NH – Ensign Somali – Wissenschaft - Log 03 - 15349.2230
Verfasst: Fr 29. Aug 2014, 21:18
NH – Ensign Jeven Somali – Wissenschaft - Log 03 - 15349.2230
Personen: Kate (NPC), Nlak (NPC), Agent Lee, Skip
Wörter: 1861
~~~ New Hope, Wissenschaftliche Labore, Tag 9 Morgens ~~~
Aufmerksam hörte ich den Worten Skips zu und machte mir meine eigenen Gedanken. Es klang absolut sinnvoll und es würde sicher nichts schaden seiner Idee nachzugehen.
„In Ordnung Crewman. Versuchen wir es.“, ich nickte, reichte ihm einige Pflanzenreste.
„Ich werde mich erkundigen was Miss Vance herausgefunden hat und werde ihnen später bei der Analyse und bei der Suche auf den Datenchips zur Hand gehen.“, sagte ich und stand dann auf um Platz für den Crewman zu machen. Die Sortierten Pflanzenreste stellte ich in ein dafür vorgesehenes Regal.
„Kate, was kannst du mir sagen?“, fragte ich als ich ihren Arbeitsplatz betreten hatte. Sie sah auf und seufzte. „Nichts was ich nicht schon längst wüsste. Diese Substanz ist wirklich die Droge. Diesen „Blauspan“ konnte ich nachweisen.“, sagte sie und reichte mir ihr Folienpad. Mit nachdenklicher Miene überflog ich den Bericht und nickte dann.
„Na wenigstens können wir nachweisen dass in diesem Labor die Droge hergestellt worden ist.“, meinte ich trocken. Kate zog eine Augenbraue hoch.
„Hast du etwa an der Tatsache gezweifelt?“, fragte sie mich.
„Nein, aber wir brauchen diese Nachweise. Wir sind Wissenschaftler, man erwartet das wir alles wissen und alles können.“, ich seufzte tief. Meine Laune war auf einem Tiefpunkt. Es war nicht so dass es mir keinen Spaß machte Detektiv zu spielen und völlig neue Dinge erforschen zu können. Im Gegenteil normalerweise liebte ich diese Arbeit. Aber in Moment einfach nicht, vielleicht weil es daran lag das Hunderte von Wesen in Lebensgefahr waren und weitere tausende gefährdet. Unsere Abteilung hatte die Aufgabe das Leben jedes einzelnen zu Schützen indem wir Gas gaben und schnell herausfanden was die Wesen auf der Starbase einnahmen.
Ich spürte Kates Hand auf meinem Arm. „He mach dich nicht verrückt. Wir machen was immer wir tun müssen um herauszufinden was das für ein Teufelszeug im Umlauf ist.“, ihre Stimme klang sanft und ruhig.
„Ich weiß Kate, aber es kotzt mich einfach an das wir absolut gar nichts finden.“, sagte ich und schob abwesend ihre Hand von meinem Arm. Sie seufzte leise und sah sich im Labor um.
„Hast du Lust mir bei einem Experiment zu helfen?“, fragte sie. Ich wandte mich zu Kate und sah sie fragend an.
„Hast du eine Idee?“, fragte ich sie.
„Nein, aber wir haben hier genug Drogensubstanz zur Verfügung.“, meinte sie grinsend und sah mich an. „Die meisten Entdeckungen in der Vergangenheit waren Zufallsprodukte. Lass uns experimentieren. Mir irgendwas muss das Teufelszeug doch reagieren und sich nachweisen lassen.“
Ich musste lachen. In der Tat waren viele der großen Entdeckungen Zufällen zuzuordnen. Sei es die Röntgenstrahlung oder auch in der Medizin als das Penicillin. Alles waren Zufallsentdeckungen gewesen die vielen Menschen das Leben gerettet hatten. Ich sah zu Kate, welche mich erwartungsvoll ansah. Statt einer Antwort zu geben griff ich nach einen Pad.
„Gut, dann experimentieren wir.“, sagte ich und sie grinste.
