NH∞MLog 04∞MCPO Jeremiah MacCoray∞15325.2333∞ Tec

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
Inter.SL: FCpt.Kami - stellv. SL: VAdm. Michaela Quinn

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Michaela Quinn
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NH∞MLog 04∞MCPO Jeremiah MacCoray∞15325.2333∞ Tec

Personen: Dem Sawley (erwähnt), Gint, Akirana Yavapai
NPCs: Liam und Sean (Tec), Mario Rickson (Toter Tec)
Wörter: 2001

=/T\=Starbase G-001 „New Hope“ – Tag 05 morgens - Deck 99 – technische Büros/Gammaquadrant Quarks =/T\=

Nach einem wunderschönen Abend zusammen mit Akirana trat ich voller Elan meinen Dienst an und freute mich schon darauf sie bei nächster Gelegenheit einmal nach Irland zu entführen. Natürlich nur auf dem Holodeck, doch irgendwie hatte ich das Bedürfnis meiner Liebsten zu zeigen wo ich her kam. Diesen Einblick war ich ihr schuldig, nachdem sie mich so herzlich in ihrem Indianerdorf empfangen hatte. Am liebsten hätte ich ihr natürlich auch meine Eltern vorgestellt, doch war das wohl zu viel des Guten und auch wenn das alles mit uns derzeit sehr schön war so wollte ich sie nicht verschrecken indem ich ihr zu viel von mir selbst offenbarte. Im Grunde genommen würde meine Eltern sie jetzt schon direkt ins Herz schließen weil wir uns durch die Musik gefunden hatte, ‚Die Musik ist die Sprache der Seele.‘ hatte mein Vater mir immer wieder gesagt und seit dem Abend an dem ich Akirana das erste Mal auf der Bühne begegne war wusste ich nun was genau er damit meinte. Doch waren das alles im Moment nur meine eignen Gedanken, ohne die Zustimmung meiner schönen Indianerprinzessin würde ich auch solch ein Holodeckabenteuer nicht starten das schickte sich einfach nicht. Sicherlich konnte man eine Einladung aussprechen doch dazu zwingen konnte und wollte ich sie auch nicht. Wenn sie mehr über mich erfahren will muss sie das schon von sich aus wollen und so konnte ich diese Programm zwar noch bis ins kleinste Detail planen und Programmieren doch ausführen würde ich dieses erst wenn Akirana soweit war und das wirklich sehen wollte.

„Hey Jerry schon gehört, im Arboretum haben Sie ne Leiche gefunden.“ Ertönte Liams Stimme voller Begeisterung und ich konnte im ersten Moment nur ein leises Gebet zu den Göttern des Mannes oder der Frau schicken die auf solch unschickliche Weise ihr Leben gelassen hatte. „Ach Jerry, ein Commander Sawley verlangt nach Unterstützung, da du gestern ja schon so nett bei den Woodienys unterwegs warst, was hältst von einem Besuch im Quarks?“ fragte Sean mich schließlich und mir war da schon bewusst das die beiden Herren sich nur keinen Zorn von Gint aufladen wollten, immerhin war er für ihren Zulauf an echten Alkohol verantwortlich. „Ja ist in Ordnung.“ Meinte ich und hoffte innerlich das dieser armen Seele welche man im Arboretum gefunden hatte die Gerechtigkeit zukommen würde die sie verdiente. Im nächsten Gedankengang erinnerte ich mich an die Begegnung mit der Sicherheitschefin und war mir sicher dass diese alles daran setzten würde die Schuldigen zu finden und diese ihrer Gerechten Strafe zu zuführen. Schon früh hatte ich in meinem Leben gelernt Leute einzuschätzen und in Bezug auf Commander Walker war meine Einschätzung diese das sie sehr loyal der Flotte gegenüber war, allerdings auch gerecht jenen gegenüber denen sie auf die Füße treten musste. „Bin dann mal im Quarks.“ Erklärte ich knapp und schnappte mir ein Tec-Kit um mich vor der Bar mit besagtem Commander Sawley, den ich bereits aus der Pekara Schulung kannte, zu treffen.

