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RPG 1 - Log 6 - Botschafter S' Tonn - SD:15349.2073

Verfasst: Fr 29. Aug 2014, 19:45
von Andrass
RPG 1 - Log 5 - Botschafter S'Tonn - SD: 15302.1589

Beteiligte Personen: Pax (Npc), LtCmdr Askan Arcon, Lusolas Teris (Npc), Ms Farell (erwähnt)

Titel: Bürokratisch Diplomatische Verwicklungen

Wörter: 1110

(_¤¤_\ Bereitschaftsraum des Botschafters, Äußere Sektion Beta, Deck 12-15, Tag 9 /_¤¤_)

"Mr. Teris ist da Botschafter."

"Gut. Lassen sie ihn eintreten und bringen sie ein paar Erfrischungen her." Pax bestätigte und kurze Zeit später trat Lusolas Teris ein. Seine Augen weiteten sich als er die Größe des Raumes samt Einrichtung und Ausblick in sich aufnahm. Ganz kurz flackerte so etwas wie Neid durch seine Augen. Allerdings, sicher konnte ich mir da noch nicht sein. Zu wenig war ich dafür mit den Woodieny bekannt. Noch. Dieses Gespräch sollte diesen Umstand ändern.

"Guten Tag Mr Teris. Wie geht es ihnen? Darf ich ihnen eine Erfrischung anbieten?", begrüßte ich meinen Gast.

"Danke gut. Ich nehme gern etwas. Was ist der Umstand unseres Treffens Botschafter?" Sehr schön. Direkt und ohne größere Umstände direkt zum Thema.

"Ms Farell hat mich unterrichtet, dass sie eine Ausweitung ihrer Aktivitäten an Bord der Station wünschen. Es obliegt meiner Verantwortung das alles seinen geregelten Gang geht." Mit dieser Aussage hatte ich den Woodieny vielleicht auf dem falschen Fuß erwischt. Natürlich hatte Ms Farell hier das letzte Wort als oberste Instanz der Haendler dieser Station. Aber aehnlich den Ferengie schienen auch die Woodieny von Frauen nichts zu halten. Auch einer der Informationen die ich von Ms Farell erhalten. Das hatten aber auch einige andere und selbst die verabschiedete Lt Tasten mir bestätigt. Was der Commodore von dem ganzen Zauber hielt war mir erstmal egal. Er schien sich ohnehin mehr mit dem militärischen Aspekt der Station zu beschäftigten.

"Nun wir planen eine Erweiterung unserer Präsenz an diesem Ort. Meine Mitarbeiter haben mich unterrichtet, dass es hier an einigen wichtigen Waren mangelt, die ihnen das Leben in diesem Sektor vereinfachen könnten. Desweiteren hat sich aufgrund der aktuellen Krise gezeigt dass die Sicherheit der an Bord befindlichen Lebewesen stark gefährdet ist wenn unbekannte Gefahren drohen."
Dies wirkte etwas einstudiert und ich hatte das unbestimmte Gefühl das Mr Teris nicht so sehr an seinem Wunsch interessiert war. Vielmehr schien ihn meine Reaktion darauf zu interssieren. Ich legte die Haende auf den Rücken und ignorierte meinen Gegenüber als wäre er nicht da. Mit dem Blick zum Fenster gerichtet war ich fast versucht seinen Wunsch eiskalt abzulehnen.

"Der Weltraum ist wunderschön. Nicht wahr?" fragte ich ihn, drehte mich halb herum und warf ihm einen kurzen Blick zu. "So wunderschön, dass wir in unserer großen Station mit all ihren Annehmlichkeiten durchaus vergessen, dass uns nur ein Stück Metall oder ein Kraftfeld vor dem plötzlichen Erstickungstod oder der Dekompression durch das Vakuum dort draußen schützen." Ich wandte mich ganz um und fixierte ihn mit meinem ruhigen Blick während ich an meinem Tee nippte. "Es ist allen Bewohnern dieser Station klar, dass sie immer in einer latenten Gefahr schweben. Es ist genauso wie auf einem Planeten. Die Anwesenheit unserer Stationssicherheit ist den Bewohnern ein vertrauter Anblick. Die Anwesenheit eines privaten Sicherheitsdienstes hingegen..." ich machte eine Pause um meinen Gegenueber zu taxieren.
"Ich verstehe ihre Zurückhaltung Botschafter. Aber verstehen sie bitte auch meine Podition. Wir erleben hier gerade eine xenophobe Reaktion auf unsere Präsenz hier an Bord. Ausgelöst durch etwas wofür wir nun nichts koennen." Ich hatte Bedenken das dem nicht so war, sprach sie aber nicht aus. Lusolas Teris stand auf und trat ans Fenster als würde ihn der Anblick beruhigen. Das Licht der Sterne warf ein beunruhigend flackerndes Licht in seine Augen.

