NH – CM Damian Desean – Sicherheit – Log 07 - 15350.1898

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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Kami
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Sa 30. Aug 2014, 17:59

NH – CM Damian Desean – Sicherheit – Log 07 - 15350.1898

Personen: Terik (NPC) Walker erwähnt, Sheppard (NPC), Linnea, Inola, Merio, Thomas Quinn (erwähnt)
Wörter: 1846

~~~ New Hope, primärer mittlerer Komplex – Deck 337 – Hauptsicherheit – Tag 8 Abends ~~~

Ich war froh das der Dienst irgendwann endete. Die Geiselnahme war allerdings der Höhepunkt, denn etwas wirklich spannendes war auf dem Promenadendeck nicht mehr passiert, wenn man von einigen Übergriffen auf Gäste und Diebstählen absah, die leider zur Gewohnheit geworden waren. Wir mussten uns von den ansässigen Händlern viel anhören. Viele waren sauer, andere wieder verängstigt, denn das mit der Geiselnahme hatte sich schneller herum gesprochen als es uns lieb gewesen wäre. Mir schwante übles und auch Terik war alles andere als begeistert. Immer wieder hielten uns besorgte Händler an, welche von Terik erfahren wollten, was die Sicherheit gegen diesen erhöhte Kriminalität zu gedenken täte. Man sah Terik deutlich an das er bei jeder erneuten Frage kurz vor dem Platzen stand.

In solchen Momenten war ich froh das ich die Verantwortung nicht hatte und einfach nur schweigen konnte. Mein Tonfall wäre lange nicht so geduldig gewesen wie Teriks. Insgeheim bewunderte ich ihn ein wenig für seine Zurückhaltung. Sheppard schien es ähnlich zu gehen wie mir, denn immer wenn wir aufgehalten wurden verdrehte er die Augen. Ich musste schmunzeln und mir wurde klar, wie gut ich mich mit dieser Gruppe aus der Sicherheit verstand. Inola hatte tatsächlich Recht gehabt. Ändern musste ich mich nicht, denn meine Sprüche nahm mir keiner übel, nicht mal der so strenge Terik. Es schien als würde man mich akzeptieren nur weil ich mich zurückhielt und nicht jeden Händler der seine dämliche Frage stellte, meine Faust in den Magen rammte, damit dieser endlich verstummte.
„Wenn mich noch einer anspricht garantiere ich für nichts mehr.“; murmelte Terik fast lautlos und ich grinste.
„Oh Terik wenn du möchtest suche ich gerne jemanden für dich, der dich fragt was wir zu tun gedenken.“, grinste ich und ging vorsichtshalber einen Schritt zurück.
„Desean …. wenn du keine Doppelschicht schieben willst, dann hoffe das wir diese 10 Meter noch in die Nebensicherheit kommen OHNE angesprochen zu werden und unsere Schicht an die Nachfolger zu übergeben.“, knurrte er. Ich lachte und Sheppard grinste ebenfalls breit.
Ein Händler kam auf uns zu und Teriks Mine verfinsterte sich. Da ich mir nicht sicher war ob seine Drohung erst war oder nur ein Spaß sein sollte stellte ich mich zwischen Händler und Terik und sah den Mann, der mich musterte freundlich an. „Tut mir sehr Leid Sir wir müssen zu einem Notfall, aber ich schicke ihnen sofort jemanden.“, sagte ich und Terik verstand sofort, und beschleunigte seine Schritte. Auch Sheppard legte an Schrittgeschwindigkeit zu.
Der Mann starrte uns an, sagte aber nichts. „Versprochen, in einigen Minuten ist jemand bei ihnen.“; rief ich im Vorbeigehen und wir betraten die Sicherheit wo unsere Ablöse sich mit Phasergewehren ausrüstete.
Terik schilderte dem Gruppenleiter die Ereignisse und dieser nickte.
„Draußen wartet ein Händler auf einen Verantwortlichen.“, sagte ich ernst und Terik verkniff sich ein Grinsen. Der Gruppenleiter, ein Lieutenant dessen Namen ich bisher nicht kannte nickte und gab seinem Trupp ein Zeichen.

„Gehen wir lieber, von dem Tag heute brauche ich keinen weiteren.“, murrte Terik und sah mich dann an. „Danke. Noch so einen hätte ich wirklich nicht mehr geschafft.“
„Ach klar hätten sie Sir, aber wir helfen doch wo wir können.“, sagte ich freundlich und verkniff mir ein breites Grinsen.
„Desean … wenn sie nicht wüssten was sie täten und ein guter Mann wären … ich würde sie übers Knie legen.“ murrte Terik.
„DAS … will ich sehen.“, lachte Sheppard und sah gespannt zwischen Terik und mir hin und her.
„Sir … das wiederum würden sie nicht überleben.“, sagte ich ernst.
„Soll das eine Drohung sein?“
Ich schüttelte den Kopf. „Nein, eine Tatsache.“
Terik brach in Gelächter aus. „Oh ihr Götter... macht das ihr mir für heute aus den Augen kommt. Schlaft etwas morgen wird der Tag wahrscheinlich noch schlimmer.“
Sheppard sah mich an. „Gehen wir einen trinken?“
„Ein anderes Mal Sheppard. Ich habe heute Abend bereits eine Verabredung.“, sagte ich und mein Gegenüber wirkte etwas enttäuscht.
Jedem konnte ich es nicht recht machen und ich drehte mich um. Außerdem wartete jemand ganz bestimmtes sicher schon auf mich...

