NH#Log 14#Ensign Faedré Delavere#SD:15334.2105#DCMO
Wörter: 1.803
Personen: Merio, Lucille Walker, Holiday Stewart, Akirana Yavapai
NPCs: Derrick Strong (Akutpatient), Josslain Verreuil (CI)
=/‘\=Starbase G 001 – „New Hope“ – primärer mittlerer Komplex - Deck 99 – Tag 6 früher nachmittag – sekundäre Krankenstation/Büro der DCMO =/‘\=
Die Situation mit der unmittelbar vor der Krankenstation stattgefundenen Schlägerei war alles andere als normal gewesen. Fünf Personen auf einmal die im Drogenrausch aufeinander losgingen rief sogar die Sicherheitschefin wieder auf den Plan und irgendwie tat mir Commander Walker schon leid, sie hatte seit dem ersten Fall mit diesen Beeinflussungen sicherlich kaum noch eine Ruhige Minute. Merio war schnell eingeschritten auch wenn es von außen als etwas brutal angesehen worden war, so hatte er durch diese Aktion schlimmeres verhindert. Die Person auf die die Bande eingeschlagen hatte war ein einfacher Händler namens Derrick Strong der nur ein gemütliches Mittagessen zu sich nehmen wollte. Jedenfalls hatte er mir das zugeflüstert als er kurz bei Bewusstsein war. Der Zustand des Patienten war kritisch, wir würden hier oben nur die Erstversorgung unternehmen, die notwendigen Operationen würden auf der Hauptkrankenstation stattfinden. Allerdings auch erst wenn sich der Patient etwas stabilisiert hatte. Neben einem Milzriss hatten sie ihm auch so ziemlich jeden Knochen im oberen Torsobereich gebrochen, da der Mann hier vor mir überhaupt noch lebte war wohl einzig und allein dem schnellen einschreiten von Merio zu verdanken. Merio trat besorgt an mich heran und erkundigte sich nach dem Patienten, ich sagte ihm offen das es nicht gut aussah, doch letztendlich würde jeder Mediziner hier an Bord alle Mittel ausschöpfen um das Leben des Mannes zu retten auch wenn die Chancen sehr gering waren.
Walker stand noch immer etwas abseits und hatte Merio erneut zu sich gerufen als ich meinen Leuten das Zeichen gab den Transport in die Hauptkrankenstation, oder besser gesagt die dortige Intensivstation zu veranlassen. Nachdem mein Bericht an Akirana verfasst worden war und ich damit vorerst nichts mehr mit der Behandlung von Strong zu tun hatte gesellte ich mich zu Walker und Merio und hörte noch wie sie „Gut Reagiert Crewman.“ Sagte und sich dann zu mir wandte. „Wie ist der Zustand des Opfers? Kann man ihn befragen?“ fragte sie und ich schüttelte direkt mit dem Kopf „Noch lange nicht Commander, die Verletzungen sind ziemlich stark und stabil ist er noch lange nicht. Ich bin mir sicher das meine Kollegen in der Hauptkrankenstation alles tun werden um den Mann zu retten, aber an eine Befragung ist vorerst nicht zu denken.“ Erklärte ich der CXO welche diese nickend zur Kenntnis nahm. „Sie sind hier ja in besten Händen Ensign, falls noch was sein sollte rufen sie mich.“ Mit diesen Worten ließ sie mich und auch Merio stehen der seiner Chefin etwas entgeistert hinterher sah. „Ein Lob von deiner Abteilungsleiterin, sowas ist eher selten bei ihr hab ich gehört. Du hast deine Sache gut gemacht, die Verletzungen die der Patient davon getragen hat sind von den Angriffen der Gruppe und nicht von deinem Einschreiten.“ Erklärte ich dem Caitianer und er nickte stumm während seine Gedanken auf die Reise gingen.