Es dauerte natürlich nicht besonders lang das uns Gint, der Geschäftsführer des Quarks über die Schulter schaute, bei Commander Sawley verblieb er kürzer, mir jedoch schien er regelrecht an den Händen zu kleben. „Sagen sie mal Chief, was genau verdient ein Techniker wie sie eigentlich?“ kam es direkt von ihm und ich dachte mich schon worauf das hinauslaufen würde, allerdings machte ich mir den Spaß und ließ ihn in dem Glauben das man mit mir durchaus handeln konnte. „Es reicht zum Leben. Wie sie wissen gibt es in der Flotte keinen Wert für Arbeit. Man verrichtet seinen Dienst aus Überzeugung nicht um davon zu leben.“ Erklärte ich ihm und er fing an zu lachen. Seine spitzen Zähne zeigten sich dabei und er klopfte mir auf die Schultern. „Wenn ich sagen wir mal ein wenig Taschengeld auf ihr Konto überweise Chief drücken sie dann ein Auge bei den Überprüfungen zu?“ fragte er direkt und ich grinste ihn nun an „So viel können sie gar nicht bezahlten das ich meine Gewissen und meine Einstellung zur Arbeit ändern könnte Mister Gint, aber danke für das Angebot.“ Im Normalfall hätte ich jeden anderen Angezeigt für solch einen Bestechungsversuch, doch so waren die Ferengi eben, man würde sich nur lächerlich machen wenn man ein Volk für das anzeigte wofür es nun einmal im gesamten Föderationsraum bekannt war. „Nun ja da mich dieses Angebot wohl nichts kostet war es eben nichts was man als Profit anrechnen kann. Wann kann ich die Tische wieder in Betrieb nehmen?“ folgte seine geschäftsmäßige Frage auf dem Fuße und ich grinste leicht als ich mein Tec-Kit schloss. „Just in diesem Moment Mister Gint.“ Damit breitete er dann die Arme aus und rief in den Raum „Die Spieltische sind wieder Offen meine Damen und Herren, kommen sie ran und versuchen sie ihr Glück. Nur heute 3 Spiele zum Preis von zweien.“ Erklärte er und ich musste unweigerlich grinsen als ich von ihm ein geflüstertes „Das sollen mir diese Zwerge erst einmal nachmachen.“ Hörte. Kaum hatte ich den Ausgang des Quarks erreicht meldete sich Liam bei mir und teilte mir mit das ein technischer Alarm eingegangen sei und ich mir das zusammen mit einigen andern Kollegen mal ansehen sollte.

=/T\=Starbase G-001 „New Hope“ – Tag 05 morgens - Deck 349-350 – Hauptkrankenstation/Büro der CMO =/T\=

Noch immer konnte ich nicht fassen wie dieser Tag der so gut angefangen hatte solch eine schreckliche Wendung nehmen konnte. Nach den Nachrichten im Buschfunk war es nun einer unserer Leute, ein weiterer Todesfall, irgendwas stimmte hier gar nicht und das missfiel mir. Mario Rickson war ein guter Kollege gewesen, ein Freund fast schon und seine Erzählungen von seiner Familie. Ich schreckte hoch. „Mein Gott, jemand muss es seiner Frau erklären.“ Meinte ich und stand ein wenig zu schnell auf sodass sich der Raum um mich herum anfing zu drehen. „Bleib ruhig Schatz, darum kümmert sich Luc schon.“ Erklärte mir Akirana leise und sanft und bat mich mit ihrem Blick mich wieder zu setzten. „Aber ich…“ ich seufzte „..du hast wohl Recht. Es ist nur so sinnlos, ich verstehe nicht wie sowas passieren konnte. Was zum Teufel ist hier los?“ fragte ich und hoffte irgendwie das sie mehr wusste als ich doch an ihrem Blick sah ich das sie das alles auch sehr beschäftigte. „Du hast sicher noch einiges zu tun, ich denke ich werde versuchen dass alles ein wenig zu verarbeiten indem ich an meinem Holodeckprogramm arbeite.“ Erklärte ich knapp und sie lächelte „Vielleicht solltest du mit Inola sprechen?“ schlug Akirana vor und ich nickte ihr zu „Vielleicht, aber im Moment will ich das einfach noch nicht, das hat nichts mit deiner Freundin zu tun Schatz. Bitte glaube mir das. Im Moment will ich einfach nur versuchen mit dem klar zu kommen.“ Erklärte ich knapp und erhob mich dann langsam von der Couch. „Vielleicht leistest mir ja Gesellschaft wenn du Zeit hast. Musst aber nicht.“ Meinte ich und trat näher an sie heran. „Danke für deine Zeit Schatz.“ meinte ich noch hauchte ihr einen Kuss auf den Handrücken und ließ sie schließlich in ihrem Büro allein um die Arbeit zu tun die sie eben tun musste.

