NH – CM Merio/Desean – Sicherheit – Glog 15/11 - 15362.2348

Begleitschiff: USS Prophecy NCC - 202012 - Intrepid - Refit Class
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Kami
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Do 11. Sep 2014, 22:30

NH – CM Merio/Desean – Sicherheit – Glog 15/11 - 15362.2348

Personen: Terik (NPC), Sheppard, Diverse Gauner
Wörter Merio: 1219
Wörter Damian: 1236

~~~ New Hope – primärer mittlerer Komplex – Deck 337-345 Hauptsicherheit – Tag 11 morgens ~~~

Ich hatte beschlossen das ganze einfach ruhen zu lassen. Sicher hatte es mir überhaupt nicht gefallen inhaftiert zu werden. Mit großer Wahrscheinlichkeit würden sich einige Kollegen das Maul über mich zerreißen. Doch gestern hatte ich zum ersten Mal das Gefühl das Inola wirklich eine Freundin war. Doch ihre Offenbarung über Lucille Walker hatte mich nachdenklich gemacht. Der Leitende Sicherheitsbeamte hatte mich nach Hause geschickt um die verlorene Zeit mit meiner Tochter nachzuholen. Er war selbst Vater einer dreimonatigen kleinen Tochter und wusste wie wichtig die Zeit mit kleinen Wesen war. Ich hatte den freien Nachmittag wirklich bei meiner Tochter verbracht und sie hatte mir geholfen das Ganze zu vergessen.

Jetzt stand ich schon bei weitem besser gelaunt als gestern Nachmittag in der Sicherheit und suchte nach Terik. Dieser kam mit ernsten Gesicht auf uns zu. „Es gibt Ärger.“, sagte er knapp und Angesicht dessen das die Sicherheit summte wie ein Bienenstock, schien der Satz doch mehr als Untertrieben. „Ach.“, sagte Merio der im Gegensatz zum Vortag deutlich besser gelaunt zu sein schien.
Terik rollte mit den Augen. „Jetzt hört zu und haltet die Klappe, wir haben keine Zeit für eure Scherze, hebt euch die für die Zeit auf wo wir keinen Ärger haben.“, sagte Terik und ich sah ihn einen Moment an. „In Ordnung. Was ist los? Warum ist hier eine Massenversammlung.“, nickte ich und auch Merio und Sheppard sahen Terik nun mit einer Mischung aus Neugier aber auch Angst an.
„Ein Wissenschaftler hat es wohl geschafft die Drogen sichtbar zu machen. Auf dem Schiff ist überall der Alarm angegangen als der Computer die Stoffe entdeckt hat. Seit dem sind immer mehr Lagerräume aufgetaucht. Wir müssen alles Sichern und die Personen die sich verdächtig verhalten in Gewahrsam nehmen und die Lagerräume sichern.“, erklärte Terik und mir rutschte eine Augenbraue hoch.
„Oh … verstehe. Dann wo sollen wir hin?“, frage ich.
„Deck 502-506 wird von uns kontrolliert.“, sagte Terik und wir sahen uns an.
„Dann sollten wir anfangen. Wenn ich das richtig sehe tauchen immer mehr Lager auf. Wir sollten so schnell wie möglich dort sein.“, meinte ich und Terik nickte.
„Schnappt euch die Ausrüstung und dann los.“

Merio und ich gingen schweigend nebeneinander her. „Alles ok?“, fragte ich den Kater der irgendwie in Gedanken zu sein schien.


~~~ New Hope – mittlerer primärer Komplex – Deck 502-506 – Frachträume ~~~

Endlich war Damian wieder aus dem Arrest, und ich freute mich auf die Schicht mit ihm, war er doch einer der wenigen Bezugspunkte auf der Base, denen ich vertraute. Was die anderen darüber dachten, war mir egal, ich machte meine Meinung und auf wessen Seite ich stand klar. Sollte jemand ein Problem mit Damian haben, hätte man auch eines mit mir. 
Nachdem wir die tägliche Besprechung abhielten und uns auf den Weg zu den angegebenen Decks machten, kam in mir ein ungutes Gefühl auf. Wie so oft die letzten Tage zuckte mein Schwanz und ich merkte, dass ab und zu meine Krallen ein Stück hinaus kamen. „Alles ok?“ Fragte Damian mich und ich sah ihn an.

