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NH#Log 17#Ensign Faedré Delavere#SD:15342.2301#DCMO

Verfasst: Fr 22. Aug 2014, 22:06
von Faedre
NH#Log 17#Ensign Faedré Delavere#SD:15342.2301#DCMO

Wörter: 1284
Personen: Cr Merio, Lt Holiday Stewart, Cmdr Lucille Walker (erwähnt), Captain Scarlett Quinn (erwähnt), Task Force Allgemein (erwähnt)
NPCs: Cpt Josslain Verreuil (CI), LtjG Thomas Quinn (Sec)

=/‘\=Starbase G 001 – „New Hope“ – primärer mittlerer Komplex - Deck 99 – Tag 8 früher vormittag – sekundäre Krankenstation/Büro der DCMO =/‘\=

Die Fraktur des Handgelenks war keine große Sache und ich spürte deutlich dass es dem Caitianer gut tat mit mir zu sprechen. Mit jedem Satz den ich ihm entgegenbracht, in welchem ich ihm erklärte das sein Platz hier war wurde er ruhiger und auch gelassener. Mit einem leichten Schmunzeln merkte ich das sogar seine Rute aufhörte zu zucken, „So mein lieber Merio, das war es fürs erste. Komm bitte morgen vor Dienstbeginn nochmal zur Nachkontrolle vorbei.“ Erklärte ich ihm lächelnd und klappte schließlich meinen medizinischen Tricorder zu und entließ ihn dann als geheilt in seinen Wohlverdienten Feierabend. „Vielen Dank Faedré.“ Meinte er freundlich und verabschiedete sich kurz darauf dann erneut um aus der Krankenstation in den Feierabend zu gehen. Dieser Übergriff war allerdings etwas was mir mehr als nur ein wenig Sorgen bereitete, also zog ich mich schließlich in mein Büro zurück und beschloss mich diesbezüglich mal mit Thomas zu unterhalten der alsbald seinen Dienst beginnen würde. Was genau diese Droge nun hier anrichtete war immer mehr etwas was einem einen Schauder über den Rücken laufen ließ. Jeden Tag stand man hier auf und hoffte darauf das es niemanden aus der eigenen Abteilung erwischte das niemand den man kannte davon betroffen war. Doch leider hatten auch einige unserer Leute durch Unachtsamkeit oder Argwohn damit Bekanntschaft geschlossen und waren nun in der Quarantänestation untergebracht. Unter den neuen Fällen war auf Kenny, mein Freund und bisheriger Arbeitskollege, sein fehlen traf mich ganz besonders denn er war eigentlich eine Frohnatur und deswegen machte es mich mehr als nur stutzig das er ebenfalls einer der Süchtigen sein sollte. Langsam aber sicher kam ich jedoch zu dem Schluss das einige Personen die den Vertreibern wohl zu nah kamen mit Absicht mit in den Sumpf gezogen wurden. Was also hatte Kenny angestellt bevor er in der Quarantäne gelandet war, das galt es nun für mich herauszufinden und dafür brauchte ich die Hilfe von Thomas und eventuell auch Merio.

Es vergingen einige weitere Stunden ehe Thomas seinen Dienst in der Krankenstation antreten würde, fast so als wenn er seine Augen auch noch heute in der Station hatte meldete sich Josh als ich mich in meinem Stuhl zurückgelehnt hatte und ich war mehr als nur froh sein markantes Gesicht auf dem Holoschirm zu sehen. „Hallo mein Schatz.“ Begrüßte er mich direkt und ich spürte all seine Liebe in diesen kurzem Satz. „Hallo Josh.“ Entgegnete ich ein wenig geschafft und seine Gesichtszüge wandelten sich direkt in Besorgnis. „Alles in Ordnung bei dir?“ fragte er doch ich schüttelte mit dem Kopf „Nein, aber das liegt an der Situation hier an Bord.“ Er nickte verstehend und ich wurde dadurch in meiner Annahme bestätigt das er noch immer Informationen erhielt. „Faedré versprich mir bitte das du nicht wieder was auf eigene Faust unternimmst.“ Bat er mich und ich erkannte nun direkt wem ich es eigentlich zu verdanken hatte das ich nur eine Gehirnerschütterung von meinen Nachforschungen davon getragen hatte. „Du hast noch immer Leute hier.“ Stellte ich fest und er lächelte knapp „Natürlich, du glaubst doch wohl nicht das ich dich ohne Schutz zurücklassen würde.“ Ich lachte auf da mir diese Erkenntnis wirklich gut tat. „Nein natürlich nicht. Aber dann sollen deine Leute bitte mal versuchen ein wenig mehr herauszufinden über die Sache hier an Bord, langsam aber sicher können wir auch verdeckte Hilfe gebrachen. Die Task Force arbeitete wirklich gut, aber ich denke ein wenig Hilfe wäre nicht schlecht. Vielleicht kannst du Lucille und Captain Quinn deine Hilfe anbieten wenn du hier schon deine Schachfiguren platzierst dann kannst uns auch helfen.“ Erklärte ich bestimmend und Josslain lächelte „Du hast recht, ich werde mit Lucille und Scarlett reden. Aber erst nachdem du mir versprochen hast das du dich auf die Erforschung des Gegenmittels konzentrierst und nicht wieder in den unteren Ebenen herumgeisterst.“ Bat er mich und seine Sorge war für mich deutlich in seinen Gesichtszügen zu sehen. „Sofern du mir versprichst mich nicht mehr zu lange alleine zu lassen ja.“ Konterte ich und er lächelte geheimnisvoll. „Gut, ich melde mich bald wieder. Ich liebe Dich.“ Noch ehe ich darauf antworten konnte schloss er den Kanal auch schon wieder und ich hoffte inständig dass er mit Captain Quinn und Lucille reden würde ehe er was unternahm. Sofern er denn was unternehmen würde.

