NH – Sullivan – Assistent der Captain - Log 04 - 15354.1815
Verfasst: Mi 3. Sep 2014, 17:09
NH – Tylor Sullivan – Assistent der Captain - Log04 - 15354.1815
Personen: Botschafter Ofarim (NPC), Mikaela Quinn (NPC), Scarlett Quinn, Faedré Delavere
Wörter: 1782
~~~ Starbase New Hope, primärer mittlerer Komplex, Deck 12 – Vorraum Büro Captain S. Quinn, Tag 9 ~~~
Mein Wecker ging pünktlich und ich hatte keine Probleme aufzuwachen. An die Situation meiner neuen Arbeit hatte ich mich schneller gewöhnt als ich gedacht hatte. Anfangs hatte starke Bedenken gehabt den Babysitter für eine verwöhnte Captain zu spielen aber im Laufe der Woche hatte ich fest gestellt das es sich als sehr angenehm erwies mit Scarlett Quinn zu arbeiten. Es machte mir sogar Spaß, auch wenn mir aufgefallen war was ich sie bremsen musste. Im Moment konnte das auch an der Gesamtsituation auf der Starbase liegen. Das Drogenproblem war allgegenwärtig. Dazu kamen die Diebstähle und die Wut der Händler und die Sorgen der Botschafter um ihre Sicherheit. In diesen Tagen war ich froh einfach nur ein einfacher Mensch zu sein, der die Aufgabe hatte die Captain zu umsorgen, die Termine zu managen oder sich um ihrer sonstigen Belange zu kümmern.
Ich sah auf die Uhr. Es war früh am Morgen aber die Zeit in der Scarlett mit ihrer Arbeit begann und ich war mir sicher das sie bereits an ihrem Schreibtisch saß.
„Guten Morgen Scarlett, möchten sie ein Frühstück und Kaffee?“, fragte ich sie durch die Sprechanlange.
„Tylor, guten Morgen. Ihr Dienst beginnt erst in einer Stunde, aber ja Kaffee klingt gut.“, meldete sie sich sofort und ich musste lachen. Die Gute hatte wirklich noch einiges zu lernen. Ich bereitete eine Tasse Kaffee vor und stellte die Tasse auf ein Tablett. Scarlett hatte natürlich einen Replikator in ihrem Büro aber es machte mir nichts aus sie in der Hinsicht etwas zu verwöhnen. Auf das Tablett stellte ich ein Glas frischen Orangensaft und zwei Croissants, etwas Marmelade und ein kleines Schälchen Butter. Dann brachte ich es in ihr Büro. Sie sah mich an und zog eine Augenbraue hoch.
„Mädchen, wenn sie nicht essen fallen sie mir vom Fleisch und ich muss sie durch die Gänge tragen. Keine Widerrede, Captain, Frühstück muss sein.“, sagte ich und ich sah wie sie schmunzelte.
„Sie klingen wie meine Mutter.“
„Einer muss ja auf sie aufpassen denn ihre Mutter ist unverantwortlich.“, sagte ich und stellte ihr den Teller, das Glas Saft und den Kaffee vor die Nase. Scarlett lachte auf und sah mich dann an.
„Haben sie denn schon gefrühstückt?“, fragte sie und ich schüttelte den Kopf.
„Hier geht es um sie nicht um mich, ich werde essen sobald sie ihren ersten Termin haben. Der in einer halben Stunde sein wird, Botschafter Ofarim.“
„Nehmen sie sich eine Tasse Kaffee und leisten sie mir wenigstens Gesellschaft, wenn sie mich schon zwingen zu frühstücken.“, sagte Scarlett und ich nickte, holte mir eine Tasse Kaffee und setzte mich auf den bequemen Stuhl vor ihrem Schreibtisch.
„Lassen sie es sich schmecken Scarlett.“, lächelte ich und nippte an meinem Kaffee. Scarlett beäugte mich, nahm aber dann ein Croissant und tippte es mit der Spitze in die Marmelade.
„Es ist wirklich nicht nötig das sie sich solche Sorgen um mich machen, Tylor.“, sagte sie.
„Das sehe ich anders Scarlett. Ich bin ihr Assistent und damit bin ich auch für ihr Wohlergehen verantwortlich. Meine Aufgabenbereich umfasst mehr als nur das koordinieren ihrer Termine. Außerdem macht es mir nichts aus.“, ich lächelte sie an.
