NHΔLog 06ΔLieutenant Holiday StewartΔ15323.2197ΔSCI
Verfasst: So 3. Aug 2014, 20:59
NHΔLog 06ΔLieutenant Holiday StewartΔ15323.2197ΔSCI
Wörter: 1.161
Personen: Jenny Lee, Lucille Walker (erwähnt)
NPCs: Karolyn Lewis, Lukez S. Walker (erwähnt)
“Unfreiwillig Frei“
=/Δ\=Starbase G-001 „New Hope“- primärer mittlerer Komplex – Deck 370 – Tag 5 morgens – Arboretum =/Δ\=
Noch während ich mit Karolyn auf unsere „Vernehmung“ wartete kam ich nicht umhin Lucille bei ihrer Arbeit zu beobachten, das erste Mal seitdem ich sie kannte sah ich die Frau vor der hier so ziemlich jeder Respekt hatte. Das sanfte Gesicht welches sie mir entgegenbrachte wenn wir allein waren hatte einer professionellen Maske Platz gemacht, sie umgab eine Aura die ihr noch mehr Autorität verlieh als sie sie eh schon durch ihre alleinige Größe hatte und dann die festen Anweisungen und Befehle die sie ihren untergebene mit auf den Weg gab. Alles in allen verstand ich nun durchaus was genau auf ihren Schultern lastete, wenn es irgendwo auf der Station ein Problem gab dann erwartete man einfach von ihr als Sicherheitschefin das sie dafür eine Lösung fand. Das sie jedoch auch nur ein Mensch aus Fleisch und Blut war, gut mit ein paar bionischen Verbesserungen, aber auch ihr Körper würde irgendwann die Notbremse ziehen wenn es mir nicht gelingen würde sie zur Ruhe zu bringen. Für den Moment jedoch war ich hier als Zeugin und genauso behandelte mich Lucille auch. Jeder der hier nun erwartete dass sie mich bemutterte nur weil wir verlobt waren kannte meine Freundin nicht. Sie distanzierte sich sehr was ihren Dienst anging, sie zog grade Grenzen zwischen Privaten Gefühlen und Dienstlicher Nähe. „Miss Lewis wenn sie mir bitte folgen würden.“ Kam auf einmal einer der Sicherheitler von Lucille und man trennte uns nun was eine notwendige Maßnahmen zu sein schien denn auch bei mir nahm ein Sicherheitler Aufstellung.
„So wünscht man sich auch nicht den Tag zu beginnen oder?“ fragte der Mann neben mir und ich lächelte „Nein nicht wirklich, im Grunde freut man sich auf die Ruhe und das Arbeiten mit Pflanzen und im nächsten Moment befindet man sich an einem Ort des Chaos.“ Antwortete ich und suchte dabei immer wieder nach der Frau die zuvor noch mit Karolyn gesprochen hatte, scheinbar oblag es an ihr wann ich diesen schrecklichen Ort verlassen durfte. Es wäre ein schöner Tag gewesen, ein kurzer noch dazu denn meine Schicht hier war nur einige Stunden gewesen anschließend war der Nachmittag für Lukez verplant und ein Mittagessen mit Luc hatte ich mir auch vorgenommen doch das alles schien nun in weite Ferne zu rücken. Das Gespräch mit dem mir zugeteilten Mitarbeiter von Lucille begrenzte sich dann auf einige Sachen aus dem Stationsfunk und auch auf das neue Casino der Woodieny. Doch wirklich viel konnte und wollte ich nicht wirklich reden, ich war eher der Typ der zu hörte, reden sollten die Anderen. Nicht umsonst hatte ich den Ruf schwierig zu sein, weil ich nicht jedem mein gesamtes Leben offenbarte, insbesondere meine enge Verbindung zu Lucille könnte hier auch wieder für Schwierigkeiten sorgen in Bezug auf die Untersuchungen. Allerdings war die Abgabe jener an den SCIS eine gängige Praxis wie ich erfahren hatte, da die Sicherheit so schon genug zu tun hatte und spezialaufgaben wie diese hier eben an diese Einrichtung weiter reichte. Schließlich stand die Frau mit einem freundlichen Lächeln und einem „Agent Lee, SCIS.“ Vor mir und ich lächelte ihr freundlich entgegen.