Wir versuchten jede Nachweisreaktion die uns in den Sinn kam, doch nichts was wir machten zeige Wirkung. Es war fast zum verzweifeln. Fast war es als würde man uns zeigen das wir nen Scheiß wussten. Kate war ebenfalls am verzweifeln.
„Kaffeepause?“, fragte ich nach dem die nächste Versuchsreihe keine Wirkung zeigte.
„Gute Idee.“, meinte Kate und reinigte die Gerätschaften.
„Ok, hol du uns Kaffee ich schaue mal nach Skip und seinen Fortschritten, bin gleich wieder da.“, meinte ich und ging aus dem Labor zwei Räume weiter.
„Wie schaut es aus, Crewman Skip?“, fragte ich den Melmacianer als ich diesen am Replikator gefunden hatte. Er sah mich an und lachte sein typisches Lachen das mir tierisch auf die Nerven ging. Was war dem Satz so lustig? Ich ließ mir jedoch nichts anmerken und nickte ihm kurz zu.
„Machen sie sich mal keine Gedanken, wenn sie Essen müssen dann machen sie das einfach. Das sollte sie nicht verlegen machen, es ist sicher nicht so einfach ihren Mägen genug Arbeit zu bieten.“, sagte ich und lächelte kurz. „Aber zurück zum eigentlichen Thema. Haben sie bei ihrer Untersuchung Fortschritte erzielt?“,
[NRPG: Bällchen für Andrass
]
Die Unterhaltung war wenig hilfreich aber immerhin war es Skip gelungen einige Elemente bereits zu identifizieren. Ich nickte. „Gute Arbeit Crewman, weiter so. Ich werde Miss Vance noch bei ihren Experimenten zur Hand gehen, falls sie mich brauchen, melden sie sich.“, sagte ich dem Fellwesen und ging dann zurück in das Labor wo Kate bereits mit dem Kaffee wartete.
„Und?“, fragte sie neugierig. Dankbar nahm ich den Kaffee entgegen.
„Skip hat einige Elemente identifizieren können aber noch haben wir nicht die komplette Zusammensetzung.“
„Aber einen Teil.“, sagte Kate und nippte an ihrem Kaffee. „Es ist zum Verzweifeln. Wir sind nun alle Nachweisreaktionen durch gegangen und absolut nichts zeigt eine Reaktion mit der Droge.“, sagte Kate.
„Vielleicht kriegen wir eine Reaktion durch biochemische Versuche.“, überlegte ich. Kate sah mich an.
„Das wäre eine Idee, bisher haben wir mit rein chemischen Substanzen gearbeitet. Meinst du es könnte klappen?“, ihre Augen wurden groß.
„Was haben wir groß zu verlieren. Im Besten Fall finden wir etwas, im Schlimmsten Fall stehen wir nach der Versuchsreihe genau hier, wo wir jetzt stehen.“, sagte ich.
„Mit dem Unterschied das wir besten Gewissens sagen können wir haben alles versucht.“, ich nickte ihr zustimmend zu.
„Nun gut, lass uns den Kaffee austrinken eine Kleinigkeit essen und dann weiter machen.“
„In Ordnung, wie wäre es mit einem Muffin zum Kaffee?“
„Muffin … ok warum nicht.“ ich musste lachen. Kate war ein Mensch und hatte als Frau eben öfters Gelüste nach etwas Süßem, wie fast alle Frauen vom Planeten Erde. Sie streckte mir die Zunge raus und ging Richtung Replikator um die Muffins zu holen. „Hier.“, sagte sie und biss herzhaft in ihr kleines Gebäckstück. Schmunzelnd nahm ich meinen Muffin entgegen und aß ihn. Kate brachte mich immer wieder zum schmunzeln. Sie war mir irgendwie von Anfang an sympathisch gewesen, was mich selbst gewundert hatte. Ich fand nur schwer Freunde, doch bei ihr schien es leicht.
Nach unserer kleinen Mahlzeit machten wir uns wieder an die Arbeit, viel brachte es nicht. Es schien nahezu unmöglich die Droge nachzuweisen.