„Ich nehme an das meine Tochter ihre Finger mit ihm Spiel hat?“, sie kniff die Augen leicht zusammen.
„Möglich.“, gab ich zu, denn in der Tat hatte Mikaela mich gebeten ein Auge auf ihre Mutter zu haben nicht nur was ihre Pausen anging.
„Ich rieche da deutlich eine Verschwörung gegen mich.“, sagte Scarlett und zog gespielt schmollend den Mund zusammen.
Ich musste lachen.
„Liebchen, selbst wenn ihre Tochter mich nicht gebeten hätte auf ihr „altes Mütterchen“ zu achten, es ist mein Job und es macht mir wirklich nichts aus.“, sagte ich sanft und beäugte sie. Man sah ihr die viele Arbeit an aber hinter ihrer Maske war sie durchaus eine attraktive, starke Frau.
„Liebchen?“, wiederholte sie schmunzelnd.
„Macht der Gewohnheit, Scarlett. Meine Frau sprach auch immer so mit ihren Leuten. Verzeihen sie einem alten Mann seine Angewohnheiten.“, lächelte ich und sie lachte leise.
„Alter Mann …. wenn sie das sagen Tylor, aber meines Wissens sind sie nicht viel älter als ich.“
„Eine Dame spricht doch nicht über ihr Alter.“ rief ich entsetzt und sah sie an. Scarlett lachte erneut und sah mich dann an.
„Sagen sie Tylor, können sie mir einen Gefallen tun?“, fragte sie dann und wirkte besorgt.
„Natürlich Scarlett.“ sagte ich, stellte meine Kaffeetasse ab und sah sie an.
„Es geht um Ela. Sie leitet im Moment die Quarantäne Station für die Drogenschütigen und ich kenne meine Tochter, würden sie bitte nach ihr schauen und sie dran erinnern das auch sie eine Pause braucht? Ich befürchte dass sie sich nicht schont.“
Ich nickte. „Sobald ihr Termin da ist werde ich einen Abstecher in die Krankenstation machen.“, sagte ich.
„Sie sind ein Schatz. Danke Tylor.“
„Das ist mein Job.“, lächelte ich, nahm meine Kaffeetasse und ließ sie ihn Ruhe frühstücken. Pünkltlich stand Botschafter Ofarim in der Tür und sah mich fragend an.
„Ist Captain Quinn bereits da?“, fragte er.
„Guten Morgen Botschafter, ja Captain Quinn ist da. Ich sage ihr Bescheid.“, nickte ich freundlich.
„Captain, ihr erster Termin, Botschafter Ofarim ist da.“,
„Danke Tylor, schicken sie ihn bitte rein.“, meldete Scarlett sich und und nickte dem Botschafter zu.
„Captain Quinn erwartete sie.“, ohne ein weiteres Wort betrat der Botschafter das Büro. Ich stand auf und ging vor die Tür.
„Ich muss kurz einen Auftrag von Captain Quinn erledigen. Postieren sie bitte zwei Wachen vor ihrer Bürotür.“, bat ich die Sicherheitseskorte von Scarlett und zwei Commander betraten den Vorraum und postierten sich.
„Falls etwas sein sollte rufen sie mich bitte.“, dann machte ich mich auf den Weg zur Krankenstation um nach Mikaela Quinn zu sehen.
~~~ Starbase New Hope – primärer mittlerer Komplex – Deck 349 – 350 Krankenstation – Quarantänestation ~~~
Den Weg zur Krankenstation fand ich und wieder einmal war ich froh die Deckpläne so gelernt zu haben. Auf der Krankenstation schenkte man mir seltsame Blicke was mich nicht wunderte. Ein älterer Mann in roter Uniform ohne Rangpins fiel auf. Dank Scarlett wusste ich auch wo ich die Quarantänestation fand. Am Eingang versperrten mir zwei Sicherheitsbeamten den Weg.
„Halt, ohne Erlaubnis kommen sie hier nicht rein.“, sagte eine Lieutenant. Ich lächelte.
„Tylor Sulivan, Assistent von Captain Quinn. Ich möchte mit Lieutenant Quinn reden..“, stellte ich mich vor und sah den Sicherheitsbeamten in die Augen. Er stutze etwas und sah seinen Kollegen an unsicher wie sie reagieren sollten.
„Meine Herren, ich weiß das sie ihren Job machen, wenn sie möchten störe ich Captain Quinn gerne um meine Worte zu bestätigen.“, schlug ich vor was die Herren nur noch mehr durcheinander brachte.