„Holiday Stewart, Lieutenant, Dienstnummer HS-731445, freut mich sehr Miss Lee, auch wenn die Umstände nicht gerade zur Freude anregen.“ Entgegnete ich knapp und sie nickte mir etwas erstaunt entgegen wobei sich der Sicherheitler ein wenig im Hintergrund hielt. „Das ist nicht das erste Mal das sie auf den SCIS treffen nehme ich an?“ fragte die Agentin und ich lächelte knapp „Doch im Grunde schon nur kenne ich die Verfahrensweisen sehr gut weil, nun sagen wir mal eine Person die mir sehr nahe steht, damit zu tun hat.“ Erklärte ich und musste sicherlich nicht jedem auf die Nase binden das ich mit der Sicherheitschefin der Station verlobt war. Fast schon automatisch strich ich über den kleinen Delfinring welcher meinen Ringfinger an der linken Hand zierte. „Gut, dann fangen wir dennoch am Anfang an wenn es recht ist Miss Stewart?“ fragte die Ermittlerin welcher ich natürlich zustimmend zunickte „Also ich wurde heute, da ich nur eine kurze Schicht habe Karolyns Team zugewiesen und wir befanden uns gerade auf dem Weg zu unseren heutigen Arbeitsstätte als wir auf Oscar gestoßen waren.“ Ich machte eine Pause und atmete tief durch, dieser Tod von einem Arbeitskollegen ließ mich eben doch nicht kalt, langsam aber sicher realisierte ich was genau hier vorgefallen war. „Karolyn ging vor und dachte er hätte wohl nur einen zu viel getrunken, dann stieß sie einen Markerfüllenden Schrei aus und ich ging zu ihr. Anschließend meldete ich diesen Fund direkt an die Sicherheit und einige Minuten später tauchte die Sicherheitschefin mit ihren Leuten auf.“ Die junge Frau vor mir machte sich Notizen und dennoch war meine Erzählung der Situation mit Sicherheit genau die gleiche wie die von Karolyn. Wir Wissenschaftler merkten uns eben auch Einzelheiten, doch war heute Morgen nichts was außerhalb der Routine abgelaufen war. „Gut, ich denke das wäre es dann auch schon Miss Stewart. Sollte ihnen dennoch noch etwas einfallen melden sie sich beim SCIS, auch außerhalb der „normalen“ Dienstzeiten.“ Erklärte sie mir und ich wusste nur zu gut dass die Sicherheit und all ihre Unterabteilungen keine „normalen“ Dienstzeiten hatten. „Werde ich Miss Lee. Vielen Dank.“ Konterte ich noch und dann wurde ich von Akbôr gerufen.
„Nlak an Stewart.“ Ertönte es aus meinem Communikator „Was gibt es Boss?“ fragte ich und bekam direkt ein „Karolyn und du habt die nächsten 2 Tage frei. Meldet euch beim Counselor Holly, das ist kein Befehl.“ Erklärte er und hatte mich und somit auch Karolyn durch diese Sache hier für die nächsten beiden Tage vom Dienstplan gestrichen. Im Grunde hätte ich mich ja freuen können, doch wenn Lucille durch das alles hier noch mehr arbeiten würde, wie sollte ich mich dann ablenken wenn nicht durch Arbeit. „Ist verstanden. Danke Akbôr.“ Entgegnete ich und schloss den Kanal als ich mich schon auf den Weg zu Karolyn befand die noch immer am Rande des Fundorts stand. „Komm wir gehen.“ Erklärte ich knapp und harkte mich bei ihr im Arm ein. „Akbôr hat uns soeben nach Hause geschickt, zudem sollen wir beim Counselor vorbei schauen, so wie ich ihn kennen müssen wir das machen sonst bekommen wir keinen Dienst mehr zugewiesen.“ Karolyn nickte gefasst, doch wusste ich genau das sie Oscar besser kannte als ich „Wer tut so was Holly?“ fragte sie mich und ich zuckte mit den Schultern „Ich weiß es nicht Karolyn, was ich allerdings weiß ist das die Damen und Herren dort alles daran setzen werden eben das heraus zu finden. Solange können wir nur abwarten und damit zurechtkommen.“ Karolyn nickte knapp und so verließen wir dann das Arboretum. Mein Letzter Gedanke allerdings galt nicht Oscar, sondern meiner Lucille, ich hoffte inständig dass sie diese Dauerbelastung nicht irgendwann einmal Gesundheitlich schädigen würde. Denn genau davor hatte ich mehr Angst als alles andere, ich wollte sie nicht so verlieren, ich wollte sie im Grunde gar nicht verlieren.
