkeit der Telepathie gesegnet war, so wie Inola, ihre Gedanken zu hören. Doch mittlerweile empfand ich es sogar als angenehm einmal mit jemanden zu sprechen der ich nicht permanent mit seinen Gefühlen bombardierte. „Hey Kendra…“ rief auf einmal Kenny der wohl eine Bekannte erblickt hatte und kurzerhand verschwand. Gint lächelte erneut und nahm dann am Tisch Platz. „Haben sie einen Moment Mister Gint?“ fragte ich ihn und er nickte „Sonst hätte ich nicht Platz genommen. Haben sie einen neuen Auftrag für mich? Schmuck? Kleider? Accessoires?“ fragte er direkt und zückte seinen kleinen Computer „Eher eine Frage. Gibt es eine neue Nachfrage nach negativ Effekt Medikamenten von denen ich wissen sollte?“ fragte ich ihn und kurz zuckte seine Unterlippe. „Nicht das ich wüsste, aber ich kann ja mal meine Ohren aufstellen und sehen was ich herausfinden kann.“ Erklärte er und ich nickte dankend. „Falls ihnen etwas auffällt, werde ich für diese Informationen natürlich fürstlich bezahlen.“ Das Leuchten welches schließlich in seinen Augen auftauchte war nur von kurzer Dauer, auch wenn ich weder seine Emotionen noch Gedanken lesen konnte so spürte ich irgendwie dass ihn mehr beschäftigte als er zugab.

„Was halten sie eigentlich von dem neuen Casino auf Deck 102. Da ist heute Abend ja Eröffnung? Gehen sie auch hin?“ fragte ich ihn und erneut zuckte er kurz doch dann Lächelte er „Ja in der Tat ich gehe hin, bin sogar als Ehrengast von den Woodieny eingeladen worden, auch wenn ihnen mein Preis nicht gefallen hat.“ Erklärte er mir stolz und ich lachte knapp. „Sie lassen sich das also bezahlen?“ fragte ich ihn und er grinste „Natürlich, sie etwa nicht? Mademoiselle Delavere sie wären ein verdammt schlechter Ferengi.“ Entgegnete er und ich lächelte ihn hintergründig an „Seien sie sich gewiss Mister Gint, das wäre ich zwar allerding habe ich noch ganz andere Fähigkeiten.“ fügte ich hinzu und machte Anstalten ihm an die Ohrläppchen gehen zu wollen. Kurz davor hielt ich jedoch inne und musterte sein Gesicht. „Hey Fae, hör auf Gint zu ärgern und lass uns lieber essen ehe wir wieder weggerufen werden.“ Ertönte schließlich Kenny`s Stimme. Gint erhob sich vom Stuhl und grinste mir nochmals entgegen. „Vielleicht ein anderes Mal.“ Dann betrat er die Treppe und verschwand zurück hinter seinen Tresen.

„Würdest du Konkurrenzkampf für den Diebstahl des Medikaments möglich halten?“ fragte ich schließlich sehr leise da mir bewusst war wie gut die Ohren der Ferengi waren. „Wie meinst du da…“ Kenny schien während seiner Frage ein Licht aufzugehen. „Möglich wäre es, aber beweisen können wir es nicht.“ Erklärte er und ich grinste „Noch nicht! Lass mich mal machen.“ Er sah mich an „Fae, du bist Ärztin und kein Ermittler.“ Ich grinste „Falsch, ich bin Ärztin und Wissenschaftlerin. Das Aufdecken von Geheimnissen liegt mir also ebenso im Blut wie das Bekämpfen von Krankheiten.“ Kenny fing an zu lachen „Na hoffentlich legst du dich nicht mit dem Falschen an.“ Ich zuckte mit den Schultern. „Wir werden sehen.“ Während wir schließlich aßen schweiften meine Gedanken leicht ab und ich fragte ich was Andrej wohl tat, hätte ich ihn womöglich zum Mittagessen einladen sollen, oder war das von mir beabsichtigt um mich einfach noch mehr auf den Abend freuen zu können?

-tbc-