„Tylor, was suchen sie denn hier? Hat Captain Quinn ein Problem?“, fragte eine Stimme die ich sofort zuordnen konnte. Ensign Delavere.
„Guten Morgen Ensign, nein Captain Quinn bat mich etwas zu überprüfen“, lächellte ich und deutete auf die beiden Herren vor mir. „Aber die beiden Herren machen ihren Job sehr gut.“, zwinkerte ich und die stellvertretende Chefmedizinerin lächelte kurz.
„Es ist in Ordnung, das ist Mister Sullivan er ist Captain Quinns Assistent.“, bestätige sie und die beiden Herren nickten und traten bei Seite.
„Lassen sie sich nicht aufhalten Mister Sulivan, Captain Quinn wartet sicher schon.“, sagte sie und verschwand wieder. Ich betrat die Quarantänestation und suchte nach Mikaela. Man schickte mich in einen kleinen Raum, den sie als Büro nutzte. Erstaunt sah sie auf.
„Tylor, was machen sie denn hier? Ist etwas mit Mutter? Sie hätten mich auch rufen können.“ Ich schwieg einen Moment und sah sie aufmerksam an. Sie hatte dunkle Augenringe unter den Augen und wirkte sehr erschöpft.
„Keine Sorge ihrer Mutter erfreut sich bester Gesundheit. Ich bin wegen ihnen hier. Wann haben sie das letzte Mal geschlafen?“, fragte ich grade heraus und sie sah mich mit hochgezogener Augenbraue an.
„Es ist eine Weile her.“, sagte sie dann und musterte mich. „Ich habe zu tun Mister Sulivan.“ sagte sie und widmete sich wieder ihren Unterlagen. Ich seufzte.
„Mikaela, du hast zwei Möglichkeiten. Entweder du gehst freiwillig und machst eine Pause von mindestens sechs Stunden, oder ….“
„Ich habe keine Zeit, Tylor. Die Station platzt aus allen Nähten.“, unterbrach Mikaela mich.
„Und du hast genug Leute die sich einige Stunden lang um alles kümmern können, so etwas nennt sich Stellvertreter. Wenn du nicht freiwillig gehst werde ich dich eigenhändig in dein Quartier bringen.“, sagte ich strengen Tonfalls. Sie starrte mich an.
„Falls Mutter dich schickt richte ihr aus sie soll sich an ihre eigene Nase packen, ich habe zu tun.“, fauchte sie nun. Ich seufzte. Das ganze würde nichts nutzen.. Freiwillig würde sie nicht gehen. Ich ging zur Tür.
„Wo finde ich Lieutenant Quinns Stellvertreter?“, fragte ich und ein junger Mann kam auf mich zu. „Das wäre ich Sir. Wie kann ich helfen?“
„Sie werden die Arbeit von Doktor Quinn übernehmen. Sie ist vor heute Nachmittag nicht erreichbar. Befehl von Captain Quinn.“, sagte ich ernst und der Mann nickte. Mikaela die hinter mir in der Tür stand funkelte den Mann an.
„Ähm.“
Ich drehte mich um, schätzte sie einen Moment ein und warf sie dann über meine Schulter. Sie schrie überrascht auf.
„LASS mich RUNTER!“, schrie sie und versetzt mir mit der Faust einen Hieb in die Seite. Unbeeindruckt marschierte ich mit der Tochter der Captain von der Krankenstation.
„TYLOR. L A S S M I C H R U N T E R!“, schrie sie erneut und ich ignorierte sie. Aus dem Hause Quinn schienen alle Frauen jemanden zu brauchen der sie hin und wieder an ihre eigenen Bedürfnisse erinnerte.
~~~ New Hope, primärer mittlerere Komplex, Deck 15 – Quartier Quinn ~~~
Neugierige Blicke folgten uns über die Starbase. Grade als wir das Quartier der Quinns erreichten bog Scarlett um die Ecke und zog eine Augenbraue hoch und begann dann schallend zu lachen.
„MUTTER... mach etwas.“, kreischte Mikaela die noch immer über meiner Schulter lag.
„Mache ich doch.“, erwiderte sie und lachte lauthals. Dann sah sie mich an. „Tylor sie können meinen Tochter nun runter lassen, glaube ich.“, grinste sie.
„Natürlich Scarlett. Was machen sie eigentlich hier? Sollten sie nicht noch ihn ihrem Meeting mit Botschafter Ofarim sein?“, fragte sich sie und setzte die wütende Mikaela ab.
