NH=/±\=MLog10=/±\=Captain Quinn=/±\=15358.1825=/±\=XO
Personen: Tylor Sullivan
NPCs: Mikaela und Thomas Quinn (erwähnt)
Wörter: 1.033 "Privatlog"
“Kleine Geste, große Wirkung“
=/±\=Starbase G-001 „New Hope“ – Tag 10 mittags – primärer mittlerer Komplex - Deck 12 – Büro der XO=/±\=
Okay, das war alles andere als eindeutig und überraschend zugleich, wie genau ich das nun verarbeiten sollte, wie ich mich hier verhalten sollte wusste ich nicht. Der Blick von Tylor ruhte auf mir und er hatte sich wieder auf eine angemessene Entfernung zurück gezogen, auch wenn ich noch immer das Gefühl hatte das seine Hand meine Wange streichelte. Es war irgendwie alles viel zu schön um wahr zu sein, er sah nicht nur gut aus, nein, war auch noch zuvorkommend und besorgt. Zudem mochte er meine Kinder, was für mich sehr wichtig war und dennoch konnte ich meine Vorsicht nicht ablegen. Seine förmliche Beichte zeigte mir aber, dass er es sicherlich ernst meinte. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen meinte ich schließlich „Ich bin mir mehr als sicher dass du das hervorragend hinbekommst. Immerhin schaffst du es ja sogar das ich regelmäßig esse.“ Erklärte ich und deutete auf die leeren Teller auf dem Tisch. „Das alles ist auch für mich sehr überraschend Tylor, aber ich denke das wir beide sicherlich alt genug sind…“ bei dieser Wortwahl lachte ich kurz auf „…das hinzubekommen. Aber einfach wird das nicht werden, allein schon nicht wegen meiner Arbeit. Du weißt selbst am besten das ich im Grunde nie Feierabend habe.“ Er sah mich abwartend an und wartete darauf dass ich meine Rede zu Ende brachte. „Es wäre wirklich schön wenn das zwischen uns langsam wächst und auch funktioniert. Versteh mich bitte nicht falsch aber ich bin in solchen Sachen ebenfalls sehr eingerostet, meine Kinder mochten dich schon vom ersten Tag an und ihre Kuppelversuche…“ ich musterte ihn dabei und seine amüsierten Augen sprachen Bände „..ja genau. Die wollen mich schon wenig irgendwen an den Hals hängen.“ Er lachte herzhaft „Das ist nicht witzig gewesen Tylor.“ Meinte ich musste dennoch stark schmunzeln. Dann sah ich zum Chronometer und zu meinem persönlichen Bedauern hatte dieses Gespräch den Pausentermin förmlich aufgefressen.
Meine Gefühle fuhren gerade Achterbahn, seine Beichte und somit auch meine waren ein positiver Effekt der die Situation hier an Bord allerding nicht bereinigte, leider. „Hast Du eine Idee wie wir Ela vor solch einem Übergriff schützen können?“ fragte ich ihn direkt und kam damit wieder auf das Thema vom morgen zu sprechen bei welchem die Gefahr für meine Kinder zur Sprach kam. „Ich will nicht riskieren das man sie als nächstes zum Ziel nimmt, besonders jetzt nicht wo Lucille „offizielle“ im Urlaub ist bis die Sache mit dem Übergriff auf ihre Verlobte geklärt ist.“ Erklärte ich ihm und er sah mich nachdenklich an. „Es wird Ela sicherlich nicht gefallen.“ Erklärte er und ich nickte knapp „Das ist gut möglich Tylor, aber ich bin mir sicher dass du es ihr erklären kannst.“ Meine Sorge galt aber nicht nur Mikaela sondern auch Thomas, obwohl ich mir sicher war das er besser auf sich aufpassen konnte als seine Schwester. „Bei Thomas mache ich mir zwar auch Sorgen, doch denke ich nicht dass sie wirklich so dumm sein werden gegen mich zu gehen, denn dann sind die Zwerge schneller in einer Luftschleuse als ihnen lieb ist, und zwar ohne Raumanzug.“ Erklärte ich und erhob mich vom Stuhl. „Scarlett…“ in meiner Bewegung griff Tylor nach meiner Hand und ich lächelte ihn an „Ja Tylor?“ fragte ich und er erhob sich ebenfalls, noch immer hielt seine Hand meine Fest „Unterschätz sie bitte nicht. Die Situation hier ist sehr gefährlich und ich weiß dass ich mich wiederhole, aber ich möchte nicht dass Dir oder deinen Kindern etwas passiert. Das würde ich mir nie verzeihen.“ Direkt wurde mir warm ums Herz es war schon fast 20 Jahr her das überhaupt jemand da war der sich wirklich Sorgen um mich machte.
Mit meiner freien Hand strich ich ihm nun übe die Wange. „Wir werden vorsichtig sein, und auch wenn ich gern noch die nächsten Stunden oder gar tage nur mit dir verbringen würde, muss ich leider wieder an die Arbeit. Weißt Du ich hab da so einen dienstbeflissenen Assistenten der mir meine Termine gut gelegt hat.“ Erklärte ich lachend und sah ihn an. Er lächelte und hielt noch immer meine Hand. „Nun dann werde ich dem Herren mal die Teller bringen damit du hier in Ruhe arbeiten kannst.“ Erklärte er und lächelte ebenfalls. „Tylor, was hältst du davon wenn du heute Abend mit mir und meinen Kindern zu Abend isst?“ fragte ich noch während er bereits das Tablett wieder in den Händen hielt. Seinen Blick konnte ich dabei nicht deuten. „Ist nur ein Vorschlag.“ Meinte ich lächelnd und hoffte inständig dass ich ihn mit diesem Vorgang nicht verschreckt hatte. Irgendwie musste ich das alles erst einmal richtig verarbeiten, es war komisch wie sehr sich unser Verhältnis seit dem Morgen geändert hatte und wenn ich ehrlich zu mir selbst war wollte ich das nicht mehr missen. Es war schön jemanden aus Fleisch und Blut zu haben mit dem man über fast alles sprechen konnte und der zudem noch ein gutaussehender Mann war der sich von meiner Position und Erscheinung nicht verschrecken ließ. Während ich schließlich wieder hinter meinem Schreibtisch Platz nahm verließ Tylor mein Büro und ich hatte noch knapp 5 Minuten Zeit bis der nächste Termin eintreffen würde. Alles in allem war der Heutige Tag etwas besonders für mich. „Hallo Mutter.“ Rief ich von daher und das Hologramm meiner Mutter tauchte kurz darauf auf und grinste mich an. „Hast du etwa gelauscht?“ fragte ich und sie grinste noch breiter. „Alles klar.“ Meinte ich knapp und sie lächelte „Kind, ich freu mich für euch beide wirklich. Die Situation hier an Bord ist zwar nicht die beste aber genau deswegen ist es etwas Schönes für euch beide. Nur weil es mal schlecht läuft hier, heißt das nicht das du dein Glück nicht finden darfst.“ Erklärte sie und ich nickte knapp „Gut, gibst du mir ein Portfolio von Botschafter Likrad bitte.“ Bat ich sie und kurz darauf bekam ich eine kurze Zusammenfassung zum besagten Botschafter der mein nächster Termin war, in Gedanken allerdings war ich voll und ganz noch bei jenem Mann in roter Uniform der nun wieder seinen Platz im Vorraum eingenommen hatte. Womit hatte ich das überhaupt verdient?
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Moderatoren: Chakoty, Oberkommando
- Michaela Quinn
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schreibt
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Lieutenant Holiday Walker - Wissenschaft
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