NH - Log 04 - CrApp Merio - SD: 15314.2015 - Sec

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Merio
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Registriert: Sa 19. Apr 2014, 11:53

Fr 25. Jul 2014, 19:11

Beteiligte Personen: Faedré, Inola

Wörter: 875

//=\\ - Deck 102 - Casino - \\=//

Da saß ich nun, in mitten des Casinos mit einigen Kollegen aus der Sicherheit, die offensichtlich ihren Spaß hatten. Immer wieder schaute ich in die Runde des Casinos, alle waren fröhlich und lachten teilweise, vereinzelt tanzten Leute. Ich konnte dem ganzen nichts abgewinnen, teilweise kam ich mir vom verhalten wie ein Borg vor, aber so sind Caitianer nun mal.

Als ich mich entschied zur Bar zu gehen, musste man sich regelrecht durch kämpfen und wie ich endlich an kam, dauerte es noch mal eine halbe ewig, ein Getränk zu bekommen. Dichtes Gedrängel, die ganzen Gerüche machten mir es schwer, ruhig zu bleiben, aber irgendwie gelang es mir. Nachdem ich endlich meine Bestellung aufgegeben hatte und das Gläschen Eierlikör in den Händen hielt, begab ich mich in eine Ecke um dem treiben weiter zuzusehen.

Nach einer Weile kam die kleine schwarzhaarige Frau auf mich zu, die mir im Abend immer wieder ins Auge fiel. „Guten Abend Mister…“ sprach sie mich an, und schien dabei das Genick ganz schön zu belasten, der Kopf war auf Grund von meiner Größe ganz schön nach hinten gestreckt worden. „Merio.“ Sagte ich auf meine eigene Art und dachte nicht, dass sie ernsthaft ein Gespräch suchte. „Faedré Delavere von schönen Planeten Betazed.“ Kam es aus ihrem Mund weiter, „Nun Merio, verraten sie mir vielleicht was das M in ihrem Namen bedeutet… der Rest ist mir Bekannt aber die Erinnerungen an Cait sind bei mir auch schon ein wenig verblasst?“. Sie wusste also, dass jeder Buchstabe im Namen eine Bedeutung hat, interessant, da war sie vermutlich die einzige auf der ganzen Base.

Wie dem auch sei, wir unterhielten uns einen Moment lang eh sie wieder von dannen zog. „Nett!“ dachte ich mir und mir war irgendwie klar, dass dies nicht unser letztes aufeinandertreffen war.
Langsam wurde ich müde und das Casino leerte sich allmählich, also beschloss ich den Tag für Heute auch zu beenden und begab mich auf mein Quartier.

//=\\ - Quartier Merio - \\=//


Dort angekommen, fiel mir sofort wieder ein, wieso ich doch auf die Eröffnung des Casinos ging. Sofort machte sich wieder dieses ungute Gefühl breit, es wurde Zeit einen Counselor aufzusuchen, ob ich wollte oder nicht, so konnte ich einfach nicht mehr weiter leben, früher oder später würde ich daran zu Grunde gehen. Mir wurde warm und ich begann das schwitzen, ich ging zum Replikator: „Wasser, Kalt!“ Und sofort wurde das Wasser hergestellt und ich trank es auf ex, ebenso wie das darauffolgende und auch das dritte Glas. Den rest der Nacht verbrachte ich damit, mich wach zu halten. Ich wollte den Talaxianer und das geschehende einfach nicht mehr sehn und hören müssen. Es machte mich einfach nur fertig.

Wie endlich der nächste Morgen war und ich feststellte, dass ich doch eingeschlafen war , war meine erste Handlung mit der Hand den Communicator zu bedienen und um einen Termin beim Counselor zu bitten : „Eilt es?“ Fragte mich Sascha, der wohl die Sprechstundenhilfe des Counselor war. „Ja!“ Ging ich den armen Kerl an, der gar nichts für meine Situation konnte. „Ich werde mich gleich bei Ihnen Melden.“ Sagte er.

Während ich wartete, konnte ich mich überwinden mir wenigstens etwas zum Frühstück zu machen. Ich hatte die letzten Wochen schon einiges gelernt, unter anderem das das Wort „gleich“ hier ganz neue Dimensionen annahm. Auf Cait bedeutete das Wort gleich nur von wenigen Sekunden, bis Minuten. Hier konnte es hingegen bis zu Stunden dauern. Ich war gerade den letzten Bissen am runter würgen, als mein Communicator sich meldete. Es war Sascha der sich zurückmeldete: „Sie könnten direkt kommen, Sie Wissen, wo sie hin müssen?“ Ich kannte mich zwar mittlerweile ganz gut auf der Base aus, doch diese Frage musste ich verneinen.

Also erklärte Sascha mir den Weg und ich machte mich umgehend auf die pfoten. „So schnell hatte ich nicht mit dem Termin gerechnet, aber mir sollte es nur recht sein, umso schneller würde ich hoffentlich geheilt werden!“ schoss es mir durch den Kopf.

//=\\ - Hauptkrankenstation Deck 349-350 - \\=//


Ich betrat die Krankenstation, wo ich im Empfang landete und mich eine junge Dame in Empfang nahm: „Hallo, kann ich Ihnen helfen?“ Fragte mich die junge Stimme. Ich nickte „ich habe einen Termin beim Counselor Inola Deren.“

Sie stand auf und bat mich zu folgen. An den Anblick der anderen hatte ich mich freilich gewöhnt, war ich doch eines der größten Crewmitglieder der Base. Wir kamen zu einer Tür und ich landete in einer Art Vorzimmer. „Da wären wir“ sagte die Dame und zog von dannen.

Ich sah mich um, an der Wand hingen ein paar Bilder. Ich ging einen Schritt vor zu dem Schreibtisch, der vor Stand und plötzlich tauchte ein Hologramm vor meiner Nase auf. „Hallo, ich bin Sascha, kann ich Ihnen helfen?“ Fragte dieser mich. „Ich habe einen Termin, wir haben gerade miteinander gesprochen.“ „Folgen Sie mir!“ kam von ihm zurück.

Während dem Gang zum Sprechzimmer holten mich Zweifel ein, ob es nicht doch ein Fehler war, aber zu Spät! Wir standen vor der Tür und betraten das Zimmer. „Setzen sie sich und machen Sie es sich bequem, Inola kommt gleich“ Sagte das Hologramm.
Also setzte ich mich, starrte aus dem Fenster ins dunkle all und wartete erneut an diesem Morgen. Nach einer kurzen Weile betrat eine Frau die ich gestern flüchtig schon im Casino gesehen hatte den Raum.


-tbc-
Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.

Georg Christoph Lichtenberg
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