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Personen: Botschafter Ofarim (NPC), Mikaela Quinn (NPC), Scarlett Quinn, Faedré Delavere
Wörter: 1782
~~~ Starbase New Hope, primärer mittlerer Komplex, Deck 12 – Vorraum Büro Captain S. Quinn, Tag 9 ~~~
Mein Wecker ging pünktlich und ich hatte keine Probleme aufzuwachen. An die Situation meiner neuen Arbeit hatte ich mich schneller gewöhnt als ich gedacht hatte. Anfangs hatte starke Bedenken gehabt den Babysitter für eine verwöhnte Captain zu spielen aber im Laufe der Woche hatte ich fest gestellt das es sich als sehr angenehm erwies mit Scarlett Quinn zu arbeiten. Es machte mir sogar Spaß, auch wenn mir aufgefallen war was ich sie bremsen musste. Im Moment konnte das auch an der Gesamtsituation auf der Starbase liegen. Das Drogenproblem war allgegenwärtig. Dazu kamen die Diebstähle und die Wut der Händler und die Sorgen der Botschafter um ihre Sicherheit. In diesen Tagen war ich froh einfach nur ein einfacher Mensch zu sein, der die Aufgabe hatte die Captain zu umsorgen, die Termine zu managen oder sich um ihrer sonstigen Belange zu kümmern.
Ich sah auf die Uhr. Es war früh am Morgen aber die Zeit in der Scarlett mit ihrer Arbeit begann und ich war mir sicher das sie bereits an ihrem Schreibtisch saß.
„Guten Morgen Scarlett, möchten sie ein Frühstück und Kaffee?“, fragte ich sie durch die Sprechanlange.
„Tylor, guten Morgen. Ihr Dienst beginnt erst in einer Stunde, aber ja Kaffee klingt gut.“, meldete sie sich sofort und ich musste lachen. Die Gute hatte wirklich noch einiges zu lernen. Ich bereitete eine Tasse Kaffee vor und stellte die Tasse auf ein Tablett. Scarlett hatte natürlich einen Replikator in ihrem Büro aber es machte mir nichts aus sie in der Hinsicht etwas zu verwöhnen. Auf das Tablett stellte ich ein Glas frischen Orangensaft und zwei Croissants, etwas Marmelade und ein kleines Schälchen Butter. Dann brachte ich es in ihr Büro. Sie sah mich an und zog eine Augenbraue hoch.
„Mädchen, wenn sie nicht essen fallen sie mir vom Fleisch und ich muss sie durch die Gänge tragen. Keine Widerrede, Captain, Frühstück muss sein.“, sagte ich und ich sah wie sie schmunzelte.
„Sie klingen wie meine Mutter.“
„Einer muss ja auf sie aufpassen denn ihre Mutter ist unverantwortlich.“, sagte ich und stellte ihr den Teller, das Glas Saft und den Kaffee vor die Nase. Scarlett lachte auf und sah mich dann an.
„Haben sie denn schon gefrühstückt?“, fragte sie und ich schüttelte den Kopf.
„Hier geht es um sie nicht um mich, ich werde essen sobald sie ihren ersten Termin haben. Der in einer halben Stunde sein wird, Botschafter Ofarim.“
„Nehmen sie sich eine Tasse Kaffee und leisten sie mir wenigstens Gesellschaft, wenn sie mich schon zwingen zu frühstücken.“, sagte Scarlett und ich nickte, holte mir eine Tasse Kaffee und setzte mich auf den bequemen Stuhl vor ihrem Schreibtisch.
„Lassen sie es sich schmecken Scarlett.“, lächelte ich und nippte an meinem Kaffee. Scarlett beäugte mich, nahm aber dann ein Croissant und tippte es mit der Spitze in die Marmelade.
„Es ist wirklich nicht nötig das sie sich solche Sorgen um mich machen, Tylor.“, sagte sie.
„Das sehe ich anders Scarlett. Ich bin ihr Assistent und damit bin ich auch für ihr Wohlergehen verantwortlich. Meine Aufgabenbereich umfasst mehr als nur das koordinieren ihrer Termine. Außerdem macht es mir nichts aus.“, ich lächelte sie an.
„Ich nehme an das meine Tochter ihre Finger mit ihm Spiel hat?“, sie kniff die Augen leicht zusammen.