~~~ New Hope, Kinderkrankenstation, Deck 349-350 Tag 8 später Nachmittag ~~~

Auf den Weg zur Station lief mit Walker über den Weg, scheinbar war sie selbst auf den Weg zu einem Termin denn sie legte ein hohes Tempo an den Tag. Ihr Gesicht war steinern und mir wurde klar das sie keine gute Laune hatte, etwas war passiert.
Als ich die Station betrat stand Linnea am Empfang und schien etwas nachzusehen. Ein kurzes Gespräch mit ihr bestätigte meinen Verdacht das etwas passiert war. Es tat gut mit Lynn zu reden, sie war immer so freundlich und verständnisvoll. Einfach mütterlich. Und doch verstand sie es wichtige Informationen zu geben und professionell zu wirken. Ich mochte diese kleine Frau, die sich so liebevoll um meine Tochter kümmerte wenn ich nicht da sein konnte.

Mit dem Bluttest hatte ich keine Probleme, im Gegenteil. Ich verstand Commander Walkers Sorge gut. Die Droge breitete sich rasend schnell auf der Starbase aus und es war nur eine Frage der Zeit bis selbst die größten Offiziere in Kontakt mit dem Zeug kamen. Nachdem ich Arcady versorgt hatte und mir Zeit genommen hatte sie einfach nur im Arm zu halten, legte ich meine Tochter in ihr Bettchen und löschte das Licht. Gerne wäre ich noch etwas bei ihr gewesen, aber mir knurrte der Magen und ich hatte noch eine Verabredung mit Merio.

~~~ New Hope, Deck 99 Promenadendeck, Gamma Quarks ~~~

Ich war früh dran und so war Merio noch nicht da dafür sah ich eine vertraute Gestalt am Tisch sitzen. Inola, wartete sie auf jemanden oder war sie zum Abschalten hier? Mein Glas nehmend ging ich zu ihr an den Tisch.
„Ich hoffe deinen Besen hast du im Büro gelassen, nicht das ich um meine Gesundheit fürchten muss, Hexe.“, sagte ich leise. So leise das nur Inola es hören konnte. Diese hob ihren Kopf und sah mich grinsend an.
„Hallo Damian, ich freue mich auch dich zu sehen.“, sagte sie und deutete auf den Stuhl ihr gegenüber.
„Aber nur wenn ich nicht störe.“, sagte ich und setzte mich als sie ihren Kopf schüttelte.
„Du störst nicht. Ich habe dich schon lange nicht mehr gesehen, aber danke für dein Geschenk ich habe herzlich lachen müssen.“, Sie lächelte und ihre Augen musterten mich.
„Nun ich konnte es einfach nicht verantworten das du wehrlos bist.“, grinste ich und nippte an meinem Glas.
„Sehr freundlich, Damian. Unter deiner harten Schale bist du ein gar nicht so mieser Mann.“, neckte sie mich und ich streckte ihr die Zunge heraus.
„Falls das ein Kompliment sein sollte, Miss Deren, dann müssen sie aber viel üben.“, neckte ich sie meinerseits zurück. Wir lachten beiden und sahen uns in der Bar um.
„Bist du alleine hier? Oder wartest du auf jemanden Inola?“, fragte ich. Auch wenn ich mich bei unser ersten Begegnung schrecklich über ihr Benehmen geärgert hatte, wurde sie mir mit jedem Treffen sympathischer. Ich spürte das sich nach und nach etwas entwickelt hatte dass man als einen Beginn einer Freundschaft bezeichnen konnte. Ihr schien es ähnlich zu gehen denn sie musterte mich aufmerksam.
„Ich brauchte einfach mal einen anderen Ort. Seit Tagen komme ich kaum noch aus meinem Büro raus und was treibt dich in die Öffentlichkeit, Damian? Wie geht es Arcady?“
„Na ich warte tatsächlich auf jemanden.“, sagte ich und tat wichtig. Inola grinste etwas. „Arcady geht es gut, wenn ich Linneas Worten glauben darf. Es ist immer noch ungewohnt für mich, aber ich gewöhnte mich an sie.“, sagte ich ausweichend. Ich sprach nicht gerne über das Thema.
„Ich glaube schon das Linnea weiß was sie tut.“, gab sie zurück und sah mich an. „Du hast Angst etwas falsch zu machen und dass du nicht weißt wie du mit Arcady umgehen sollst macht dich fertig.“; sagte sie dann.
„He, du Hexe, ich habe ein offiziellen Termin mit dir also bleib in deinem Kopf.“, sagte ich gespielt beleidigt. Mittlerweile wusste ich das Inola die Gedanken las weil es nichts bei fand. Aber sie hatte keine bösen Absichten.
Inola lachte herzlich und prostete mir mit ihrem Glas zu. Schmunzelnd tat ich es ihr nach. „Auf die Hexe.“, grinste ich.
„Auf fiese böse Kerle die eine Abreibung verdient hätten.“. Lachte sie. Ich sah sie grinsend an..
„Ein Versprechen oder eine Drohung, Inola?“,
„Vielleicht beides.“, konterte sie. Ich musste grinsen und sah zur Tür durch welche Merio grade eintrat.
„Ich muss sie leider heute verlassen, Hexe, aber wir sehen uns wieder.“ ich zwinkerte und sie sah zur Tür und nickte dann.
„Das hoffe ich Damian. Es war eine angenehme Überraschung und Unterhaltung heute. Danke.“ sie lächelte und ich sah sie einen Sekundenbruchteil fragend an bevor ich zu Merio ging.

Der junge Kater wirkte nervös aber nicht so fertig wie noch am Morgen. „Hallo du Held.“, grüßte ich ihn grinsend nachdem ich zu ihm getreten war.
„Damian.“, er lachte und sah sich um. „Ganz schön voll hier.“
„Ist es meistens. Komm wir suchen uns einen Tisch.“, meinte ich und fand einen Tisch etwas abseits den ich ansteuerte.

[NRPG: Böses Bällchen für Merio :p Lass dir was einfallen!]