Tag 8 – nachmittags

„Guten Tag Fae.“ Begrüßte mich Thomas direkt als er durch die Tür meines Büros kam und ließ sich kurz darauf auf der Couch gegenüber nieder. „Guten Tag Tom.“ Entgegnete ich und lächelte ihm gut gelaunt, was anhand des Gesprächs mit Josh auch kein Wunder war, entgegen. „Die Sache mit Merio ist schon ein wenig besorgniserregend.“ Fing ich das Gespräch an während ich mich vom Schreibtisch erhob und zum Replikator ging. Nachdem ich zwei Tassen Kaffee in der Hand hielt betrat eine weitere Person mein Büro „Guten Morgen Thomas.“ Begrüßte Holly den Sicherheitler welcher Anstalten machte Haltung anzunehmen. „Bleiben sie bitte Sitzen.“ Dann nahm Sie neben ihm Platz und grinste mir ein wenig entgegen. Mit einem Lächeln auf den Lippen reichte ich zuerst Holly und dann Thomas den Kaffee während ich mir denn einen weiteren Replizierte. „Also was macht ihr beiden hier schönes?“ fragte Holly und das ihr auftauchen kein Zufall war wusste ich denn ohne Grund würde sei niemals das Labor verlassen. „Das gleich könnte ich Dich fragen Holiday.“ Grinste ich ihr entgegen „Aber wir haben uns grad über den Angriff auf Merio unterhalten. Die Droge scheint immer schlimmere kreise zu ziehen.“ Erklärte ich und Holiday nickte „Ja das habe ich an Luc ihrem Verhalten gemerkt, sie ist angespannter als je zuvor.“ Thomas sah zu Holiday und dann wieder zu mir. „Ja die Chefin ist gespannt wie ein Flitzebogen, ich will nicht wissen was sie derzeit mit dem Kerl anstellen würde der für das alles verantwortlich ist.“ Erklärte er und Holly lachte kurz auf „Das will keiner wissen, aber eines kann ich euch versichern, wenn das hier so weiter geht wird das was Luc mit ihm anstellt das kleinste Problem sein. Dann wandelte sich ihr Gesicht in pure Besorgnis und ich spürte deutlich ihren innerlichen Schmerz. Irgendwas stimmte dort ganz und gar nicht. „Holly was ist los?“ fragte ich und sie sah mich an „Lukez wurde vor einer halben Stunde in die Kinderstation gebracht. Man hat das Essen der Schüler vergiftet. Luc hat alle Sicherheitler für den Abend zu einem Sonderbriefing einberufen. Dass sie nicht ganz bei klarem Verstand ist muss ich euch nicht sagen. Ich habe schon mit ihrem Stellvertreter gesprochen, doch weiß ich nicht wie ich ihr helfen soll, wie ich Lukez helfen soll ich…“ Mit einem Nicken deutete ich Thomas an das Büro zu verlassen welcher dies auch mit einem Vorwand tat und als sich die Türen meines Büros schlossen und ich mit Holly allein war brachen alle Dämme und ihre Tränen liefen ihr über die Wangen. „Wir finden eine Lösung Holly, wir finden ein Mittel damit wir ihnen allen helfen können. Das verspreche ich Dir.“ Erklärte ich und war mehr als nur entschlossen jetzt noch mehr daran zu arbeiten das wir etwas fanden um den Patienten zu helfen. Das man Erwachsene Personen wie Merio anging konnte man noch halbwegs tolerieren, aber ein Angriff auf die Gesundheit der Kinder das war ein Novum und würde mit Sicherheit noch aggressiver verfolgt werden als alles andere hier an Bord. Ein Angriff auf die Kinder hier war ein Angriff auf die Zukunft der Station, das konnte man nicht dulden und so wie ich die Sicherheitschefin und ihre Leute kannte würden sie das sicherlich nicht einfach so hinnehmen.

-tbc-

[NRPG: Ideen bezüglich der Kinder sind mit der SL abgesprochen und von ihr abgesegnet.]