„Möglich.“, gab ich zu, denn in der Tat hatte Mikaela mich gebeten ein Auge auf ihre Mutter zu haben nicht nur was ihre Pausen anging.
„Ich rieche da deutlich eine Verschwörung gegen mich.“, sagte Scarlett und zog gespielt schmollend den Mund zusammen.
Ich musste lachen.
„Liebchen, selbst wenn ihre Tochter mich nicht gebeten hätte auf ihr „altes Mütterchen“ zu achten, es ist mein Job und es macht mir wirklich nichts aus.“, sagte ich sanft und beäugte sie. Man sah ihr die viele Arbeit an aber hinter ihrer Maske war sie durchaus eine attraktive, starke Frau.
„Liebchen?“, wiederholte sie schmunzelnd.
„Macht der Gewohnheit, Scarlett. Meine Frau sprach auch immer so mit ihren Leuten. Verzeihen sie einem alten Mann seine Angewohnheiten.“, lächelte ich und sie lachte leise.
„Alter Mann …. wenn sie das sagen Tylor, aber meines Wissens sind sie nicht viel älter als ich.“
„Eine Dame spricht doch nicht über ihr Alter.“ rief ich entsetzt und sah sie an. Scarlett lachte erneut und sah mich dann an.
„Sagen sie Tylor, können sie mir einen Gefallen tun?“, fragte sie dann und wirkte besorgt.
„Natürlich Scarlett.“ sagte ich, stellte meine Kaffeetasse ab und sah sie an.
„Es geht um Ela. Sie leitet im Moment die Quarantäne Station für die Drogenschütigen und ich kenne meine Tochter, würden sie bitte nach ihr schauen und sie dran erinnern das auch sie eine Pause braucht? Ich befürchte dass sie sich nicht schont.“
Ich nickte. „Sobald ihr Termin da ist werde ich einen Abstecher in die Krankenstation machen.“, sagte ich.
„Sie sind ein Schatz. Danke Tylor.“
„Das ist mein Job.“, lächelte ich, nahm meine Kaffeetasse und ließ sie ihn Ruhe frühstücken. Pünkltlich stand Botschafter Ofarim in der Tür und sah mich fragend an.
„Ist Captain Quinn bereits da?“, fragte er.
„Guten Morgen Botschafter, ja Captain Quinn ist da. Ich sage ihr Bescheid.“, nickte ich freundlich.
„Captain, ihr erster Termin, Botschafter Ofarim ist da.“,
„Danke Tylor, schicken sie ihn bitte rein.“, meldete Scarlett sich und und nickte dem Botschafter zu.
„Captain Quinn erwartete sie.“, ohne ein weiteres Wort betrat der Botschafter das Büro. Ich stand auf und ging vor die Tür.
„Ich muss kurz einen Auftrag von Captain Quinn erledigen. Postieren sie bitte zwei Wachen vor ihrer Bürotür.“, bat ich die Sicherheitseskorte von Scarlett und zwei Commander betraten den Vorraum und postierten sich.
„Falls etwas sein sollte rufen sie mich bitte.“, dann machte ich mich auf den Weg zur Krankenstation um nach Mikaela Quinn zu sehen.
~~~ Starbase New Hope – primärer mittlerer Komplex – Deck 349 – 350 Krankenstation – Quarantänestation ~~~
Den Weg zur Krankenstation fand ich und wieder einmal war ich froh die Deckpläne so gelernt zu haben. Auf der Krankenstation schenkte man mir seltsame Blicke was mich nicht wunderte. Ein älterer Mann in roter Uniform ohne Rangpins fiel auf. Dank Scarlett wusste ich auch wo ich die Quarantänestation fand. Am Eingang versperrten mir zwei Sicherheitsbeamten den Weg.
„Halt, ohne Erlaubnis kommen sie hier nicht rein.“, sagte eine Lieutenant. Ich lächelte.
„Tylor Sulivan, Assistent von Captain Quinn. Ich möchte mit Lieutenant Quinn reden..“, stellte ich mich vor und sah den Sicherheitsbeamten in die Augen. Er stutze etwas und sah seinen Kollegen an unsicher wie sie reagieren sollten.
„Meine Herren, ich weiß das sie ihren Job machen, wenn sie möchten störe ich Captain Quinn gerne um meine Worte zu bestätigen.“, schlug ich vor was die Herren nur noch mehr durcheinander brachte.