„Verdammt noch mal.“ knurrte Kate und seufzte.
„Ich wüsste echt gerne was das für ein Zeug ist.“, stimmte ich zu und war nicht weniger missmutig als meine Partnerin.
„Die verarschen uns doch.“ Kate warf wütend eine gebrauchte Probe in das Waschbecken. Dabei war sie zu Schwungvoll und das Gefäß mit den Chromophor landete zusammen mit der Drogenprobe im Becken. Es zischte kurz und dann schimmerte die Droge leicht gelblich. Ich starrte in das Waschbecken und auch Kate starrte hob den Blick und sah mich ungläubig an.
„Kate …. was war in der Probe?“
Kate sah zur Probe und auf ihr Pad. „Salpetersäure und Kaliumchlorat, etwas Wasser und Natriumcarbonat.“, sagte sie und riss dann die Augen auf.
„Ich glaube ich verstehe. „Computer, Ultraviolettes Licht auf das Waschbecken richten.“, sagte ich und die Substanz im Waschbecken begann giftgrün zu leuchten.
Kate jubelte.
„Lass uns noch einen Versuche machen, Kate, ich will ganz sicher sein bevor wir Nlak rufen.“, sagte ich und beherrschte mich ruhig zu bleiben. Kate nickte und trat vor Aufregung von einem Bein aufs andere.
„Gut, lass uns den Versuch genau nachstellen. Wir brauchen einige Tropfen Schulzisches Gemsich (Salpetersäure und Kaliumchlorat), Natriumcarbonat und etwas Chromophor.“, sagte ich. Kate nickte und füllte etwas der Substanzen in kleine Pipetten.
Mit einem Spatel füllte ich etwas von der Drogenprobe in ein Reagenzglas und gab einen Tropfen Schulzisches Gemisch dazu und schüttelte es kurz. Nichts passierte. Ich gab einen Tropfen Wasser hinzu, doch auch hier passierte nichts. Erst als ich das Natriumcarbonat zur Probe gab begann die Probe zu zischen. Dann nahm ich einen Tropfen des Chromophors und fügte es zu dem Gemisch im Reagenzglas. Sofort begannen die weißen Pulverkörner grün zu leuchten da die UV-Lampen noch leuchteten.
„Computer, UV-Licht ausschalten.“,
Die Probe leuchtete nun hell gelb. Ich nickte und sah Kate an. „Noch einen Probedurchgang mit einer anderen Drogenprobe?“, fragte sie. „Nur zum Sichergehen.“
„Ja, bitte, diesmal führst du den Versuch durch.“, sagte ich und reichte ihr eine andere Probe aus einem der anderen Gefäße die wir im Labor gefunden hatte. Kate nickte.
„Ich nehme mir eine andere Droge vor und mache den Gegentest. Sollte sich die Probe auch färben dann stehen wir wieder auf Null.“, meinte ich und begann mit zwei weiteten bekannten Drogen den Gegenversuch zu machen. Doch diese Proben blieben weiß. Lediglich das Chromophor leuchtete gelb aber die weißen Pulverbröckchen blieben unversehrt.
Kate war ebenfalls fertig und präsentierte eine gelb eingefärbte Probe. „Ich glaube wir haben einen Nachweis.“ sagte sie. „Wenn die weiße Substanz vom Tricoder nicht erkannt wird können wir mit der Mischung die Droge nachweisen.“, sagte Kate und sah mich dann an. „Hast du eine Ahnung warum sich die Droge verfärbt?“
Während Kate sprach hatte ich ein weiteres Experiment durchgeführt. Das Natriumcarbonat hatte ich in Wasser gelöst und erst das Schulzische Gemisch und dann die Base, welche aus dem Natriumcarbnat mit Wasser entstanden war, in das Reagenzglas geschüttet. Wie ich vermutet hatte reagierten Base und Säure mit der Droge. Als ich das Chromophor dazu tat begannen sich die Drogenreste zu verfärben.