-tbc-
Wörter: 1.161
Personen: Jenny Lee, Lucille Walker (erwähnt)
NPCs: Karolyn Lewis, Lukez S. Walker (erwähnt)
“Unfreiwillig Frei“
=/Δ\=Starbase G-001 „New Hope“- primärer mittlerer Komplex – Deck 370 – Tag 5 morgens – Arboretum =/Δ\=
Noch während ich mit Karolyn auf unsere „Vernehmung“ wartete kam ich nicht umhin Lucille bei ihrer Arbeit zu beobachten, das erste Mal seitdem ich sie kannte sah ich die Frau vor der hier so ziemlich jeder Respekt hatte. Das sanfte Gesicht welches sie mir entgegenbrachte wenn wir allein waren hatte einer professionellen Maske Platz gemacht, sie umgab eine Aura die ihr noch mehr Autorität verlieh als sie sie eh schon durch ihre alleinige Größe hatte und dann die festen Anweisungen und Befehle die sie ihren untergebene mit auf den Weg gab. Alles in allen verstand ich nun durchaus was genau auf ihren Schultern lastete, wenn es irgendwo auf der Station ein Problem gab dann erwartete man einfach von ihr als Sicherheitschefin das sie dafür eine Lösung fand. Das sie jedoch auch nur ein Mensch aus Fleisch und Blut war, gut mit ein paar bionischen Verbesserungen, aber auch ihr Körper würde irgendwann die Notbremse ziehen wenn es mir nicht gelingen würde sie zur Ruhe zu bringen. Für den Moment jedoch war ich hier als Zeugin und genauso behandelte mich Lucille auch. Jeder der hier nun erwartete dass sie mich bemutterte nur weil wir verlobt waren kannte meine Freundin nicht. Sie distanzierte sich sehr was ihren Dienst anging, sie zog grade Grenzen zwischen Privaten Gefühlen und Dienstlicher Nähe. „Miss Lewis wenn sie mir bitte folgen würden.“ Kam auf einmal einer der Sicherheitler von Lucille und man trennte uns nun was eine notwendige Maßnahmen zu sein schien denn auch bei mir nahm ein Sicherheitler Aufstellung.
„So wünscht man sich auch nicht den Tag zu beginnen oder?“ fragte der Mann neben mir und ich lächelte „Nein nicht wirklich, im Grunde freut man sich auf die Ruhe und das Arbeiten mit Pflanzen und im nächsten Moment befindet man sich an einem Ort des Chaos.“ Antwortete ich und suchte dabei immer wieder nach der Frau die zuvor noch mit Karolyn gesprochen hatte, scheinbar oblag es an ihr wann ich diesen schrecklichen Ort verlassen durfte. Es wäre ein schöner Tag gewesen, ein kurzer noch dazu denn meine Schicht hier war nur einige Stunden gewesen anschließend war der Nachmittag für Lukez verplant und ein Mittagessen mit Luc hatte ich mir auch vorgenommen doch das alles schien nun in weite Ferne zu rücken. Das Gespräch mit dem mir zugeteilten Mitarbeiter von Lucille begrenzte sich dann auf einige Sachen aus dem Stationsfunk und auch auf das neue Casino der Woodieny. Doch wirklich viel konnte und wollte ich nicht wirklich reden, ich war eher der Typ der zu hörte, reden sollten die Anderen. Nicht umsonst hatte ich den Ruf schwierig zu sein, weil ich nicht jedem mein gesamtes Leben offenbarte, insbesondere meine enge Verbindung zu Lucille könnte hier auch wieder für Schwierigkeiten sorgen in Bezug auf die Untersuchungen. Allerdings war die Abgabe jener an den SCIS eine gängige Praxis wie ich erfahren hatte, da die Sicherheit so schon genug zu tun hatte und spezialaufgaben wie diese hier eben an diese Einrichtung weiter reichte. Schließlich stand die Frau mit einem freundlichen Lächeln und einem „Agent Lee, SCIS.“ Vor mir und ich lächelte ihr freundlich entgegen.