„Ich hab ein ungutes Gefühl, wenn das Zeug jetzt wirklich sichtbar wird, dann wird das gewissen Individuen gar nicht gefallen…“ für einen kurzen Moment blieben wir stehen und wir sahen uns an. „ich denke ich Weiß was du meinst! Aber wir werden das schaffen, wirst schon sehen.“ Sagte Damian und packte mich am Arm, was das Zeichen war damit wir weiter gingen. 
„So, los geht’s!“ sagte Terik, als wir aus dem Turbolift kamen und ehe wir uns versahen, wurde die erste Tür geöffnet. In dem Raum war eine junge Frau, die offensichtlich nicht sie selbst und etwas benommen war, vermutlich war sie auf einem Trip. „Durchsucht jeden Winkel“ meinte Terik, Sheppard damit beschäftigt war, sich um die Frau zu kümmern.

Ich nickte und zog meinen Phaser nur für alle Fälle. Hinter all den Kisten konnte gut sein das uns die ein oder andere Überraschung erwartete. Aber das war hier zum Glück nicht der Fall, auch handelte es sich nicht um das sehr große Versteck. Alles was wir in diesem Raum fanden war ein eher kleines grün eingefärbtes Behältnis.
„Hier ist nur ein kleiner Behälter mit Drogen, sonst nichts.“, sagte ich nachdem ich mit Merio vorsichtig einige der Kisten geöffnet hatten. Aber außer Metallteile entdeckten wir nichts. Scheinbar wurden hier einige Ersatzteile für die Technik gelagert.
„In Ordnung, Desean drei Lager weiter meldet ein Scanner weitere Drogenfunde. Gehen sie mit Merio hin und seien sie vorsichtig.“, wies Terik an und ich nickte.
„Sind wir immer.“, grinste ich und zwinkerte Merio zu. Je länger ich mit diesem Kater zusammenarbeitete desto mehr handelten wir wie ein Team. Ich wusste nicht wie aber irgendwie hatte sich etwas wie eine Freundschaft entwickelt. Meine Freizeit verbrachte ich nicht nur gern mit Arcady sondern auch mit ihm.

„Gut schauen wir uns den Raum mal an. Geh du zuerst rein ich gebe dir Deckung.“, flüsterte ich und auch wenn Merio gut einen Kopf größer war, er bewegte sich deutlich unauffälliger als ich es je könnte. Wenn man von seinem Schwanz einmal absah der heute auffällig hin und her schwang.
„Merio, deinen Schwanz solltest du um deine Hüfte wickeln, so macht es Doktor MacAran.“, flüsterte ich und Merio sah mich kurz fragend an. Ich grinste und deutete auf seinen langen Schwanz der nervös hin und her pendelte.
„Oh.“, murmelte er und lachte dann nervös. „Ist mir gar nicht aufgefallen.“
„Eh das passiert. Mach dir keinen Kopf und jetzt … rein da.“, ich nahm meinen Phaser wieder und öffnete die Tür. Merio schlich in den Raum und ich folgte ihm auf dem Fuße mit gezogenen Phaser.
Drei Männer starrten uns an und zogen ihre Waffen. „Waffen runter.“, sagte ich.
„Einen Scheiß werden wir...“, knurrte einer der Männer. Das roch eindeutig nach Ärger und die Typen sahen so aus als würden sie ihre Ware, die nun deutlich gefärbt auf den Kisten verstreut lag, verteidigen.
Ich stand still und ließ die Kerle nicht aus den Augen. Eine falsche Bewegung und ich würde meinen Phaser nutzten. Merio stand still mit gezückten Phaser neben mir. Seine spitzen Zähne lugten deutlich unter seine Lippen hervor und das brachte mich auf eine Idee.
„Merio, knurr bitte.“, flüsterte ich so leise, ohne meine Lippen groß zu bewegen, so das nur Merio mich hören konnte. Er tat mir den Gefallen.
„Waffen runter oder ich schicke mein hungrigen Kollegen auf euch und glaubt mir er hat schon lange kein frisches Fleisch mehr bekommen.“
Während ich sprach schien Merio zu verstehen was ich vorhatte und hatte sich zur vollen Größe aufgerichtet und seine Zähne gezeigt. Leise knurrend musterte er die Männer und leckte sich genüsslich über die Lippen.