„Was genau passiert da?“, fragte Kate und sah mich an. „Es kann doch nicht einfach an der Säure liegen oder? Warum grade die Kombination?“
Ich sah sie an und zuckte mit den Schultern. „Ich kann es ohne weitere Versuche auch nicht genau sagen aber ich vermute die Säure greift die Zellwände an und die Base tut ihr übriges, so kann das Chromophor in die Zellen eindringen was die Droge zum Leuchten bringt. Bei Normalen Licht gelb unter UV Licht grün.“
Kate nickte.“ Klingt erst einmal nach einer logischen Erklärung. Rufen wir Nlak?“
~~~ Büro des Chefwissenschaftlers, Wissenschaftslabor, Tag 9 Nachmittags ~~~
Nlak hatte Kate und mich sofort in sein Büro gerufen wo bereits eine junge Frau wartete. Ich hatte sie bereits ein paar mal gesehen. Agent Lee.
„Sie haben also etwas gefunden?“, fragte Nlak und sah Kate und mich warnend an.
„Aye Sir. Wir haben etwas gefunden um die Drogen zumindest nachzuweisen.“, sagte ich und salutierte. Kate hielt sich im Hintergrund.
„So plötzlich?“, fragte er und sah mich an. Meinte er etwa wir würden ihn verarschen?
„Am besten ich zeige es ihnen Sir. Hier haben wir eine Probe der Droge aus dem Sicherheitsfundus.“, ich deutete auf das kleine Röhrchen, dann reichte Kate mir eine Art Dreikammerspritze in welche wir unsere drei Komponenten gefüllt hatten. Nacheinander tröpfelte ich die die Substanzen auf die Probe. Nlaks Augen wurden groß als die Probe gelb zu leuchten begann.
Kate nahm eine kleine UV Lampe aus der Hosentasche und strahlte die Probe an. Nun war ein deutliches giftgrün zu erkennen.
Agent Lee sah uns an und sah Nlak an.
Beide waren ungewöhnlich Still. Kate sah unsicher aus. Sie hatte sicherlich Jubel erwartet aber kein Schweigen. Ich blieb ruhig und sah Agent Lee und Nlak an.
-tbc-
[NRPG: Bällchen an Jenny werf
, Ich hoffe das es halbwegs logisch ist, meine Chemie-Kenntnisse sind etwas eingerostet :p]
Personen: Kate (NPC), Nlak (NPC), Agent Lee, Skip
Wörter: 1861
~~~ New Hope, Wissenschaftliche Labore, Tag 9 Morgens ~~~
Aufmerksam hörte ich den Worten Skips zu und machte mir meine eigenen Gedanken. Es klang absolut sinnvoll und es würde sicher nichts schaden seiner Idee nachzugehen.
„In Ordnung Crewman. Versuchen wir es.“, ich nickte, reichte ihm einige Pflanzenreste.
„Ich werde mich erkundigen was Miss Vance herausgefunden hat und werde ihnen später bei der Analyse und bei der Suche auf den Datenchips zur Hand gehen.“, sagte ich und stand dann auf um Platz für den Crewman zu machen. Die Sortierten Pflanzenreste stellte ich in ein dafür vorgesehenes Regal.
„Kate, was kannst du mir sagen?“, fragte ich als ich ihren Arbeitsplatz betreten hatte. Sie sah auf und seufzte. „Nichts was ich nicht schon längst wüsste. Diese Substanz ist wirklich die Droge. Diesen „Blauspan“ konnte ich nachweisen.“, sagte sie und reichte mir ihr Folienpad. Mit nachdenklicher Miene überflog ich den Bericht und nickte dann.
„Na wenigstens können wir nachweisen dass in diesem Labor die Droge hergestellt worden ist.“, meinte ich trocken. Kate zog eine Augenbraue hoch.
„Hast du etwa an der Tatsache gezweifelt?“, fragte sie mich.