=/T\=Starbase G-001 „New Hope“ – Tag 05 vormittags - Deck 144 – Holodecks=/T\=

„Computer Programm MacCoray Irland 204 laden und zur Bearbeitung öffnen.“ Wies ich die KI der Station an und kurz darauf stand ich inmitten der wunderschönen grünen Landschaft von meiner Heimat. Unweit von meiner Position befand sich das Anwesen meiner Eltern, die kleine Steinmauer die das Haupthaus abgrenzte war deutlich zu erkennen und dennoch zögerte ich damit auf das Haus zu zugehen. Meine Gedanken schwirrten noch immer um den Fund im Schacht, alles was ich je erreicht hatte schien mit einem Mal so vollkommen sinnlos wenn ich bedachte wie schnell das alles vorbei sein konnte. Selbst meine Liebe zu Akirana würde schnell in Vergessenheit geraten was genau ich tun würd wenn ihr etwas zustieß konnte ich nicht sagen, was ich allerding wusste war das ich keineswegs untätig sein wollte. Irgendetwas war hier auf der Station im Gange, sobald man mich wieder in den Dienst schickte würde ich alles daran setzten bei der Aufklärung dieses „Unfalles“ wie man es nannte, zu helfen und dafür zu sorgen das wir nicht noch einen Kollegen, einen Freund oder gar einen Geliebten Menschen verlieren würden. Meine Finger flogen über mein Armbandpadd und ich programmierte noch die Scheune und den dazu gehörigen Pferdestall des Anwesens in das Programm, auch erschienen unsere Pferde, jene die mir einfielen im Programm. Alles in allem hatte ich nach einer knappen Stunde alles woran ich mich erinnerte in das Programm geladen und ließ es von der KI der Station erstellen. Die gesamte Flora und Fauna der Umgebung schien zu strahlen und gerade in dem Moment als ich daran dachte Akirana zu rufen öffneten sich die Türen des Holodeck und ich sah zum erschienene Eingang.

„Hier bist du also…“ fing sie an und trat in die Landschaft sodass sich der Eingang hinter ihr wieder schloss und verschwand. „Das ist wunderschön hier.“ Kam es nach wenigen Augenblicken von ihr und noch immer sah sie sich um. „Was ist da hier?“ fragte sie und ich lächelte knapp „Meine Heimat, das Programm erstelle ich grade es ist noch nicht perfekt…“ fing ich an und Akirana trat auf mich zu „Irland?“ fragte sie und ich nickte zustimmend. „Dort drüben ist mein Elternhaus, hier bin ich aufgewachsen“ erklärte ich ihr und weit und breit war nichts von Technik und Fortschritt zu sehen. „Es ist wunderschön Jerry.“ Erklärte sie und ich lächelte. „Wie geht es dir?“ fragte mich meine indianische Schönheit direkt und meine Gedanken an Mario und den Vorfall vom morgen kamen wieder. „Solang ich nicht dran denke geht’s.“ erklärte ich ihr wahrheitsgemäß und merkte langsam das mir der Tag obwohl er noch ziemlich jung war bereits in den Knochen steckte. „An einem anderen Tag zeige ich dir das gesamte Programm.“ Erklärte ich und betätigte einige Kontrollen an meinem Armbandpadd sodass das Programm gespeichert und beendet wurde. „Vielleicht sollte ich mich einfach mal hinlegen…“ erklärte ich und meine Indianerprinzessin sah mich besorgt an „Ja solltest du, aber nicht ohne Beobachtung. Was hältst du davon wenn du dich in meinem Quartier auf die Couch legst, ich kann auch von dort aus arbeiten. Zudem wärst du nicht alleine?“ schlug sie vor und ich lächelte sie ehrlich an „Das wäre natürlich sehr nett. Aber ich will dir nicht zu Last fallen Akirana, du hast sicherlich wichtigeres zu..“ sie legte mir einen Finger auf den Mund um mich zum Schweigen zu bringen „Du bist mir wichtig Jeremiah.“ Dann nahm sie mich bei der Hand und wir verließen gemeinsam das Holodeck und sie brachte mich zu ihrem Quartier.

=/T\=Starbase G-001 „New Hope“ – Tag 05 mittags - Deck 15 – Quartier Yavapai=/T\=

Es war das erste Mal das ich in das Quartier meiner „Freundin“ trat, das der Umstand meines Besuches hier kein guter war machte das alles etwas sonderbar und der Reiz der Neugier war fast gar nicht vorhanden. Akirana hatte mich noch immer an der Hand und führte mich zur Couch. „Leg dich hin mein Schatz.“ Bat sie mich und fragte dann noch „Möchtest du was essen?“ doch schüttelte ich mit dem Kopf „Nein danke kein Hunger.“ Dann legte ich mich auf die durchaus bequeme Couch und versuchte die Augen zu schließen doch jedes Mal erschein dieser verdrehte Körper und ich fragte ich ob ich je wieder normal schlafen konnte, ob ich das verarbeiten würde. Sanfte Hände strichen mir über die Wange, „Ich bin am Schreibtisch wenn du mich brauchst.“ Dann spürte ich noch einen sanften Kuss auf der Stirn und fragte mich erneut womit ich diese Frau verdient hatte. Im Moment war ich nicht gerade der Mann den man sich wünschte, ich war nicht einmal ansatzweise ich selbst, stand vollkommen neben mir und dennoch war sie so voll Liebe und Zuneigung für mich. Was genau konnte ich dieser Frau bieten, ich hatte nichts außer meiner Liebe zu ihr. Mit diesen Gedanken drifte ich schließlich ab in einen nicht gerade berauschenden Traum.

-tbc-
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Admiral
Michaela Quinn
schreibt
Colonel Jean Torrent - Marine Corps
LieutenantCommander Ciriella Feranion - Medizin
sowie
Lieutenant Holiday Walker - Wissenschaft

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