~~~ New Hope, primärer mittlerer Komplex – Deck 337 – Hauptsicherheit, Tag 9 morgens ~~~

Der Abend war lang gewesen und Merio und ich hatten eine Menge Spaß gehabt. Entsprechend schwer fiel mit das Aufstehen. Kaum eine Minute nach dem ich die Sicherheit betreten hatte kam Merio und grinste mich an als er mich sah.
„Morgen Merio.“, grinste ich zurück. Beide grinsten wir wie Schuljungen und ich hatte keine Ahnung warum. Vielleicht weil wir gestern festgestellt hatten das wir doch viel mehr gemeinsam hatten als uns bewusst war. Zudem waren wir uns beide sympathisch.
„Damian, die Nacht war viel zu kurz:“, bemerkte er und streckte sich ausgiebig.
„Stimmt aber sie war es wert.“, grinste ich. Er nickte.
„Könnten die Herren ihr Kaffeekränzchen beenden und zuhören?“, ertönte Teriks Stimme.
„Ich weiß nicht... können wir Merio?“, fragte ich den Kater und erntete einen strengen Blick von Terik.
„Hm also ich weiß das ich zuhören kann aber ob ich zuhören möchte. Das gibt sicher nur schlechte Neuigkeiten.“, erwiderte Merio grinsend.
„Klappe jetzt, alle beide.“, fauchte Terik aber sein Tonfall machte klar das er auch ein Grinsen verkneifen musste. „Desean, Merio, sie werden sich nach Dienstschluss bei Lieutenant Quinn melden. Sie erhalten eine Sonderausbildung in Sachen Geiselnahme und Konfliktlösung.“, war das erste was wir zu hören bekamen. Sonderunterricht? Oh je. Merio und ich sahen uns an, sagten aber nichts.
„Dann werden wir heute besonders den Bereich um das Lu'Teris beobachten. Es gab einen Mordfall. Unsere Gruppe wird rein das Casino bewachen. Seien sie auf alles gefasst.“
Babysitter für die Wurzelzwerge. Konnte der Tag noch schlimmer werden?

-tbc-
Riana Seymore
BildBild
Supervisior

schreibt außerdem:
Lieutenant Commander Orianna Jones - Wissenschaft -
Lieutenant Commander Damian Desean - Sicherheit -

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Commodore Kami
Spielleitung Starbase G001 New Hope


Ich weiß das die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig geile Ideen!!!!
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