„Nein, aber wir brauchen diese Nachweise. Wir sind Wissenschaftler, man erwartet das wir alles wissen und alles können.“, ich seufzte tief. Meine Laune war auf einem Tiefpunkt. Es war nicht so dass es mir keinen Spaß machte Detektiv zu spielen und völlig neue Dinge erforschen zu können. Im Gegenteil normalerweise liebte ich diese Arbeit. Aber in Moment einfach nicht, vielleicht weil es daran lag das Hunderte von Wesen in Lebensgefahr waren und weitere tausende gefährdet. Unsere Abteilung hatte die Aufgabe das Leben jedes einzelnen zu Schützen indem wir Gas gaben und schnell herausfanden was die Wesen auf der Starbase einnahmen.
Ich spürte Kates Hand auf meinem Arm. „He mach dich nicht verrückt. Wir machen was immer wir tun müssen um herauszufinden was das für ein Teufelszeug im Umlauf ist.“, ihre Stimme klang sanft und ruhig.
„Ich weiß Kate, aber es kotzt mich einfach an das wir absolut gar nichts finden.“, sagte ich und schob abwesend ihre Hand von meinem Arm. Sie seufzte leise und sah sich im Labor um.
„Hast du Lust mir bei einem Experiment zu helfen?“, fragte sie. Ich wandte mich zu Kate und sah sie fragend an.
„Hast du eine Idee?“, fragte ich sie.
„Nein, aber wir haben hier genug Drogensubstanz zur Verfügung.“, meinte sie grinsend und sah mich an. „Die meisten Entdeckungen in der Vergangenheit waren Zufallsprodukte. Lass uns experimentieren. Mir irgendwas muss das Teufelszeug doch reagieren und sich nachweisen lassen.“
Ich musste lachen. In der Tat waren viele der großen Entdeckungen Zufällen zuzuordnen. Sei es die Röntgenstrahlung oder auch in der Medizin als das Penicillin. Alles waren Zufallsentdeckungen gewesen die vielen Menschen das Leben gerettet hatten. Ich sah zu Kate, welche mich erwartungsvoll ansah. Statt einer Antwort zu geben griff ich nach einen Pad.
„Gut, dann experimentieren wir.“, sagte ich und sie grinste.
Wir versuchten jede Nachweisreaktion die uns in den Sinn kam, doch nichts was wir machten zeige Wirkung. Es war fast zum verzweifeln. Fast war es als würde man uns zeigen das wir nen Scheiß wussten. Kate war ebenfalls am verzweifeln.
„Kaffeepause?“, fragte ich nach dem die nächste Versuchsreihe keine Wirkung zeigte.
„Gute Idee.“, meinte Kate und reinigte die Gerätschaften.
„Ok, hol du uns Kaffee ich schaue mal nach Skip und seinen Fortschritten, bin gleich wieder da.“, meinte ich und ging aus dem Labor zwei Räume weiter.
„Wie schaut es aus, Crewman Skip?“, fragte ich den Melmacianer als ich diesen am Replikator gefunden hatte. Er sah mich an und lachte sein typisches Lachen das mir tierisch auf die Nerven ging. Was war dem Satz so lustig? Ich ließ mir jedoch nichts anmerken und nickte ihm kurz zu.
„Machen sie sich mal keine Gedanken, wenn sie Essen müssen dann machen sie das einfach. Das sollte sie nicht verlegen machen, es ist sicher nicht so einfach ihren Mägen genug Arbeit zu bieten.“, sagte ich und lächelte kurz. „Aber zurück zum eigentlichen Thema. Haben sie bei ihrer Untersuchung Fortschritte erzielt?“,
[NRPG: Bällchen für Andrass

Die Unterhaltung war wenig hilfreich aber immerhin war es Skip gelungen einige Elemente bereits zu identifizieren. Ich nickte. „Gute Arbeit Crewman, weiter so. Ich werde Miss Vance noch bei ihren Experimenten zur Hand gehen, falls sie mich brauchen, melden sie sich.“, sagte ich dem Fellwesen und ging dann zurück in das Labor wo Kate bereits mit dem Kaffee wartete.
„Und?“, fragte sie neugierig. Dankbar nahm ich den Kaffee entgegen.
