NH=/±\=MLog09=/±\=Captain Quinn=/±\=15357.1695=/±\=XO
Personen: Tylor Sullivan, Lucille Walker, Askhan Arcon (erwähnt), Holiday Stewart (erwähnt)
NPCs: Mikaela und Thomas Quinn (erwähnt), Akiel ch’Thane (erwähnt)
Wörter: 1.225
“Ein neuer Anfang“
=/±\=Starbase G-001 „New Hope“ – Tag 10 morgens – primärer mittlerer Komplex - Deck 12 – Büro der XO=/±\=
Noch immer hallten seine Worte in meinem Kopf während ich versuchte das gerade erlebte und gehörte zu verarbeiten. Was das gerade war, was dass zwischen uns war, wusste ic nicht. Allerdings schlug mir mein Herz bis zum Hals was mehr als ungewöhnlich war. “Hallo Mutter.“ Meinte ich leise und kurz darauf erschein auch schon das Hologramm eben jener Frau die mir so viel mit auf den Weg gegeben hatte obwohl ich sie kaum kannte. „Guten Morgen mein Kind.“ Meinte sie lächelnd und fügte hinzu „In 10 Minuten den ersten Termin wie ich sehe, irgendwelche Besonderen Fragen oder Gesprächsstoff den du mit mir erörtern möchtest?“ fragte sie und ich lächelte knapp. Obwohl sie nur ein Hologramm war, eines dass ich auch noch halbwegs programmiert hatte so hatte sie doch ein Talent dafür immer den Nagel auf den Kopf zu treffen. „Nun ja ich bin gerade in einem kleinen Dilemma.“ Erklärte ich und sie sah mich sorgenvoll an, das konnte sie gut, fast so gut wie Tylor der eben jenen Blick in den Augen hatte als er den Satz „Ich würde mir nicht verzeihen wenn euch etwas passiert.“ War von Grund auf ehrlich, keine Phrase, all das war etwas was ich schon viel zu lange nicht mehr von einem Mann gehört hatte. Bisher war ich nur die Offizierin die die Sachen wieder ins rechte Licht rückte, es war keine Zeit für Privates, sogar kaum Zeit für meine Kinder was mir das ein oder andere Mal wirklich schwer fiel. Doch mittlerweile waren sie erwachsen und konnten auf sich aufpassen, doch hatte Tylor recht, auch Holiday Stewart war erwachsen und der Bericht der Krankenstation sowie auch der der Sicherheit lagen mir noch immer schwer im Magen.
Jeder hier an Bord wusste wer die Zügel der Station in der Hand hielt, jeder kam auf mich zu, ch’Thane verkroch sich immer mehr in seinem Büro. Mir überließ er immer mehr Arbeit, als wenn die mit den Botschaftern, Händlern und sonstigen Anfragen nicht schon genug wäre. Ich war mehr als nur froh das ich Tylor hatte, in dienstlicher Hinsicht natürlich, alles andere wäre vermessen zu erwarten das er überhaupt einen Gedanken daran verschwenden würde das hinter der Fassade der Captain hier auch eine Frau mit Gefühlen steckte. Gefühle welche ich in der untersten Schublade meines Seins vergraben hatte, doch sein Blick und seine Berührung eben hatten etwas geschafft was mir seit über 15 Jahren nicht mehr passiert war, ich wurde nervös, fast schon aufgeregt. Irgendetwas war da gerade passiert doch konnte, oder besser gesagt, wollte ich mich damit noch nicht auseinander setzten ich musste mich auf die Arbeit konzentrieren auch wenn einige der Worte die er gesagt hatte mir Sorgen bereiteten. Meine Kinder waren deutlich in Gefahr und diesbezüglich würde ich wohl mit Lucille sprechen müssen sofern sie ihren Dienst überhaupt weiter bestritt, ich wäre die letzte die es nicht verstehen würde wenn sie sich jetzt zuerst um ihre Verlobte kümmern wollte. Kaum hatte ich diesen Gedanken zu Ende gebracht erreichte mich auch schon Tylors Stimme welcher verkündete „Scarlett, Miss Walker ist hier. Sie hätten noch 10 Minuten.“ Seine Stimme allein umgab mich mit einem wohligen Gefühl doch musste ich mich konzentrieren. „Danke Tylor, schick Sie bitte rein.“ Erklärte ich und wartete darauf dass die Sicherheitschefin durch meine Bürotür trat.