„Tylor, was suchen sie denn hier? Hat Captain Quinn ein Problem?“, fragte eine Stimme die ich sofort zuordnen konnte. Ensign Delavere.
„Guten Morgen Ensign, nein Captain Quinn bat mich etwas zu überprüfen“, lächellte ich und deutete auf die beiden Herren vor mir. „Aber die beiden Herren machen ihren Job sehr gut.“, zwinkerte ich und die stellvertretende Chefmedizinerin lächelte kurz.
„Es ist in Ordnung, das ist Mister Sullivan er ist Captain Quinns Assistent.“, bestätige sie und die beiden Herren nickten und traten bei Seite.
„Lassen sie sich nicht aufhalten Mister Sulivan, Captain Quinn wartet sicher schon.“, sagte sie und verschwand wieder. Ich betrat die Quarantänestation und suchte nach Mikaela. Man schickte mich in einen kleinen Raum, den sie als Büro nutzte. Erstaunt sah sie auf.
„Tylor, was machen sie denn hier? Ist etwas mit Mutter? Sie hätten mich auch rufen können.“ Ich schwieg einen Moment und sah sie aufmerksam an. Sie hatte dunkle Augenringe unter den Augen und wirkte sehr erschöpft.
„Keine Sorge ihrer Mutter erfreut sich bester Gesundheit. Ich bin wegen ihnen hier. Wann haben sie das letzte Mal geschlafen?“, fragte ich grade heraus und sie sah mich mit hochgezogener Augenbraue an.
„Es ist eine Weile her.“, sagte sie dann und musterte mich. „Ich habe zu tun Mister Sulivan.“ sagte sie und widmete sich wieder ihren Unterlagen. Ich seufzte.
„Mikaela, du hast zwei Möglichkeiten. Entweder du gehst freiwillig und machst eine Pause von mindestens sechs Stunden, oder ….“
„Ich habe keine Zeit, Tylor. Die Station platzt aus allen Nähten.“, unterbrach Mikaela mich.
„Und du hast genug Leute die sich einige Stunden lang um alles kümmern können, so etwas nennt sich Stellvertreter. Wenn du nicht freiwillig gehst werde ich dich eigenhändig in dein Quartier bringen.“, sagte ich strengen Tonfalls. Sie starrte mich an.
„Falls Mutter dich schickt richte ihr aus sie soll sich an ihre eigene Nase packen, ich habe zu tun.“, fauchte sie nun. Ich seufzte. Das ganze würde nichts nutzen.. Freiwillig würde sie nicht gehen. Ich ging zur Tür.
„Wo finde ich Lieutenant Quinns Stellvertreter?“, fragte ich und ein junger Mann kam auf mich zu. „Das wäre ich Sir. Wie kann ich helfen?“
„Sie werden die Arbeit von Doktor Quinn übernehmen. Sie ist vor heute Nachmittag nicht erreichbar. Befehl von Captain Quinn.“, sagte ich ernst und der Mann nickte. Mikaela die hinter mir in der Tür stand funkelte den Mann an.
„Ähm.“
Ich drehte mich um, schätzte sie einen Moment ein und warf sie dann über meine Schulter. Sie schrie überrascht auf.
„LASS mich RUNTER!“, schrie sie und versetzt mir mit der Faust einen Hieb in die Seite. Unbeeindruckt marschierte ich mit der Tochter der Captain von der Krankenstation.
„TYLOR. L A S S M I C H R U N T E R!“, schrie sie erneut und ich ignorierte sie. Aus dem Hause Quinn schienen alle Frauen jemanden zu brauchen der sie hin und wieder an ihre eigenen Bedürfnisse erinnerte.
~~~ New Hope, primärer mittlerere Komplex, Deck 15 – Quartier Quinn ~~~
Neugierige Blicke folgten uns über die Starbase. Grade als wir das Quartier der Quinns erreichten bog Scarlett um die Ecke und zog eine Augenbraue hoch und begann dann schallend zu lachen.
„MUTTER... mach etwas.“, kreischte Mikaela die noch immer über meiner Schulter lag.
„Mache ich doch.“, erwiderte sie und lachte lauthals. Dann sah sie mich an. „Tylor sie können meinen Tochter nun runter lassen, glaube ich.“, grinste sie.
„Natürlich Scarlett. Was machen sie eigentlich hier? Sollten sie nicht noch ihn ihrem Meeting mit Botschafter Ofarim sein?“, fragte sich sie und setzte die wütende Mikaela ab.
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