„Skip hat einige Elemente identifizieren können aber noch haben wir nicht die komplette Zusammensetzung.“
„Aber einen Teil.“, sagte Kate und nippte an ihrem Kaffee. „Es ist zum Verzweifeln. Wir sind nun alle Nachweisreaktionen durch gegangen und absolut nichts zeigt eine Reaktion mit der Droge.“, sagte Kate.
„Vielleicht kriegen wir eine Reaktion durch biochemische Versuche.“, überlegte ich. Kate sah mich an.
„Das wäre eine Idee, bisher haben wir mit rein chemischen Substanzen gearbeitet. Meinst du es könnte klappen?“, ihre Augen wurden groß.
„Was haben wir groß zu verlieren. Im Besten Fall finden wir etwas, im Schlimmsten Fall stehen wir nach der Versuchsreihe genau hier, wo wir jetzt stehen.“, sagte ich.
„Mit dem Unterschied das wir besten Gewissens sagen können wir haben alles versucht.“, ich nickte ihr zustimmend zu.
„Nun gut, lass uns den Kaffee austrinken eine Kleinigkeit essen und dann weiter machen.“
„In Ordnung, wie wäre es mit einem Muffin zum Kaffee?“
„Muffin … ok warum nicht.“ ich musste lachen. Kate war ein Mensch und hatte als Frau eben öfters Gelüste nach etwas Süßem, wie fast alle Frauen vom Planeten Erde. Sie streckte mir die Zunge raus und ging Richtung Replikator um die Muffins zu holen. „Hier.“, sagte sie und biss herzhaft in ihr kleines Gebäckstück. Schmunzelnd nahm ich meinen Muffin entgegen und aß ihn. Kate brachte mich immer wieder zum schmunzeln. Sie war mir irgendwie von Anfang an sympathisch gewesen, was mich selbst gewundert hatte. Ich fand nur schwer Freunde, doch bei ihr schien es leicht.
Nach unserer kleinen Mahlzeit machten wir uns wieder an die Arbeit, viel brachte es nicht. Es schien nahezu unmöglich die Droge nachzuweisen.
„Verdammt noch mal.“ knurrte Kate und seufzte.
„Ich wüsste echt gerne was das für ein Zeug ist.“, stimmte ich zu und war nicht weniger missmutig als meine Partnerin.
„Die verarschen uns doch.“ Kate warf wütend eine gebrauchte Probe in das Waschbecken. Dabei war sie zu Schwungvoll und das Gefäß mit den Chromophor landete zusammen mit der Drogenprobe im Becken. Es zischte kurz und dann schimmerte die Droge leicht gelblich. Ich starrte in das Waschbecken und auch Kate starrte hob den Blick und sah mich ungläubig an.
„Kate …. was war in der Probe?“
Kate sah zur Probe und auf ihr Pad. „Salpetersäure und Kaliumchlorat, etwas Wasser und Natriumcarbonat.“, sagte sie und riss dann die Augen auf.
„Ich glaube ich verstehe. „Computer, Ultraviolettes Licht auf das Waschbecken richten.“, sagte ich und die Substanz im Waschbecken begann giftgrün zu leuchten.
Kate jubelte.
„Lass uns noch einen Versuche machen, Kate, ich will ganz sicher sein bevor wir Nlak rufen.“, sagte ich und beherrschte mich ruhig zu bleiben. Kate nickte und trat vor Aufregung von einem Bein aufs andere.
„Gut, lass uns den Versuch genau nachstellen. Wir brauchen einige Tropfen Schulzisches Gemsich (Salpetersäure und Kaliumchlorat), Natriumcarbonat und etwas Chromophor.“, sagte ich. Kate nickte und füllte etwas der Substanzen in kleine Pipetten.
Mit einem Spatel füllte ich etwas von der Drogenprobe in ein Reagenzglas und gab einen Tropfen Schulzisches Gemisch dazu und schüttelte es kurz. Nichts passierte. Ich gab einen Tropfen Wasser hinzu, doch auch hier passierte nichts. Erst als ich das Natriumcarbonat zur Probe gab begann die Probe zu zischen. Dann nahm ich einen Tropfen des Chromophors und fügte es zu dem Gemisch im Reagenzglas. Sofort begannen die weißen Pulverkörner grün zu leuchten da die UV-Lampen noch leuchteten.