=/‘\=Starbase G 001 – „New Hope“ – primärer mittlerer Komplex - Deck 150 – Tag 6/7 Nachts – Prestige Quartiere – Quartier Delavere =/‘\=
Es war kurz vor Mitternacht als ich schließlich mein Quartier erreicht hatte, die letzten Stunden des Tages hatte ich gemeinsam mit Holly im Labor verbracht und wir waren bei der Suche nach einem Gegenmittel noch keinen Schritt weiter. Nun blieb uns nichts anderes übrig als auf die Testreihe zu hoffen welche die Nacht über lief und morgen hoffentlich gute Ergebnisse einbringen würde. Kaum hatte ich mein Quartier betreten bekam ich auch schon eine Erinnerung von der KI der Station. „Eine Nachricht wartete auf sie Ensign Delavere.“ Erklärte mir die Stimme und ich fragte mich wer genau die Möglichkeiten hatte sowas zu machen. „Ursprung der Nachricht?“ fragte ich und hatte schon erwartete das sie von Betazed kam, ergo meine Mutter doch als die Stimme trocken. „Alpha Quadrant, Erde, Sternenflottenhauptquartier.“ Meldete wurde ich ein wenig nervös. Ich kannte nur eine Person sie dort stationiert war also setzte ich mich an meinen Schreibtisch und aktivierte die Nachricht. „Hallo Faedré, ich hoffe ich störe nicht?“ fragte Josh mich mit seinem unglaublich wunderschönen Lächeln „Nein tust Du nicht. Danke für deine Nachricht.“ Brachte ich noch hervor und erinnerte ihn somit an seine Entschuldigung. „Schön Dich zu sehen.“ Gab ich offen zu denn mein Herz schlug bereits schneller, was das hier sollte wusste ich dennoch nicht. „Ja das finde ich auch Faedré, ich hoffe wirklich das mich meine Arbeit hier nicht allzu lang von dir fern hält, sofern du natürlich überhaupt noch daran interessiert bist das ich Dich besuchen komme?“ fragte er und ich musste die ganzen Informationen zwar noch verarbeiten doch würde ich mich sogar sehr freuen ihn bei mir zu haben.
„Josh, ich hatte es dir damals schon gesagt das ich mich nicht zwischen Dich und deine Karriere stellen werde. Wenn Du mir sagst das es sich lohnt zu warten, dann werde ich warten auf Dich, egal wie lang es dauert und was noch dahinter steckt.“ Erklärte ich ihm und er sah mich durchdringend an. „Meine Beweggründe für den Weggang hatte ich dir in der Nachricht ja mitgeteilt, ich möchte keineswegs der Keil sein der zwischen dir und deiner Familie steht Faedré.“ Sagte er nun erneut und ich lächelte ihn an „Das weiß ich doch Josslain, dennoch wünsche ich mir das du das nächste Mal sowas mit mir Besprichst bevor Du eine Entscheidung triffst ja?“ bat ich ihn und er nickte zögernd. „Dass deine Arbeit gefährlich ist wusste ich damals schon als du noch in der Bruderschaft warst, der Geheimdienst ist das sicherlich nicht anders. Wenn du also Möglichkeiten siehst mich zu besuchen würde ich mich sehr sehr freuen denn ich werde auf Dich warten wenn du denn auf mich warten kannst?“ fragte ich ihn und er lächelte erneut „Das kann und das werde ich. Ich liebe Dich Faedré und daran werden keine Versetzung und auch kein Auftrag etwas ändern. Nicht einmal solche Erfahrungen wie auf Kytala werden das ändern. Verstehst Du dass?“ fragte er nun und es fiel mir ein Stein vom Herzen, diese Belastung die diese Unwissenheit in mir ausgelöst hatte, weil ich nicht wusste wie er das mit Kytala verarbeitet hatte, war auf einmal verschwunden. „Grüß Akirana von mir. Auf bald Imzadi.“ Erklärte Josh mir dann und mit einem Lächeln auf den Lippen erwiderte ich sein „Auf Bald.“ Ehe sich der Kanal schloss und ich in meinem Quartier allein zurückblieb. Die Gewissheit jedoch das es noch eine Chance für ein „uns“ geben könnte war etwas was mich in einen schieren Rausch versetzte der dazu beitrug das ich alsbald im Bett einschlief und in sanfte Träume versank.
=/‘\=Starbase G 001 – „New Hope“ – primärer mittlerer Komplex - Deck 363 – Tag 7 morgens – wissenschaftliches Labor Delta 493 =/‘\=
Durch den mehr als nur erholsamen Schlaf und den angenehmen Träumen von einer Zukunft mit Josh war ich sehr früh im Labor aufgetaucht. Natürlich war Holly noch nicht da, da ich fast eine Stunde zu früh war. Kenny wusste Bescheid wo er mich erreicht und so machte ich mich nebenbei über die Berichte her die die Nacht über in meiner Krankenstation angefallen waren und verfasste direkt eine Zusammenfassung für meine Chefin und Freundin Akirana. Als Holly schließlich mit zwei Tassen Kaffee das Labor betrat schloss ich sie noch ein wenig mehr ins Herz, irgendwie wurde mir die Wissenschaftlerin mit jedem Tag Sympathischer und ich verstand auch warum die Sicherheitschefin so auf ihr Wohlergehen bedacht war. Natürlich hatte das wohl auch mit ihren Gefühlen zu tun, doch war Holiday einfach eine Person die man gern haben musste. Sie umgab eine gewisse Aura der Ehrlichkeit, eine Eigenschaft auf die ich leider viel zu selten traf. Mit ihrer offenen Art war sie auch offen für meinen Wandel der sich durch das Gespräch mit Josh vollzogen hatte. „Nun ja ich habe gestern Abend oder besser gesagt heute Nacht mit Josh gesprochen.“ Erklärte ich ihr und Holly lächelte mir entgegen. „das freut mich sehr denn du scheinst fast schon innerlich zu strahlen.“ Erklärte sie und ich lächelte „Ja tue ich auch. Aber dennoch sollten wir uns langsam mal um die Testreihen kümmern. Ich muss gegen Mittag zu einer Besprechung und hoffe bis dahin eine weitere Testreihe starten zu können?“ meinte ich und Holly grinste „Genau deswegen war ich so frei uns ein paar Helfer zu organisieren. Lieutenant Jasa wird uns gleich unterstützten und wenn du dann zu deiner Besprechung musst werde ich Ensign Wolkov bitte deinen Platz einzunehmen.“ Erklärte sie und ich dankte ihr mit einem freundlichen Nicken das sie es vermied Andrej zu holen währen dich noch hier war. Seitdem ich ihn habe aus der Krankenstation entfernen lassen hatten wir nicht mehr miteinander gesprochen doch das klärende Gespräch war ich ihm sicherlich noch schuldig sofern er es denn noch hören wollte. „Danke, dann lass uns mal anfangen.“ Erklärte ich und kurz darauf betrat der Bolianer Jasa den Raum und nahm an der freien Arbeitsstation Platz.