„Guten Morgen Captain. Commander Quinn.“ Begrüßte mich und meine Mutter die schwarzhaarige Sicherheitschefin mit einem deutlich aufgesetzten Lächeln. „Guten Morgen Commander. Wie geht es ihrer Verlobten?“ fragte ich direkt und sie stockte für den Bruchteil einer Sekunde in ihrer Bewegung zum Schreibtisch, Mutter oder besser gesagt ihr Hologramm schwieg weise und überließ uns das Gespräch allein. „Den Umständen entsprechend. Commander Arcon und ich haben eine Idee wie wir meine Familie ein wenig aus dem Schussfeld nehmen können. Ich werde Offiziell in Urlaub gehen, inoffiziell arbeite ich weiter mit Arcon daran die Drogenverbreitung aufzuhalten. Lediglich Arcon und sie wissen davon Captain, keiner sonst soll davon erfahren.“ Erklärte sie knapp und nahm schließlich im Stuhl vor meinem Schreibtisch Platz. „Eine kluge Maßnahme Lucille..“ fing ich an und ließ mit Absicht den Rang weg „…sie sollten sich jedoch auch wirklich um Holiday kümmern…“ fing ich an und sie nickte „Das habe ich vor Captain, man wird mich ab heute Mittag nicht mehr in Uniform antreffen, somit ist das auch ein deutliches Zeichen das ich die „Leitung“ des Falles abgegeben habe. Das ist es ja was die Herren mit ihren Aktionen bezwecken wollten, das sie dabei jedoch einen schlafenden Drachen geweckt haben ist denen nicht bewusst.“ Sprach sie aus und der Zorn in ihrer Stimme war deutlich herauszuhören. „Gut, dann machen wir das so Lucille. Grüßen sie Holiday von mir und wünschen sie ihr gute Genesung.“ Erklärte ich und damit war das kurze Gespräch mit ihr auch schon rum denn in nicht einmal 5 Minuten hatte ich den ersten Termin abzuarbeiten und der heutige Terminplan war voll. „Danke Captain, richte ich aus.“ Gab sie noch als Antwort ehe sie das Büro wieder verließ und ich nun noch 5 Minuten Zeit hatte meine Gedanken zu ordnen und einen kühlen Kopf zu bewahren.
Mit einem leisen Seufzen drehte ich mich zum Fenster und sah hinaus in die Sterne, „Kind was beschäftigt Dich?“ fragte meine Mutter schließlich die deutlich besorgt klang. „Die ganze Situation hier an Bord, wir haben einen Stationsleiter der sich in diplomatische Gespräche flüchtet, seine Karriere aufputscht aber die Leben hier an Bord die Schicksale gehen ihm folglich am Arsch vorbei und das ist etwas dass kann und werde ich nicht dulden.“ Erklärte ich ihr und sie nickte zustimmend „Das kann ich durchaus verstehen, doch ist er nun einmal Ranghöher als Du und auch fehlt dir die Möglichkeit ihn dementsprechend zurecht zu weisen…“ fing sie an und natürlich hatte sie recht, die hatte das gesamte Wissen der Station und Datenbanken verinnerlich zu denen ich Zugang hatte und wusste von daher besser Bescheid als ich. „Vielleicht solltest Du erst einmal diese Drogensache klären und um den Rest kümmern wir uns dann wenn die Station wieder sicher ist für Leute mit Familie.“ Erklärte sie und erneut kam mir der Satz von Tylor ind en Sinn. Er machte sich Sorgen um mich, ein leichtes Schmunzeln stahl sich auf meine Lippen, er machte sich aber auch sorgen um meine Kinder was ich ihm wirklich hoch anrechnete. War er gar ein Mann den es nicht störte das ich bereits erwachsene Kinder hatte und man nichts über den Vater der Beiden herausfand einfach weil er offiziell nie existiert hat? Wie sehr wünschte ich mir das Tylor mich als Frau ansehen würde und nicht als die Captain für die er zu arbeiten hatte. Warum konnte sowas nicht einfach mal unkompliziert sein? Ich lehnte meinen Kopf gegen das Kühle Glas des Fenster und hoffte inständig das die Termine nicht so anstrengend werden würden, allerdings war ich mir mehr als nur sicher das Tylor schon dafür sorgen würde das ich Pausen machte. Allerdings fragte ich mich wirklich was da vorhin passiert war, diese eine kurze Berührung von ihm hatte so viel in mir ausgelöst, Gefühle die ich eigentlich vergraben hatte und die nun nichts anders wollten als wieder in seine Augen zu sehen. Würde es mir gelingen dies unter einen Hut zu bringen aber vor allen Dingen, hatte er überhaupt Interesse an mir, Privates Interesse kein Berufliches?
-tbc-
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Lieutenant Holiday Walker - Wissenschaft
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