Völlig perplex, verdutzt und erschrocken sahen die drei zu mir, dies war der perfekte Moment für ein Ablenkungsmanöver. Während ich mir mein Maul leckte, betäubte Damian das Trio mit dem Phaser.
Mittlerweile konnten wir uns blind aufeinander verlassen und wir wussten, dass wir uns gegenseitig beschützen würden und keiner grob Fahrlässig handeln würde. 
„Terik, wir haben hier was“ rief ich, während sich Damian auf den Weg zu den offensichtlichen Drogen machte. Ich begab mich zu den dem Häufchen Elend, welches aus den drei Kerlen bestand und die total benommen waren. Als Terik den Raum betrat, war dieser sichtlich unzufrieden „Könnt Ihr nicht einmal eine vernünftige Verhaftung vornehmen?!“ und dann stoppte er kurz „Wir brauchen hier einmal Verstärkung um die Gang in Verwahrung zu nehmen“ murmelte er in den Kommunikator. „Das Zeug verstaut ihr in den Kisten und versiegelt diese, danach geht ihr in den nächsten Raum!“ 
Wir nickten und taten das, was uns aufgetragen wurde. Irgendwie verstand ich nicht, was nun schon wieder verkehrt war, schließlich war das Ziel erreicht und ich fragte mich, wie Terik diese Situation wohl gemeistert hätte, ohne die drei zu betäuben. Klar, wir hatten erst unser Geiselnehmer Training und auch Deeskalation, nur irgendwie konnten wir in diesem Fall nichts dergleichen einsetzen. Langsam begann ich mich ernsthaft zu fragen, ob Terik auf der Position richtig besetzt war und während dieser Gedanke in mir aufkam, erinnerte ich mich an das Gespräch mit Askhan Arcon und daran, ob nicht ich wieder falsch denke. „Na gut, Augen zu und durch“ dachte ich mir und knirschte innerlich mit den Zähnen. Während Damain und ich schweigend unsere zugewiesenen Aufgaben erfüllten.

An der nächsten Tür angekommen, übernahm wie gewohnt ich die Führung und betrat den Raum mit dem Phaser in der Hand. Langsam setzte ich eine Pfote vor die andere und gab Damian mit einem Zeichen das wir vorher ausmachten den Befehl aufzuschließen. Die Tür schloss sich und das Licht flackerte leicht in dem etwas größerem und dunklerem Raum, in dem sich größere Kisten befanden. Auf einmal konnte ich eine Silhouette hinter einer der vielen Kisten entdecken. „Hände hoch, und kommen Sie ganz langsam raus!“ rief ich, während Damian mittlerweile fast an mir klebte. „Okay, aber bitte schießen Sie nicht!“ sagte eine schluchzende Stimme etwas kleinlaut. „Wenn Du uns nichts tust, tun wir dir auch nichts!“ Und hinter der Kiste tauchte ein etwas kleiner und zierlicher Mann hervor, der schon älter zu sein schien, dies lies zumindest das graue Haar vermuten. Als ich diesen Blick sah, wusste ich sofort was Sache war; „Damian! In Deckung!“ Rief ich nur, während wir beide ziemlich Zeitgleich eine Rolle ausführten. Parallel dazu kamen hinter den anderen Kisten bewaffnete Personen gekrochen. „Uns werdet Ihr nicht kriegen!“ rief der alte Mann, der sich hinter der Kiste verschanzte, aus der er erst hervor gekrochen war. Im wilden Feuergefecht versuchten wir zurück zum Ausgang zu gelangen. Als uns ein komisches Geräusch volle Aufmerksamkeit forderte. „Granate!“ rief ich, und sprang auf Damian, der ca. anderthalb Meter von mir entfernt war. Wir rollten uns zu zweit über den Boden und fanden hinter einer Säule Schutz.

„Verdammt.“, murmelte ich und krabbelte vorsichtig aus dem Raum, Merio hinter mir. Dann rief ich Terik. Der würde zwar wieder etwas zu meckern haben aber im Moment war mir das absolut egal. Keine halbe Minute kam Terik zu uns. „Was habt ihr jetzt schon wieder angestellt.“, murrte er und mir platze der Kragen.
„Wenn du bei alles besser weißt Terik dann mach deinen Scheiß alleine und lass uns in ein anderes Team.“, knurrte ich und Terik sah mich fragend an. „DU benimmst dich wie ein Arschloch. Wir haben da eine Bande, circa 7 Leute, schwer bewaffnet. Sie nutzen Blendgranaten und Phaser.“
„Verstehe.“, sagte Terik etwas versöhnlicher. „Wie sieht es aus?“
„In den Kisten haben sie wohl Munition versteckt. Der Raum ist dunkel, scheinbar ist die Elektronik ausgefallen.Sie nutzen die Frachtkisten als Deckung. Alleine werde wir da kaum durchkommen.“, sagte Merio nun und Terik hörte aufmerksam zu und sprach dann kurz in seinen Kommunikator.
„In Ordnung, ich habe ein Team angefordert. Das ganze ist eine Nummer zu hoch für uns. Gute Arbeit bisher. Wenn die Verstärkung hier ist werden wir sehen ob das Team unsere Hilfe braucht oder wir den nächsten Raum kontrollieren. Lasst euch in keine großen Gefechte ein und holt lieber Hilfe.“, sagte Terik und sah Merio und mich einen Moment ernst an.
Ich nickte sagte aber nichts. In der Tat sprach Terik hier die Wahrheit. Die Kerle im Frachtraum waren deutlich im Vorteil denn durch das einfallende Licht sahen sie viel mehr als wir, die aus dem hellen kamen. Zwei Minuten warteten wir bis die Expertengruppe kam, kurz mit Terik redete und sich dann an die Arbeit machten.
„Sie brauchen im Moment keine Hilfe, schauen wir uns den nächsten Raum an. Ich habe das Gefühl das hier war nicht das unangenehmste was uns erwartet. Wie viel Zeug haben die Zwerge in der Zeit hier nur verteilt?“, fragte er und seufzte. Merio und ich sahen uns wortlos an.