"Ich kann diese Furcht durchaus nachvollziehen Mr. Teris" versuchte ich ihn zu beruhigen. "Aber das Personal der Sternenfotte wird ausser einer Eskorte für Würdenträger keine weitere Militaerpraesenz dulden. Selbst die Eskorten muessen sich an die Vorschriften der Sternenflotte halten und gegebenenfalls toedliche Waffen abgeben." Ich seufzte gedanklich und waere schon damit zufrieden geween meine Eskorte aus einem aehnlichen Grund loszuwerden.

"Dann bin ich ja praktisch nackt und meine Bodyguards wertlos!"ereifferte sich Teris und seine kleinen Fäuste ballten sich zusamen. Ich konnte sein Dilemma verstehen. Auf einer fremden Station ohne eine starke schuetzende Hand im Ruecken. Wer würde sich da nicht wehrlos fühlen. Er atmete tief durch. "Ich sehe schon dass wir so nicht weiterkommen. Ich würde mich auch von ihrer Sternenflottensicherheit bewachen lassen, aber ich traue ihnen nicht ueber den Weg. Der Ferengie Gint scheint ihnen auch nicht zu vertrauen. Koennen sie mir sagen wieso?"

"Die Ferengie sind Haendler, Schmuggler, Piraten und durch und durch am Profit interessiert. Eine Legislative ist nur hinderlich für sie." Ich woelbte eine Braue, erstaunt wegen dieser Frage. Sicherlich leitete er damit den Uebergang zu einem neuen Thema ein.

"Ich gehe mal davon aus, dass sie mit ihrer Frage zu den Ferengi, die sie ja schon kennengelernt haben, herausbekommen wollen ob diese einige Privilegien zum Handel mit legalen wie illegalen Waren haben. " Lusolas Teris schaute mich mit schiefgelegtem Kopf an. Seine schwarzen Augen waren ausdruckslos wie die eines terranischen Haifisches. Ich konnte foermlich spüren dass er Blut geleckt hatte. "Was nun aber nicht bedeutet, dass er nicht durch die Sicherheit der Station genauestens überwacht wird. Sicherlich wird es ihnen nicht schwerfallen mit gleichem Erfolg wie die Ferengie zu handeln, sofern sie sich nicht erwischen lassen. Vor den Gesetzen der Station sind wir alle gleich."

Der Woodieny legte die Haende auf den Ruecken und trat ueberlegend vom Fenster weg. Anscheinend erdachte und verwarf er einige neue Ideen. "Ja", begann er schließlich. "Ich habe an eine Erweiterung des Handels gedacht als ich mit dem Vorschlag zu Ms Farell gefangen bin. Allerdings sind die Gesetze hier an Bord ein wenig hinderlich. Mit dem Ferengie zu handeln ist wie ein Tanz auf dem Berg der tausend Tode und demzufolge keine sinnige Lösung. " Aber die einzige die logischerweise bleibt, dachte ich bei mir. Solange beide sich nicht gegenseitig im Wege standen war es immer gut, in Hinblick auf künftige Vorhaben bei den Woodieny ein Stein Brett zu haben, wie die Menschen sagten.

"Herr Botschafter", meldete sich Pax bei mir. "Mr. Arcon ist hier um mit Mr. Teris zu sprechen."

"Er soll warten. Ich fuehre ein wichtiges Gespräch. " Der Woodieny lauschte gespannt dem Wortwechsel. Er schien zu wissen was auf ihn zukam. "Ich hoffe ich kann mich auf ihre Diskretion verlassen?" Meine Frage ueberraschte den Woodieny sichtlich und auch die Stationssicherheit die sich nicht aufhalten liess. Mein Gast warf einen verschwoerischen Blick auf die Neuankömmlinge und laechelte dann. "Natürlich Herr Botschafter", sprach er und verbeugte sich kurz. Ich verbeugte mich ebenfalls knapp bevor ich mich dem fuehrenden LtCmdr zuwandte und ihn nach seiner Kenntnis ueber die diplomatischen Protokolle befragte.

2bc

(Nrpg: Fuehl dich mal kräftig angesprochen Jad. Vll ist dann das Verhoer mit Teris einfacher)