=/‘\=Starbase G 001 – „New Hope“ – primärer mittlerer Komplex - Deck 349-350 – Tag 7 mittags – Hauptkrankenstation/Büro der CMO=/‘\=
Nach der Besprechung, welche unter anderem auch die Quarantänestation beinhaltete hatte Akirana mich noch in ihr Büro gebeten. Sicherlich hatte sie meine Berichte gelesen doch wollte sie, so gut kannte ich sie bereits, sicherlich meinen persönlichen Eindruck von den Vorgängen auf dem Promenadendeck hören. Doch zuerst wollte Sie was ganz anderes von mir hören. „Wie geht’s es Dir, Du wirkst ziemlich glücklich.“ Stellte sie fest und ich lächelte „Nun ja, ich habe heute Nacht ein Gespräch mit Josh geführt.“ Erklärte ich ihr und Sie schien direkt zu verstehen. „Wollt ihr es nochmal miteinander versuchen?“ kam sie direkt zum Punkt und ich nickte leicht zögernd „Wenn man uns denn die Chance darauf geben wird sicherlich. Doch im Moment liegen Quadranten zwischen uns, dennoch freue ich mich schon auf das nächste Gespräch mit ihm es ist einfach was anderes, es kommt mir vor allen Dingen richtig vor.“ Erklärte ich ihr und nahm schließlich im mir angebotenen Stuhl Platz. „Du willst sicherlich wissen wie die Lage auf den Promenadendecks ist…“ fing ich an und nahm einen Schluck vom angebotenen Kaffee „…teilweise normal, fast schon ruhig und dann kommt es Schlag auf Schlag wie gestern mit dieser Gruppe die Mister Strong so zugerichtet hatte.“ Damit spielte ich auf den Bericht an den ich ihr geschickt hatte da der Mann in die Hauptkrankenstation verlegt worden war nachdem er transportfähig war. „Diese Drogen müssen unbedingt gestoppt werden, heute Morgen haben Holiday und ich schon die ersten Testreihen angesetzt doch bisher leider noch keine Brauchbaren Ergebnis in Punkte Wirkstoff zur Drogenneutralisation. Sie arbeiten allerdings während wir hier sprechen weiter daran und ich habe vor ihnen hiernach wieder zur Hilfe zu kommen. Da ich medizinische und wissenschaftliche Kenntnisse besitze ist es das Beste was ich derzeit tun kann. Meine Krankenstation wird von fähigen Leuten besetzt keine Sorge Chefin.“ Gab ich ihr zu verstehen und lachte kurz da ich ihren Gedankengang diesbezüglich schon fast gehört hatte.
-Tbc-
NH#Log 14#Ensign Faedré Delavere#SD:15334.2105#DCMO
Moderatoren: Chakoty, Oberkommando
Commodore Faedré Delavere
schreibt
Lieutenant Commander Faedré Verreuil
Medizinerin und Counselor an Bord der Starbase G-001 "New Hope"
sowie
Colonel Miranda Hernandez
Chefstabsmedizinerin der Marines an Bord der Starbase G-001 "New Hope"
Liebe, wie es dir gefällt - Kushiel
Schülerin der ehrwürdigen und unvergessenen Michaela Quinn
schreibt
Lieutenant Commander Faedré Verreuil
Medizinerin und Counselor an Bord der Starbase G-001 "New Hope"
sowie
Colonel Miranda Hernandez
Chefstabsmedizinerin der Marines an Bord der Starbase G-001 "New Hope"
Liebe, wie es dir gefällt - Kushiel
Schülerin der ehrwürdigen und unvergessenen Michaela Quinn