„Holiday Stewart, Lieutenant, Dienstnummer HS-731445, freut mich sehr Miss Lee, auch wenn die Umstände nicht gerade zur Freude anregen.“ Entgegnete ich knapp und sie nickte mir etwas erstaunt entgegen wobei sich der Sicherheitler ein wenig im Hintergrund hielt. „Das ist nicht das erste Mal das sie auf den SCIS treffen nehme ich an?“ fragte die Agentin und ich lächelte knapp „Doch im Grunde schon nur kenne ich die Verfahrensweisen sehr gut weil, nun sagen wir mal eine Person die mir sehr nahe steht, damit zu tun hat.“ Erklärte ich und musste sicherlich nicht jedem auf die Nase binden das ich mit der Sicherheitschefin der Station verlobt war. Fast schon automatisch strich ich über den kleinen Delfinring welcher meinen Ringfinger an der linken Hand zierte. „Gut, dann fangen wir dennoch am Anfang an wenn es recht ist Miss Stewart?“ fragte die Ermittlerin welcher ich natürlich zustimmend zunickte „Also ich wurde heute, da ich nur eine kurze Schicht habe Karolyns Team zugewiesen und wir befanden uns gerade auf dem Weg zu unseren heutigen Arbeitsstätte als wir auf Oscar gestoßen waren.“ Ich machte eine Pause und atmete tief durch, dieser Tod von einem Arbeitskollegen ließ mich eben doch nicht kalt, langsam aber sicher realisierte ich was genau hier vorgefallen war. „Karolyn ging vor und dachte er hätte wohl nur einen zu viel getrunken, dann stieß sie einen Markerfüllenden Schrei aus und ich ging zu ihr. Anschließend meldete ich diesen Fund direkt an die Sicherheit und einige Minuten später tauchte die Sicherheitschefin mit ihren Leuten auf.“ Die junge Frau vor mir machte sich Notizen und dennoch war meine Erzählung der Situation mit Sicherheit genau die gleiche wie die von Karolyn. Wir Wissenschaftler merkten uns eben auch Einzelheiten, doch war heute Morgen nichts was außerhalb der Routine abgelaufen war. „Gut, ich denke das wäre es dann auch schon Miss Stewart. Sollte ihnen dennoch noch etwas einfallen melden sie sich beim SCIS, auch außerhalb der „normalen“ Dienstzeiten.“ Erklärte sie mir und ich wusste nur zu gut dass die Sicherheit und all ihre Unterabteilungen keine „normalen“ Dienstzeiten hatten. „Werde ich Miss Lee. Vielen Dank.“ Konterte ich noch und dann wurde ich von Akbôr gerufen.
„Nlak an Stewart.“ Ertönte es aus meinem Communikator „Was gibt es Boss?“ fragte ich und bekam direkt ein „Karolyn und du habt die nächsten 2 Tage frei. Meldet euch beim Counselor Holly, das ist kein Befehl.“ Erklärte er und hatte mich und somit auch Karolyn durch diese Sache hier für die nächsten beiden Tage vom Dienstplan gestrichen. Im Grunde hätte ich mich ja freuen können, doch wenn Lucille durch das alles hier noch mehr arbeiten würde, wie sollte ich mich dann ablenken wenn nicht durch Arbeit. „Ist verstanden. Danke Akbôr.“ Entgegnete ich und schloss den Kanal als ich mich schon auf den Weg zu Karolyn befand die noch immer am Rande des Fundorts stand. „Komm wir gehen.“ Erklärte ich knapp und harkte mich bei ihr im Arm ein. „Akbôr hat uns soeben nach Hause geschickt, zudem sollen wir beim Counselor vorbei schauen, so wie ich ihn kennen müssen wir das machen sonst bekommen wir keinen Dienst mehr zugewiesen.“ Karolyn nickte gefasst, doch wusste ich genau das sie Oscar besser kannte als ich „Wer tut so was Holly?“ fragte sie mich und ich zuckte mit den Schultern „Ich weiß es nicht Karolyn, was ich allerdings weiß ist das die Damen und Herren dort alles daran setzen werden eben das heraus zu finden. Solange können wir nur abwarten und damit zurechtkommen.“ Karolyn nickte knapp und so verließen wir dann das Arboretum. Mein Letzter Gedanke allerdings galt nicht Oscar, sondern meiner Lucille, ich hoffte inständig dass sie diese Dauerbelastung nicht irgendwann einmal Gesundheitlich schädigen würde. Denn genau davor hatte ich mehr Angst als alles andere, ich wollte sie nicht so verlieren, ich wollte sie im Grunde gar nicht verlieren.
-tbc-