„Computer, UV-Licht ausschalten.“,
Die Probe leuchtete nun hell gelb. Ich nickte und sah Kate an. „Noch einen Probedurchgang mit einer anderen Drogenprobe?“, fragte sie. „Nur zum Sichergehen.“
„Ja, bitte, diesmal führst du den Versuch durch.“, sagte ich und reichte ihr eine andere Probe aus einem der anderen Gefäße die wir im Labor gefunden hatte. Kate nickte.
„Ich nehme mir eine andere Droge vor und mache den Gegentest. Sollte sich die Probe auch färben dann stehen wir wieder auf Null.“, meinte ich und begann mit zwei weiteten bekannten Drogen den Gegenversuch zu machen. Doch diese Proben blieben weiß. Lediglich das Chromophor leuchtete gelb aber die weißen Pulverbröckchen blieben unversehrt.
Kate war ebenfalls fertig und präsentierte eine gelb eingefärbte Probe. „Ich glaube wir haben einen Nachweis.“ sagte sie. „Wenn die weiße Substanz vom Tricoder nicht erkannt wird können wir mit der Mischung die Droge nachweisen.“, sagte Kate und sah mich dann an. „Hast du eine Ahnung warum sich die Droge verfärbt?“
Während Kate sprach hatte ich ein weiteres Experiment durchgeführt. Das Natriumcarbonat hatte ich in Wasser gelöst und erst das Schulzische Gemisch und dann die Base, welche aus dem Natriumcarbnat mit Wasser entstanden war, in das Reagenzglas geschüttet. Wie ich vermutet hatte reagierten Base und Säure mit der Droge. Als ich das Chromophor dazu tat begannen sich die Drogenreste zu verfärben.
„Was genau passiert da?“, fragte Kate und sah mich an. „Es kann doch nicht einfach an der Säure liegen oder? Warum grade die Kombination?“
Ich sah sie an und zuckte mit den Schultern. „Ich kann es ohne weitere Versuche auch nicht genau sagen aber ich vermute die Säure greift die Zellwände an und die Base tut ihr übriges, so kann das Chromophor in die Zellen eindringen was die Droge zum Leuchten bringt. Bei Normalen Licht gelb unter UV Licht grün.“
Kate nickte.“ Klingt erst einmal nach einer logischen Erklärung. Rufen wir Nlak?“
~~~ Büro des Chefwissenschaftlers, Wissenschaftslabor, Tag 9 Nachmittags ~~~
Nlak hatte Kate und mich sofort in sein Büro gerufen wo bereits eine junge Frau wartete. Ich hatte sie bereits ein paar mal gesehen. Agent Lee.
„Sie haben also etwas gefunden?“, fragte Nlak und sah Kate und mich warnend an.
„Aye Sir. Wir haben etwas gefunden um die Drogen zumindest nachzuweisen.“, sagte ich und salutierte. Kate hielt sich im Hintergrund.
„So plötzlich?“, fragte er und sah mich an. Meinte er etwa wir würden ihn verarschen?
„Am besten ich zeige es ihnen Sir. Hier haben wir eine Probe der Droge aus dem Sicherheitsfundus.“, ich deutete auf das kleine Röhrchen, dann reichte Kate mir eine Art Dreikammerspritze in welche wir unsere drei Komponenten gefüllt hatten. Nacheinander tröpfelte ich die die Substanzen auf die Probe. Nlaks Augen wurden groß als die Probe gelb zu leuchten begann.
Kate nahm eine kleine UV Lampe aus der Hosentasche und strahlte die Probe an. Nun war ein deutliches giftgrün zu erkennen.
Agent Lee sah uns an und sah Nlak an.
Beide waren ungewöhnlich Still. Kate sah unsicher aus. Sie hatte sicherlich Jubel erwartet aber kein Schweigen. Ich blieb ruhig und sah Agent Lee und Nlak an.
-tbc-
[NRPG: Bällchen an Jenny werf