Wie gut, dass Damian aussprach, was ich dachte! Sollte ich ausnahmsweise mal nicht falsch gelegen haben? Innerlich freute ich mich irgendwie, Terik war echt kaum auszuhalten. Immer ernst, bloß nie das kleinste Wort oder einen kleinen Witz. Zugegeben, hatten wir doch gerade ganz andere Probleme, genoss ich diesen Moment in dem Damian klar machte, was wohl die ganze Gruppe empfand. Irgendwie hatte ich Respekt vor den Ganoven, Angst wäre hier auch absolut an der falschen Stelle und ich hoffte inständig, dass uns dieses und die darauffolgenden Decks nicht noch mehr Sorgen oder gar Kummer bereiteten. 

Langsam entfernten wir uns von der Verstärkung, die die Situation hoffentlich klärte und wir nährten uns der letzten Tür auf diesem Deck. Diesmal gingen wir die Situation allerdings anders an. Damian positionierte sich an der linken, Terik an der rechten Seite der Tür. Ich begab mich ca. 2 Meter entfernt in die Mitte der Tür. Mit einem Zeichen öffneten wir die Tür. Ich checkte kurz die Lage und machte einen größeren Satz aus springen und rollen in den Raum, wo ebenfalls das Licht nur sporadisch zu funktionieren schien. Erneut versteckte ich mich hinter einer Kiste und die anderen zwei schließen auf. „Habt Ihr das gehört? Ich glaube wir haben Besuch!“ flüsterte einer vor sich hin. 

„Ergeben Sie sich und kommen Sie mit erhobenen Händen raus!“ brüllte Terik lauthals durch den Raum, als ich das Zeichen für zwei Personen plus mindestens eine mehr gab. Mein Gehör machte sich in solchen Situationen glücklicherweise immer mehr bezahlt. 
„Tun sie uns nichts, wir kommen schon!“ – Sagte eine weitere Stimme und ich wagte es, meinen Kopf aus der Deckung zu erheben, um mir eine Übersicht zu verschaffen, die anderen zwei konnten dies ja nicht so gut, zum Glück flackerte das Licht hier weniger auf und meine Augen hatten nicht die ganz großen Probleme, sich mit dem Lichtwechsel anzufreunden. „Drei Personen“ flüsterte ich zu Terik und Damian. „Wo sind Sie?“ wurden wir gefragt. Terik stand auf und betätigte die Lampe an seinem Handgelenk, Damian und ich taten es ihm gleich und wir strahlten die Leute an, die sich definitiv zu ergeben schienen. „Merio, Damian? Festnehmen und bis zum Turbolift abführen, wo sie dann von der Verstärkung übernommen werden!“ – verdutzt sahen wir zwei uns an und uns war klar, dass hier irgendetwas nicht stimmte. Dies ging gerade viel zu einfach.

Während wir uns auf den Weg machten, die Gruppe zu übergeben sagte derjenige, den Damian führte „Ihr könnt uns nicht alle erwischen, aber wir Euch!“ faselte dieser. „Wie ist das gemeint?“ Fragte Damian. „Na ja, das erfahrt ihr noch früh genug…“ und er grinste in sich hinein. „Könnt Ihr gar nichts für euch behalten?“ Fragte derjenige, den ich vor mir her führte. „Ihr macht alles kaputt, wenn es so weiter geht, könnt ihr denen gleich sagen wo die Bombe versteckt ist!“

-tbc-
Riana Seymore
BildBild
Supervisior

schreibt außerdem:
Lieutenant Commander Orianna Jones - Wissenschaft -
Lieutenant Commander Damian Desean - Sicherheit -

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Commodore Kami
Spielleitung Starbase G001 New Hope


Ich weiß das die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig geile Ideen!!!!
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